Verfeinerung und Einbau beweglicher hinterer Ladebordwand am Wiking DB 2223

Eine Baubeschreibung von Hans-Werner Stahl.

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Dem in ursprünglich vollkommen in grüner Farbe gelieferten DB Dreiachskipper habe ich einen grauen Kipper verpasst. Gleichzeitig wurde ein spezieller Leiterrahmen auf das ebene Chassis aus Restteilen der Bastelkiste gebaut. Dem LKW habe ich aus 0,2 mm-Blech selbstgebaute Spiegel angebaut. Danach wurden mit feinem Pinsel Lampen, Blinker, Kühlergrill mit MB-Stern, Rückleuchten und Nummernschilder aufgemalt. Die Felgen wurden Silber gemalt und die Räder mit schwarzer Plakafarbe verbessert.

Als nächstes kam die bewegliche Ladebordwand des Kippers an die Reihe. Dazu musste auf den der Seitenbordwände zugewandten Innenseiten der Rückbordwand jeweils eine etwa 0,6 x 0,6 mm starke Verstärkung aufgeklebt werden. Wenn diese Verstärkungen fest sind, kann man vorsichtig mit einem 0,3 mm Bohrer durch die Seitenbordwände in die Verstärkungen eine Bohrung vornehmen. Durch diese Bohrungen wird dann ein 0,3 mm Stahldraht (z.B. von Weichenantrieben) gesteckt und verklebt. Vor dem Verkleben muss die Leichtgängigkeit der beweglichen Ladebordwand getestet werden. Es muss auf jeder Seite etwa 0,1 mm abgefeilt werden. Wenn sich die Ladebordwand beim Anheben des Kippers selbst öffnet, ist genug Spiel vorhanden, so dass dann der Stahldraht verklebt werden kann.

Bei den Wiking Kippern lässt sich der gesamte Kipper aus dem Chassis ziehen, was mir nicht so zusagt. Also habe ich ähnlich wie bei der Ladebordwand eine Welle durch den aufgebauten Leiterrahmen und den Wiking-Flachzapfen am Kipper eingebaut und damit eine saubere Kipplösung gefunden. Der Kippstempel ist ein Stück farblich gestaltete 0,75er Kupferleitung, wobei der untere, dickere Teil die Isolierung behalten hat. Die Meilerkipphydraulik sitzt in einem zurechtgefeiltem Kunststoffteil aus der Restekiste zwischen Fahrerhaus und Kipper.

Auf der vorderen Bordwand des Kippers habe ich nun noch eine kurze Verlängerung aus dünnem Kunststoff von Fenstern aus Hausbausätzen angeklebt. Hierauf kann der Fahrer die Plane legen und befestigen, die z.B. beim Transport von Teerasphalt zum Abdecken benutzt wird.

Den ursprünglichen massiven Fensterklotz im Fahrerhaus habe ich ausgebaut und die Fenster mit einer festeren Fensterfolie von Hausbausätzen von innen eingeklebt. Ein Beifahrersitz, spendiert aus einem Kunststoffrest aus der Restekiste, wurde ebenfalls noch eingebaut. Ein Preiserlein sitzt auf dem Fahrerplatz. Das Reserverad stammt von einem etwas verkleinertem Überaschungsei-LKW.

Jetzt kann der LKW mit Schotter und ähnlichem beladen und vorbildgerecht nach hinten abgekippt werden. Die Fotos sprechen für sich.














Danke an Hans-Werner Stahl f
ür die Zusendung.

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