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THEMA: Hilfe für Gleisplanumsetzung auf Kato-Gleis

THEMA: Hilfe für Gleisplanumsetzung auf Kato-Gleis
Startbeitrag
Kasdagier - 04.05.11 20:16
Hallo Allerseits,

nachdem ich alle bisherigen Planungen über den Haufen geschmissen, lange überlegt und rumgesucht habe, ist mein Entschluss nun endlich gefallen.

Der Gleisplan von Thomas Englich soll es werden. Die Anlage soll als Segmentanlage, natürlich in Spur N, mit dem Katogleissystem entstehen. Digital mit Selectrix, wobei ich noch überlege, ob ich auch Digital schalte. Im Moment tendiere ich eher dazu, digital zu fahren und konventionell zu schalten.

Der Plan ist unter dem folgenden Link zu finden:
http://lokalbahn-reminiszenzen.de/gleisplaene/beyenburg.htm

Da ich es nicht so mit PC Planungsprogrammen habe, erbitte ich hier Hilfe von euch. Ich möchte möglichst nah am Orginalplan bleiben. Wenn jemand Lust hat den PC anzuschmeissen und die Anlage mal mit Kato zu planen.

Der Raum ist Quadratisch mit jeweils Seitenlängen von 3 Meter mal 4,5 Meter. Es geht nur um den sichtbaren Teil. Den verdeckten Teil bekomme ich hin.

Wäre toll, wenn mir jemand helfen würde. Als Gegenleistung gibts dann auch Bilder und Bauberichte. Den Raum habe ich fast fertig vorbereitet, Baubeginn in Kürze.

Grüße
Frank

Frank

ich mach es dir, schick mir ein MP mit dem Plan,

folgende Fragen:

1.) Willst Du KATO mit Flex kombinieren?
2.) Gewünschter Weichenradius (ich empfehle in jeder Hinsicht den 718mm Abzweig)
3.) Kreuzweichen,; durch doppelte Weichen ersetzen? oder Gleisplan Epoche V mässig "erleichtern".

Zu der Digitalschaltung, ich hab das mal mit Kato angetestet, ist nicht nötig da die Weichen in minutenschnelle funktionsfáhig sind. Ich werd es bei mir mit einer Gleichstrom-analogen Schaltung belassen.

Melde Dich

Patrick
Hallo Patrick,

das wäre super. Dickes DANKE schonmal !

zu deinen Fragen.

1. Flex eigentlich nur, wenn es nicht anders geht.
2. Die kleineren Weichen sollten für die Industrieanschlüsse reichen. Im Bahnhof sehen die großen bestimmt besser aus. Müsstest mal schauen, wie es hinkommt.
3. Kreuzungsweichen gibts ja leider nicht. Die beiden Kreuzungen im Bahnhof könnte man auch mit den Kreuzungsgleisen machen, oder zwei Hosenträger einbauen.

Die Kurven links könnte man denke ich mit den 718er Kurven machen,

Grüße
Frank
Diesen schönen Anlagenplan wirst Du mit dem starren UNI-Track nicht so umgesetzt bekommen.

Warum fahren alle so auf dieses Stadtbahngleis ab? Peco bietet so schöne Weichen an die trotz allem auch noch besser aussehen als dieses UNI-Track.
Die Gleisfrage ist fast schon eine Glaubensfrage.
"Das Gleis" gibt es sowieso nicht, es sei denn im Eigenbau. Man muss immer Kompromisse machen und nach ausgiebigen Testen hab ich mich halt für Kato entschieden.

Was mich anspricht:
- Gleisbett - ich brauch nicht einschottern
- Kontaktsicherheit auch bei den Weichen - einbauen anschließen fertig. ich brauche mir keine gedanken über den Einbau des Antriebes machen, Unterflur rummfummeln oder ähnliches.
- Loser Aufbau einfach möglich. Ich kann einfach schonmal vorher alles funktionsfähig zusammenstecken und rumprobieren.
- Kosten

Dafür ist das ganze natürlich starrer und nicht so elegant, das nehme ich in Kauf.  Muss halt jeder für sich selbst entscheiden.
Moin,

Was mich in diesem Fall an Unitrack stören würde, ist (neben der weniger eleganten Gleisführung) vor allem das Fehlen längerer R718-Kurvenstücke und Bogenweichen.
Die R718 Gleise gibt es ja nur in 15°-Stücken, Du wirst also alle großen Kurven aus 12 cm kurzen Gleisen zusammenstückeln müssen. So praktisch die Unijoiner auch sind, optisch stören sie mich (vor allem, wenn man nicht einschottert). Zudem sind die Übergänge auch nicht immer hundertprozentig  "glatt" (also man hat manchmal eine kleine Stufe am Übergang).  
Und ohne Bogenweichen muss man beim Wuppertaler Bahnhof sicher auf einiges an Bahnsteiglänge verzichten.
Aber warten wir mal ab, was Patrick zaubert.

Gruß
Markus
Ja mal abwarten. Der Orginalplan ist ja in Größe HO, durch die Umsetzung in N und die Raumgröße müssten sich vernünftige Gleislängen machen lassen. Eventuell muss man die Platte für den Bahnhof "schräger" stellen.

Einschottern will ich nicht, ich weigere mich da Standhaft, optisch gealtert werden die Gleise jedoch schon. Bei Tests mit Tomixgleisen sah das schon nicht schlecht aus. Bei den Katogleisen hab ich das noch nicht probiert.

Als nächstes steht jetzt erstmal das Anbringen von blauen Hintergrund an den Wänden an.

Meine Idee war einen ca 20 cm hohen Hintergrund (Wald, Stadt, usw) am jeweiligen Segment anzubringen und die Wand dahinter in Blau zu halten.

Da stellt sich die Frage einfach nur neutral Blau oder eine Wölkchentapete. Was meint Ihr ?
Hallo beieinander

Danke eines regnerischen Morgen in Madrid ohne Tennis, also nun hier der Plan, der mir selber ganz gut gefällt.

Jetzt bin ich ja mal gespannt, ob immer noch alle skeptisch mit dem Kato Unitrack sind, sicherlich gibt es keine Bogenweichen, aber es geht aich ohne.

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Mir gefällt er so jedenfalls nicht. Die Eleganz des Ursprungsplans ist nicht vorhanden. Das wirkt wie aus einem Gleisplanbuch der Hersteller - immer schön nach Raster mit Stückelschiene
Moin,

Zitat

Jetzt bin ich ja mal gespannt, ob immer noch alle skeptisch mit dem Kato Unitrack sind, sicherlich gibt es keine Bogenweichen, aber es geht aich ohne.



Ja, es geht, aber vor allem beim Vorfeld des Bahnhofs in der Mitte zeigen sich sehr deutlich die Nachteile der Unitrack-Geometrie. Das wird die Skeptiker nicht wirklich überzeugen können.
Da wäre es vielleicht besser, noch mehr Gleise und Weichen wegzulassen.

Gruß
Markus
Erstmal finde ich das Patrick einen tollen Job gemacht hat.

Man darf folgende Dinge nicht vergessen. Der Orginalplan ist für HO. Die Raumgröße ist eine andere und ich hatte Ihm gesagt er soll nach Möglichkeit auf Flexgleise verzichten.

Die Aussage von Conrail, das der Plan nicht elegant umgesetzt sei, kann ich nicht nachvollziehen. Insbesondere, da es sich beim Orginalplan nur um eine Handzeichnung handelt und nicht um eine Computerplanung. Das ist kaum vergleichbar.

Es geht hier auch nicht um eine mein Gleissystem ist besser als Deins Geschichte, sondern um eine konkrete Planung einer Anlage mit den oben genannten Vorgaben. Patrick hat das toll gelöst. Einige Kleinigkeiten gefallen mir noch nicht, aber das bekommen wir bestimmt noch hin.  
Zitat

Die Aussage von Conrail, das der Plan nicht elegant umgesetzt sei, kann ich nicht nachvollziehen. Insbesondere, da es sich beim Orginalplan nur um eine Handzeichnung handelt und nicht um eine Computerplanung. Das ist kaum vergleichbar.




Die Handzeichnung ist wesentlich wertvoller als das seelenlose Computergekritzel, soviel mal vorn weg!
Leider scheinst Du kaum echte Züge beobachtet zu haben, dann wäre Dir die Eleganz des H0 Planes aufgefallen. Züge rollen auch in Kurven immer elegant durch die Landschaft und nicht eckig!
Das dieser Plan für H0 ist hat nichts damit zu tun, daß er sich nicht in N genauso umsetzen ließe. Das Dein Raum etwas kleiner ist als der des H0-Planes spielt dabei keine Rolle, Du hast immer noch mehr Platz als eine maßstäblich verkleinerte Ausgabe des Planes in N benötigen würde.

Eine 'mein-Gleissystem-ist-besser-als-Deins-Diskussion' kann ich nicht festellen, da das Kato Uni-Track einfach nicht gut ist. Es ist simpel und praktisch aber weit entfernt von gut! Reiht sich nur hervorragend in die ebenfalls nicht guten Systeme der deutschen Hersteller ein. Es gibt aktuell kein gutes und zeitgemäßes N-Gleissystem auf dem deutschen Markt
Also ehrlich gesagt ich kann die Kritik nicht ganz nachvollziehen, leider lässt es sich mit eine fixenm Gleissystem z.T. nich andern machen, aber hin und wieder frage ich ich auch warum.

Die Bogen haben durchmesser 718mm, das lässt sich auch mit Flexgleis nicht besser machen. Weil eben auch nicht viel mehr Platz ist, obwohl der vorhandene Raum gross genug ist.

Sicherllich ist die Verbindung mit der kreuzweiche mit anderen Gleisystemen  besser zu lösen, bezüglich dem Einsatz von Bogenweichen, aber ein klares "NEIN", egal wessen Herstellers Weichen man auch nimmt, diese verursachen nur Probleme, weshlab ich die Frage nach dem einsatz diese Weichen nur strikt verneinen kann. 90% der Anlagenbauer sind nun mal keine Gleisbauer und können selbst eine solche Weiche nicht bauen,.

Ich habe selber viele Gleishersteller getetstet, und wer in Spur N 100% zuverlässige Funktion will kommt um die Japanischen Hersteller nicht umhin. Da muss ich dann halt auf Bogenweichen verzichten.

Ansonsten muss auf dem Plan auf der Linken seite noch der Industrieanschluss verbessert werden, was wir auch noch hinbekommen.. Im Bahnhoh muss ich nochmalsehen ob wir die KW besser hinbringen und das wars dann auch schon.

Patrick

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Hallo!

Schöner Plan, Patrick. Auch grafisch sind Deine Pläne durchaus ansprechend.

Beim Industrieanschluss links würde ich die Strecke nicht über den abzweigenden Strang führen.

Hier noch zwei Links zum Bahnhof Beyenburg und zur Wuppertal-Bahn:
http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bahnhof-beyenburg.html
http://www.bahnen-wuppertal.de/html/beyenburger-strecke.html

Zur Wahl des Gleissystems:
Ich finde, ein Thema, das darauf ausgelegt ist, mit der Nase am Gleis die Züge zu begleiten, schreit förmlich nach einem feineren Gleissystem als Kato.
Ich habe auch ein paar Katogleise, um auf dem Küchentisch zu spielen, teile aber die Begeisterung mancher nicht. Insbesondere die Weichenherzstücke liegen bei meinen Weichen deutlich über der Schienenoberkante, so dass die Fahrzeuge drüberhoppeln wie über einen Kartoffelacker.
Ich würde Peco nehmen. Mit den Bogenweichen dieses Systems würden sich auch die im Bogen liegende Einfahrt von Beyenburg schön nachbilden lassen. Ebenso die über Kreuzungen angebundenen Gütergleise. In meinen Augen sieht das Gleis auch ohne Schotter besser aus als das Kato-Gleisbett.
Eine weitere Alternative wäre das Gleis von Jürgen Haubrich.
Nach einem exakten Plan kann man die Gleise genau passend bestellen..
http://web.me.com/j.haubrich/JHM/Start.html
Allerdings ist diese Lösung deutlich kostenintensiver.

Schöne Grüße
christiaN
Christian,

ich habe die KATO auch, nur die Teile sind sehr gut verarbeitet, und da "hoppelt" nichts.

Ich will es einmal so ausdrücken; der anliegende Gleisplan ruft, nach einer US Bahn, und damit nach PECO oder ATLAS Fine Scale Gleisen, wenn man Ihn auf Augenhöhe bauen will, dann soll man ein solches System einbauen.

Nur wie gesagt, es ist nicht jedermanns Sache, zudem bringt Kato etwas mit ins Spiel was hier viele vergessen, man kann damit weitgehend problemfrei Betriebmachen, rangieren, fahren, und die Fahrzeuge entkuppeln nicht ständig. Ich muss mich da wiederholen; aber Spur N muss nun mal eine wesentlich bessere Stromleitfähigkeit haben als spur H0 oder grösser, wenn man eben auch rangieren will. Hier ist Kato unschlagbar. Häufig braucht man für die CODE 55 und 45 von Shinora und Atlas ebenfalls noch modifizierte Fahrzeuge, man muss die Fadsatzinnenmasse exakt kontrollieren, und das Verlegen ist extrem anspruchsvoll, kleinte Verwindungen führen zu massiven Problemen im Betrieb, und lassen sich meist nur extrem schwer beheben wenn man Sie nicht sofort sieht.

Frank hat mich extra um dieses System gebeten, und da ich mit diesem auch beim Planen recht gut zurechtkomme ging die Umsetzung schnell von statten. Sollte Frank diese Anlage bauen, wird sie Betriebstschnisch sicherlich einwandfrei funktionieren, das steht bei ihm im Vordergrund und wurde auch so gewünscht, zudem wollte er auch keinerlei Einschotterung vornehmen.

Da wird es nun vielen schummerig, nur man sollte sich die Gleispläne im Modellrail Roader mit Katogleis einmal ansehen um festzustellen, dass es auch mit diesem System geht einen sehr guten Eindruck zu erzielen, ohne eine Weissleim-Schotter Orgie zu organisieren. Ich habe diesbezüglich selber keine Tests gemacht, aber man kann das sicherlich hinbekommen.

So ist das halt, man plant in diesem Fall nach den Wünschen des Auftraggebers, und ich finde diesen Plan schon im Original einfach Klasse.

Patrick
Zitat

Frank hat mich extra um dieses System gebeten,...



Klar Patrick, das habe ich auch genauso verstanden und ich wollte auch Deinen Plan in keinster Weise kritisieren, aber für Frank ist es ja sicher noch nicht zu spät, um nochmal darüber nachzudenken. Für mich sind halt Gleise ein sehr wesentliches Element der Eisenbahn.

Grüße!
christiaN
Zitat

Nur wie gesagt, es ist nicht jedermanns Sache, zudem bringt Kato etwas mit ins Spiel was hier viele vergessen, man kann damit weitgehend problemfrei Betriebmachen, rangieren, fahren, und die Fahrzeuge entkuppeln nicht ständig. Ich muss mich da wiederholen; aber Spur N muss nun mal eine wesentlich bessere Stromleitfähigkeit haben als spur H0 oder grösser, wenn man eben auch rangieren will. Hier ist Kato unschlagbar. Häufig braucht man für die CODE 55 und 45 von Shinora und Atlas ebenfalls noch modifizierte Fahrzeuge, man muss die Fadsatzinnenmasse exakt kontrollieren, und das Verlegen ist extrem anspruchsvoll, kleinte Verwindungen führen zu massiven Problemen im Betrieb, und lassen sich meist nur extrem schwer beheben wenn man Sie nicht sofort sieht.



Dem muß ich doch jetzt aufs heftigste widersprechen! Ich bau schon einige Jahre in N-scale, früher mal DB/DR angefangen mit Arnold-Gleis, über Roco/Trix und Fleischmann-piccolo hin zu Peco und heute US mit Atlas Code55.
Arnold lief recht anständig wenn es entsprechend mit Einspeisungen versorgt war. Roco/Trix und Fleischmann haben mich überhaupt nicht überzeugt, gerade Fleischmann fiel durch massive Maßtoleranzen in allen Richtungen negativ auf.
Peco kristallisierte sich als das brauchbarste Gleissystem heraus, sauber gefertigt und die Neusilberprofile sehr gut leitfähig und wenig verschmutzend. Mit ein paar kleinen Handgriffen sahen auch die Weichen optisch gut aus.
Auf Peco liefen alle ab Mitte der neunziger Jahre auf dem Markt befindlichen Modelle einwandfrei und selbst manch alter Grumpen kam ohne rattern über die Kleineisen!

Heute in US mit Atlas Code55 und Loks ohne!!! diese unsäglichen Haftreifen gibt es keinerlei Kontaktprobleme. Vernünftige Kabelquerschnitte und überlegte Einspeisepunkte machen rangieren zur Freude (siehe beigefügtes Foto).
Die Radsatzinnenmaße sollten immer kontrolliert werden, egal ob neue oder alte Modelle, denn nur mit einem sauberen Spurmaß innerhalb der gültigen Toleranzen läßt sich entgleisungssicherer Betrieb machen!

Wenn es beim rangieren hakt, sind es meist Stromeinspeisefehler oder olle Grumpen mit schlecher Stromaufnahme und zuvielen Haftreifen und dagegen hilft auch kein Kato Uni-Track!

Die von Conrail zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Sorry, "Conrail", aber wenn ich mir das in #16 angehängte Foto ansehe, dann verstehe ich auch, was Du in Beitrag #4 vermutlich unter "Stadtbahngleis" verstehst, oder? Nichts gegen Deine Ausführung, sieht zweifellos sauber gemacht aus, fast schon "zu sauber", pardon - aber für einen solchen Zweck würde auch das Deinerseits so gescholtene KATO-Gleis sicher auf alle Fälle taugen Wobei dies hier keineswegs das ursprüngliche Thema war...

Frank, der Eröffner des Threads, hatte ausdrücklich das KATO-Gleis gewünscht, aus welchen Gründen auch immer. Und Patrick war so nett, genau dies umzusetzen - by the way: was ich für außergewöhnlich freundlich und sicher auch hilfreich halte.

Dass es bei KATO keine Bogenweichen gibt, ist Fakt. Patrick hat entsprechend die Planung angepasst (am Rande: TOMIX, ebenfalls aus Japan, führt auch Bogenweichen im Programm). Dass es kein Flexgleis gibt, trifft nicht zu. Auch KATO bietet ein eigenes Flexgleis an, wenn auch ohne die Kunststoffbettung.

Dass insbesondere die Unijoiner im unbehandelten Zustand (negativ) auffallen können, steht sicher außer Frage. Gerade diverse US-Bahner haben jedoch gezeigt, dass geeignetes Weathering auch diesen optisch unschönen Effekt zumindest mildern kann.

PECO bietet sicher das "schönere" Gleis an, doch stehen für manche Modellbauer eben andere Vorzüge im Vordergrund. Und über die Qualität von ATLAS-Gleis kann man sicher trefflich streiten...

Aber - wie gesagt: ich finde den Beitrag Patricks mehr als bemerkenswert. Oder findet sich auf die Schnelle jemand, der/die Frank einen vermeintlich "besseren" Gleisplan mit PECO, ATLAS, etc. bereitstellt? Ich bin skeptisch, lasse mich jedoch gerne eines Besseren belehren.

Gruß
RoJo
Moinsen,

ich verstehe diese Debatte gerade nicht

Frank hat sich die Adaption eines vorhandenen Planes mit Kato gewünscht und Patrick
genau dieses sauber umgesetzt!!

Respekt!!

Warum jetzt aber ein konventionell gezeichneter Plan "wertvoller" sein sollte
als ein am Computer erstellter erschliesst sich mir nicht.

Ich habe in den vergangenen Jahren viele unterschiedliche Gleispläne mit der Hand,
diversen Schablonen und PC-Programmen erstellt. Die genauesten Pläne kommen
nun mal aus dem PC, da beisst die Maus keinen Faden ab!!

Ich finde es immer schade, wenn hier mit geradezu messianischem Eifer versucht
wird, einem MoBa-Kollegen "sein" Gleissystem auszureden: Warum eigentlich??

Da soll doch wirklich jeder nach seiner Facon glücklich werden!!

Meint zumindestens Hartmut
Ich wollte nicht näher darauf eingehen, aber Rojo und Hartmut Ihr sprecht mir aus der Seele. Ich bin Patrick jedenfalls äußerst dankbar.
Moin Hartmut,

zum einen finde ich, daß die Bezeichnung "messianischen Eifer" nicht nur unglücklich, sondern auch unpassend ist, da niemand  Frank sein Gleissystem ausreden will.
Patrick selber schrieb doch in # 12:
Zitat

Sicherllich ist die Verbindung mit der kreuzweiche mit anderen Gleisystemen  besser zu lösen,...?



Warum sollen also andere nicht schreiben, daß es mit Gleisen von $HERSTELLER besser geht?

Gruß
Kai
Guten Abend,

@ Kai: weil es am Thema vorbeigeht. Das "Pflichtenheft" vonFrank gibt KATO Unitrack vor und Flexgleise nur im äußersten Notfall.
Das hat Patrick in sehr guter Weise und zur Zufriedenheit des "Kunden" Kasdagier umgesetzt. Alle anderen Einlassungen bzgl. Gleissysteme sind  Geschwafel und haben mit der ursprünglichen Fragestellung überhaupt nichts zu tun !! Sie blähen den thread nur unnötig auf.

Gute Nacht wünscht
Herbert
Servus,

ich finde die Umsetzung  Frank´s Wunsch durch die Pläne Patrick´s sehr gut gelöst !

Guten Morgen in die Welt...........................Rainer
Tach tesame,
Ich finde die Umsetzung/Planung super. Auch wenn ich ein anderes Gleissystem nutze - hier waren klare Vorgaben.. Mehr nicht.
Weitere Diskussionen über Gleissysteme sind OT. Soll doch jeder machen, wie er will.

UND AUSSERDEM: Einige bauen mit dem tollsten Gleissystem und dann sieht der Rest der Anlage grauenhaft aus (Grasmatten, glänzende Plastikhäuser, Bürstenbäume etc.), Modelle mit Trommelrädern usw.
Da wäre für mich an erster Stelle Diskussionsbedarf.

P.S.: bin selber kein Finescaler, da meine Finger zu dick und Zeit zu knapp.

Gruß
Jörg
Hallo zusammen,
ich glaube, da steckt  eine Menge Püschologi dahinter.
Denkt Euch einfach die kleinen Kreise bei den Gleisenden ersetzt durch undeutliche Querstriche, denkt Euch Radienangaben und Weichenabzweigverhältnisse dazu und ........

Nix für ungut, es gäbe noch sooo viel dazu zu sagen aber ich muß jetzt Essen machen

Andreas

Hallo Frank, hallo Patrick,

falls einer von euch hier nochmal rein schaut,

zuerst einmal finde ich Patricks Plan eine gute Basis, dafür, dass er mal so an einem Morgen entstanden ist. Hut ab!

Für meinen Geschmack ist beim Betrachten und Vergleichen mit dem Originalentwurf nur ein bisschen die Bahnhofsform verloren gegangen. Die sanft geschwungenen Einfahrten sind - finde ich - schon charakteristisch.
Ich habe mich daher mal hingesetzt und versucht, dies auch mit KATO-Gleis nachzubilden. Das Ergebnis passt in Patricks Plan hinein (siehe 2. Bild), höchstens der rechte Schenkel müsste unten etwas schmaler gestaltet werden.

Meine Variante hat natürlich den Nachteil, dass sie mehr Gleisstücke braucht (v.a. mehr kleine Gleisstücke), doch ich würde dies für eine 'geschwungenere' Linienführung in Kauf nehmen.

Ich für mich war jedenfalls erstaunt, was man mit Stückgleis doch so alles machen kann!

Grüße Philipp

P.S.: Patrick, du verzeihst hoffentlich die Verwendung deines Entwurfbildes im 2. Bild (Stichwort Copyright) :)

Die von P. Arthur zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Philipp,

danke wg. copyright keine Probleme, ist ja ein Diskussionsforum.

Nun ich habe nach meinem kurzen Aufenthalt im Elsass das mal angesehen was hibt eier so geschrieben wird. Den Kampf ums Gleissystem kann ich nicht nachvollziehen, will mich dazu nicht náher auslassen, weil wir das alles schon hatten. Nur eines, Bogenweichen gibt auch von Atlas nicht, aus ebenso trifftigem Grund wie bei KATO.

Dann haben wir ja noch die "Mutationsfraktion" , das heisst diejenigen die das jeweilige System nach dem Kauf so modifizieren dass es denn funktioniert, nur um das zu tun baue ich es gleich selber.

Und nach dem Geplänkel wenden wir uns doch mal der echten Bahn zu.

a.) Weichen werden nur dann verbaut wenn nötig, da deren Unterhalt teuer und aufwendig ist, in welchem Masse habe ich mir letztens bei einem Kunden (Thales-Rail-Systems) mal selber angeschaut.

b.) Gleise sollten im Bogen liegen, einen grösseren Schmarrn habe ich noch nie gehört, soweit wie möglich baut die Bahn gerade Strecken mit so geringen Radien und Steigungen wie möglich, alles andere sind Nötigkeiten der naturgegebenen Hindernisse.

c.) Bogenweichen werden beim Original soweit als möglich ebenso umgangen wie Kreuzweichen, sie sind daher bei einer Epoche V-VI Anlage nur an wenigen Stellen vorbildgerecht, und beim Vorbild Ausnahmeerscheinungen.

d.) Eine geschwungenen Linienführung ist nur dann vorbildgerecht wenn man die auch auf der Anlage Landschaftllich rechtfertigt, sonst sollte man wie beim Vorbild bauen.

So einfach ist das. Und wenn man jetzt hingeht und sich selber ein paar Vorgaben macht was man will und was nicht, dann muss man dementsprechend eine Entscheidung für das Gleissystem fällen, die ganzen Dikussionen sind also hinfällig, da dies jeder für sich tun sollte.

Um wieder zum Plan zurückzu kehren, mittlerweile haben wir einige änderungen vorgenommen, und es müssen leider noch einige folgen, das es nicht unter die Dachschräge passt.

Und für diejenigen die die gemalten Pläne doll finden; sollten mal versuchen diese mit egal was für einem Gleisplaner hinzubekommen, da zeigt sich dann schnell dass die Verfasser sich hier häufig grosse Illusionen hingeben, 90% lassen sich nicht umsetzen, und zwar mit keinem Gleissystem, ausser mit 24º Abzweigen, aber dann würde man mich ja steinigen.
Moin,

@Patrick:

Bei den gemalten Plänen stimme ich dir zu. Ich hege z. B. bei so manchen Plänen von Ivo Cordes Zweifel, ob das so wie gezeichnet überhaupt machbar ist bzw. in der Praxis annähernd so gut aussieht wie im Plan.
Bei einigen Aussagen muss ich dir aber widersprechen. Der Bahnhof Wuppertal-Beyenburg liegt wirklich so geschwungen im Bogen, kann man bei Google Earth gut sehen. Und ich finde, wenn man schon ein Vorbild hat, das wirklich im Bogen liegt, dann sollte man das auch ausnutzen und so nachbauen (meistens ist es ja tatsächlich nur eine Notlösung, um mehr Gleislänge zu erreichen). Und Bogenweichen (die gibt es inzwischen auch von Atlas) sind dabei halt eine große Hilfe für einen harmonischen Gleisverlauf. Im Maßstab 1:1 kann oft darauf verzichtet werden, weil die Radien so viel größer sind als die maßstäblich umgerechneten Modellbahnradien. Ich finde, mit diesem Kompromiss kann man gut leben und Bogenweichen sind prinzipiell auch nicht "falscher" als 15°-Weichen.
Aber die eigenen Ansprüche muss jeder selbst wissen. Ob Steckgleise auf Rasenmatte oder Finescale - alles hat seine Berechtigung, ist schließlich ein Hobby und soll Spaß machen.

Gruß
Markus
Natürlich schaue ich hier noch rein.

Den ersten Bauabschnitt "kleine Betriebsstelle an der schmalen Seite" werde ich jetzt angehen. Die Platten für den blauen Hintergrund sind fertig gestrichen und werden nun angeschraubt. Danach beginne ich mit dem Rahmen und dann dem Bau des Segments.

Die nötigen Gleise dafür sind heute eingetroffen. Bei Noch direkt bestellt und innerhalb von zwei Tagen geliefert bekommen. Die langen Kurvenstücke und die langen Weichen sind schon klasse. Steht einem Testaufbau nichts mehr im Wege.

Mein nächstes Problem ist dann die Festlegung auf die Schalter. Ich habe unter anderem auch hier im Forum viel gelesen. Mein Entschluss analog zu Schalten steht fest.
Die Schalter werden jeweils unmittelbar an der Betriebsstelle liegen.

Ein Stellpult auf dem die ganze Anlage abgebildet ist, will ich nicht. Ich möchte später mit einem mobilem Handregler nah am geschehen sein. Bewegung durchaus gewünscht.

Daher meine Frage in einem weiteren Thema zur Anschluss Möglichkeit von Fleischmann GBS Weichenschaltern.

Grüße Frank

PS: Der Bahnhof von P.Arthur ist auch klasse. Meinen Respekt wieviel Gedanken Ihr euch macht !

Zitat

Nur eines, Bogenweichen gibt auch von Atlas nicht, aus ebenso trifftigem Grund wie bei KATO.



Du bist nicht auf dem neuesten Stand:

http://download.atlasrr.com/Images/Track/Trackphotos/62806/2058_TopView.jpg

Zitat

b.) Gleise sollten im Bogen liegen, einen grösseren Schmarrn habe ich noch nie gehört, soweit wie möglich baut die Bahn gerade Strecken mit so geringen Radien und Steigungen wie möglich, alles andere sind Nötigkeiten der naturgegebenen Hindernisse.




Ändert nichts daran, daß leicht geschwungene Gleisanlagen gefälliger wirken und besonders in den bei fast allen Modellbahnern bevorzugten Mittelgebirgen die Regel und nicht die Ausnahme darstellen!
Gleisanlagen nach Rastermaß sind immer eckig, es sei man bildet eine uniforme Neubaustrecke nach.

Zitat

c.) Bogenweichen werden beim Original soweit als möglich ebenso umgangen wie Kreuzweichen, sie sind daher bei einer Epoche V-VI Anlage nur an wenigen Stellen vorbildgerecht, und beim Vorbild Ausnahmeerscheinungen.




So pauschal ausgesprochen ist das schlicht unwahr. Das die Bahn seit den späten fünfziger Jahren versucht DKW/EKW aus schnell befahrenen Hauptgleisen heraus zu bekommen ist die eine Tatsache. Die andere Tatsache ist, daß man keine Bogenweichen ersetzen kann und es EKW wie DKW in allen gängigen Bauarten auf Betonschwelle gibt und nach wie vor eingebaut werden.

Zitat

d.) Eine geschwungenen Linienführung ist nur dann vorbildgerecht wenn man die auch auf der Anlage Landschaftllich rechtfertigt, sonst sollte man wie beim Vorbild bauen.



Das war beim vorgstellten Gleisplan der Fall und entspricht dem Vorbild.


Zitat

Und für diejenigen die die gemalten Pläne doll finden; sollten mal versuchen diese mit egal was für einem Gleisplaner hinzubekommen, da zeigt sich dann schnell dass die Verfasser sich hier häufig grosse Illusionen hingeben, 90% lassen sich nicht umsetzen, und zwar mit keinem Gleissystem, ausser mit 24º Abzweigen, aber dann würde man mich ja steinigen.



Was weniger am Gleisplan liegt! Statt dessen sind es die zu geringen Raummaße, welche den ein oder anderen Gleisplan so nicht umsetzbar machen!

Markus
Den Gleisplan habe ich nochmal etwas verändert um den Raum besser zu nutzen. Ich stelle ihn nochmal ein wenn ich Ihn gescannt habe.

Hier mal ein paar erste Fotos vom Segment 1, unter anderem mit einer ersten Stellprobe einiger Häuser. Das weiße Styropur dient nur als Dummy für eine spätere Hintergrundkulisse. Die Schienen sind befestigt und die Elektrik angeschlossen und getestet.



Die von Kasdagier zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Bin ein ganzes Stück weiter gekommen. Weitere Bilder gibts im Moba Blog unter http://www.mobablog.info/blog.php?id=1357.

Komentare sind willkommen.

Hallo,

ich hole den alten Beitrag mal aus der Versenkung. Drei Jahre sind vergangen und ich bin mit dem siebten Segment so gut wie fertig.

Die Segmentbauweise hat sich 1000 fach bezahlt gemacht. Kann ich doch jetzt schon, wenn auch nur Point to Point Betrieb machen.

Ich habe mal auf Youtube ein Video eingestellt, welches eine Übersicht über den derzeitigen Baufortschritt bietet. http://youtu.be/xwyNWdYCzdY

Ich bin immernoch super zufrieden mit dem Anlagenplan und freue mich jedesmal auf den Dachboden zu klettern und die Anlage zu betrachten.

Auch die Kato Gleise habe ich bisher nie bereut.

Grüße
Frank  

PS: Falls Patrick hier noch vertreten ist. Ich bin dir immer noch zu Dank verpflichtet. Wenn Du Dich mal in der Nähe von Düsseldorf befindest, schau einfach mal rein.


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