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THEMA: Decoderempfehlung Hobbytrain Kasten-110 (H2812)?

THEMA: Decoderempfehlung Hobbytrain Kasten-110 (H2812)?
Startbeitrag
MarkusR - 02.01.18 12:08
Hallo,

welchen Decoder habt ihr in eurer Hobbytrain 110 (H2812)? Das ist die aktuelle Version der Kasten-E10/110/139/140. Die Lok hat eine NEM651-Schnittstelle. Vom DHL100 bzw. Trix 66836* habe ich noch ein paar neue Decoder. Der ist aber einen Tick zu lang, ich bekomme mit diesem das Gehäuse nicht aufgesetzt. Welcher Decoder habt ihr eingesetzt? Oder muss es hier wirklich ein Zwerg wie der PD05A eingebaut werden? Verwenden möchte ich eigentlich einen Döhler&Haas Decoder. Der Zimo MX622 ist auch nicht kürzer.

Sollten hier Bauteile auf der Platine entfernt werden oder habt ihr die Platine unverändert gelassen?

Mit der Lok ärgere ich mich seit gestern herum. Nach dem Abnehmen des Gehäuses sind mir auf einer Seite die Fenstereinsätze des Maschinenraum- und das Führerstands heraus gefallen. Sind die nur geklippst oder eingeklebt?

Edit: *Ursprünglicher Eintrag DHL160 bzw. Trix 66838 durch DHL100 bzw. Trix 66836 ersetzt. Danke für den Hinweis!

Grüße
Markus

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Hallo Markus,
bei Hobbytrain entferne ich generell den Kondensator parallel zum Motor. Bei dir im ersten Bild links neben den zwi schrägen Drosseln zu sehen. HT verbaut sehr oft zu große Kondensatoren, die teilweise bis in den µF-Bereich gehen. Im Extremfall kann das den Decoder beschädigen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

danke für den Tipp. Der Kondensator fliegt also raus.

Ausgelesen bzw. programmiert habe ich zum Glück noch nichts, ich brauche ja erst einen passenden Decoder.

Grüße
Markus
Hallo Markus,
ein DH10 oder DH05 passt nicht rein? Miss doch mal, wieviel Platz du zwischen Buchse und Bauteilen hast.

Ich hoffe, du lässt dich von ELNA nicht verunsichern. Entferne den Kondensator einfach und gut ist. Die Spulen schaden nicht, lass die drin, dann sparst du dir das Überbrücken.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

die Aussparung in der Platine ist leider nur 12mm lang und 10mm breit. Bis zur Buchse sind es nochmal 1mm. Alles was länger als 13mm ist führt dazu dass der Decoder nicht in die Aussparung passt und damit das Gehäuse nicht drauf geht.

Grüße
Markus

Ich hab einen DH10C da drin - der liegt hinten auch minimal auf (hab seine Lötpads vorsichtshalber abgeklebt), aber mit dem Gehäuse da keinerlei Probleme. Sicher, dass die vom Decoder kommen und nicht von irgendwas anderem? Das Hühnerfutter hab ich drin gelassen; ich hab nicht den Eindruck, dass das stört (anders als bei Fleischmanns 120.1, die ist mit ungenießbar).

Gruß Kai
Die Kondensatoren von HT können je nach Lok und Baujahr unterschiedlich ausfallen. So 890nF waren es bei mir bei der HT 110 (1. Serie Lötschnittstelle) und 600nF beim HT Taurus (1. Serie, Lötschnittstelle). Das ist für eine gescheite Motorregelung definitiv zu viel.

Die Schnittstelle und die Aussparung sind unnötig blöd platziert, wahrscheinlich weil man von der Lötplatine so wenig wie möglich ändern wollte. Zum Vergleich:
http://www.stacken.kth.se/~haba/slamra/dcc/110/img_15692-640.jpg

Grüße,
Harald.
Hallo,

vielleicht täuscht das Bild auch etwas, aber
auf dem zweiten Bild sieht es so aus, als ob der Decoder noch etwas weiter rein geschoben werden könne, wenn die Stifte etwas gekürzt werden ?

Mfg
Christian W.
Hallo Markus,

wie kommst Du auf die Idee, daß der Decoder in die Aussparung passen soll? Die Aussparung ist für doppelseitig bestückte Decoder gedacht.
Die Schnittstellenbuchse ist 2,2mm dick, das Decoderbasismaterial ca 0,5mm: also wird der D&H-Decoder knapp über der Lokplatine schweben.
Die Ursache für das nicht richtig passende Gehäuse mußten also wo anders zu suchen sein (Gehäuse um 180° gedreht?).

Grüße Michael Peters
Hallo Christian,

die Drähte des Decoder habe ich nochmals um 0,5mm gekürzt. Der Decoder liegt jetzt direkt an der Buchse an. An der Situation hat sich hierdurch allerdings nichts geändert.


Hallo Michael,

egal wie herum ich das Gehäuse aufsetzte, es fehlen in der Höhe ca. 1mm. Durch das fehlende seitliche Maschinenraumfenster sieht man das sich beim versuchsweise Aufsetzen des Gehäuses sich die Platine durch biegt. Der Decoder ist also zu hoch und muss in der Aussparung verschwinden damit es vom Platz her reicht.

Ich teste jetzt als nächstes mal einen PD05A.

Grüße
Markus
Was mir noch einfällt: Der DH10C hat da hinten ja nur Lötpads, ist also nach unten komplett flach.

Wie man sieht, liegt der auch leicht auf und Probleme hab ich keine:
https://www.dropbox.com/s/j6c8habnvdrw4uq/2018-01-02%2016.04.26.jpg?dl=0

…bevor ich den falschen kicke, der da links vom roten Strich ist der Störkondensator?

Gruß Kai
Hallo,
die NEUEN HT Buegelfalten und Kasten E-loks haben jetzt Schlusslicht. Ich habe deshalb den Zimo 622 oder Kuehn N45 verbaut, da diese 2 extra Funktionsausgaenge haben. Mit simpler Modifikation der Platine laesst sich das Front-/Schlusslicht getrennt mit F1 bzw. F2 schalten.

Auf Anfrage gerne mehr Details zum Einbau.
Gruss,
Alex D.

PS: der ESU Nano Standard geht auch, hat sogar schon angeloetete AUX1/2 Kabel. Uebrigens, ich verwende hier KEINE Steckdecoder, da dann meist das Gehaeuse nicht mehr passt. Ich nehme die Kabelversion und loete einen 6er-Stecker dran. So kann ich den Decoder um 180 Grad nach hinten wenden, wo dann auch die Dachaussparung der Lok ist.

Hallo Kai,

wie dick ist denn der DH10C? Mein DHT160C/Trix 66838 ist im hinteren Bereich durch die Vergussmasse 2,7mm dick.

Grüße
Markus
Kondensator raus: Wirkung tatsächlich zu vernachlässigen.

Den Licht-Umbau hab ich irgendwo schon gesehen (an einem der kleinen schwarzen da abgreifen…); magst du trotzdem nochmal ein Bild einstellen oder verlinken? Wobei beim DH10C dann wieder die Frage wäre, ob er zu hoch kommt, wenn man die Lötpads benutzt ;)

Dicke DH10C: 1,5mm. Zu 100% nach oben bauend (nach unten sind dafür die Lötpads…).

Gruß Kai
Hallo Markus

Kondensator raus und DH10C (mit passend gekürzten Beinen) rein und alles ist gut.

So laufen bei mir zwei Loks bestens.

Dietrich
@12 + 14,

diese kleine Licht Modifikation geht auch mit dem DH10C !!

...schon mehrfach so umgebaut, also passt auch in der neuen HT Kastenlok.

Grüße

Hallo Kai,

die 1,2mm Unterschied in der Dicke machen also den Unterschied. Dann verbaue ich auch mal den DH10C.


Hallo Dirk,

kannst du vielleicht ein Bild deines Umbaus mit dem DH10C hier einstellen?


Danke für eure Hilfe. Insgesamt finde ich das Platinenlayout dieser aktuellen Hobbytrain Loks nicht optimal. Hätte Hobbytrain die Schnittstellenbuchse 2-3mm weiter auf die linke Seite gelegt und die Aussparung um das gleiche Maß größer gemacht, dann würden auch ältere Decoder wie mein DHL100 (danke für den Hinweis) rein passen.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

ein Bild von meinen Umbauten habe ich nicht gemacht.
Das Foto, welches ich benutze ist nicht von mir, gerne aber per PN.

Grüße
Hallo Markus,
ich habe bei meiner E10 Hobbytrain (2810) einen Kühn N45 verbaut.Kondensatoren sind noch alle vorhanden. Die Lok fährt sehr gut und es gibt keine Probleme mit dem Programmieren.

LG
Bernd
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe bei meiner E10 Hobbytrain (2810) einen Kühn N45 verbaut.Kondensatoren sind noch alle vorhanden. Die Lok fährt sehr gut und es gibt keine Probleme mit dem Programmieren..



Hallo Bernd,

Decoderhersteller verfolgen bzgl. der Entstörung und Motorregelung unterschiedliche Konzepte.
Daher sollte man auch die Empfehlungen der Hersteller beachten, dann hat man als Anwender auch weniger Probleme.

Grüße Michael Peters
Servus!
ich habe in allen meinen Hobbytrain Bügelfalten/Kastenloks die Kühndecoder verbaut. Anfangs die N025, später dann die N045. Laufen sehr gut und problemlos.

Bei den frühen Loks mit Lötpads hatte ich noch die Kondensatoren und Drosseln entfernt, bei den neuen Modellen mit 6-pol Schnittstelle ist alles dringeblieben.

Für die separate Schaltung des Rotlichtes mit F1/F2 ist es am einfachsten, vor den Widerständen die Zuleitung zu isolieren und dort die Decoderausgänge anzulöten.
Ich habe dazu den Widerstand auf der entsprechenden Seite abgelötet und den Kontakt mit Isolierband unterlegt. Dann dort den Lackdraht angelötet.

Von den beiden parallelliegenden Widerständen ist der in Reihe mit der Diode geschaltete für das Rotlicht zuständig.

Grüße,
Wolfgang


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Hallo zusammen,

hier harren drei Einheits-10er der neuen Bauform (H2834, H2837, H2838) der Digitalisierung.

Da ich noch einige DHP160 auf Halde habe, wollte ich fragen, ob mit denen auch schaltbares Rücklicht realisierbar ist? Nach meinem Verständnis braucht es zwei Ausgänge, wie für das Spitzenlicht eben auch. Die Decoder haben nur einen AUX-Ausgang, aber vielleicht kann man mit Dioden tricksen?

Würde mich freuen, wenn mir jemand die »elektronischen Steigbügel« hält

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,
mit Dioden nicht, aber mit Transistoren könnte sich was machen lassen. MTB verfährt so z.B. bei den tschechischen Loks, allerdings mit unverstärkten Ausgängen. Ich persönlich würde aber nicht anfangen sowas zu basteln und nen Decoder nehmen, der das von Haus aus kann. Entweder du nimmst die DHP also für Loks, wo die Ausgänge reichen oder du tauscht sie bei D&H gegen einen kleinen Obolus in DH10 um.

Bei Hobbytrain-Loks würde ich aber unbedingt den Kondensator parallel zum Motor entfernen bzw. diesen gegen einen kleineren (10 - 20 nF) ersetzen. HT verbaut da teilweise welche im µF-Bereich, was im schlimmsten Fall den Decoder grillen kann.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

danke für den Umtausch-Hinweis. Kannte ich nicht. Das wäre mir tatsächlich lieber, als komplex loszufrickeln.

Was die Kondensatoren angeht, empfiehlt D&H in der Anleitung - so ich das noch richtig erinnere - selbige rauszunehmen. Das würde ja auch der oben genannten Empfehlung entsprechen, nach dem jeweiligen Herstellerempfehlungen zu schauen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo zusammen,
auch ich habe Probleme mit der neuen HT Kasten- 110.
Decoder ist ein RMX 990 von Rautenhaus.

-Steckdecoder rein, Programmierung OK, Lok läuft gut.
-Gehäuse drauf, nix geht.
-Gehäuse runter, Decoder leicht nach oben gebogen, Lok läuft.
-Gehäuse drauf, nix geht, usw.,usw.

Da die Decoderbuchse nicht von der Art "Trix" ist, funktioniert der Trick mit dem Nachbiegen der kleinen Anpresszungen nicht. Löten ist auch nicht möglich, da die Anschlüsse der Buchse rechtwinklig nach unten in die Platine gehen.

-Buchse leicht nach oben gebogen, Decoder-Anschlussdrähte gekürzt.
-solange "gefummelt", bis die Lok auch mit Gehäuse läuft.

Es ist fraglich, wie lange diese "Lösung" funktioniert.
Hat jemand ne Idee, wie man diese Schnittstelle "sicherer" machen kann?
(Minimal dickere Decoderbeinchen könnten eine Lösung sein, aber woher nehmen ?)

Danke im Voraus und Grüße aus Bochum

Georg Schubert

Edit: Können die Kondensatoren beim RMX990 drinbleiben ?
Hallo Carsten,
naja, Kondensatoren pauschal raus ist nicht zielführend, denn die können auch bei Digitalbetrieb ihren Sinn haben. Wichtig ist die richtige Auslegung, in N sollten die wie gesagt etwa 10 - 20 nF haben. Dadurch werden Störspitzen vom Bürstenfeuer abgesaugt und die Lastregelung kann vernünftig arbeiten. Ich hatte schon Fälle, wo es ohne Kondensator furchtbar lief, mit schnurrte es dann wie es soll. Zu große Kondensatoren dagegen sind wieder schädlich, die Decoder können sich damit kaputtheizen.

Meine Erfahrungen sind so, dass ich bei Hobbytrain die Kondensatoren grundsätzlich rauswerfe, weil oft zu groß. Auch Brawa verbaut gern zu große Kapazitäten. Bei den anderen Herstellern kann man sie meistens drinlassen, hier gehe ich dann nur bei Bedarf dran. Ob ich wieder einen einlöte, mache ich meist auch davon abhängig, wie es läuft.

Man sollte aber bei ALLEN Herstellern drauf achten, was die in Sachen Motorentstörung eingebastelt haben. Besonders Fleischmann und Piko entwickeln da ungeahnte Kreativität, mit Kondensatoren zwischen Motor und Gleis und ähnlichen Späßchen, die bei Digitalbetrieb zu großen Problemen führen können.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

im Prinzip ja, die einfachste Schaltung ist, das Schlusslicht mit F1 (fix, F-Mapping jibt es nüscht) wegzuschalten. Das bedingt  dass die Vorwiderstände vor den LEDs geschaltet sind, dann kannst Du den 2 roten LEDs über 2 Dioden den Strom Richtung AUX weg nehmen.
Bloss ... rentiert sich der Aufwand aus heutiger Sicht?
Die DHP sind ... naja ... hmpf ... sagen wir: Von historischer Konstruktion, ein direkt gebondetes ASIC und ein einfacher DCC Teil im primitiven PIC 12F629.
Bei Stromunterbrechungen geben sie IIRC jedes Mal glucksend den SX Config String aus, auch unter DCC und im Analogbetrieb. Das bremst jede mechanische SWM aus.
Die Si-Chips unter der Vergussmasse sind auf eine Cu Fläche mit großen Thermovias gelötet. Es gibt unerklärliche Ausfälle, möglicher Weise geht das ASIC mit der Zeit kaputt wenn die Lötstelle nicht 100% dicht ist. Ich selbst hatte schon Mal eine Störung durch einen selbst verursachen EMP, da war dann im EEPROM des PIC ein Durcheinander. Dies ließ sich auf DCC Ebene nicht beheben, da kein Reset implementiert ist. Durch Zwangsprogrammierung mit der alten CC2000 SX Zentrale könnte ich den Decoder dann retten.
Und für Glockimotore sind sie ganz und gar nicht zu empfehlen, die Quietscherei der PWM ist nichts für empfindliche Ohren.

Grüße, Peter W
Braucht man wirklich die Dioden Richtung AUX?

Klassisch ist do so:
http://www.stacken.kth.se/~haba/1zu160/rotlichtschaltung.png

Aber geht es nicht auch so:
http://www.stacken.kth.se/~haba/1zu160/rotlichtschaltung-einfacher.png

Grüße,
Harald.
Hallo zusammen,

der Empfehlung von Carsten (#24) bin ich gefolgt und habe meine alten DHP160 gegen DH10C getauscht, wobei mir D&H dafür pro Stück 21 € berechnet hat. Das ist mehr, als ein kleiner Obulus, aber dennoch eine für mich sinnvolle Lösung. Danke für den Tipp!

Den ersten Decoder habe ich entsprechen Wolfgangs Methode (#22) eingebaut und soweit funktioniert alles. Also die Leiterbahnen vor den jeweiligen Widerständen zu den Rückleuchten getrennt und mit AUX1 und AUX2 verbunden. Auf dem Analogstecker saß ein Kondensator, weswegen ich keine weiteren »Flöhe« ausgebaut habe.
Spitzen- und Schlußlicht muss ich noch gegeneinander abschirmen. Gerade der Schluß leuchtet trotz Dimmung durch die Öffnung des Spitzenlichts.

Mir fiel auf, dass die Lok im Stillstand ein leises Brummen/Summen hat. Und beim Fahren tönt der Motor deutlich vor sich hin. Es gibt leisere Tfz … habt ihr einen Tipp, ob ich für den Motortyp etwas bestimmtes konfigurieren soll?

Schöne Grüße, Carsten


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