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THEMA: Zu viel Öl in Lokomotiven
THEMA: Zu viel Öl in Lokomotiven
norbertO - 22.01.19 22:36
Hallo Freunde !
Ich verstehe es einfach nicht!
Seit Jahren, lese ich immer wieder im Forum, über schlecht laufende Lokomotiven. Sehr oft, wird auf verölte Motorkohlen hingewiesen und ein Ausglühen der Kohlen empfohlen. In unzähligen Beiträgen wird auch beschrieben, wie man das macht.
Ehrlich gesagt, ich hab vieles gelesen, aber so richtig ernst genommen hab ich es nicht.
Unsere analoge Anlage ist immer noch im Rohbau. Daher sind nur etwa vier bis fünf robustere Loks im Einsatz, die mit Schienenreinigungszügen unterwegs sind, oder Testfahrten durchführen.
So eine Lok ist dann pro Einsatz ca. drei bis vier Stunden im Dauereinsatz und wird regelmäßig gereinigt und gewartet.
Unlängst ist mir bei der einen oder der anderen Lok eine erhöhte Stromaufnahme aufgefallen.
So hab ich mich drangemacht und die Kohlen aus den Motoren, Kohlen auf einer extra präparierten Lötspitze ausgeglüht, Kollektor gereinigt etc., etc..
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, wieviel unnötiges Öl sich da im und in unmittelbarer Umgebung des Motors befindet.
Ich selber hab aber da an den Maschinen aber noch nie Öl in irgendeiner Form zugeführt. Ich lagere die Lok´s nur stehen, damit etwaiges Öl nur hinunter rinnen kann, aber alles für den Hugo.
Ich hab daraufhin zehn neue Lok´s, verschiedener Fabrikate, hergenommen, siehe da, überall das gleiche Theater!
Ich frage mich, was hat das für einen Sinn, daß die Hersteller die Modelle so einsauen? Ein Kunde dessen feinmotorische Fähigkeiten eingeschränkt sind, hat ja kaum eine Chance das selber zu bereinigen. Und das Werkzeug dazu braucht man auch.
Gibt es diese Probleme in anderen Spuren (z.B. Ho) oder in anderen Spielzeugen wie z.B. Autorennbahn o.Ä. auch ?
Schönen Abend
Norbert
Ich verstehe es einfach nicht!
Seit Jahren, lese ich immer wieder im Forum, über schlecht laufende Lokomotiven. Sehr oft, wird auf verölte Motorkohlen hingewiesen und ein Ausglühen der Kohlen empfohlen. In unzähligen Beiträgen wird auch beschrieben, wie man das macht.
Ehrlich gesagt, ich hab vieles gelesen, aber so richtig ernst genommen hab ich es nicht.
Unsere analoge Anlage ist immer noch im Rohbau. Daher sind nur etwa vier bis fünf robustere Loks im Einsatz, die mit Schienenreinigungszügen unterwegs sind, oder Testfahrten durchführen.
So eine Lok ist dann pro Einsatz ca. drei bis vier Stunden im Dauereinsatz und wird regelmäßig gereinigt und gewartet.
Unlängst ist mir bei der einen oder der anderen Lok eine erhöhte Stromaufnahme aufgefallen.
So hab ich mich drangemacht und die Kohlen aus den Motoren, Kohlen auf einer extra präparierten Lötspitze ausgeglüht, Kollektor gereinigt etc., etc..
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, wieviel unnötiges Öl sich da im und in unmittelbarer Umgebung des Motors befindet.
Ich selber hab aber da an den Maschinen aber noch nie Öl in irgendeiner Form zugeführt. Ich lagere die Lok´s nur stehen, damit etwaiges Öl nur hinunter rinnen kann, aber alles für den Hugo.
Ich hab daraufhin zehn neue Lok´s, verschiedener Fabrikate, hergenommen, siehe da, überall das gleiche Theater!
Ich frage mich, was hat das für einen Sinn, daß die Hersteller die Modelle so einsauen? Ein Kunde dessen feinmotorische Fähigkeiten eingeschränkt sind, hat ja kaum eine Chance das selber zu bereinigen. Und das Werkzeug dazu braucht man auch.
Gibt es diese Probleme in anderen Spuren (z.B. Ho) oder in anderen Spielzeugen wie z.B. Autorennbahn o.Ä. auch ?
Schönen Abend
Norbert
Hallo Norbert,
Wenn die Loks von der Produktionsstätte zum Händler komme, dann liegen die.
Wenn die beim Händler angekommen sind, dann liegen die wieder.
Und wenn Du die bei dir zu hause nur stehend lagerst - bei liegen auch einige Loks - dann ist das mit den Öl was durch die Lok kriechen kann schon lange erledigt, und hat sich schon gut verteilt.
Was bei mir mal zur Wartung auf war und gereinigt und neu abgeschmiert wurde, macht in der Regel keine Probleme. Passiert bei Gebrauchtware nach eine kurzen Testlauf eigentlich immer.
Bei Neuware habe ich es schon erlebt, Test bei Händler, zu Hause ein paar Runden drehen lassen und Geschwindigkeitsermittlung bei 12V, danach in die OVP und länger nicht benutz.
Bei erneuter Inbetriebnahme geht nix, ober nur ganz schleppend, letztlich sogar mal mit ansprechen des Polyswitch.
Grund waren immer mit Fett zugeschmierte Drehgestelle, Getriebe und Antriebsschnecken. Selbiges auch noch fest geworden.
Da hilft nur eine Komplettreinigung.
Dafür gibt es verschieden Gründe.
Ungeeignete Schmiermittel in Benutzung, entweder auch Unwissenheit oder weil preislich günstiger als das bessere.
"Hochqualifiziertes Fachpersonal" was beim Zusammenbau einfach das zeug reinklatscht weil sie es nicht besser wissen oder es ihnen egal ist.
Vorgabe des Aufraggebers, ordentlich zu schmieren, weil viel hilft viel - auch eine Frage der Unwissenheit.
Auf Börsen sind die dortigen Händler aber auch nicht viel besser, Lok getestet, lief sehr träge und langsam, da meinte der Händler das die Drehgestell noch geschiert werden müssen und drückte das Fett mal so ordentlich auf die Zahnräder. Lok lief dadurch auch nicht besser, warum auch.
Oder ein "Bastelobjekt" als ET Lager erworben, die Lok schwamm in Öl wie die Ölsardine in der Dose.
Ein einzige Lok habe ich die eigentlich zu stark im Getriebe geschmiert ist, aber die schein das zu brauchen, läuft dadurch wesentlich leiser
Nur alleine die Kohlen ausglühen reicht auch nicht wirklich, dann ist noch genug Öl in der Lok verteilt.
Du mußt schon die Lok soweit entfetten wie es geht und dann mit dem Öl / Fett deiner Wahl neu schmieren.
Gruß Detlef
Wenn die Loks von der Produktionsstätte zum Händler komme, dann liegen die.
Wenn die beim Händler angekommen sind, dann liegen die wieder.
Und wenn Du die bei dir zu hause nur stehend lagerst - bei liegen auch einige Loks - dann ist das mit den Öl was durch die Lok kriechen kann schon lange erledigt, und hat sich schon gut verteilt.
Was bei mir mal zur Wartung auf war und gereinigt und neu abgeschmiert wurde, macht in der Regel keine Probleme. Passiert bei Gebrauchtware nach eine kurzen Testlauf eigentlich immer.
Bei Neuware habe ich es schon erlebt, Test bei Händler, zu Hause ein paar Runden drehen lassen und Geschwindigkeitsermittlung bei 12V, danach in die OVP und länger nicht benutz.
Bei erneuter Inbetriebnahme geht nix, ober nur ganz schleppend, letztlich sogar mal mit ansprechen des Polyswitch.
Grund waren immer mit Fett zugeschmierte Drehgestelle, Getriebe und Antriebsschnecken. Selbiges auch noch fest geworden.
Da hilft nur eine Komplettreinigung.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich frage mich, was hat das für einen Sinn, daß die Hersteller die Modelle so einsauen?
Dafür gibt es verschieden Gründe.
Ungeeignete Schmiermittel in Benutzung, entweder auch Unwissenheit oder weil preislich günstiger als das bessere.
"Hochqualifiziertes Fachpersonal" was beim Zusammenbau einfach das zeug reinklatscht weil sie es nicht besser wissen oder es ihnen egal ist.
Vorgabe des Aufraggebers, ordentlich zu schmieren, weil viel hilft viel - auch eine Frage der Unwissenheit.
Auf Börsen sind die dortigen Händler aber auch nicht viel besser, Lok getestet, lief sehr träge und langsam, da meinte der Händler das die Drehgestell noch geschiert werden müssen und drückte das Fett mal so ordentlich auf die Zahnräder. Lok lief dadurch auch nicht besser, warum auch.
Oder ein "Bastelobjekt" als ET Lager erworben, die Lok schwamm in Öl wie die Ölsardine in der Dose.
Ein einzige Lok habe ich die eigentlich zu stark im Getriebe geschmiert ist, aber die schein das zu brauchen, läuft dadurch wesentlich leiser
Nur alleine die Kohlen ausglühen reicht auch nicht wirklich, dann ist noch genug Öl in der Lok verteilt.
Du mußt schon die Lok soweit entfetten wie es geht und dann mit dem Öl / Fett deiner Wahl neu schmieren.
Gruß Detlef
Hallo Norbert,
tja, vorstellen können sich das viele nicht, wie man auch daran erkennt, dass auf den Öl-Hinweis sehr sehr oft kommt "Glaub ich nicht, die Lok ist ja neu". Aber wir, die wir öfter mal solche Ölsardinen auf dem Tisch haben, sind ja nicht doof, wenn wir diesen Tipp geben, dann denken wir uns was dabei...
Ein ähnliches Problem kenne ich von Drehgebern. Egal ob in Modellbahn-Handreglern oder Autoradios etc. - Wenn die nach einer Weile nicht mehr richtig funktionieren und nur wild hin und her springen, kann man wetten, dass das Ding mit Öl zugesaut ist. Die zu öffnen ist manchmal ne echte Qual, dafür sind die nicht gedacht. Hat mans aber geschafft und den Dreck rausgeholt, funktionierts in der Regel wieder problemlos.
Viele Grüße
Carsten
tja, vorstellen können sich das viele nicht, wie man auch daran erkennt, dass auf den Öl-Hinweis sehr sehr oft kommt "Glaub ich nicht, die Lok ist ja neu". Aber wir, die wir öfter mal solche Ölsardinen auf dem Tisch haben, sind ja nicht doof, wenn wir diesen Tipp geben, dann denken wir uns was dabei...
Ein ähnliches Problem kenne ich von Drehgebern. Egal ob in Modellbahn-Handreglern oder Autoradios etc. - Wenn die nach einer Weile nicht mehr richtig funktionieren und nur wild hin und her springen, kann man wetten, dass das Ding mit Öl zugesaut ist. Die zu öffnen ist manchmal ne echte Qual, dafür sind die nicht gedacht. Hat mans aber geschafft und den Dreck rausgeholt, funktionierts in der Regel wieder problemlos.
Viele Grüße
Carsten
Michael Peters - 23.01.19 09:57
Hallo,
frei nach dem Moto: wer gut schmiert, der gut fährt, wer zuviel schmiert, der gar nicht fährt.
Und dann bitte Heißlagerfett verwenden
Grüße Michael Peters
frei nach dem Moto: wer gut schmiert, der gut fährt, wer zuviel schmiert, der gar nicht fährt.
Und dann bitte Heißlagerfett verwenden
Grüße Michael Peters
Hallo,
das ist wie bei der alten Mechanikerregel "Nach fest kommt ab" - "Nach leichtgängig kommt fest."
Grüße,
Rico
das ist wie bei der alten Mechanikerregel "Nach fest kommt ab" - "Nach leichtgängig kommt fest."
Grüße,
Rico
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