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THEMA: Neue Loks auf alten Hohlprofilgleisen
THEMA: Neue Loks auf alten Hohlprofilgleisen
tneumann - 01.02.19 18:57
Hallo,
habe nun meine Platte vom Gleisbau fast fertig. Die älteren Lokomotiven fahren sehr gut über die ganzen Gleise. Nun habe ich mir zwei neue Züge gekauft (Loks und Hänger), diese fliegen sehr oft aus den Gleisen. Dies betrifft eine Lok von PIKO (Triebwagen) und eine LOK von Hobbytrain.
Kennt jemand das Problem, und was könnte man daran ändern?
Ich bin über jeden Ratschlag sehr dankbar. DANKE!
habe nun meine Platte vom Gleisbau fast fertig. Die älteren Lokomotiven fahren sehr gut über die ganzen Gleise. Nun habe ich mir zwei neue Züge gekauft (Loks und Hänger), diese fliegen sehr oft aus den Gleisen. Dies betrifft eine Lok von PIKO (Triebwagen) und eine LOK von Hobbytrain.
Kennt jemand das Problem, und was könnte man daran ändern?
Ich bin über jeden Ratschlag sehr dankbar. DANKE!
hmm... käme jetzt darauf an unter welchen Umständen die wo, wann aus dem Gleis fliegen. Weichen? Kurven? Gleise sauber verlegt?
Ältere Lok's haben oft höhere Spurkränze. Sind Knicke im Gleis können neuere Fahrzeuge schon mal Probleme haben.
Gruß kkStB
Gleise sind sauber verlegt, keinerlei Knicke. Die fliegen an diversen Stellen (Gerade und Kurven) raus, mit Weichen haben die keinerlei Probleme
Kai_Eichstädt - 01.02.19 19:19
Moin Torsten,
stimmt an den Stellen die Spurweite?
Die Gleise gegen nicht-Piko tauschen...
Gruß
Kai
stimmt an den Stellen die Spurweite?
Zitat
... und was könnte man daran ändern?
Die Gleise gegen nicht-Piko tauschen...
Gruß
Kai
die Spurweite sollte doch überall gleich sein. Die Gleise sind nirgends verbogen oder so.... Ist es eventuell sinnvoll die Räder oder so zu tauschen?
DR-Bahner Jens - 01.02.19 19:40
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: tneumann
die Spurweite sollte doch überall gleich sein.
Dies Überprüft, oder nur vermutet ?
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: tneumann
Ist es eventuell sinnvoll die Räder oder so zu tauschen?
Nein, aber das Radsatzinnenmaß überprüfen und je nach Ergebnis entsprechend handeln.
Beitrag editiert am 01. 02. 2019 19:45.
Hallo nochmal,
es kann leicht passieren, dass man mit dem anschrauben/nageln der Gleise zu viel Druck ausübt, dann biegen sich die Profile nach innen und verkleinern so die Spurweite. Empfindliche Lok's mögen das gar nicht sie hüpfen aus dem Gleis. Passiert auch recht leicht bei weichem Untergrund ( Korkbettung ).
Man überprüft das am besten mit einer Schablone, da darf nichts klemmen, nicht mal schleifen!
Und wenn ich da lese: "alte Gleise...." ?!
Gruß kkStB
es kann leicht passieren, dass man mit dem anschrauben/nageln der Gleise zu viel Druck ausübt, dann biegen sich die Profile nach innen und verkleinern so die Spurweite. Empfindliche Lok's mögen das gar nicht sie hüpfen aus dem Gleis. Passiert auch recht leicht bei weichem Untergrund ( Korkbettung ).
Man überprüft das am besten mit einer Schablone, da darf nichts klemmen, nicht mal schleifen!
Und wenn ich da lese: "alte Gleise...." ?!
Gruß kkStB
"Alte Gleise" sind die Gleise von PIKO mit Hohlprofil gemeint. Diese sind jedoch noch unbenutzt und unbefahren
Hi,
die kleinen Spurkränze vieler neuerer Fahrzeuge laufen in Kurven auf das großzügig gerundete Profil der Schiene auf. Abhilfe wird schwierig, ich sehe eigentlich gar keine Möglichkeit. Bin sonst eher Freund des alten und halte an meiner Minitrix T3, dem Arnold Schienenbus und der BR 80 aus gleichem Hause fest. Hier würde ich aber sagen weg damit und gebrauchte Gleise irgendeines anderen Herstellers bei Ebay besorgen. Das Problem dürfte bei weiteren neuen Loks zukünftig verstärkt auftauchen. Vielleicht kannst du das alte Material ja auch noch im Bahnhofsbereich oder im BW verwenden, überall wo Kurven eher selten sind.
die kleinen Spurkränze vieler neuerer Fahrzeuge laufen in Kurven auf das großzügig gerundete Profil der Schiene auf. Abhilfe wird schwierig, ich sehe eigentlich gar keine Möglichkeit. Bin sonst eher Freund des alten und halte an meiner Minitrix T3, dem Arnold Schienenbus und der BR 80 aus gleichem Hause fest. Hier würde ich aber sagen weg damit und gebrauchte Gleise irgendeines anderen Herstellers bei Ebay besorgen. Das Problem dürfte bei weiteren neuen Loks zukünftig verstärkt auftauchen. Vielleicht kannst du das alte Material ja auch noch im Bahnhofsbereich oder im BW verwenden, überall wo Kurven eher selten sind.
Hallo,
kann mich dran erinnern, dass die 110 von Brawa auf Piko auch oft entgleiste, Gleislage allerdings eher schlecht und anspruchsvolle Kurvenkombinationen. Hatten dann auf Roco umgebaut, wo dann 65.10 nicht mehr lief. Piko-Diesel gingen, hatten nur Kreuzungen und 15-Grad-Weichen.
Kannst du mal Detailfotos der Problemstellen machen? Vielleicht lässt sich visuell ein Fehler feststellen.
Mit optimierter Gleislage dürfte eigtl. nichts passieren. R1 allerdings fraglich, waren glaube ich auch nur 192 mm. Gegenbogen auch. Gerade kann nur Gleislage (v.a. Höhe) und Spurweite sein.
Piko auszutauschen ist natürlich wegen der alten Piko-Loks keine Option, nicht?
VG
Horst
kann mich dran erinnern, dass die 110 von Brawa auf Piko auch oft entgleiste, Gleislage allerdings eher schlecht und anspruchsvolle Kurvenkombinationen. Hatten dann auf Roco umgebaut, wo dann 65.10 nicht mehr lief. Piko-Diesel gingen, hatten nur Kreuzungen und 15-Grad-Weichen.
Kannst du mal Detailfotos der Problemstellen machen? Vielleicht lässt sich visuell ein Fehler feststellen.
Mit optimierter Gleislage dürfte eigtl. nichts passieren. R1 allerdings fraglich, waren glaube ich auch nur 192 mm. Gegenbogen auch. Gerade kann nur Gleislage (v.a. Höhe) und Spurweite sein.
Piko auszutauschen ist natürlich wegen der alten Piko-Loks keine Option, nicht?
VG
Horst
Trainworld - 01.02.19 23:50
Hallo Torsten,
was so gut wie überhaupt nichts nützt, sorry, um es so drastisch auszudrücken! Mehrere Faktoren führen dazu, daß du diese Schwierigkeiten gerade mit neueren Fahrzeugen immer wieder haben wirst und du sie auch nicht dauerhaft abstellen kannst! Du hast entweder "für die Tonne gebaut" oder wirst akzeptieren müssen, daß du auch in Zukunft nur mehr oder weniger "antiquarische" Fahrzeuge einsetzen können wirst. Aber du wurdest ja, wenn ich den früheren Thread richtig verfolgt habe, von mehreren Seiten ausführlich vorgewarnt...
Faktor 1 ist die über die letzten Jahre der Ost-Produktion oft fehlende Sorgfalt der Produktion. Man sieht es oft optisch ganz gut an den Fahrzeugen, keine Maßhaltigkeiten der Achshalter mehr, schief zusammengeklebte Gehäuse, und, und, und...- in etwa so "sorgfältig", nur eben nicht gleich augenfällig, verlief auch die Produktion der Gleise und des Zubehörs. Ob da die Hohlprofile sorgfältig in der Biegemaschine lagen und ebenso sorgfältig im Profil verlascht wurden, wen interessierte es noch... - zumal auf ausgenudelten Maschinen!
Faktor 2 ist die Verfälschung der NEM 110, die die 9mm, ich zitiere "an den senkrechten Kanten der Schienenprofile" anliegen hat. Nun hat aber das Presshutprofil eben keine senkrechten Kanten an der Oberseite, sondern eine Rundung! Gemessen werden kann also nur an den (hoffentlich) geraden Innenseiten der Profile. Was aber an der Lauffläche zu Abweichungen von der Norm führt. Alles kein Problem für die alten Piko Klobenräder oder auch z. B. für ältere Arnold, Minitrix und Co.. und hier kommt dann
Faktor 3 ins Spiel: Immer mehr Hersteller fertigen ihre Radsätze im unteren Toleranzbereich der NEM 310: soll heißen, die Spurkränze werden kleiner, die Radlaufflächen und die Gesamttiefe der Räder ebenfalls, man nähert sich teilweise durchaus schon RP 25 an. Gottseidank und endlich, soweit es (nicht nur...) meine unmaßgebliche Meinung betrifft. Aber solche Radsätze verzeihen natürlich keine Fehler im Gleisbau. Und genau die liegen hier ja vor, wenn auch nicht von dir verursacht, sondern bauartbedingt!
Ich denke, die Summe an kleinerer Radlaufflächen und der Rundung an den Profiloberseiten werden (auch zukünftig...) dazu führen, daß an sensiblen Stellen, Weichen, Kurven, die Räder von den Oberseiten der Profile nach innen rutschen, verkanten und dadurch letztlich entgleisen!
Vielleicht würde es ein Stück weit besser, wenn du wirklich mit einer Lehre deine Gleisanlage auf Spurhaltigkeit prüfst, auch wenn es Neuware war. Wie zukunftssicher es letztlich sein wird, sich mit dem Zeugs noch mal auseinanderzusetzen, bis vielleicht noch schmälere Räder kommen, vermag ich nicht abzuschätzen. Aber mein persönlicher Rat wäre, anstatt kostbare Zeit in die irgendwann auch rostenden Blechprofile zu stecken, einmal "Nägel mit Köpfen" zu machen. Den Piko-Schrott rauswerfen und mit anderem Gleismaterial ersetzen!
meint grüßend
Roland
P.S. weil ich gerade von "alten Piko - Loks" lesen konnte... - wenn man an den alten Schätzchen festhalten möchte, was ich durchaus verstehen kann, wenn z. B. Erinnerungen dran hängen... - es gibt diverse "Bastelstuben", die dir sicher gerne die Räder abdrehen und schmälern würden. Oder gegebenenfalls sogar Ersatzräder aufziehen. Damit machst du nicht nur deine Loks einigermaßen "zukunftssicher", sondern würdest auch über eine gewonnene Laufkultur überrascht sein! Denn "rund laufend" ist oft was anderes, als Piko - Lokradsätze; und durch die schlecht bearbeiteten Oberflächen der Originalräder leidet auch die Stromaufnahme...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...Piko Hohlprofilgleise...sind jedoch noch unbenutzt und unbefahren...
was so gut wie überhaupt nichts nützt, sorry, um es so drastisch auszudrücken! Mehrere Faktoren führen dazu, daß du diese Schwierigkeiten gerade mit neueren Fahrzeugen immer wieder haben wirst und du sie auch nicht dauerhaft abstellen kannst! Du hast entweder "für die Tonne gebaut" oder wirst akzeptieren müssen, daß du auch in Zukunft nur mehr oder weniger "antiquarische" Fahrzeuge einsetzen können wirst. Aber du wurdest ja, wenn ich den früheren Thread richtig verfolgt habe, von mehreren Seiten ausführlich vorgewarnt...
Faktor 1 ist die über die letzten Jahre der Ost-Produktion oft fehlende Sorgfalt der Produktion. Man sieht es oft optisch ganz gut an den Fahrzeugen, keine Maßhaltigkeiten der Achshalter mehr, schief zusammengeklebte Gehäuse, und, und, und...- in etwa so "sorgfältig", nur eben nicht gleich augenfällig, verlief auch die Produktion der Gleise und des Zubehörs. Ob da die Hohlprofile sorgfältig in der Biegemaschine lagen und ebenso sorgfältig im Profil verlascht wurden, wen interessierte es noch... - zumal auf ausgenudelten Maschinen!
Faktor 2 ist die Verfälschung der NEM 110, die die 9mm, ich zitiere "an den senkrechten Kanten der Schienenprofile" anliegen hat. Nun hat aber das Presshutprofil eben keine senkrechten Kanten an der Oberseite, sondern eine Rundung! Gemessen werden kann also nur an den (hoffentlich) geraden Innenseiten der Profile. Was aber an der Lauffläche zu Abweichungen von der Norm führt. Alles kein Problem für die alten Piko Klobenräder oder auch z. B. für ältere Arnold, Minitrix und Co.. und hier kommt dann
Faktor 3 ins Spiel: Immer mehr Hersteller fertigen ihre Radsätze im unteren Toleranzbereich der NEM 310: soll heißen, die Spurkränze werden kleiner, die Radlaufflächen und die Gesamttiefe der Räder ebenfalls, man nähert sich teilweise durchaus schon RP 25 an. Gottseidank und endlich, soweit es (nicht nur...) meine unmaßgebliche Meinung betrifft. Aber solche Radsätze verzeihen natürlich keine Fehler im Gleisbau. Und genau die liegen hier ja vor, wenn auch nicht von dir verursacht, sondern bauartbedingt!
Ich denke, die Summe an kleinerer Radlaufflächen und der Rundung an den Profiloberseiten werden (auch zukünftig...) dazu führen, daß an sensiblen Stellen, Weichen, Kurven, die Räder von den Oberseiten der Profile nach innen rutschen, verkanten und dadurch letztlich entgleisen!
Vielleicht würde es ein Stück weit besser, wenn du wirklich mit einer Lehre deine Gleisanlage auf Spurhaltigkeit prüfst, auch wenn es Neuware war. Wie zukunftssicher es letztlich sein wird, sich mit dem Zeugs noch mal auseinanderzusetzen, bis vielleicht noch schmälere Räder kommen, vermag ich nicht abzuschätzen. Aber mein persönlicher Rat wäre, anstatt kostbare Zeit in die irgendwann auch rostenden Blechprofile zu stecken, einmal "Nägel mit Köpfen" zu machen. Den Piko-Schrott rauswerfen und mit anderem Gleismaterial ersetzen!
meint grüßend
Roland
P.S. weil ich gerade von "alten Piko - Loks" lesen konnte... - wenn man an den alten Schätzchen festhalten möchte, was ich durchaus verstehen kann, wenn z. B. Erinnerungen dran hängen... - es gibt diverse "Bastelstuben", die dir sicher gerne die Räder abdrehen und schmälern würden. Oder gegebenenfalls sogar Ersatzräder aufziehen. Damit machst du nicht nur deine Loks einigermaßen "zukunftssicher", sondern würdest auch über eine gewonnene Laufkultur überrascht sein! Denn "rund laufend" ist oft was anderes, als Piko - Lokradsätze; und durch die schlecht bearbeiteten Oberflächen der Originalräder leidet auch die Stromaufnahme...
Beitrag editiert am 01. 02. 2019 23:58.
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