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THEMA: Anfängerfragen zu Stromkreisen und Spannungsversorgung
THEMA: Anfängerfragen zu Stromkreisen und Spannungsversorgung
TransportTycoon - 10.02.19 20:39
Nach vielem Lesen im Forum und an anderen Orten komme ich zu dem Schluss, dass es eigentlich jeder macht, wie er will, und es kein allgemeingültiges Rezept gibt. Ich rede von der Stromversorgung einer Modellbahnanlage.
Dennoch bitte ich um eure Hilfe bei der Beantwortung zweier Fragen.
Meine erste Anlage war relativ simpel:
Stromkreis 1 - z21: rotes Kabel direkt ans Gleis, schwarzes Kabel an eine handvoll Digikeijs-Schaltdecoder und -Rückmeldemodule. D.h. Spannung fürs Fahren und Schalten kamen direkt von der z21.
Stromkreis 2 - 5V DC direkt vom USB-(Mobiltelefon-)Netzteil in die Anlage und damit die LEDs befeuert.
5 Volt, weil ich damit bereits Erfahrung durch Arduino- und LED-Basteleien gesammelt hatte und eben weil ich solche Netzteile und Kabel schon da hatte.
Nun heißt es, das sei alles nicht so sinnvoll. Besser sei es, Fahr- und Schaltspannung zu trennen. Klingt vernünftig. Dass meinen Loks hier und da der Saft fehlt oder eine Weiche hin und wieder nicht zuverlässig schaltet, scheint das zu bestätigen.
Ich sehe hier zwei Möglichkeiten:
a)
Stromkreis 1 - z21: Gleisspannung bzw. Rückmeldemodule
Stromkreis 2 - 18 (oder 16?) Volt DC auf getrenntem Stromkreis für die Servo-/Schaltdecoder
Stromkreis 3 - 5 Volt DC für LED und anderen Spielereien
b)
Stromkreis 1 - z21: Gleisspannung bzw. Rückmeldemodule
Stromkreis 2 - 18 (oder 16?) Volt DC für alles andere inkl. LED, eben mit dickeren Vorwiderständen.
Nun heißt es auch hier, die Verlustspannung sei extrem hoch, wenn man 18 oder 16 Volt auf LED und deren Vorwiderstände schießt. Klingt nicht so toll, aber einen dritten Stromkreis durch die ganzen Segmente zu schleifen, find ich jetzt auch nicht spannend.
Laut Bedienungsanleitung verlangen Viessmann-Formsignale 16 Volt (am Schaltdecoder und separat fürs Licht), für den "Optionalen separaten Anschluss des Lichtstroms" muss man dann aber doch wieder einen Widerstand davorstecken. Also tun's wohl auch weniger Volt? Zumindest meine Lichtsignale leuchten auch mit 5 Volt schön hell.
tldr; Fragen:
1) Komme ich auch mit 12 V DC für alles außer Fahrstrom hin? Digikeijs-Geräten oder CobaltIP-Weichenservos würde das zumindest reichen. Den Formsignalen etwa nicht?
2) Brauche ich als Digitalfahrer und -Schalter überhaupt für irgendwas Wechselstrom?
Danke!
Florian
Dennoch bitte ich um eure Hilfe bei der Beantwortung zweier Fragen.
Meine erste Anlage war relativ simpel:
Stromkreis 1 - z21: rotes Kabel direkt ans Gleis, schwarzes Kabel an eine handvoll Digikeijs-Schaltdecoder und -Rückmeldemodule. D.h. Spannung fürs Fahren und Schalten kamen direkt von der z21.
Stromkreis 2 - 5V DC direkt vom USB-(Mobiltelefon-)Netzteil in die Anlage und damit die LEDs befeuert.
5 Volt, weil ich damit bereits Erfahrung durch Arduino- und LED-Basteleien gesammelt hatte und eben weil ich solche Netzteile und Kabel schon da hatte.
Nun heißt es, das sei alles nicht so sinnvoll. Besser sei es, Fahr- und Schaltspannung zu trennen. Klingt vernünftig. Dass meinen Loks hier und da der Saft fehlt oder eine Weiche hin und wieder nicht zuverlässig schaltet, scheint das zu bestätigen.
Ich sehe hier zwei Möglichkeiten:
a)
Stromkreis 1 - z21: Gleisspannung bzw. Rückmeldemodule
Stromkreis 2 - 18 (oder 16?) Volt DC auf getrenntem Stromkreis für die Servo-/Schaltdecoder
Stromkreis 3 - 5 Volt DC für LED und anderen Spielereien
b)
Stromkreis 1 - z21: Gleisspannung bzw. Rückmeldemodule
Stromkreis 2 - 18 (oder 16?) Volt DC für alles andere inkl. LED, eben mit dickeren Vorwiderständen.
Nun heißt es auch hier, die Verlustspannung sei extrem hoch, wenn man 18 oder 16 Volt auf LED und deren Vorwiderstände schießt. Klingt nicht so toll, aber einen dritten Stromkreis durch die ganzen Segmente zu schleifen, find ich jetzt auch nicht spannend.
Laut Bedienungsanleitung verlangen Viessmann-Formsignale 16 Volt (am Schaltdecoder und separat fürs Licht), für den "Optionalen separaten Anschluss des Lichtstroms" muss man dann aber doch wieder einen Widerstand davorstecken. Also tun's wohl auch weniger Volt? Zumindest meine Lichtsignale leuchten auch mit 5 Volt schön hell.
tldr; Fragen:
1) Komme ich auch mit 12 V DC für alles außer Fahrstrom hin? Digikeijs-Geräten oder CobaltIP-Weichenservos würde das zumindest reichen. Den Formsignalen etwa nicht?
2) Brauche ich als Digitalfahrer und -Schalter überhaupt für irgendwas Wechselstrom?
Danke!
Florian
Hallo Florian,
ich mache mir z.Z. ähnliche Gedanken.
LEDs benötigen ja nicht viel Strom. Also verheizt man auch nicht so viel.
Ich möchte aber nicht, dass beim Schalten von Magnetantrieben jedes Mal das Licht dunkler wird.
Deshalb werde ich wohl auch meine Beleuchtung mit separaten 5V betreiben.
Gruß
Holger
ich mache mir z.Z. ähnliche Gedanken.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
b) .. Stromkreis 2 - 18 (oder 16?) Volt DC für alles andere inkl. LED, eben mit dickeren Vorwiderständen.
LEDs benötigen ja nicht viel Strom. Also verheizt man auch nicht so viel.
Ich möchte aber nicht, dass beim Schalten von Magnetantrieben jedes Mal das Licht dunkler wird.
Deshalb werde ich wohl auch meine Beleuchtung mit separaten 5V betreiben.
Gruß
Holger
Hallo Florian!
Ich würde Dir ebenfalls das Modell mit drei Stromkreisen empfehlen: ein Stromkreis ausschließlich für den Fahrstrom, einer für die Magnetartikel und einer für die Beleuchtung. Ob 5V für die Beleuchtung ausreichen, mußt Du testen. Wenn ich es richtig sehe, sind viele Beleuchtungen (auch z. B. von Signalen) für 12V ausgelegt. Möglicherweise sind die dann bei 5V zu dunkel.
Herzliche Grüße
Elmar
Ich würde Dir ebenfalls das Modell mit drei Stromkreisen empfehlen: ein Stromkreis ausschließlich für den Fahrstrom, einer für die Magnetartikel und einer für die Beleuchtung. Ob 5V für die Beleuchtung ausreichen, mußt Du testen. Wenn ich es richtig sehe, sind viele Beleuchtungen (auch z. B. von Signalen) für 12V ausgelegt. Möglicherweise sind die dann bei 5V zu dunkel.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,
ich habe drei Stromkreise:
ca. 14,5 DCC Fahrstrom (am Gleis)
ca. 16V DCC Schaltstrom für Weichen und schaltbare Beleuchtung etc
12V DC für nicht schaltbare Beleuchtung und zur Versorgung QDecoder (Weichen)
Ich wüsste nichts für das du Wechselstrom brauchst.
Tatsächlich habe ich nun erstmals eine konkrete 5V DC Anforderung, die Schattenbahnhofs-Überwachungskameras (Micro USB). Hat jemand eine Idee, wie ich die am besten aus den 12V generiere?
Viele Grüße
Simon
ich habe drei Stromkreise:
ca. 14,5 DCC Fahrstrom (am Gleis)
ca. 16V DCC Schaltstrom für Weichen und schaltbare Beleuchtung etc
12V DC für nicht schaltbare Beleuchtung und zur Versorgung QDecoder (Weichen)
Ich wüsste nichts für das du Wechselstrom brauchst.
Tatsächlich habe ich nun erstmals eine konkrete 5V DC Anforderung, die Schattenbahnhofs-Überwachungskameras (Micro USB). Hat jemand eine Idee, wie ich die am besten aus den 12V generiere?
Viele Grüße
Simon
Hallo Simon!
Da kannst Du einen integrierten Spannungsregler nehmen, z. B. den LM 317, der ist regelbar. Es gibt aber auch integrierte Festspannungsregler. Bei Conrad oder Reichelt wirst Du fündig.
Herzliche Grüße
Elmar
Da kannst Du einen integrierten Spannungsregler nehmen, z. B. den LM 317, der ist regelbar. Es gibt aber auch integrierte Festspannungsregler. Bei Conrad oder Reichelt wirst Du fündig.
Herzliche Grüße
Elmar
Die Kamerversorgung würde ich auch separat machen (Potentialtrennung von der sonstigen Modellbahn).
Du kannst doch die Kameras bestimmt über USB speisen. Und dafür kannst du sicherlich einen USB-Hub mit eigenem Netzteil einsetzen.
Du kannst doch die Kameras bestimmt über USB speisen. Und dafür kannst du sicherlich einen USB-Hub mit eigenem Netzteil einsetzen.
Dietrich M. - 11.02.19 09:35
Hallo Florian
Du kannst mehrere LEDs in Reihe schalten (z.B. 5 weiße) und mit EINEM Vorwiderstand versehen. Damit lassen sich auch 18 V sinnvoll für Beleuchtung anwenden.
Dietrich
Du kannst mehrere LEDs in Reihe schalten (z.B. 5 weiße) und mit EINEM Vorwiderstand versehen. Damit lassen sich auch 18 V sinnvoll für Beleuchtung anwenden.
Dietrich
TransportTycoon - 11.02.19 09:56
Hi Dietrich,
für schummrige Tunnelbeleuchtung wollte ich gestern neun weiße LED in Reihe hinter einen 1k-Ohm-Widerstand setzen. Hat auf dem Breadboard einwandfrei funktioniert - auch bei "Ausfall" einer oder mehrerer LED. Aber überall, wo ich mich zum Thema belas, wurde davon abgeraten, das zu machen. Also hab ich nun 3x3 LED verdrahtet - war natürlich viel mehr Arbeit.
Klingt bisher so, als sollte ich wirklich drei Stromkreise verlegen. Naja, ich hab ja noch blau übrig
Zur Zeit nehme ich schwarz/rot für z21-Strom, braun/gelb war für Beleuchtung vorgesehen.
Florian
für schummrige Tunnelbeleuchtung wollte ich gestern neun weiße LED in Reihe hinter einen 1k-Ohm-Widerstand setzen. Hat auf dem Breadboard einwandfrei funktioniert - auch bei "Ausfall" einer oder mehrerer LED. Aber überall, wo ich mich zum Thema belas, wurde davon abgeraten, das zu machen. Also hab ich nun 3x3 LED verdrahtet - war natürlich viel mehr Arbeit.
Klingt bisher so, als sollte ich wirklich drei Stromkreise verlegen. Naja, ich hab ja noch blau übrig
Zur Zeit nehme ich schwarz/rot für z21-Strom, braun/gelb war für Beleuchtung vorgesehen.
Florian
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