THEMA: Wechsel Digitalzentrale - Neueinmessen der Züge?

Hi!
Vermutlich ist die Gleisspannung eine andere. Wenn die Decoder keine genaue Geschwindigkeitsregelung haben, was aufgrund der Beobachtungen anzunehmen ist, gibt's noch eine Möglichkeit das neue Einmessen zu vermeiden. Mit meinem DSR https://amw.huebsch.at/Produkte/DSR.htm kann man die Spannung am Gleis absenken und stabilisieren. Das könnte die Sache in Deinem Sinne lösen.
-AH-

Man kann auch am Netzteil der DR5000 die Voltzahl am seitlichen Schalter herunterstellen.

Hallo Manfred,
die Gleisspannung ist das eine, aber auch das Datenprotokoll , die Zentrale selber und die Anzahl der FS haben Einfluss auf das Einmessen.
Ich habe bei der DR5000 nur das Protokoll geändert von XPRESSNET auf LOCONET und musste meine Loks neu einmessen.
gruss Hartmut

Hallo,

das Loks neu eingemessen werden müssen kann nur an der Gleisspannung liegen. Dem Gleissignal ist es völlig egal, ob der Datenbus Loconet, XPressnet, SX, S88 oder wie auch immer heißt. Man misst nicht die Uentrale sondern die Lok ein. Ich weiß, Hartmut wird jetzt sagen ‚bei mir war es aber so...‘. Jede Wette, entweder hat er dabei versehentlich die Gleisspannung verstellt oder ein anderes Netzteil genommen.
D&H Dekoder sollten aber selbst bei unterschiedlicher Gleisspannung fast gleichschnell bleiben.

Jens

Hallo Jens,

sind diese Erkenntnisse gesichert?
Was ist der Grund dafür?
LG
Günter

Hello!

Das kann im Grunde jeder einigermaßen gute Decoder der eine Referenzspannung zur Berechnung der Geschwindigkeit benutzt. In den CV Listen steht dann Referenzspannung, Schienenreferenz oder ähnliches. Man muß es auf einen Wert niedriger als die Schienenspannung einstellen, sonst stellt sich der Decoder relativ zur gegebenen Schienenspannung das automatisch ein und damit ist das Gewollte bei der Übersiedlung auf andere Gleisspannungsverhältnisse wider dahin.
Die CV wird auch oft in Zusammenhang mit einer besseren Alternative zu CV5 für die Reduktion der Vmax genannt. Wesentlich nur gute Decoder können das.
-AH-

Hallo,
gilt das auch für eine eingemessene Lok, dass diese sich unabhängig von der Gleisspannung verhalten?
@Arnold: wofür benötigen wir dann dein DSR?
LG
Günter

Hallo zusammen,

Um die Philosophie der D&H Decoder zu verstehen empfiehlt es sich diesen Link aufmerksam zu lesen.

https://doehler-haass.de/cms/pages/haeufige-fragen.php#a2f

Dann wird auch klar wieso z. B. keine Referenzspannung eingetragen werden kann (ist nicht notwendig), oder es keine CV 6 gibt. Auch ist erklärt warum bei unterschiedlichen Spannungen die Geschwindigkeit gleich bleibt.

Gruß Roland

Hallo,

ich melde mich kurz nochmals zum Thema:

Nachdem ich heute begonnen hatte neu einzumessen viel mir auf das einige Loks exakt die gleichen Daten wie zuvor aufwiesen.
Nur 2 bis dato total jetzt rasende Loks mußten neu "kalibriert" werden. Beide haben noch aus der Zeit um 2005 einen UB 73400 Decoder drin.
Die Loks ohne Änderung alle die D&H Decoder.

Gott sei Dank hatte ich nur am Vormittag Zeit. Denn jetzt kann ich die Ausreißer raussuchen ohne alle Loks neu einzumessen. Die Masse der Loks hat nämlich D&H. Wird auch nicht anderes mehr verbaut.

Es gibt aber noch ein paar andere Decoder Fabrikate. Melde mich nochmals wo es hier auch Probleme gibt.

Schöne Grüße und auf alle Fälle erleichtert, denn 70 Loks neu einzumessen ist doch zeitintensiv....

Manfred

Hallo Roland,

laut den Unterlagen von D&H würde es bedeuten z.B.: bei einem ZIMO Sounddecoder nicht CV05 zur Einstellung der Höchstgeschwindigkeit sondern CV57 (Regelungsreferenz bzw. absolute Motoransteuerungsspannung) einzustellen?!

Dabei also CV05 auf den Wert 252 belassen, um so die max. vorhandenen Fahrstufen, welche mit CV29 definiert wurden (14,28/128), auszunutzen.

Grüße
Christian