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THEMA: Lokreinigung mit Rauchöl im Ultraschallbad?

THEMA: Lokreinigung mit Rauchöl im Ultraschallbad?
Startbeitrag
S.Bahn - 23.02.19 20:22
Hi,

mir ist gerade dieses Video untergekommen: https://www.youtube.com/watch?v=pOoDec53RJ4

Funktioniert das tatsächlich so gut? Und schadet das den Loks tatsächlich nicht?

Thanks - Herby

Hi,

also ich habe damit bislang nur gute Erfahrungen gemacht.

Gruß

Woffi
Hallo Herby,

kannst auch Spülmittel nehmen. M.E. sogar besser im US Bad.

Schöne Grüße

Manfred
Hi Folks,

mich irritiert irgendwie das funktionierende Zusammenspiel von Elektrizität und Flüssigkeit, die ja eigentlich elektrisch leitend ist und folglich eine Kurzschlussgefahr darstellt. Verhält sich das Reinigungsöl anders?

Gruß aus Nordertown
Hallo,
das funktioniert ganz einfach. Das SR24 ist Öl und damit nicht leitfähig.

Ich denke da passiert auch sonst nichts bei Kunststoff. Das Zeug wird ja als Reinigungsmittel unteranderem verkauft. Höchstens feuchte bzw ölige Kohlen sind ein Problem.

Gruß Patrick
Hallo,

dann laßt mal die Lichtleiter kontakt mit SR 24 haben, kannst du direkt neu bestellen.
Loks ganz baden halte ich nach einem Test für grenzwertig bis ungeeignet.

Ordentlich zerlegen, einzelne Komponenten einzeln reinigen ist besser.
Den Motor mit kohlen in SR 24 baden macht dem nichts auch, auch nach mehreren Stunden (2 Tage), danach aber bitte die Kohlen ausglühen.

Gruß Detlef
Moin,
ich möchte mal vorsichtig Kritik äußern.Nehmen wir eine typische Fleischmann, überölt, wird das garnichts bringen.
Ich baue grundsätzlich den Motor aus, reinige mit Isopropyl den Kollektor, schaue mir die Kohlen an, glühe sie aus oder ersetze sie. Das Fahrwerk lege ich mit Bremsenreiniger fünf Minuten ins Ultraschallbad. Danach setzte ich sie wieder zusammen, und öhle vo rsichtig die Motorlager und Getriebe. Danach laufen sie wie neu oder besser.

Gruß aus BS
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: BR65

dann laßt mal die Lichtleiter kontakt mit SR 24 haben, kannst du direkt neu bestellen.
Loks ganz baden halte ich nach einem Test für grenzwertig bis ungeeignet.



Das habe ich auch beachtet, als ich meine BR39 von Fleischmann ins SR24 gesteckt habe. Bei der war die erste Triebachse knallfest. Die anderen Achse ließen sich hin und herschieben und etwas im Rahmen der Toleranzen der Steuerung verdrehen. Es hat sage und schreibe einige Runden Ultraschall und  fünf Tage weiteres Warten und Probieren gedauert, bis die Achse anfing, sich etwas drehen zu lassen. Vorsichtig freigedreht, mit Bremsenreiniger nachgespült und dann die Lagerstellen ganz fein mit SB's Telfonöl geschmiert, jetzt schleicht sie wieder einwandfrei.

Damit will ich sagen, dass eine Reinigung mit SR24, insbesondere vom Fleischmann- Klebeöl, funktioniert, also nur Mut.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Moin Moin,

hier noch ein Beitrag zum Thema welcher mir bekannt war.
https://youtu.be/jfTY3fXy1j4?t=860

Gruß
Hans-Werner
Hallo,

habe bisher sehr gute Erfahrungen mit SR24 gemacht. Die Prozedur wie im Video gezeigt funktioniert einwandfrei und holt altes Öl, Fett und Dreck aus allen Ritzen. So kann man eine Lok auf die Schnelle mal reinigen, insbesondere wenn das Gestänge verharzt ist.

Aber mit einer Grundreinigung hat das wenig zu tun.
Haare, Grasfasern, etc. müssen halt doch noch händisch entfernt werden. Motorkollektor muss gereinigt werden. Kohlebürsten müssen ausgeglüht werden. Laufflächen der Räder müssen gereinigt werden. Kontaktbleche evtl. mit einem Glasfaserstift polieren, Zahnräder und Schnecken neu fetten, usw.

Also ganz so einfach ist dann dann doch nicht mit der "Badewanne". Aber als erste Option für schnelle Ergebnisse gut geeignet.

Gruß Frank
Hallo,

generell würde ich nur solche Teile in SR24 baden, die es tatsächlich nötig haben; aus Vorsicht jedoch niemals Gehäuseteile. Vor Jahren (ich weiß nicht mehr, bei welchem Modell) hat sich durch unbeabsichtigten Kontakt mit diesem Mittel bei einer meiner Loks die Beschriftung gelöst.
Ich reinige verölte Fahrwerks- Getriebeteile mit Waschbenzin, das ich in einem verschlossenen alten Marmeladeglas in ein Ultraschallbad stelle (Wasser als Übertragungsmedium), Gehäuse nur mit Wasser, dem ein paar Tropfen Spülmittel zugegeben wurden.

Grüße, Jürgen
Hallo,

zumindest bei Metallgehäusen wäre ich auch sehr vorsichtig, bei meiner alten rauchenden Arnold-BR41 hat sich mit der Zeit die Farbe um die Einfüllöffnung gelöst. Das Zeug scheint also manche Farben anzugreifen.

Viele Grüße
   Andreas
So, melde ich mich mal wieder ...

Scheint also eine eher taugliche Methode zu sein, um groben Schmutz ohne viel Aufwand aus der Lok zu entfernen, ersetzt aber scheinbar keine gründliche Reinigung. Danke für die Rückmeldungen.

Herby
Hallo,
blöde Idee, eine komplette Lok ins US-Bad zu kippen. Folgende Gründe sprechen dagegen:

- Ein US-Bad kann zu Lackschäden führen, ich hatte bereits Chassis, die ich im US-Bad gereinigt habe, denen hinterher ganze Placken Farbe fehlte.

- SR24 kann Lichtleiter angreifen.

- SR24 entfettet die Motorlager. Hinterher ist selber schmieren angesagt.

- Ich wäre auch vorsichtig, was Elektronik anbelangt. Wer weiß wie das reagiert.

SR24 an sich ist sehr gut geeignet, um verharztes Öl zu lösen. Dazu braucht es aber kein US-Bad, da kann man sich einfach eine kleine Wanne nehmen, das Chassis ohne sonstigem Kram reinstellen und über Nacht stehen lassen. Am Ende der Behandlung die Räder immer mal bisschen bewegen, dann kriegt man den Mist gut weg.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten #13,

bei Kuppelachsen die Radsätze nur seitlich bewegen,sonst könnte der Kurbelversatz nicht mehr stimmen.Ich
hatte letzte Woche ein paar Fleischmann-Dampfer in der Entharzungs-Kur.Bei einer BR 56 (pr.G 8.2) brauchte
ich etliche Stunden selbst mit SR 24 um eine einzige Kuppelachse wieder zu lösen.Dieses Verharzungsdrama
hatte ich bis jetzt nur bei Fleischmann-Loks.Bei keinem anderen Lokhersteller gabs diesen Sche.ß,selbst nicht
nach 50 Jahren.

mf Gruß
Werner V.
Hallo Werner,

überfettete Loks und festsitzende Getriebe kenne ich auch von Roco und Minitrix, da aber bis dato keine Dampfloks sondern vorwiegend Drehgestellloks  
Bei den Fleischmann Loks ist mir das auch schon mehrmals untergekommen.

Gruß Detlef
Moin,

kurze Anmerkung dazu. Meine uralten Arnold Loks aus den 70'er Jahren, die ich erst vor wenigen Jahren wieder ausgegraben habe, liefen ohne Mucken gleich los. Die einzige "Bewegung" in der Zwischenzeit waren die Transporte von Keller zu Keller bei den Umzügen.

Gruß aus Nordertown
Moin Hans-Jürgen (Exitus)#16,

ich habe gerade eine ARNOLD BR18 alt (1972 neu gekauft),eine Arn.BR 01 alt (1975 neu gekauft),eine Minitrix
BR 52 alt DB (1973 neu gekauft) und eine Minitrix BR 01 DB alt (1977 neu gekauft) auf Funktion getestet.Alle
diese Loks standen seit 1982 ohne Unterbrechung in meiner Wandvitrine.Jede fuhr ohne Mucken wieder los.
Und da lästere mir mal einer wieder über die "alten Gurken".

mf Grüßen
Werner V.


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