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THEMA: DR5000/DR4018 - unerklärbare Adressveränderungen
THEMA: DR5000/DR4018 - unerklärbare Adressveränderungen
Delvos - 10.03.19 22:21
N'Abend... Kennt jemand das Problem/Phänomen dass die Adressen der an DR4018 angeschlossenen Magnetartikel plötzlich ohne Vorwarnung wechseln? Folgendes: ich habe an meiner DR5000 zwei DR4018 Schaltdecoder angeschlossen.
Da ja die Stromaufnahme von PECO und Gaugemaster-Antrieben recht hoch ist, benutze ich einen DR4018 ausschließlich für Weichen; dieser hat dann auch eine eigenen Stromkreis mit 18V 2,77A Stromversorgung und den anderen für Formsignale und deren Beleuchtung; so weit, so gut.
Ich hatte nun heute das Problem, das mitten im laufenden Betrieb die Adressen der Magnetartikel wild durcheinander wechseln - ganz komisch; ohne irgendeine Aktion, einen anderen Anschluß o.ä.
Ich war eigentlich nur dabei, einige Dinge in Bezug auf den Automatikbetrieb in Rocrail anzusehen und auszutesten. Das hatte natürlich dort Auswirkungen weil die sich ändernden Adressen der Magnetartikel dann so nicht mehr im RR-Gleisplan zu finden waren...
Hat jemand so etwas schon einmal gesehen oder weiß was das sein könnte?
VG Micha
Da ja die Stromaufnahme von PECO und Gaugemaster-Antrieben recht hoch ist, benutze ich einen DR4018 ausschließlich für Weichen; dieser hat dann auch eine eigenen Stromkreis mit 18V 2,77A Stromversorgung und den anderen für Formsignale und deren Beleuchtung; so weit, so gut.
Ich hatte nun heute das Problem, das mitten im laufenden Betrieb die Adressen der Magnetartikel wild durcheinander wechseln - ganz komisch; ohne irgendeine Aktion, einen anderen Anschluß o.ä.
Ich war eigentlich nur dabei, einige Dinge in Bezug auf den Automatikbetrieb in Rocrail anzusehen und auszutesten. Das hatte natürlich dort Auswirkungen weil die sich ändernden Adressen der Magnetartikel dann so nicht mehr im RR-Gleisplan zu finden waren...
Hat jemand so etwas schon einmal gesehen oder weiß was das sein könnte?
VG Micha
Hallo Micha,
Dieses Problem/Phänomen findet seine Ursache in Überbelastung der Stromversorgung des DR4018, meistens durch schnelles aufeinanderfolgendes Schalten von Weichenspulen ohne Endabschaltung (gerade dieser mit höher Stromaufname), in kombination mit längeren Schaltezeiten und die Verwendung eines Wechselstrom-Transformators als Stromversorgung für die POWER.
Die Klemmenspannung unterschreitet damit die für den DR4018 erforderliche Mindestspannung.
Lösung: Verwende ein geschaltetes Gleichstromnetzteil (16V DC 50VA) und verkürze die Schaltzeiten sowohl in der Software als auch in der DR4018. Letzteres kann einfach durch Änderung der Impulsdauer in den CVs 238-253 erfolgen: ein Wert von 32 (ca. 200 ms) wird ausreichen.
Darüber hinaus ist auf eine ausreichend lange Wartezeit zwischen den einzelnen Weichenschaltungen zu achten.
Das Phänomen der Reduzierung der Klemmenspannung beim Schalten von Spulen ohne Endabschaltung war in der Vergangenheit ein "sichtbares" Problem: Viele werden sich an die Dämpfung der Weichenlaternen beim Schalten der Märklin-Weichen erinnern. Damals konnte man zumindest die Folgen sehen... Jetzt sind es unerwartete "Überraschungen"...
Grüsse aus NL,
Bert
Dieses Problem/Phänomen findet seine Ursache in Überbelastung der Stromversorgung des DR4018, meistens durch schnelles aufeinanderfolgendes Schalten von Weichenspulen ohne Endabschaltung (gerade dieser mit höher Stromaufname), in kombination mit längeren Schaltezeiten und die Verwendung eines Wechselstrom-Transformators als Stromversorgung für die POWER.
Die Klemmenspannung unterschreitet damit die für den DR4018 erforderliche Mindestspannung.
Lösung: Verwende ein geschaltetes Gleichstromnetzteil (16V DC 50VA) und verkürze die Schaltzeiten sowohl in der Software als auch in der DR4018. Letzteres kann einfach durch Änderung der Impulsdauer in den CVs 238-253 erfolgen: ein Wert von 32 (ca. 200 ms) wird ausreichen.
Darüber hinaus ist auf eine ausreichend lange Wartezeit zwischen den einzelnen Weichenschaltungen zu achten.
Das Phänomen der Reduzierung der Klemmenspannung beim Schalten von Spulen ohne Endabschaltung war in der Vergangenheit ein "sichtbares" Problem: Viele werden sich an die Dämpfung der Weichenlaternen beim Schalten der Märklin-Weichen erinnern. Damals konnte man zumindest die Folgen sehen... Jetzt sind es unerwartete "Überraschungen"...
Grüsse aus NL,
Bert
Beitrag editiert am 11. 03. 2019 10:24.
zwengelmann - 11.03.19 11:08
Hall,
nicht zu vergessen, dass der Querschnitt der Versorgungsleitung ausreichend sein muss. Denn sonst nützt das beste Netzteil nichts.
Grüße
Zwengelmann
nicht zu vergessen, dass der Querschnitt der Versorgungsleitung ausreichend sein muss. Denn sonst nützt das beste Netzteil nichts.
Grüße
Zwengelmann
Werden die Adressen _permanent_ geändert? Auch wenn die Versorgungsspannung zusammenbricht oder rumflackert sollte das nicht passieren.
Grüße,
Harald.
Grüße,
Harald.
Hallo zusammen,
ich denke dass der Ansatz von Bert der Richtige sein könnte, denn: es passiert nur im Automatikbetrieb, wo komplette Weichenstrassen geschaltet werden. Die Kabelquerschnitte der Versorgungsleitung sind ausreichend dimensioniert.
Werde dann später einmal berichten
ich denke dass der Ansatz von Bert der Richtige sein könnte, denn: es passiert nur im Automatikbetrieb, wo komplette Weichenstrassen geschaltet werden. Die Kabelquerschnitte der Versorgungsleitung sind ausreichend dimensioniert.
Werde dann später einmal berichten
Hallo Micha,
Noch ein Tipp: Man kann die einzelnen Weichen in einer Weichenstraße auch auf verschiedene DR4018's verteilen und so die Belastung auf die vorhandenen DR4018's besser aufteilen.
Weitere Grüße aus NL,
Bert
Noch ein Tipp: Man kann die einzelnen Weichen in einer Weichenstraße auch auf verschiedene DR4018's verteilen und so die Belastung auf die vorhandenen DR4018's besser aufteilen.
Weitere Grüße aus NL,
Bert
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