THEMA: Kontaktprobleme

Hallo Matthias,

na ja, N ist da auch nicht gerade einfach. Bei guter Pflege von Gleis und Fuhrpark kann man das recht gut in den Griff bekommen. Etwas besser wird es auch bei Digitalbetrieb. Aber Reinigung und Pflege muss sein.

Gruß kkStB

Hallo kkStB,

wieso sollen sich Kontaktprobleme bei einfachem "Ab Werk" Digitalbetrieb (also ohne zusätzliche Pufferung) weniger auswirken?
Nach meinem Eindruck ist es genau umgekehrt, weil eine Digitallok nach einem kurzen Aussetzer erst wieder langsam anfährt und dann beim nächsten Problem endgültig steht.
Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren

Viele Grüße
   Andreas

Hallo Matthias,

so ganz allgemein gefragt, kann man auch ganz allgemein antworten: SEHR empfindlich ist Spur N nicht. Modelle von modernen Fahrzeugen, also Drehgestell-Loks, sind sogar weitgehend unempfindlich (abgesehen von Ausnahmen, es gibt immer Modelle mit schlechter Stromaufnahme). Empfindlicher sind da eher die Dampflokmodelle oder Oldtimer-Elektroloks, aber auch da herrscht viel Fahrfreude bei minimaler Reinigung. Es gibt grosse Ausstellungs-Anlagen, beispielsweise die European-N-Convention in Stuttgart, jeweils im November, auf etwa 1500m2, da läufts trotz Staub 4 Tage lang rund. Und bei mir im Keller reinige ich höchst selten, und selten stockts, bei meinem Digitalbetrieb.

Kurz: Es kommt drauf an, was für Modelle Du einsetzen möchtest: moderne, alte, Dampf, Diesel, Elektro.

Heinzpeter

Hallo Matthias,

da kann ich Heinzpeter nur zustimmen - Loks mit Drehgestell machen keine Probleme. Fahrzeuge, die auf einer Seite nur über ein einziges Rad Strom aufnehmen wie manche Fleischmann-Triebwagen sind da kritischer. Auf der Fahrstrecke habe ich aber nie Probleme, Abstellgleise können schon eher mal Ärger machen.
Ich habe übrigens gute Erfahrungen mit Noch Reinigungszwergen, einfach an einen alten Wagen klipsen und ein paar Runden mitfahren lassen.

Viele Grüße
   Andreas

Hallo Andreas,

das liegt auch an dem Umstand, dass bei Digital die volle Spannung von ca.14V anliegt und die Lok's mit entsprechenden Impulsen gefahren werden. Analog muss eine Lok bei 4V (und weniger) Anfahrspannung erst mal einen hohen mechanischen Widerstand überwinden, bevor sie in die Gänge kommt. Je nach Getriebe kann das dauern.
Es sei denn, man fährt immer nur bei konstant hoher Fahrspannung..... das geht auch.

MfG kkStB

Hallo Andreas,

da solltest du einmal die Anfahrverzögerung überprüfen.
meint
Günter

Seit ATF kann ich und auch einige andere Modellbahner, die ich persönlich kenne, bezüglich Kontaktproblemen weitgehend Entwarnung geben.
http://www.enndingen.de/StadtForum/ATF-Oel

Danke an alle für die hilfreichen Antworten.
Ich werde über einen Wechsel nachdenken und berichten

Matthias

Hallo Matthias,

Kontaktprobleme sind bei mir kein ernstes Problem. Abgesehen von zweiachsigen Fahrzeugen: die wenigen Einzelfälle lassen sich recht leicht Lokalisieren:

Entweder es ist ein Fahrzeug mit einem Design oder Montagefehler. In aller Regel lässt sich das einfach beheben. Problemkinder sind hier im Forum bekannt...

Oder es ist die Infrastruktur, Weichen und Kreuzungen ohne leitende Herzstücke sind hier zu vermeiden.


Ein Vorteil gegenüber der Spur Z ist mehr Platz, auch wenn es manchmal eng zugeht. Im Digitalbetrieb kann man mit der Pufferung von Fahrzeugen vieles erreichen, und fast alle Fahrzeuge haben Platz um ein paar SMD-Kondensatoren unterzubringen. https://www.1001-digital.de/pages/basteln-baue...md-kondensatoren.php . Damit lassen sich auch zweiachsige Fahrzeuge und andere Problemkinder störungsfrei fahren. Beispiel was bei meiner Tram möglich ist, die sehr leicht ist und oft hängenblieb: https://www.youtube.com/watch?v=_XxIu0fXcR0 .




Ich nehme an du fährst nicht digital? Das Problem habe ich nicht, meine Decoder machen da weiter, wo sie aufgehört haben, auch nach einem manuellen anschieben. Mit der Anfahrverzögerung hat das nur sekundär zu tun, sondern mit der internen Pufferung im Decoder (Speichern der Fahrstufe). Ich hatte das Problem mal bei einem Minitrix VT 75, der war aber insgesamt so schlecht, dass er zurückging.

Viele Grüße,

Simon

Dann solltest Du mal die Wahl Deines Decoder-Fabrikats nachdenken. Brauchbare Decoder machen das nicht, sondern starten bei kurzen Unterbrechungen mit den Einstellungen wieder auf, die sie vorher hatten. Und bei den Schlechten kann man sich ggf. mit einer Pufferung retten.

Nach meinen Erfahrungen haben am ehesten Loks mit Haftreifen die unangenehme Angewohnheit an bestimmten Stellen Dreck zu kumulieren (z. B. Herzstücke, Kurven). Da verschiedene Hersteller aber extrem schwere und/oder schlecht laufende Wagen haben, geht es oft wiederum nicht ohne.

Viele Grüße,
Torsten

Hallo Mathias
Das größte Problem der Spur Z ist das leichte Gewicht aller Fahrzeuge. Drehgestell Loks sind davon meist ausgenommen. Ganz akkurat verlegte Gleise helfen schon ein wenig. Aber kleine Loks mit kurzem Achsstand haben da immer Probleme. Und sag mal ehrlich, wie oft entgleisen deine Wagen? Da macht Spielen wirklich keinen Spass mehr.
Der Umstieg auf die N-Spur bringt schon einiges, Ich selber bin N Spur Modulbahner und mit dem Klub auf einigen Ausstellungen, Trotz dem Transport und dem ständigen Auf,- und Abbau gibt es nie Störungen, weil die Gleise und Fahrzeugräder immer gut gereinigt werden. Wenn du aber genügend Platz hast, steige auf HO Märklin um bei denen gibt es die wenigsten Störungen.
Gruß elber

Hallo Torsten (#10),

bisher habe ich die im Einsatz:
- Pico BR82 mit Sound
- Fleischmann 146.2 mit Sound
- Hobbytrain 110 und 140 mit DH10C
Es ist auch nicht wirklich ein Problem, vielleicht kommt der Eindruck auch daher, dass ich digital beim Rangieren viel langsamer fahre als es analog überhaupt möglich ist...

Viele Grüße
   Andreas