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THEMA: Weichenantriebe
THEMA: Weichenantriebe
Hobbybahner - 28.03.19 11:13
Hallo Modellbahner!
Kann mir jemand sagen, warum Minitrix Weichenantriebe baut, die über 2 A Strom ziehen?
Hab da lange rumgebastelt mit Steuerung durch Reedkontakte und einige Antriebe und Reedkontakte zerstört, bis ich merkte, mich schlau gemacht hatte, dass das so nicht geht. Die Reedkontakte vertragen nicht soviel Strom, also muss ich ein Relais zwischenschalten, anders wäre es einfacher.
Nun gibt es aber auch Antriebe von anderen Herstellern, die wesentlich weniger Strom zum Schalten brauchen. Minitrixantriebe haben nur ca. 7 Ohm Spulenwiderstand, andere (auf Ausstellung gebraucht gekaufte - Roco?) hatten ca. 85 Ohm; diese ließen sich problemlos direkt mit Reedkontakten schalten.
Warum also dieser Umstand bei Minitrix? Leider hab ich schon alle Weichen für den geplanten Bau gekauft. Baue nun weiter mit Relaissteuerung und Schutzschaltung (Widerstand, der Kondensator zum Ansteuern von Relais und Weichen lädt bzw. monostabile Relais), damit nicht beim eventuell vorkommenden Nichtdurchschalten einer Weiche der Antrieb durchbrennt. Den höheren Strom von über 2 Ampere habe ich aus Akkus geholt, statt einen dicken Trafo zu nutzen. Mit der Schutzschaltung reichen nun auch ganz schwache Batterien bzw. schwaches Netzteil, da der hohe Strom ja nur kurzzeitig über den Kondensator bereitgestellt werden braucht.
MfG Werner Schiffer
Kann mir jemand sagen, warum Minitrix Weichenantriebe baut, die über 2 A Strom ziehen?
Hab da lange rumgebastelt mit Steuerung durch Reedkontakte und einige Antriebe und Reedkontakte zerstört, bis ich merkte, mich schlau gemacht hatte, dass das so nicht geht. Die Reedkontakte vertragen nicht soviel Strom, also muss ich ein Relais zwischenschalten, anders wäre es einfacher.
Nun gibt es aber auch Antriebe von anderen Herstellern, die wesentlich weniger Strom zum Schalten brauchen. Minitrixantriebe haben nur ca. 7 Ohm Spulenwiderstand, andere (auf Ausstellung gebraucht gekaufte - Roco?) hatten ca. 85 Ohm; diese ließen sich problemlos direkt mit Reedkontakten schalten.
Warum also dieser Umstand bei Minitrix? Leider hab ich schon alle Weichen für den geplanten Bau gekauft. Baue nun weiter mit Relaissteuerung und Schutzschaltung (Widerstand, der Kondensator zum Ansteuern von Relais und Weichen lädt bzw. monostabile Relais), damit nicht beim eventuell vorkommenden Nichtdurchschalten einer Weiche der Antrieb durchbrennt. Den höheren Strom von über 2 Ampere habe ich aus Akkus geholt, statt einen dicken Trafo zu nutzen. Mit der Schutzschaltung reichen nun auch ganz schwache Batterien bzw. schwaches Netzteil, da der hohe Strom ja nur kurzzeitig über den Kondensator bereitgestellt werden braucht.
MfG Werner Schiffer
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: W.Schiffer
Minitrix Weichenantriebe baut, die über 2 A Strom ziehen?
Hallo !
Mit welcher Spannung werden die Weichenantriebe geschaltet ?
Bei 12-14 V AC ziehen die Magnetspulen ca. 0,1 A ! (100mA )
Gruß : Werner S.
...oder defekt?
VG
Struwelpeter - 28.03.19 15:30
Hoi,
ich habe keine Antriebe von Minitrix im Einsatz. Könnte aber sein, dass diese ausschliesslich für den Betrieb mit Wechselspannung vorgesehen sind? Ggf. Bedienungsanleitung/Beschreibung studieren!
Struwelpter
ich habe keine Antriebe von Minitrix im Einsatz. Könnte aber sein, dass diese ausschliesslich für den Betrieb mit Wechselspannung vorgesehen sind? Ggf. Bedienungsanleitung/Beschreibung studieren!
Struwelpter
Michael Peters - 28.03.19 15:56
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Könnte aber sein, dass diese ausschliesslich für den Betrieb mit Wechselspannung vorgesehen sind?
Hallo,
den Antrieben ist es egal, ob DC oder AC,
Aber im Schaltmoment können schon mal bis zu 0,5A fließen.
Grüße Michael Peters
Hallo Werner,
das Minitrix Antriebe 2A ziehen ist mit neu, so um die 350mA dürfte normal sein, bei 14V ~
Innenwiderstand liegt bei etwa 45 Ohm
Ich schalte mit 16V~ und das ohne Probleme.
Fleischmann (30 Ohm gemessen) und Roco (12 Ohm gemessen ) sind da hungriger
Strombedarf aus der Anleitung
Fleischmann 500mA oder 1,1A (die extra Flachen) bei 14V -> 28 Ohm
Roco 700mA bei 14V -> 20 Ohm
Gruß Detlef
das Minitrix Antriebe 2A ziehen ist mit neu, so um die 350mA dürfte normal sein, bei 14V ~
Innenwiderstand liegt bei etwa 45 Ohm
Ich schalte mit 16V~ und das ohne Probleme.
Fleischmann (30 Ohm gemessen) und Roco (12 Ohm gemessen ) sind da hungriger
Strombedarf aus der Anleitung
Fleischmann 500mA oder 1,1A (die extra Flachen) bei 14V -> 28 Ohm
Roco 700mA bei 14V -> 20 Ohm
Gruß Detlef
Struwelpeter - 28.03.19 19:55
Hallo Michael und all,
mit Deinem Kommentar #4 kann ich mich nicht einverstanden erklären. Eine Magnetspule ist eine technische Induktivität, hat also einen ohmschen (Wirk-) Widerstand und einen induktiven Widerstand.
Bei DC wird nur die Einschaltflanke durch den induktiven Anteil abgeflacht, während dieser bei AC ständig wirkt, der Dauerstrom muss also geringer sein.
Struwelpeter
mit Deinem Kommentar #4 kann ich mich nicht einverstanden erklären. Eine Magnetspule ist eine technische Induktivität, hat also einen ohmschen (Wirk-) Widerstand und einen induktiven Widerstand.
Bei DC wird nur die Einschaltflanke durch den induktiven Anteil abgeflacht, während dieser bei AC ständig wirkt, der Dauerstrom muss also geringer sein.
Struwelpeter
Michael Peters - 28.03.19 20:03
Hallo Peter,
kannst Du ja mal versuchen zu messen, der Schaltvorgang dauert ca. 1/2 Sek,
Wenn Du ein Oszi hast, sollte Dir das gelingen.
Grüße Michael Peters
Hobbybahner - 03.04.19 11:02
Danke für die vielen Antworten!
Hab die Minitrix Weichen oft auf ihren Ohmschen Widerstand geprüft - es ergaben sich immer Werte zwischen 6,6 Ohm und 7,2 Ohm. Da ich 15 V Gleichspannung zum Schalten verwende, fließen also kurzfristig etwas über 2 A. Das mit der Induktivität bei Wechselspannung ist zwar prinzipiell richtig, hat aber hier nicht viel Bedeutung, da die Induktivität hier recht gering ist; und bei Gleichstrom sollten die Weichen etwas besser ziehen, da die Spannung ja nicht schwankt/oszilliert.
Die unterschiedlichen Meldungen bzgl. Stromaufnahme und Innenwiderstand kann ich nicht verstehen - ?
sowohl alte als auch neue Minitrix Weichen haben bei mir immer denselben Spulenwiderstand von ca. 7 Ohm. Zwei gebrauchte Roco Weichen hab ich gemessen zu ca. 8 Ohm - und die gebrauchten alten mit unbekanntem Hersteller hatten 85 Ohm. Diese kann ich direkt mit Reedkontakten schalten, allerdings passen diese Weichen erst nach "Rumsägen und -feilen" an die Minitrix Gleise.
Hab das Problem aber nun mit Relais in den Griff bekommen - und mit der "Widerstand/Kondensator" Schutzschaltung - ist dann leider aufwändiger.
Was ich bei meiner Schaltung nicht verstehe, ist, dass hin und wieder ein "Leckstrom" fließt, erkennbar an einer LED die dann - gewollt - aufleuchtet. Dadurch bricht die Spannung am Kondensator zusammen und die Weichenschaltung funktioniert nicht mehr. Eigentlich kann das nur bedeuten, dass ein "leidiger" Reedkontakt nicht öffnet. Schalte ich den Strom ab und warte einige Sekunden bis die LED erlischt, geht wieder alles!?
LG an alle, vielleicht bis später mal - wenn ich aussagekräftige Bilder zeigen kann.
Hab die Minitrix Weichen oft auf ihren Ohmschen Widerstand geprüft - es ergaben sich immer Werte zwischen 6,6 Ohm und 7,2 Ohm. Da ich 15 V Gleichspannung zum Schalten verwende, fließen also kurzfristig etwas über 2 A. Das mit der Induktivität bei Wechselspannung ist zwar prinzipiell richtig, hat aber hier nicht viel Bedeutung, da die Induktivität hier recht gering ist; und bei Gleichstrom sollten die Weichen etwas besser ziehen, da die Spannung ja nicht schwankt/oszilliert.
Die unterschiedlichen Meldungen bzgl. Stromaufnahme und Innenwiderstand kann ich nicht verstehen - ?
sowohl alte als auch neue Minitrix Weichen haben bei mir immer denselben Spulenwiderstand von ca. 7 Ohm. Zwei gebrauchte Roco Weichen hab ich gemessen zu ca. 8 Ohm - und die gebrauchten alten mit unbekanntem Hersteller hatten 85 Ohm. Diese kann ich direkt mit Reedkontakten schalten, allerdings passen diese Weichen erst nach "Rumsägen und -feilen" an die Minitrix Gleise.
Hab das Problem aber nun mit Relais in den Griff bekommen - und mit der "Widerstand/Kondensator" Schutzschaltung - ist dann leider aufwändiger.
Was ich bei meiner Schaltung nicht verstehe, ist, dass hin und wieder ein "Leckstrom" fließt, erkennbar an einer LED die dann - gewollt - aufleuchtet. Dadurch bricht die Spannung am Kondensator zusammen und die Weichenschaltung funktioniert nicht mehr. Eigentlich kann das nur bedeuten, dass ein "leidiger" Reedkontakt nicht öffnet. Schalte ich den Strom ab und warte einige Sekunden bis die LED erlischt, geht wieder alles!?
LG an alle, vielleicht bis später mal - wenn ich aussagekräftige Bilder zeigen kann.
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