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THEMA: Schienenverbinder als Rückmelder

THEMA: Schienenverbinder als Rückmelder
Startbeitrag
longrunner - 01.04.19 09:37
Hallo zusammen,

ein Frage zur Rückmeldung:

Ich baue gerade eine komplett neue N-Spur Anlage auf. Sie soll später einmal automatisch per PC gesteuert werden. Nun kann ich beim Neuaufbau (Gleisverlegung) ja Rücksicht auf die Rückmeldepostionen nehmen. Drum meine Frage: Ist es möglich, um nicht löten zu müssen, die Rückmeldung über die Schienenverbinder mit Anschlusskabel ( Bsp Roc 22217) vorzunehmen? ( Gleistrennung dann entsprechend mit Isolierverbindern ?) und wären diese Anschlusskabel auch insgesamt geeignet für die generelle Stromeinspeisung oder sind sie zu schwach?
LG   Joachim

Hallo Joachim,

selbstverständlich geht das so, wie du das vor hast. Die Kabeldicke zu dem Gleisstück reicht auch volkommen aus.

Ist natürlich teurer als selbst löten und du hast mehr Gleisfugen. Löten ist aber kein Hexenwerk, sofern man es mit dem richtigen Werkzeug macht.

Jens
Hallo Jens,

danke für die schnelle Antwort!

Ich schließe eine Frage an: Müssten diese Kabel, wenn ich sie dann als Rückmeldung / Belegmeldung nutze noch besonders abgeschirmt werden? Ich lese die unterschiedlichsten Meinungen bzgl. Störrfaktoren in Kabelnähe......und um nochmals zur "Einspeisung" (also Fahrspannung) zu kommen ...hier wäre also ein größerer Kabelquerschnitt nicht unbedingt erforderlich?  doch falsch machen könnte ich damit nichts..oder?
LG J.
@2 Die Digital Signale sind sehr kräftig die werden auf einer MoBa kaum gestört werden können durch Einstrahlung. Umgekehrt stören sie aber schlecht gemachte Datenleitungen. Der Klassiker sind da die S88 Bus Verkabelungen. Da gibt's aber genügend Literatur wie man das vermeidet. Generell sollte das Gleissignal mit 0,75 bis 2,5mms Querschnitt verteilt werden. bei kleinen Anlagen reicht 0,75. Die letzten kurzen Distanzen zum Gleis kann man auch mit sehr dünnen Drähten verlegen das stört nicht weiter.

Grundsätzlich rate ich dazu Löten zu lernen. Das ist wirklich kein Hexenwerk, das nötige wissen kann man in kürzester Zeit erwerben. Brauchbares Werkzeug ist auch überall zu bekommen und kostet kein Vermögen. Das Wesentliche ist dabei, daß die Umwege die gegangen werden müssen um dem Löten auszuweichen einerseits teuer sind und vor allem technisch schlecht. Alleine die vielen Steckverbindungen die mit dünnen Käbelchen gemacht werden sind Dauerquelle für Störungen.

Wenn man dann ohnehin lötet kann man auch gleich an den zutreffenden Stellen das Gleis kontaktieren.
-AH-
danke all den Antwortenden,

ich frage als Anfänger einfach weiter: nun sah ich ein Video, in dem die sog. Ringleitung als Einspeisung einmal in die eine Richtung ( eine Schienenseite)......Uhrzeigersinn........und einmal in die andere Richtung (andere Schienenseite) ...gegen Uhrzeigersinn installiert wurde......ist dies notwendig und warum?
LG J.
@4 Die Ringleitung bringt Dir den Vorteil, den Leiterquerschnitt aus Sicht eines Verbrauchers doppelt zu haben. Nämlich einmal rechtsrum und einmal linksherum. Durchaus sinnvoll für die Verteilung von Versorgungsenergie.
Absolut verpönt für Masseleitungen, da können sich Ausgleichsströme überlagern und Störungen verursachen. Das ist zu 90% die Ursache von Anlagenstörungen wenn ich zur Behebung herbeigerufen werde.
Frag' nur weiter dazu gibt es das Forum, aber auch gelegentlich die Suchfunktion zum Thema benutzen vieles ist oft durchgekaut worden und die Regulars reagieren da manchmal gereizt wenn so eine Frage "schon wieda kommt"...
-AH-


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