1zu160 - Forum



Anzeige:
FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Jüngere Fleischmann Loks: Keine Anweisung Ölen Motorlager

THEMA: Jüngere Fleischmann Loks: Keine Anweisung Ölen Motorlager
Startbeitrag
BE44 - 06.04.19 10:21
Guten Morgen und ein schönes Wochenende für Euch!

Eine Frage an die Experten bitte:
Meine Fleischmann Elektrolok Rh 1216 050 Weltrekord, Sound, 2015, 731296 hat wie eine andere Fleischmann Lok aus dieser Zeit ein Beiblatt, das zwar das Ölen der Achslager und des Getriebes aufzeigt. Von einem Ölen der Motorlager wird aber nichts erwähnt.

Dies war bei frühere Fleischmann Loks klar anders. Hier waren auch die Motorlager auf beiden Seiten bei Bedarf zu ölen.

Ich schätze, die Erklärung ist, dass Fleischmann das nicht mehr angibt, damit die Leute nicht überölen.
Spätestens nach dem Ultraschall Bad müsste man aber doch die Motorlager ganz leicht ölen, oder kapier ich was nicht?

Viele Grüße,
Boris.

Hallo Boris,
Motoren haben im US-Bad nichts verloren. Eigentlich braucht man das für die Loks gar nicht, speziell bei Chassis hatte ich z.B. bereits Lackabplatzer. Wenn der Motor gereinigt werden muss, dann kann man das schonender erledigen.

Dementsprechend ist auch das Ölen der Lager mehr oder weniger überflüssig. Gesinterte Lager sind selbstschmierend, da ist der Schmierstoff schon mit "eingebacken". Erst, wenn es wirklich quietscht oder deutlich schleifende Geräusche hörbar sind, würde ich nachschmieren. Hatte ich aber bisher nur bei Motoren, wo ein Vorbesitzer das Schmiermittel mit solchen Misshandlungen wie US-Bad ausgewaschen hatte.

Viele Grüße
Carsten
Moin Carsten,

wenn ich Dich richtig verstehe, kann man also "eingebackenen" Schmierstoff bei gesinterten Lagern durch ein Ultraschallbad auswaschen, korrekt?

Viele Grüße

Lutz
Hallo Lutz,
dazu reichts schon das Ding in Waschbenzin oder anderen fettlösenden Chemikalien zu baden, US-Bad brauchts dazu nichtmal unbedingt.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,
vielen Dank, das klingt sehr schlüssig!
Ich bin allerdings US Bad Misshandler.
Jedenfalls immer dann, wenn ich öffne und mich frage, ob hier ein echter Diesel verbaut wurde.
Schönes WE!
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dementsprechend ist auch das Ölen der Lager mehr oder weniger überflüssig. Gesinterte Lager sind selbstschmierend, da ist der Schmierstoff schon mit "eingebacken".



Hallo Carsten,

vor Jahren bin hier im Forum noch für diese Aussage gesteinigt worden

Grüße Michael Peters
Hallo Carsten,

danke für Deine Antwort. Da es mir aber um das Verständnis des Sachverhalts und der tatsächlichen Auswirkungen des Ultraschall-Bads ging, hake ich nochmal nach:

Die kurze Antwort auf meine Frage lautet also "Ja!"? (Mann kann den "eingebackenen" Schmierstoff bei gesinterten Lagern durch ein Ultraschallbad auswaschen, korrekt?)

Viele Grüße

Lutz
Hallo Lutz,
zumindest das, was an der Oberfläche ist, geht verloren.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Lutz.
Sintermetalle sind aus Spänen gepresste Formteile. Dementsprechend haben Sie Hohlräume die eigentlich mit Luft gefüllt sind. Wenn man sowas Ölt, dann saugen die sich richtig voll. Ich vermute mal, wegen der Kapilarwirkung.
Wenn du sowas auf die Harte Tour, mit tiefen Wirkung, reinigst, ist halt kein Schmiermittel mehr vorhanden, das nachrücken kann.
Gruß, Gero.


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;