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THEMA: Grundsätzliches zum Wiedereinstieg

THEMA: Grundsätzliches zum Wiedereinstieg
Startbeitrag
emsbahner - 17.06.19 13:57
Liebe Foristen,

erstmal einen schönen Tag allerseits. Nachdem ich seit letztem Jahr regelmäßig mitlese kommt nun mein erster eigener Post.

Nach 20 Jahren Untätigkeit würde ich mir gerne eine größere Anlage bauen. Da ich aber so lange raus bin habe ich ein echtes Wissensdefizit, was die heutige Technik im Modellbahnbereich angeht.

Da außerdem mein Sohn mit seinen 9 Jahren mitbauen möchte, hatte ich überlegt, erstmal mit 2 kleinen Testkreisen anzufangen. Für den einen (analogen) nehme ich die Fleischmann
piccolo Gleise her, die ich noch habe und packe die auf eine Sperrholzplatte. Dann kann er auch etwas spielen in überschaubarer Zeit. Mit dem 2. möchte ich gerne digital testen, außerdem andere Modellbau-Techniken auffrischen (einschottern, Geländebau, Signale, Weichen mit Servoantrieb). Als Gleismaterial hatte ich wg. der geringe Menge für einen Testkreis an Fleischmann ohne Bettung gedacht, die scheinen mir recht günstig zu sein. Für die eigentliche Anlage hatte ich allerdings an Peco Code 55 gedacht. Was haltet ihr davon ?

Nun besitze ich leider nur analoge Loks (Fleischmann ICE 1, BR 011, BR 103, V100 und Minitrix BR 52). Welche davon würdet ihr nach den Anleitungen hier bei 1zu160 als erstes umbauen ?
Habe sowas noch nie gemacht und suche daher den leichtesten Einstieg. Aufmachen muss ich alle, die sind 20 Jahre nicht gefahren und müssen gereinigt werden.


Gruß,
Johannes

Hallo,
schön zu hören, dass es einen Neubeginn gibt.

Zum Umbau würde ich mit einfachen Lokomotiven beginnen. Ich würde es in dieser Reihenfolge machen.
- V100 gibt es viele bebilderte Anleitungen
- ICE viel Platz, aber 1x Motor und 1x Steuerwagen, daher 2 Decoder
  Nachdenken was soll mit der Innenbeleuchtung passieren --> immer an oder per Decoder gesteuert
- E03
- Dampfloks

Ich möchte noch folgende Seiten für die Umbauten empfehlen:
- http://www.wiencirz.de/
- https://www.1001-digital.de/pages/1001-digital/startseite.php
- https://www.1zu160.net/digital/einbau.php

Grüße

Michael
Hallo Johannes,

wenn dein Sohnemann auch das Fieber packt und er mit dem Testkreis nicht mehr zufrieden ist, würde ich zu KATO Unitrack wechseln. Ich hab den Umstieg nicht bereut, eher das ich nicht früher umgestiegen bin.

Und für Modell- und Geländebau ausprobieren bastel ich mir kleine Landschaftselemente fürs Teppichbahning:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1112235&start=4#aw50

Gruß
Marco
Hallo Johannes,
fürs Lernen der Digitalisierung eignen sich vor allem größere Loks, besonders E-Loks mit Drehgestellen oder Großdiesel. Kleine Loks oder solche mit "Gelenk" (also z.B. Schlepptender-Loks) erfordern etwas mehr Fingerspitzengefühl. Die würde ich daher eher nach hinten schieben. Fang bei dir am besten mit der 103 an.

Auf meiner Seite findest du etliche Infos für Digitaleinsteiger und auch Umbauberichte:
https://www.1001-digital.de/pages/digital-einstieg.php
https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen/decodereinbauten.php

Die von Michael genannte Seite wiencirz.de gibts in der Form übrigens nicht mehr, die Inhalte bzgl. Modellbahn liegen jetzt woanders. Weiß jetzt aber auch nicht mehr wo.

Bzgl. Gleis ist Peco erste Wahl bei festen Aufbau. Ich persönlich find die Weichen deutlich robuster und betriebssicherer als z.B. bei Fleischmann. Für den fliegenden Aufbau würde ich auch zu Kato raten.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Johannes,
Für Testkreis schau mal hier im 1zu160 in den Workshop zu Anfängeranlage, interessante Überlegungen. Und mit digital anfangen würde ich nicht mit umbauen, sondern mit einer digitalen Lok oder höchstens Lok mit Schnittstelle. Langsam hineinwachsen.

Lg
Heinzpeter
(Bähnelnde 3-Generationen-familie)
Hallo,
ich sehe es gerade. Die Seite von Hrn. Wiencirz ist jetzt unter https://www.digit-electronic.de/wiencirz

Grüße Michael
Vielen Dank für eure Antworten.

Dann wird es zunächst auf die BR 103 hinaus laufen. Auf den genannten Seiten sieht es so aus, als wäre das am ehesten machbar.

@Carsten und Marco
Ich denke ich bleibe bei Fleischmann piccolo, einfach weil da schon einiges vorhanden ist und Kato eine zusätzliche Investition wäre. Werde die Gleise wahrscheinlich auf eine grün bezogenes Sperrholz-Platte setzen, dann kann mein Sohn ein bißchen üben (und ich auch).

Habe außerdem die Preise für Fleischmann ohne Bettung und Peco verglichen. Selbst wenn ich Peco in Deutschland beziehe ist das kein großer Unterschied. Zum Üben für einen kleinen "Digital"-Testkreis ist das keine große Investition.

@Heinzpeter
Ich hatte mir das Fleischmann-Gleisplanbuch geholt. Da gibt es kleinere Anlagen für die ich nichts zukaufen müsste. Der Workshop bei 1zu160 ist aber genauso ok, auch da hätte ich fürs digitale Testen alles was ich brauche.

Was ist mir gut als zukünftiges Projekt vorstellen könnte, ist aus dem Gleisplanheft die Anlage "Wutzingen", allerdings mit Peco (zumindest) im sichtbaren Bereich, evtl. ein Bahnhofsgleis mehr für die Hauptstrecke und einen etwas besseren SBHF. Platz hätte ich in einem Raum von 540 cm x 365 cm sicher mehr als genug.

Schönen Abend
Johannes
Hallo Johannes,
die Idee mit einem Testkreis für den Sohn finde ich super: Der kann mit der Bahn spielen und hoffentlich "Blut lecken" um dann mit dir die "große" Bahn zu bauen und damit zu spielen!

Dein 2. Plan ebenfalls einen kleinen Testkreis für die digitale Bahn zu bauen, halte ich persönlich für sehr, sehr wichtig!
Ich bin ein Späteinsteiger bzw. Konvertist von H0 zu SpurN und gleichzeitig von analog zu digital!
Ich habe mir auf engstem Raum ein Gleisoval mit Abzweigstrecke gebaut, um darauf alle meine Vorstellung der digitalen und automatischen Steuerung zu verwirklichen:
- Gleisbesetztmeldung
- Servoansteuerung
- Haltestellen mittig zum Bahnhof
- automatische Entkupplung
- Kehrschleife
- Freischaltung von Fahrstraßen
- und FallerCarSystem
die Umsetzung erfolgte in meinem Fall mit TrainController und bin auch sehr schnell von Bronze über Silber zu Gold gewechselt, da meine Ansprüche bzw. Erkenntnisse und Wünsche beim Testen stiegen.

zusätzlich habe ich mich im Einschottern und Begrünen geübt.
Ist bestimmt nicht Top of the Edge, aber gab mir ein Gefühl für den Aufwand der Zielanlage.
Hier ein Video des Testkreises, allerdings mit dem Schwerpunkt RoLa, aber der Testkreis sollte ersichtlich sein.
https://www.youtube.com/watch?v=R6IOOONQbmc&feature=youtu.be

meint
Günter

ps.: meine erste digitale Lok war eine BR218 von Fleischmann, die heute immer noch super läuft!

achja: alles mit Fleischmann Piccolo

Hallo Johannes,
du machst das richtig. Erst nur eine Platte, wenig Gleise, ausprobieren. So viele wollen sofort mit einer "richtige" Anlage anfangen, machen viele Fehler, reissen alles wieder ab... das macht nicht Appetit auf mehr. Lass deinen Sohn einen eigenen Bereich haben wo er selbst erfahren kann was geht und was nicht. Wenn Papa immer sagt, 'so nicht, ich mach das' wird er nicht infiziert werden. Am Besten bekommt er eine eigene alte Lok - oder 2 - wo es nichts ausmacht wenn es in der Kurve rausfliegt (Jungs wollen rasen).
cheers,
Norman
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: emsbahner

Nach 20 Jahren Untätigkeit würde ich mir gerne eine größere Anlage bauen. Da ich aber so lange raus bin habe ich ein echtes Wissensdefizit, was die heutige Technik im Modellbahnbereich angeht.

Da außerdem mein Sohn mit seinen 9 Jahren mitbauen möchte, hatte ich überlegt, erstmal mit 2 kleinen Testkreisen anzufangen. Für den einen (analogen) nehme ich die Fleischmann
piccolo Gleise her, die ich noch habe und packe die auf eine Sperrholzplatte.


Hallo Johannes,
der Ansatz ist schon genau richtig. Ich mache es momentan auch nicht anders. Zum Fahren bin ich dann auf den (leider recht wenigen) FREMO-Treffen bei mir in der Gegend.

Das Problem sind ja nicht nur Wissensdefizite was das Grundlagen-Wissen angeht, sondern auch fehlende Erfahrungswerte mit bestimmer Software oder bestimmten Technologien, die Du Dir u. U. für Deine spätere Anlage ausgeguckt hast.

Wenn sich dann herausstellt, dass eine bestimmte Technik nicht zufrieden stellend funktioniert oder in der Praxis doch viel aufwändiger ausfällt als ursprünglich gedacht, oder wenn Du feststellst, dass eine Software schwere Defizite hat und/oder mit der Aufteilung deiner Besetztmelde-Abschnitte nicht zurecht kommt, dann ist es wesentlich weniger unangenehm, wenn das an einem überschaubaren Testaufbau auffällt.

Viele Grüße,
Torsten

Viele Grüße,
Torsten


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