THEMA: ÖBB Schlafwagen in Rolf Rüdiger

Mal nach Alter sortiert…

* Die ältesten Wagen waren 10 AB 30, die aus den Edelstahl-Wagen Typ P der CIWL umgebaut wurden. Seit dem Umbau haben sie ein blaues Fensterband aus normalem Blech. Das blieb auch blau, hingegen wurden zuletzt noch Blechschilder mit ÖBB-Wortmarke angebracht - diese Blechschilder haben allerdings nur eine kurze Lebenserwartung, weil sie wie eine Opferanode blitzschnell wegrosten. Als Modell ist der unter LSM 77035 schon 2017 angekündigt worden; dauert wohl noch, die Form wieder auszugraben.
* Dann wurden die vier MUn eingesetzt. Das sind radikale Umbauten aus Typ MU-Wagen mit einer leider unglücklichen Anzahl (mit fünf Wagen hätte man Reserve…). Die gab es auch mit auffälligem Design:
https://www.vagonweb.cz/fotogalerie/foto/201802..._2017_10_29_thho.jpg
Modell gibt's bisher keines und ist um insgesamt drei (?) möglicher Varianten auch eher unwahrscheinlich.
* Als AB32s und AB33s (einer davon 5x, der andere häufiger) werden die umgebauten T2s bezeichnet. Dabei wurden die früher sehr vielen und kleinen Abteile mindestens paarweise zusammengefasst. Da gibt es bisher nur als Kompromissmodelle umlackierte T2s von Fleischmann 860703.
* Und dann eben die 10 Doppelstockwagen, die idr. paarweise (ein WLABmz, ein WLBmz) auftreten. Der Unterschied ist die Aufteilung des Oberdecks, im Modell auch sichtbar -> LSM 77000 (ursprüngliche Talbot-Drehgestelle) oder 97000 (SGP400-Drehgestelle).

Zum Nightjet sind nur die Doppelstockwagen gekommen, die dort durch ganz viele (ca. doppelt so viele, wie die alten Bauarten zusammen) WLABmz 173.1 der DB ergänzt werden. Die AB 30 und einige AB 32s laufen jetzt bei privaten Betreibern. Der Rest, insbesondere alle MUn oxidieren meines Wissens noch bei der ÖBB vor sich hin.

Gruß Kai

Danke Kai, dh in der upgrade Lackierung gab es noch die MUns. Die hatte ich vergessen.

Andras