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THEMA: Roco BR 150 (02163) 150 173-3 Laufachsen

THEMA: Roco BR 150 (02163) 150 173-3 Laufachsen
Startbeitrag
Bavaria - 22.06.19 16:56
Ein frohes Hallo in die Runde,

mit dem erfolgreichen Umbau meines Uralt-Roco-Schätzchen BR 150 auf einen Glockenankermotor 0816-2 von Carsten ( https://shop.1001-digital.de/umbau/ ) sind derzeit acht Roco-Oldies umgerüstet, die Roco-Umrüstaktion bis auf die noch fehlende BR 144.5  144 509-7    (144 506-3 ist bereits umgerüstet) abgeschlossen.

(Dann kommen die Fleischmänner dran).

Der Umbau, bei welchem die Lok (die bereits digitalisiert war) auch endlich LED-Leutchtmittel (SMD-LED 1206 warmweiß mit Kupferlackdraht bedrahtet) erhielt, erfolgte absolut problemlos.

(Bild-1)

Leider habe ich zu spät realisiert, dass es auch für die Roco-150 eine passende Umtauschplatine (ÖBB 1044) von Arnold Hübsch gibt.
So musste die Originalplatine, welche jetzt auch mit dem Lokgewicht fest verbunden ist, herhalten.

Auch bietet dieses Modell genug Platz und Möglichkeiten um einiges an Blei zu "verstecken".

Bild-2;3;4)

Testläufe verliefen zufriedenstellend, allerdings stellte ich eine Höhenabweichung an einem Drehgestell fest.
Der Verdacht, dass das Gehäuse nicht richtig sitzt, betätigte sich leider nicht. Gehäuse saß absolut bündig zum Lokrahmen, aber ein Drehgestell ragte 0,5 mm zu weit aus dem Lokrahmen.
Mittels Feile und 1200er Schleifpapier war das Problem schnell erledigt und die Lok tiefer gelegt.

Bei anschließender Testfahrt im Schleichtempo offenbarte sich allerdings im Strahl einer Taschenlampe, dass sich die Räder der Laufachsen kaum drehten sondern mehr auf den Schienen schleiften.

Hoppala, Gewitter und kein Regen. Was ist denn das?

Die Suchfunktion brachte folgenden Bericht vom 17.04.2003 zu Tage bzw. Nacht.

Zitat >>>>>>>> Hallo,
ich besitze 2 Roco 150er,und habe festgestellt,daß sich bei beiden die antriebslosen Achsen nicht mitdrehen.Die Räder schleifen nur über die Schienen.Dadurch wird die Stromabnahme merklich beeinträchtigt,da von den Antriebsachsen 2 komplett mit Haftreifen bestückt sind.Bleiben also nur 2 Achsen für eine zuverlässuige Stromabnahme übrig. <<<<<<

Scheint also ein bekanntes Problem zu sein?

Um es kurz zu machen und endlich auf die Fragestellung zu kommen, ich habe gefühlte 20 mal die Drehgestelle ausgebaut, Radschleifer nachgebogen, diese komische Kunststofffeder, welche die Laufachse aufs Gleis drücken soll entfernt, beim Einsetzen der Räder höllisch geflucht und den Konstukteuren die Pest an den Hals gewünscht.

Jetziger Stand: Konfiguration im Auslieferungszustand, d.h. Drehgestell-1: Haftreifen/Antrieb-Haftreifen/Antrieb-Laufachse. Drehgestell-2: Antieb-Antrieb-Laufachse.

Und …... die Laufachsen wollen immer noch nicht.

Die Lok fährt zwar störungsfrei (bis auf das Schleifgeräusch), aber der Gedanke die Räder drehen sich nicht (wenn auch nicht direkt sichtbar) verdirbt mir die ganze Freude an der Lok.

Nun die Frage an Euch: Gab bzw. gibt es hierzu Lösungsansätze? Drehgestelle neuerer Bauart?
Oder bleibt nur Verschrotten?

Hhm, das reichhaltige Angebot an gebrauchten 150er sehe ich jetzt natürlich in einem ganz anderen Licht. * lach *

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Dieter

PS: Die Bilder zeigen die Lok vor dem "Tieferlegen" und "Herunterdimmen" der Beleuchtung.

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Hallo,

das ist normal. Wenn man den Kunststoffzapfen ölt (evtl. Teflon) geht es besser.
Aber Obacht: In meinem Falle ging dann der Schuss quasi nach hinten los. Die Achse schleudert dann Fett in den Motor - der original Roco Motor ist ja offen - und das gab Kollektorrundfeuer und Qualm.

Grüße, Peter W
Hallo Peter W,

Ich hatte es befürchtet, nochmal Drehgestelle und Räder raus, die Feder wieder rein bzw. ölen, fluchen  und auf Besserung hoffen. * lach*
Aber wenn es so ist, dann ist es eben so.
Werde dann aber auch die Platine gegen die 1044 tauschen.
Solange ist jetzt erst mal Ruhe im Karton.

Vielen Dank für deine schnelle Antwort und noch ein schönes Wochenende nach Wien.

Viele Grüße
Dieter
Hallo Dieter,


ich hatte bei meinen 150er auch schon ganz nett Spaß.

Was sich mir nicht ganz erschließt ist diese Kunststoffandruckfeder bei der nicht angetriebenen Achse.

Mir ist wurscht, ob die mitdreht oder nicht, sieht man ja nur, wenn man gaaanz genau hinschaut (mit Taschenlampe). Da ist mir Zugkraft und Kontakt schon wichtiger.

Wenn ich jetzt diese nichtangetriebene Achse belaste, dann nimmt sie zwar besser Kontakt vom Gleis, dreht vielleicht auch mit, entlastet aber auch die angetriebenen Achsen.

Da jetzt die mittlere Drehgestellachse angetrieben ist, aber keinen Kontaktschleifer hat, wäre die Haftreifenachse da am sinnvollsten. Wenn ich aber dann die innere Drehgestellachse wie oben belaste, dann entlaste ich die mittlere Achse und Zugkraft weg. Haftreifen auf die äußere Achse wäre dann für die Zugkraft besser, aber dann ist sie wieder auf Radschleiferposition.

Habe auch schon diverse Konstellationen ausprobiert, mal Feder drin mal Feder raus. Was bei der einen 150er gut war, war bei der anderen 150er genau wieder schlecht.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo,

meine alte Arnold 150 hat eine sehr gute Zugkraft, sieht dafür optisch eher bescheiden aus (zu breit und schwarze Fenstereinsätze). Meine beiden Roco 150 sehen optisch besser aus aber sie sind für schwere Züge eigentlich nicht geeignet. Beide Konstruktionen kamen im gleichen Jahr auf den Markt. Roco hätte mit der Lok eher noch ein Jahr warten und den Antrieb optimieren sollen. Ich habe auch schon viel mit meinen beiden Roco 150er probiert. Für einen Kesselwagenzug mit 18 VTG-Vierachsern war die Roco 150 zu schwach - meine Minitrix 140 zog den gleichen Zug dagegen ohne Probleme. Irgendwie verkehrte Welt...

Der Einbau der Achse mit den Haftreifen an eine andere Stelle brachte nur eine massive Verschlechterung der Stromabnahme. Die Roco Lok lief danach so gut wie gar nicht mehr. Also alles wieder zurück gebaut. Die Lok läuft jetzt von der Stromabnahme wieder gut aber zieht natürlich wieder/noch immer nicht viel. Bei der Roco Konstruktion ist aus meiner Sicht Hopfen und Malz verloren

Die Minitrix 150 mit Zwangsdecoder und Sound will ich mir nicht anschaffen. Erstens weil ich das mit den Platinendecodern nicht unterstützen möchte* und zweitens weil Minitrix es nicht fertig bringt eine grüne 150er als Epoche IV Lok zu verkaufen Ich habe mir schon überlegt ob ich nicht das (zu breite) Chassis der Arnold 150 auf beiden Seiten abfräse und darauf das Gehäuse der Roco 150 platziere. Das Ergebnis wäre eine Lok die gut aussieht und sehr gut zieht

*Nein, das soll keine Märklin-Bashing sein

Grüße
Markus
Hallo Markus,


die Arnold-150 zieht sehr viel weg, läuft so einigermaßen und sieht eben halt zu groß aus.

Die Roco-150 ist optisch die treffenste von den dreien, sieht man mal von den Stirnlampen ab. Zugkraft ist so eine Sache. Mit der richtigen Achsanordnung und Fleischmann-Haftreifen wird sie aber dann recht gut. Und mit Heißwolf kann man ihr durchaus Manieren beibringen.

Die Trix-150 Analogversion läuft am schönsten und zieht auch gut. Sie kommt halt sehr quadratschädelig daher. Ein Problem war die Befestigung der Kinematik (warum man bei Loks so unbedingt einbauen muß?). Einmal nicht sanft an den Zug angesetzt, sondern doch mal "draufgeknallt" und schon ist die ganze Kulissenhalterung gebrochen. War ziemlich am Anfang bei mir die erste Reparatur und Verbesserung fällig.

Nachdem ich alle drei Ausführungen habe (gut, bei Roco und Arnold gibt es zwei technische) bin ich am ehesten noch bei der Roco.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo zusammen,
wer eine technisch und optisch halbwegs vernünftige 150 haben möchte, kommt meiner Meinung nach nicht drumherum sich die Lok von Minitrix anzuschaffen. Einziges wirklich gravierendes optisches Manko ist die zu wuchtige Pufferbohle. Die Lampen sind auch minimal zu groß, aber kein Vergleich zu den riesigen Lampen der Roco-Lok.
Die Lok von Arnold ist einfach völlig daneben. Klar dass die viel zieht, bei der Vergrößerung des Volumens.
Die Lok von Minitrix glänzt dafür mit hervorragenden Fahreigenschaften. Und in grün und verkehrsrot gab es die Lok auch in analog mit Schnittstelle.
Leider hat Minitrix bisher keine 150 in Epoche IV gebracht, das stimmt. Man könnte sich aber Loknummern bei Andreas Nothaft machen lassen und sich so eine Lok der Epoche IV selber machen. In dieser zeit liefen immer noch genug Loks mit Regenrinne herum. Bevor ich auf eine Lok warte, die vielleicht nie kommt...….
Ich habe mir meine grüne 150 aus einer Minitrix Lok umgebaut, ich habe die Regenrinnen entfernt und feste Maschinenraumfenster eingebaut. Die E50 der Epoche III werde ich aber auch noch zur 150 umbeschriften .
Gruß, Thomas

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Hallo Christian,

welche zwei technischen Ausführungen gibt es denn bei Roco und Arnold? Mir sind bei beiden noch keine Unterschiede aufgefallen. Ich habe eine ältere grüne Roco 02163 und eine blau/beige der letzten Roco-Auflage.


Hallo Thomas,

deine gesuperte Minitrix 150 sieht echt klasse aus. Gab es die ab Werk tatsächlich als analoge Lok mit Schnittstelle???

Grüße
Markus
Hallo Markus,

ja, es gab (zumindest anfangs) eine rein analoge. Ich habe sogar eine mit der korrekten Fensterrahmenfarbe umgetauscht bekommen. Meiner habe ich auch die fehlenden Sandbehälter nachgerüstet.

VG
Georg
@6

Moin Thomas,

deine 150 sieht aus als würde sie auf die Verschrottung warten.
Nicht falsch verstehen, die Lok sieht spitze aus, so sahen die Vorbilder nicht allzu selten im Betrieb aus.

Jetzt würde ich nur noch den 'richtigen' DBS54 von Sommerfeldt drauf machen und sie ist perfekt.

Gruß
Marco
Hallo Markus,


bei Arnold:
Die alte Version hat die Lüfter transparent mit Papier hinterlegt. Die "Schnecken" sind Spiralfedern wie bei BR 96 oder BR 420.
Die zweite Version hat dann silber lackierte Lüftungseinsätze und richtige Schnecken mit Kardanaufnahme, wie z. B. BR 111 oder BR V 200.

Bei Roco:
Die alte Version ohne Schwungmasse.
Die neuere mit Schwungmassen.
Vielleicht hatte die letzte (Billig)Wiederauflage sogar einen schräggenuteten Anker, habe aber bei meiner noch nicht nachgesehen.


Viele Grüße
Christian
Hallo Markus,
vielen Dank für das Lob für meine umgebaute 150.
Die Lok gab es von Minitrix auch analog mit Schnittstelle, die Artikelnummer ist 12490.

@Marco
Auf dem Bild sieht die Lok etwas extremer aus, als sie auf der Anlage rüberkommt.
Im Vergleich zu den 150 kurz vor der Ausmusterung bei DB Cargo sieht meine Lok aber super gepflegt aus
http://www.angertalbahn.de/kraw/a/150079_wittbecker.jpg
Mit den Stromabnehmern hast Du natürlich Recht, da stehen bei mir einige Kandidaten an, als erstes werde ich mir aber wohl de Loks mit diesen "Büroklammerstromabnehmern" wie die Fleischmann 110/140 vornehmen.

Die Roco-Lok wurde ab der orientroten Variante mit Schwungmasse und schräggenutetem Motor ausgestattet. Damit wurden die Fahreigenschaften wesentlich besser.
Ich habe übrigends die kleine Kunststofffeder, die das antriebslose Rad auf die Schiene drücken soll an der Stelle, wo sie die Achse berührt mit einem kleinen Stück quadratischem Kunststoffprofil versehen. Dadurch drückt die Feder das Rad stärker auf die Gleise. Das bewirkt auch eine Verbesserung der Stromabnahme.
Trotzdem bleibt Minitrix 1. Wahl.

Gruß, Thomas

Hallo,
angeregt durch diesen Thread überlege ich, ob ich meine beiden Oldies (2163A) auf den hier genannten Motor 0816-2 umbauen soll.
Ich bin kein "Elektroniker" und meine Umbauerfahrungen beschränken sich auf einige sb-Maxon Tauschsätze - also ohne fräsen und deshalb für mich machbar.

Was genau müsste ich je Lok bestellen: Motor 0816-2, Adapter (welche?), und evtl.noch  weiteres?

Was speziell ist zu beachten um Fehler zu vermeiden ?

NB: Digital kommt nicht in Frage - ich fahre seit über 40 Jahren analog !

Kann jemand eine Art Einbauanleitung geben? Ich gehe davon aus, dass nichts zu fräsen ist. (Bavaria meinte, der Umbau sei problemlos)

Bin gespannt auf evtl. Antworten und bedanke mich schon mal.

Grüße an alle Leser,
Joachim

Hallo Christian,

danke für das auflisten der Unterschiede. Meine Arnold 150 ist eine "neurote". Da passt eigentlich gar nichts weil die Lok noch eine umlaufenden Dachrinne hat. Von der Form her passt die Lok also nicht zur Lackierung. Ich habe die Lok in den letzten zwei Tagen dennoch ein wenig aufgepimpt (da sollte ich vielleicht ein extra Thread aufmachen).

Hallo Thomas,

passt der schräggenutete Motor der neueren Roco 150 auch in die älteren 150 mit gerade genutetem Motor mit Schwungmasse?

Grüße
Markus
Hallo Markus,

der Motor an sich paßt, hat die gleichen Außenmaße und Anschlüsse, nur eben der Anker (und die Magnete?) anders. Auf die Schwungmassen aufpassen, denn die sind auf die Wellen werkseitig aufgepreßt.

Habe mir mal eine ÖBB-44 zugelet, bei der der Motor nicht mehr so wiliig war. Mir dann einen neuen zugelegt, hatte, glaube ich, auch die Nummer 85020 (der ist auch in der 150er ohne Schwungmasse drin). Seit dem läuft die Lok seidenweich an - zumindest mit Heißwolf.


Viele Grüße
Christian Strecker
Guten Morgen zusammen,

@ All:  Vielen Dank an euch für die rege Beteiligung und guten Tipps!

@ Hallo Peter. W: Habe mittlerweile alles in Betracht kommende an den Laufachsen geölt.
                  Kunststofffeder, Achslager. Anpressdruck Radkontakt nochmals verringert.
                 Ergebnis: Auf 2 Meter Fahrstrecke eine halbe Radumdrehung der Laufachse.

@ Hallo Thomas: Der Tipp ist gut! Ich werde es aber mal mit einer noch übriggebliebenen Messing-Hülse
probieren.
Ich habe mal mit einem ausgebauten Schrottdrehgestell und einer Laufachse experimentiert.
Die Laufachse tut sich echt schwer der Feder zu folgen.Der Radkontakt bremst da ganz merklich die Abwärtsbewegung im Achslager.

@ Hallo Joachim: Zum Umbau deiner Roco-150 brauchst du einen Motor 0816-2 Motor und zwei Motorwellenadapter https://shop.1001-digital.de/umbau/.
Der Umbau erfolgt folgendermassen:

1. Gehäuse abnehmen. (Achtung, die als Isolator getarnte Schraube lösen)
2. Motor ausbauen und die Kardanhülsen von den Motorwellen durch leichtes drehen abziehen.
    Die werden wieder gebraucht!
3. Drehgestelle zum besseren Handling ausklipsen. (Kunststoffzapfen mit Pinzette zusammendrücken).
4. Falls nicht schon vorher geschehen die Motorwellenadapter auf die Motorwellen des 0816-02 kleben. (Ich verwende Sekundenkleber).
5. Nach dem Aushärten die Motorwellen symetrisch ablängen auf 33 mm Gesamtlänge.
   33 mm minus 16 mm (Motorlänge) = 17, entspricht 8,5 mm auf jeder Seite ab Motorschild gemessen.
6. Kardanhülsen auf die Motorwellen/Wellenadapter unter leichtem drehen aufschieben.
    Richtmaß: 44 mm.
7. Diese Schritte können von Bastler zu Bastler abweichen. (Geschmacksache).
   In die Motoraufnahme des Lokrahmens klebe ich einen 11x13 mm gr0ßen, 0,5 mm starken Karton (Postkarte oder Verpackung).
(Motorhöhe des Roco-Motors 9 mm. 0816-2 Durchmesser 8 mm.Also 0,5 mm auffüttern)
8. Von der Lokrahmen-Unterseite den Karton mit UHU-Hart verstärken.
9. Drehgestelle montieren. (Zapfen in Lokrahmen einschnappen.)
10. Motor 0816-2  mittig ausrichten.(Kardan-Wellen montiert)
11. Motoraufnahme zur Fixierung des Motors mit Sekundenkleber satt tränken. (Achtung! Die Lage des Motors darf nicht verändert werden!)
12. Nach dem Aushärten Motor nach Belieben mit einer zusätzlichen UHU-Hart-Raupe sichern.
13. Alles in Ruhe aushärten lassen.
14. Testfahrten.

Der Kardanantrieb kann bei Bedarf (bei der 150 i.d.R. nicht nötig) durch verschieben der Kardanhülsen eingestellt werden.

Fräsarbeiten sind nicht nötig! Lediglich die Motorwellen sind mittels Dremel-Trennscheibe zu kürzen.

So, hoffe ich habe nichts vergessen.
Viel Erfolg!

Viele Grüße
Dieter

PS: Ich beziehe mich auf die 02163 ohne Schwungmasse!!


Hallo Dieter,

vielen Dank für die prima Anleitung !!

Das müsste ja fast - auch für mich - zu machen sein.
Wenn der Supersommer vorbei ist und Basteln wieder in der Vordergrund rückt, werde ich mich dranmachen. Die Anleitung ist auf alle Fälle schon mal ausgedruckt. !

Danke nochmal und viele Grüße,
Joachim
Hallo Joachim,

sehr gern geschehen.

Sollten noch Fragen offen sein - immer melden.

Viele Grüße
Dieter
Hallo Joachim,

folgendes fällt mir noch ein: Da sich beim Ablängen der Motorwellen an diesen ein kleiner Grat bildet, gehe ich folgendermaßen vor.

Den mit Anschlussdrähten versehenen Motor an einen Gleichstromtrafo hängen und bei mittlerer Drehzahl des Motors die Motorwellenadapter mit 1200er Nassschleifpapier (aber trocken) an den Wellenenden anschleifen.

Viele Grüße
Dieter
Hallo,

Öle haben oft das Problem, das sie verharzen oder die Kunststoffe angreifen, die dan aufquellen und/oder reißen. Eventuell bringt der Einsatz von Graphit in den Laufachsenlagern Abhilfe. Graphit ist ein Trockenschmierstoff, der nichts angreift.

Jens
Hallo Dieter,

danke für den Zusatztipp !

Und gleich noch eine Frage:
Habe eine der Loks aufgemacht, um das Innenleben zu studieren. (Dabei brach gleich ein Kabel ab!  Also erst mal alle gekappt))

Platine runter, Gewicht ebenso, und dann der Motor ? Wie krieg ich den raus ? Die Kombination mit den Kardans ist derart eng, dass der Motor angehoben werden konnte, aber mehr nicht. Wollte nichts kaputtmachen, und frage erst hier an, ob es einen Trick gibt.  (Das gilt dann vermutlich auch für den Zusammenbau)

Dann halt die Verkabelung neu gemacht (bei montierten Drehgestellen - geht knapp) und wieder zusammengebaut.

Der Umbau soll sowieso erst später erfolgen.

Danke und viele Grüße,
Joachim
Hallo Joachim,

es gibt zwei Möglichkeiten:

a)
Motor nach oben herausnehmen. Die Kardanwellen lösen sich dann von alleine aus den Kardanhülsen. Keine Angst. Die Kardanwellen sind leicht eingeclipst in den Kardanhülsen und leisten sehr geringen Widerstand.
Kaputt geht nix.

b) Am Drehgestell die Abdeckung des Schneckenantriebes ausclipsen.
    Schneckenantrieb nebst Kardanwelle nach oben entnehmen.
    Aufpassen das die vordere Druckscheibe (winzige Scheibe) und das weiße viekantige   Schneckenlager nicht abhanden kommen. Dies Teile werden zwingend gebraucht und verschwinden schon mal gerne in der Hektik.

Anmerkung zur Anleitung: Ich hatte die Drehgestelle zum leichteren Handling und vor allen Dingen zur Reinigung ausgebaut.
Zwingend ist dieser Schritt nicht, aber empfehlenswert. Eine Kontrolle von Getriebe und Radkontakten hat noch nie geschadet.

Sollen also die Drehgestelle nicht ausgebaut werden, genügt obige Vorgehensweise.
Sie ist aber zum Ausbau der Drehgestelle erforderlich, da das Drehgestell nach unten ausgeclipst wird und die Kardanhülse am Getriebe sonst im Wege wäre.
Den Punkt hatte ich leider in der Anleitung vergessen. Sorry!

Viel Erfolg und viele Grüße
Dieter

PS: Schiebe morgen Bilder zur Verdeutlichung nach.


Hallo Dieter,

danke !   ...und Bilder sind immer gut  !!

Viele Grüße
Joachim
Hallo Joachim,

anbei die versprochenen Bilder.

Zur Demontage der Kardanwellen und/oder des Drehgestelles ist der Schneckenantrieb zu demontieren.

Die Übersicht zeigt die einzelnen Komponenten, so wie sie auch wieder eingebaut werden.

Bild-7028

Hierzu die Schneckenabdeckung vorsichtig vom Getriebegehäuse abhebeln.

Bild-7034

Das Material der Abdeckung besteht zwar aus zähem Kunststoff, dennoch vorsichtig die Rastnasen aushebeln. Erst die beiden auf der einen Seite, dabei rutscht die Abdeckung schon halbseitig nach oben, dann die andere Seite und ferdisch.
Aufpassen dass das Teil nicht wegspringt.

Bild-7041 zeigt die Anlaufscheibe zwischen Schnecke und vorderem Schneckenlager.
Da das vordere Schneckenlager und die Anlaufscheibe lose auf der Achse des Schneckenantriebes sitzen, machen sich diese gerne bei der Demontage selbstständig.

Soll das Drehgestell demontiert werden, den geschlitzten Lagerzapfen mit Pinzette zusammendrücken und nach unten bewegen.

Bild-7027

Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei zu beachten ist, dass das Schneckenlager nicht mittig im Getriebegehäuse sitzt.
Entsprechend die Schneckenabdeckung ausrichten.

Bild-7039

Und nun Mut zur Lücke und viel Erfolg.

Viele Grüße
Dieter

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Hallo Dieter,
und nochmal: vielen Dank für Deine Mühe, mich bzw. meine Loks vor Schaden zu bewahren - wenn's denn später eimal zum Umbau kommt. Habe alles gespeichert.

Grüße
Hanns

Hallo Hans,

aber gerne doch!
Wenn wie älteres Semester nicht zusammenhalten, wer denn dann? *lach*

Eine gute Zeit und viele Grüße
Dieter
Hallo,

und sie drehen sich nun doch. *freu*
Nach gefühlt wochenlangem Pröbeln, Zerlegen, Biegen, wieder Zusammenbauen und erneutem Zerlegen an den Drehgestellen drehen sich nun die Laufachsen synchron mit den Antriebsachsen.

Anmerkung: Ohne die Kunststofffeder, die die Laufachse aufs Gleis drücken soll, geht gar nix.
                    Mit Kunststofffeder nicht viel.
                    Messinghülse bzw. Aderendhülse auf Feder zur Erhöhung des Anpressdruckes führte  
                    zum sicheren Blockieren der Achse.

Was wohl in Summe geholfen hat:
Radkontakte auf ein Minimum zurückbiegen und ......... wie oben von Peter W. vorgeschlagen etwas Öl
(05 W 40 aus dem KFZ) auf die Feder.

Wer das Fahrgeräusch der Original - Roco 150 kennt, wird diese Lok mit dem geräuschlosen 0816-02
Antrieb und ohne das lästige Achsschleifen nicht mehr wiedererkennen.
Nur noch leise Rollgeräusche!

Die Achskonfiguration wurde nach etlichen Versuchen in den Auslieferungszustand zurückgesetzt.
Drehgestell-1:  Laufachse - Laufachse - Laufachse.
Drehgestell-2: Laufachse - Antriebsachse - Antriebsachse.

Kontaktsicherheit ist einwandfrei!

Nun bin ich echt begeistert!!!

Viel Grüße
Dieter
Hallo zusammen,

Da mich die Lok, nachdem die Laufachsen nun ihren Dienst tadellos versehen, jetzt so begeistert,
habe ich diese Woche eine weitere verkehrsrote geordert.
Schon ein neueres Modell, vorallem aber laufen die Laufachsen einwandfrei! *freu*

Lok befindet sich bereits auf dem OP-Tisch zwecks Herzverpflanzung ( Einbau 0816-2 Glockenankermotor) und Augen-OP (Umbau auf LED-beleuchtung)

Mit den Laufachsen gibt es ja Gott sei Dank keine Probs.

Schönes Wochenende wünscht
Dieter
Hallo - vor allem an Dieter:

die Hitze hat mich in den Hobbykeller getrieben und da habe ich mich an den Motorumbau der beiden 150er gemacht.

Dank Dieters ausführlicher Anleitung mit Bildern hat es geklappt. Danke nochmal !!

Eine der beiden habe ich ein wenig "betriebsverschmutzt", und jetzt laufen sie schön langsam und gleichmäßig - auch dank der (analogen) Jörger-Regler.

Viele Grüße,
Joachim

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Hallo Joachim,

herzlichen Glückwunsch zum Umbau! Das freut mich echt, dass alles geklappt hat.
Wüsche dir noch viel Spass und Freude mit den umgebauten  Loks.

Viele Grüße
Dieter

PS: Schaut sehr gut aus auf deiner Anlage!



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