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THEMA: Mit welcher Kohle wurden DR-Dampfloks gefeuert?
eine Frage an die Spezialisten: Welche Brennmaterialien - außer Öl - wurden in DR-Dampfloks verfeuert?
In welchem Maße war es Braunkohle? Wurde diese vorher aufgearbeitet?
Gab es auch Import-Steinkohle?
Ich frage vor dem Hintergrund des Erwerbs der DR 95 1016-5 (HN8187).
Die Lok wurde im Jahr 1982 - wie andere auch - von Öl-Hauptfeuerung auf Kohlefeuerung zurückgebaut, weil der DDR das Import-Öl aus der UdSSR zu teuer wurde und die Elektrifizierung von Strecken nicht schnell genug ging.
Womit wurden diese Loks dann geheizt?
Danke für alles Insider-Wissen!
Es grüßt
Karl
die DDR hatte nur wenig eigene Steinkohle, die zumeist in Stahwerken gebraucht wurde,
Die Loks wurden stattdessen mit heimischer Braunkohle und Braunkohle-Briketts geheizt. Es muss da sehr verschiedene Qualitäten gegeben haben. Außerdem wurde auch aus der SU Kohle importiert, schlechte Qualitäten davon wurden wohl Korsakenkies genannt. Ich kenne das aus Erzählungen von meinem Opa.
Das alles war für den Heizer nicht lustig, einmal weil die Lok natürlich mehr braucht und zum anderen weil der Rost schnell verschlackte und auch weil die Rauchkammer schneller voll Lösche war. Außerdem hatte der heizer zu tun den Dampfdruck zu halten.
Die rückgebauten ehemaligen Ölloks kamen kaum noch zum Einsatz, viele wurden aber als Dampfspender benutzt. So auch die 95 016 (in Kamenz). Um sie also vor richtigen Zügen auf der Moba zu fahren ist sie eher nicht geeignet. Kannst ja auch mal hier gucken:
http://www.eisenbahn-museumsfahrzeuge.com/index...n/baureihe-95/95-016
Grüße Torsten
die Loks wurden überwiegend mit heimischer Braunkohle, vom Lokpersonal auch als "Blumenerde" bezeichnet befeuert.
Das war, wie bereits von Torsten beschrieben, nicht besonders toll.
Gruß, Thomas
der Wirkungsgrad der braunkohlebefeuerten Dampfloks der DR war so schlecht,daß wir damals bei Fahrten mit den Interzonenzügen von Leipzig/Dresden Richtung Kassel im Winter immer ziemlich kalte Abteile hatten und wir froh waren,daß nach dem Lokwechsel in Bebra die DB-Dampfer endlich auch die Wagen heizen konnten.
Gruß Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Mitropa
Und diese sage ich hier nicht nur so einfach in tiefster Verbundenheit mit allen sozialistischen Völkern dieser Welt, aber auch und vorallem mit den Völkern der Sowjetunion und vorallem möchte ich mich bedanken, bei den Genossenen und Genossen in Entwicklung und auch in der Produktion bei den einfachen Arbeiterinnen und Arbeitern, wie auch den Betriebskampfgruppen des volkseigenen Kombinates Arnold, welche nur durch sozialistische Planübererfüllung und den Bereitschaft zum Klassenkampf gegen den internationalen Imperalismus und Kapitalismus auch und vorallem an Ihren Arbeitsplätzen, uns allen ein solch schönes, wie hochwertiges Spitzenmodell der BR95 in N-Spur auf Weltniveau ermöglicht haben.
Trotz allem möchte ich an dieser Stelle ans Leitmotto der Genossen Arbeiter und Arbeiterinnen aus dem volkseigenen Kombinat "Karlheinz Rössler" aus Arad aus der befreudenten sozialistischen Republik Rumänien erinnern, es ist aus unserern Betrieben noch viel mehr raus zu holen
Könnte es sein das Du ganze Textpassagen aus dem "ND" ( Neues Deutschland ) hier für verwendet hast ?
Im Karl-Marx-Städter Raum war zu dem auch noch der Begriff "Spreewaldkoks" für die "veredelte" Braunkohle mitte der 80zigern Jahren in Gebrauch.
Steinkohle war aber auch nicht immer Steinkohle, oft war die Steinkohle eher mehr "Abraum-Kohle" ...
Grüße Jens
einfach köstlich😂.Ich habe bei meinen Besuchen der Großeltern so manche für mich eigenartige Situationen erlebt.Würde aber vom Thema abschweifen.
Gruß Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Mitropa
Und diese sage ich hier nicht nur so einfach in tiefster Verbundenheit mit allen sozialistischen Völkern dieser Welt, aber auch und vorallem mit den Völkern der Sowjetunion und vorallem möchte ich mich bedanken, bei den Genossenen und Genossen in Entwicklung und auch in der Produktion bei den einfachen Arbeiterinnen und Arbeitern, wie auch den Betriebskampfgruppen des volkseigenen Kombinates Arnold, welche nur durch sozialistische Planübererfüllung und den Bereitschaft zum Klassenkampf gegen den internationalen Imperalismus und Kapitalismus auch und vorallem an Ihren Arbeitsplätzen, uns allen ein solch schönes, wie hochwertiges Spitzenmodell der BR95 in N-Spur auf Weltniveau ermöglicht haben.
Trotz allem möchte ich an dieser Stelle ans Leitmotto der Genossen Arbeiter und Arbeiterinnen aus dem volkseigenen Kombinat "Karlheinz Rössler" aus Arad aus der befreudenten sozialistischen Republik Rumänien erinnern, es ist aus unserern Betrieben noch viel mehr raus zu holen
Hi Matthias,
ganz herzlichen Dank dafür, you've made my day!
Endlich was zu lachen in diesem Forum! Dass ich das noch erleben darf!
Liebe Grüße
Holger
für die umfangreichen Hinweise zur realsozialistischen Heizweise!
Ich fahre (bespiele) die 95 1016-5 dann mal vorzugsweise Anfang der 1990er mit Sonderzügen verschiedenster Art - und in Gedanken geheizt mit brenn-wertiger Ruhrkohle.
Es grüßt
Karl
aus dem inzwischen zechenfreien Ruhrpott
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