THEMA: Arnold V200 nach Motorumbau zu langsam

Hallo Freddie,
das ist aber sehr merkwürdig. In dem dir als Vorlage dienendem Umbaubericht von Burkhard kommt die Lok bei 12V auf 182km/h und schon bei 10V werden die 140km/h erreicht. Dann sollte es digital auch möglich sein, wenn die digitale Gleisspannung nicht unter 14V liegt.
14 V - 1,4V Gleichrichter im Decoder - kleiner Drop der Motortreiber. Das müßte bei nahzu 100% PWM  schon für 12 V eff. reichen und damit die von Burgard gemessene Geschwindigkeit.
Und es soll ja auch der gleiche Motor sein MHK1020D.
Decoder defekt ? Hast du ein Oszilloskop, um die Motorspannung zu messen? Welche Geschwindigkeit erreicht die Lok denn bei dir analog bei 12V?
Also aufgrund der Datenlage müßte es gehen......
Viel Erfolg
Klaus

Hallo Klaus,

mit einem Oszi kann ich nicht dienen, Multimeter sind zu ungenau. Ich habe am Netzteil einen Wert von 15V Gleichspannung eingestellt. Messe ich am Gleis, dann werden 15,5 eingestellt. Zufall oder nicht, das MM ist schon ein etwas besseres aus meinem Firmen-Werkzeugkoffer.
Der Decoder ist neu und die Lok hatte mit dem Originalmotor die Arnold-typische Fahrweise und musste in der CV 5 sogar auf einen Wert unter 95 eingestellt werden um "normal" zu laufen.

Ich werde heute Abend mal die Spannung am Netzteil ändern, es muss ja nicht gleich auf 18V gehen (ich meine mich zu erinnern: 12-15-16-18-24V sind möglich). Da es sich um ein Notebooknetzteil handelt sind die Spannungsangaben einigermaßen korrekt. Es sind sowieso einige andere Ungereimtheiten auf meiner Platte vorhanden, so laufen sie Loks z.B. in einem der Tunnel etwas langsamer als auf dem Rest der Bahn. Kann man sehr schön mit dem Tomix Staubsauger "hören". Einspeisepunkte sind reichlich vorhanden, auch an der kritischen Stelle. Ich wollte nach und nach an die Bugs herangehen und die Arnold liegt mir grad mehr am Herzen.

Heute Abend gibt es einen Ergebnisstand nach Erhöhung der Fahrspannung.

PS: analog habe ich noch nicht getestet, wäre mein nächster Schritt gewesen.

Ich bleibe am Ball und Ihr vielleicht ja auch

Danke
Freddie

Hallo,

ich habe das Netzteil nun mal auf 16V eingestellt und messe am Gleis 15,8V ~
Das Ergebnis, was die Geschwindigkeit der Lok angeht = keine Veränderung im Tempo. Ich werde heute noch einmal den Motor ausbauen und mir den Sitz der aufgesteckten Kugeln zum Kardangelenk ansehen. Vielleicht ist dort eine lose und bremst den Motor aus. Etwas anderes fällt mir nämlich nicht mehr ein. Zu wenig Spiel ist an den beiden Antriebsteilen jedenfalls keines, das hatte ich bereits überprüft. In beide Richtungen bewegt sich der Anker frei und hat etwa 1mm Spiel.

Ich habe noch einen weiteren Mashima Motor, den ich mal einsetzen kann (nach Bearbeitung), vielleicht hat der Motor selbst eine Macke.

pffft, irgendwie bin ich danach am Ende.

Freddie

Hallo Freddie,

wie lauten denn die techn. Daten des Motors, insbesondere rpm bei ??V.
Die meisten N-Bahn-Motoren haben ~19000 rpm@12V

Grüße Michael Peters

Hallo Michael,

es ist ein Mashima MHK 1020-d mit einer Drehzahl von 15.000 bei 12V.

Die Kugelköpfe sitzen Bombenfest auf den Achsen, bleibt mir nur noch, den 2. Motor zu bearbeiten und es dann mit dem zu probieren.

Grüße
Freddie

Hallo Freddie,

schmeiß mal den decoder raus und teste rein Analog, so um die 200 km/h sollte die dann laufen.

Ich kann das jetzt leider nicht testen, da mein zusätzlich nach einen Glasmachers Umbau zum Mashima hat.
Aber bei, in der Konstruktionen vergleichbaren Modellen, mit Kardan und Drehgestellen ist die Vmax bei 12V in etwa bei 200 km/h

Mashima und Glasmacher Schnecke bei etwa 100 km/h

Ich glaube nicht unbedingt an eine Motorproblem.
Drehgestelle sauber und da alles leicht gängig?
1mm Spiel im Anker braucht es nicht weniger ist mehr.
Schneckenwelle auch leicht gängig? Im "Lager" geschmiert?

Erst mechanisch und analog alle Fehler ausmerzen und testen, läuft sie dann schnell genug (ca. 200 km/h bei 12V) ist es der Decoder.

Gruß Detlef