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THEMA: Stillstand Hardware und Software bei Herstellern

THEMA: Stillstand Hardware und Software bei Herstellern
Startbeitrag
Meier* - 22.07.19 10:52
Hallo Zusammen,

ich möchte bewusst keinen Hersteller direkt nennen, aber ich habe das Gefühl, dass manche Anbieter von Digitalkomponenten bzw. Software KEINE neuen Komponenten herausbringen bzw. auch die Software nicht weiter aktualisieren.

Wie ist Euere Erfahrung bzw. Meinung dazu?

VG

Hi!
Es gibt Komponenten die funktionieren wie sie sollen, besser so lassen und nix ändern.

Es gibt Hersteller die sich bei Neuerungen selbst überholen, da gibt's mehr Ankündigungen als realisiert werden kann.

In der Digitaltechnik sind derzeit etliche Neuerungen in den Normen passiert. Das Thema Adressvergabe ist noch offen (DCC RailCom). Da passiert extrem viel.

Die simplen Dinge sind im Digitalbereich ziemlich gut implementiert. Da kann es nicht viel Neues geben. Hingegen bei den komplexeren Funktionen tut sich viel. Betrachtet man diese aber nicht trügt eventuell der Eindruck.
-AH-
Moin,

ich glaube Kühn hat zumindest nichts angekündigt/rausgebracht, aber D&H, Esu, Zimo und Uhlenbrock haben doch neue Decoder angekündigt/ausgeliefert. Daher frage ich mich auf welchen Hersteller du Bezug nimmst.

Gruß Moritz
Hallo Meier,
sehe ich auch so. Im Gegensatz zu dir scheue ich mich aber nicht, da mal beispielhaft einen Namen zu nennen: Lenz. Mit deren Reglern und Zentrale hatte man lange das Gefühl, technisch und ergonomisch in den 80ern stehengeblieben zu sein. Jetzt ist zwar (nach endlosen Jahren der ankündigung) ne neue Zentrale und ein neuer Regler draußen, aber das hievt das Ganze bestenfalls in die 90er. Bei anderen Herstellern siehts aber oft nicht besser aus. Ausnahmen gibts aber auch. Digikeijs ist z.B. sehr rührig und Roco hat mit der z/Z21 in meinen Augen auch einen sehr guten Weg eingeschlagen. Auch wenn ich die Z21 für zu teuer und die z21 für zu kastriert halte.

Was aber immernoch fehlt, ist ein richtig guter Handregler. Roco hat bei der WLAN-Maus leider die Chance vertan, was richtig cooles draus zu machen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

die unter #1 genannten Argumente kann ich im weitesten sicher nachvollziehen.

Nur das ich halt auf Nachfrage bei einem der Hersteller folgende Info bekommen habe:

Der Markt wird halt immer dünner und es kommen halt keine jungen Kunden nach. Auch das Argument der Entwicklungskosten wird angeführt.

Bei Punkte kann ich ebenfalls nachvollziehen. Nur das ich halt vor einigen Jahren eine Stange Geld in die Hand genommen habe und mir entsprechendes Digitalmaterial gekauft habe. Ich spreche hier aber nicht über Lokdecoder.

Mir geht es um Komponenten wie Zentrale, Schalt- und Meldedecoder etc. sowie um die enstprechende Software.

Nun gibt es halt eine Überlegung, die Teile zu verkaufen und einen Hersteller zu suchen der evtl. auch in die Zukunft plant.

Mit meinen jetzigen bin ich im Moment zufrieden. Aber wenn keine Weiterentwicklung erfolgt, werde ich mich vermutlich von diesen trennen.

VG
Hallo,

dein Posting klingt für mich ein wehig nebulos, und wenig nachvollziehbar.

Du schreibst:
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Meier*

Mit meinen jetzigen bin ich im Moment zufrieden. Aber wenn keine Weiterentwicklung erfolgt, werde ich mich vermutlich von diesen trennen.


Da du "zufrieden" bist heißt das wohl dass alle Komponenten tun was sie sollen, und auch keine Funktinen von dir vermisst werden?
Warum dann also wechseln wollen, und neben erneut "eine Stange Geld in die Hand nehmen" alles umzubauen, sich neu einarbeiten etc.?
Und: wenn wie du im Threadtitel schreibst bei den Herstellern Stillstand herrscht - wohin willst du dann wechseln um damit irgendwas zu erreichen oder zu verbessern?
Oder was genau möchtest du an Funktionen oder Möglichkeiten haben, ggf. per Wechsel?

LG
Didi
#5
Hallo,

sicher bin ich derzeit zufrieden mit dem was ich habe.

Nur eine gemachte Aussage zur Software des Herstellers machte mich stutzig.

"Der Markt ist rückläufig. Größere Änderungen/Verbesserungen werden sich daher nicht rechnen".

Diese Aussage lege ich nun auch auf die Hardware um. Somit scheint eine Weiterentwicklung auf Eis gelegt worden sein.

Was genau geändert oder verbessert werden kann oder soll kann ich so nicht sagen.

Aber wenn man andere Hersteller wie z.B: ESU in Betracht zieht, habe ich schon den Eindruck, dass sich hier immer mal wieder was neues tut.

Und das würde ich mir auch bei meinem jetzigen System wünschen.

VG
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber wenn man andere Hersteller wie z.B: ESU in Betracht zieht



Da ist aber sicher auch eine ganze Menge Eigennutz bei der Weiterentwicklung drin.
Schließlich produziert ESU z.B. ja auch eigene Loks. Und die wollen sie ja mit den allerletzten digitalen Spielereien ausrüsten. Und dann lohnt sich eine Weiterentwicklung auch vermutlich deutlich mehr, wenn man schon ein Produkt hat, in welches man die Entwicklungen verbauen kann.
Wenn man "nur" die Komponenten hat, und darauf angewiesen ist, daß die Modellbahner die dann selbst verbauen, dann ist die Schwelle für einen Nutzen der Entwicklung auch deutlich höher, und das Risiko ob der Markt es in ausreichender Stückzahl annimmt, ebenso.

Gruß
ChristiaN
Nur mal meine Meinung:

Ich sehe einen Wust von Dingen am Markt, aber ein richtiges Konzept dahinter sehe ich überhaupt nicht!

Da gibt es einmal die ganzen Ein-Ausgabebausteine, egal ob "universell" oder spezialisiert auf Weichen, Signale usw.

Und von "oben" gibt es dann zahlreiche Pc-Software, die im wahrsten Sinne des Wortes "irgendwie" damit eine Moba-Steuerung realisiert.

Das einzige, was ich da an gemeinsamer Vereinbarung erkenne, ist ggf. noch so etwas wie Busprotokolle. Und damit war es das dann auch.

Jeder kocht da sein Süppchen und alles paßt genau so zusammen, wie sich der jeweils der andere bemüht es passend zu machen.

Was *MIR* dabei fehlt:
Klare Schnittstellen auf allen Ebenen! Wenn ich ein Stellpult an eine Sodtware hängen will, dann kann ich entweder anfangen LED für LED an irgendwelche IO-Bausteine zu löten oder jemand unterstützt das Protokoll z.B. von Erbert. Wie das nun auch immer intern arbeitet, weiß ich nicht, aber es ist nichts, was auch andere verwenden würden.

Ebenso auf der "unteren" Seite. Da fang ich an, auf irgendwelchen Eingabebausteinen einzelne Bits als Status zu lesen. Am Beispiel eines Weichendekoders: Ich kann meine Wunschrichtung ausgeben und ggf. die Stellung vom Dekoder wieder einlesen. Aber diese beiden Dinge sind erst mal nur einzelne Informationen, die nicht zusammenhängen. Die Verknüpfung von Ausgang ( Sollstellung ) und Eingang ( Iststellung ) kann ich in der jeweiligen Software dann von Hand nachbilden. Im "Systemgedanken" wäre es eher mit "Weiche in Endlage" und "Weiche läuft" usw und eben nicht mehr auf einzelnen Bits zu realisieren. Und ebenso wenig finde ich eine ordentliche Trennung, zum Beispiel um eine Stellwerksebene und eine Zugleitung/Lenkung zu realisieren. Und darüber dann ggf. einen "automatischen Lokführer". Diese Funktionen sind dann meist "irgendwie" gemeinsam in einer Software realisiert. Und wie jede "gute" Software, kann sie natürlich alle Aufgaben gleich gut

Für *meinen* Geschmack gehören erst mal einmal alle Aufgaben der Moba spezifiziert und die eigentlichen Ebenen getrennt und dann die Protokolle dazwischen definiert. Das im Moment jeder da auf Basis von Bits & Busaddressen irgendwie vor sich rumwerkelt, erscheint mir ziemlich fremd.

Und was will ich dann als "neues" Fetaure von einem Dekoderhersteller erwarten? Noch einen Lampenausgang, gedimmt, blinkend.... ja ok, aber das haben wir doch nun schon.

Und Zentralen... na ja, irgendwo ziemlich kryptisch in der Bedienung, mehr ein "Kasten", welchen man doch besser vom PC aus bedient. Wenn ich, gerade bei Ausstellungen, sehe, wie sich die Leute da abmühen, bis mal ein Zug fährt und die Fuhre in den anderen "Bereich" auf einen anderen "Regler" übernommen wird.... also so stell ich mir Moba nicht vor.

Auch die Begrifflichkeiten bei den "Steuerungen" sind haarsträubend. Da Reden die von Fahrstraßen, wenn sie einfach eine Liste von Weichen und Signalen umstellen. Den ganzen Bereich der Sicherung blenden die dabei völlig aus. Die Senden einfach eine Reihe von Stellbefehlen raus, total egal ob die Fahrwegelemente gerade befahren werden oder noch für eine Befahrung durch einen vorherigen "Zug" gebraucht werden.

Bei noch keinem Hersteller konnte ich bisher einigermaßen "Vorbildnähe" erkennen, wenn es um die komplette Moba-Steuerung geht. Das finde ich irgendwie merkwürdig, denn das Vorbild hat all diese Ebenen, die sich auf die Moba perfekt übertragen ließen.

Aber egal, ist nur mein Gedanke...

Insofern kann ich mit neuen "Features" wie noch bunteren Displays an Zentralen, noch längeren "Fahrstraßen" oder ganz viel tolles Tröööt nichts anfangen. Und vielleicht ist das auch der Grund, warum die Sackgasse, in der man steckt, auch genauso anfühlt!

Gruß
Klaus


Es geht doch alles auf höchstem Niveau mit hervorragender Hard- und Software und sogar weit abwärtskompatibel.
Wenn aber die Rede auf Preise kommt, kennt jeder noch einen billigeren Anbieter, bei dem man zwar noch ein paar Wochen mehr lernen muss und Jahre zum Einrichten, aber ist ja billig.

Jürgen H.
Zitat

Es geht doch alles auf höchstem Niveau mit hervorragender Hard- und Software



Sehe ich mal ein wenig differenziert Vorbildliche Stellwerkslogik zum Beispiel vermisse ich! Es gibt einige Programme, die Teile davon realisieren und die auch nach außen ganz gute Ergebnisse liefern, aber letztlich intern völlig obskur arbeiten. Das geht bei Fahrstraßentabellen los und endet bei endlosen Dekoderausgangs-Addresslisten.  Und das ich dann bei diesen Software-Universal-Lösungen nicht nur Teile nutzen kann, die ich dann mit Teilen anderer Software kombinieren kann, finde ich schwach.

Da ich selber Stellwerksfetischist bin, ist das Niveau mir nicht hoch genug Und das ist keine Preisfrage!

Gruß
Klaus

Hello!
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: teppichbahner

Sehe ich mal ein wenig differenziert  Vorbildliche Stellwerkslogik zum Beispiel vermisse ich! Es gibt einige Programme, die Teile davon realisieren und die auch nach außen ganz gute Ergebnisse liefern, aber letztlich intern völlig obskur arbeiten.

Hast Du Dir schon einmal ESTWGJ angesehen? Das Ding ist so nahe am Vorbild, daß mehrere Bahnverwaltungen damit die Grundschulung von Stellwerkern machen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: teppichbahner

Was *MIR* dabei fehlt: Klare Schnittstellen auf allen Ebenen!

Kann man machen, das würde aber bedeuten, daß man alle reinen Spielbahnern die einfachen Produkte wegnimmt, das wird man doch nicht wollen. Daher ist es so wie es jetzt ist: Simpel, einfach, billig adressiert nur EINE Aufgabe. Die Hersteller mit komplexeren Produktzielen sind eben etwas teurer, dafür aber universeller und einfacher anzuwenden. Der Kunde hat die Wahl.

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: 3

Was aber immernoch fehlt, ist ein richtig guter Handregler. Roco hat bei der WLAN-Maus leider die Chance vertan, was richtig cooles draus zu machen.

Der Handregler ist doch genau  das was man braucht. Fahren und Weichen schalten ohne störendem Beiwerk. Funkverbindung mit weit verbreiteter Technik zur Senkung der Kosten. Da gibt's nix zu meckern. Wenn man's kompliziert, oder dysfunktional einfach haben will gibt's ja andere Firmen, schau nach bei ZIMO oder Lenz. Entscheidung zu Drehregler oder den Alternativen wie Schieberegler oder Endlosregler ist halt Firmencharakteristik - kann gefallen oder auch nicht.
-AH-
Zitat

Und wer es sicher und zuverlässig will der muss wieder umsteigen auf Mechanik und örtliches Personal. Dann klappt das auch mit der Bahn ...



Na ja, örtlich besetzt, ja bitte, aber mechanisch muß es ja nun nicht sein.

Zitat

PS: Auch mein altes Lorenz30 Relaisstellwerk war nach 50 Jahren Dauerbetrieb nie frei von Störungen, warum soll es dann eine digtale Modellbahnsteuerung sein? [quote]

Ich fürchte, die Moba hat deutlich mehr Störungen, als ein Relaisstellwerk. Und der Anwender steht da wohl oft vor größeren Rätseln, da er sich mit den Interna der Systeme gar nicht auseinandersetzen könnte, selbst wenn er wollte, weil es ja keine ausreichenden Diagnosemöglichkeiten gibt.

[quote]Kann man machen, das würde aber bedeuten, daß man alle reinen Spielbahnern die einfachen Produkte wegnimmt, das wird man doch nicht wollen.



Eine definierte Schnittstelle bedeutet doch nicht, daß man alle möglichen Funktionen auch nutzen müßte. Es geht doch genau um das Gegenteil! Auch wäre die Diagnosemöglichkeit viel einfacher, weil eben auf einer definierten Schnittstelle auch deren Funktionalität problemlos überwacht werden könnte.

Gruß
Klaus

Ps.: Auch unsere Test-SpDrS60 zickt ganz schön häufig. Vor allem wohl, weil es sehr wenig benutzt wird. Immer wieder muß man mal 'nen einzelnen Relais-Kontakt reinigen. I.d.R sind die Probleme aber schnell gefunden, denn die Technik ist ja vergleichsweise übersichtlich.
Hallo Arnold

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Handregler ist doch genau  das was man braucht. Fahren und Weichen schalten ohne störendem Beiwerk. Funkverbindung mit weit verbreiteter Technik zur Senkung der Kosten. Da gibt's nix zu meckern. Wenn man's kompliziert, oder dysfunktional einfach haben will gibt's ja andere Firmen, schau nach bei ZIMO oder Lenz. Entscheidung zu Drehregler oder den Alternativen wie Schieberegler oder Endlosregler ist halt Firmencharakteristik - kann gefallen oder auch nicht.



Sehe ich anders. Roco hat es schlicht verpasst, das Ding ins 21. Jahrhundert zu holen.

Punkt 1: Immernoch Poti statt Drehgeber. Die Probleme mit dem Ding sind altbekannt und auch, dass sich die Rastnasen für die Mittelstellung recht schnell abnutzen. Mit einem Drehgeber hätte man sowohl einen Endlosregler realisieren können, als auch einen mit Mittelstellung - per Software (!) auswählbar. Und das ewige Problem mit dem Lokwechsel wäre ein für allemal gelöst, egal in welchem Modus.

Punkt 2: Display. Immernoch so eine olle Segmentanzeige. Was soll denn sowas bitte? Pixel-Displays kosten doch heute kein Geld mehr, genau wie die nötige Ansteuerung. Es verlangt ja niemand ein hochauflösendes Farbdisplay, aber zumindest Loknamen etc. sollte man doch vernünftig darstellen können.

Punkt 3: Stromversorgung. 3 AAA-Zellen. Gaaaaanz tolle Idee, Roco. Mal dran gedacht, dass die meisten Ladegeräte am Markt (und bei den Kunden vorhanden) nur 2 oder 4 Zellen gleichzeitig laden können? Dann lieber nen Li-Ion-Akku rein und laden per Micro-USB. Den Krempel hat wenigstens jeder. Ganz nebenbei ist das Ding dadurch sogar noch etwas leichter.

Selbst wenn die Maus dadurch nen Fuffi teurer geworden wär, man hätte einen wirklich ernst zu nehmenden Regler gehabt, der praktisch alle Wünsche abdeckt und dank WLAN in JEDE Software eingebunden werden kann, die das Z21-Protokoll spricht. Ich bin mir sicher, dass das für Roco kein Verlustgeschäft geworden wäre.

Viele Grüße
Carsten
@14 braucht eine Antwort auch wenn's OT wird
Bin da Großteils bei Dir aber die Sachzwänge für einen Regler um €100,- sind gewaltig. Das Ding darf in der Produktion nicht mehr als €20,- kosten um es zu €100,- verkaufen zu können. Ich sehe in der Realisierung der schwarzen MM das Weiternutzen der alten Konstruktion Gehäuseform udglm. Damit ist der Rest ziemlich vorgegeben Display zum Beispiel. Klar kann man das ändern nur könnte das Formkosten bedeuten. Der große Vorteil des bescheidenen Displays ist die gute Ablesbarkeit.

Poti oder Incrementgeber sind aber auch eine Philosophie Frage. Mit dem Poti hat man eine ganz andere Haptik als mit dem Endlosgeber. Kann man wollen oder hassen. Die Übernahme einer Lok kann man ja intelligent realisieren, das macht ZIMOI gut, ist also kein MM Problem per se.

Die externe Ladetechnik für AA Zellen ist aber schon seit Jahrzehnten bei Einzelzellen Überwachung. Ich habe kein Ladegerät mehr das die Zellen in Serie geschaltet ladet. Ich finde die leicht zu tauschenden Zellen sehr gut weil man so mit mehreren Sätzen Zellen lange Betriebsphasen machen kann. LiPos sind oft fix verbaut um die Haftungsfrage zu verbessern. Tauschlipos sind ein extremes Risiko für den Anbieter. Wenn aber eingebaut bedeutet das Wartezeit beim Laden. Lipos mit der Kapazität von 3 AA Zellen hätten eine gewaltige Sprengkraft, daran denkt kaum noch jemand.

Ich denke: auch so hat die MM viel Zuspruch. Ich verkaufe mehrere MM's zu jedem MX10. Die Rate MM/MX32 schaut extrem gut aus für Roco
-AH-
@14:

Ich glaube Du unterschätzt die Kosten um einiges. Ein Display ist ja mal das eine, aber dann braucht man auch einen grafikfähigen Controller. Da dürfte bei vielen Firmen einfach auch das KnowHow fehlen, wie man so etwas benutzt. Ich persönlich finde Motorpotis besser als Inkrementalgeber, aber das ist mal mehr Geschmackssache. Und bei Grafik sind wir auch gleich bei Stromverbrauch. Ein Farb-Grafik-Display mit ordentlichem Kontrast und Helligkeit braucht ziemlich viel Strom! Da kommt man mit ein paar AA Zellen nicht weit!

Ganz kritisch sehe ich das Thema Ladetechnik. Hier haben sich die größten Elektronikkonzerne schon Millionenschäden eingefahren. Selbst 2 der großen Mobiltelefonanbieter haben schon Serien mit explodierenden Geräten produziert. Das ist ein ganz heißes Pflaster!

1,2,3 AA-Zellen sind eigentlich egal, die werden eh einzeln geladen. Wie Arnold schon schrieb, eine Serienladung ist seit langem nicht mehr Stand der Dinge und schädigt eigentlich immer mindestens eine Zellen.

Und wenn ich Deinen Forderungskatalog so lese, dann bin ich bei einem Smartphone mit Inkrementalgeber.

Was soll das Grafikdisplay eigentlich darstellen, welchen Mehrwert hat so etwas? Ich brauch so etwas nicht. Mir reicht die stromsparende schwart-weiß Siebensegment-LCD völlig aus. Ggf. wäre eine alphanumerische Anzeige dann noch praktisch. In schwarzweiß immer noch stromsparend.

Gruß
Klaus
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Damit ist der Rest ziemlich vorgegeben Display zum Beispiel. Klar kann man das ändern nur könnte das Formkosten bedeuten.


Ob ich nun ein neues Display nur für mich fertigen lasse oder 1x die Form ändere und eins von der Stange verwende... Ich weiß nicht, was da die teurere Variante ist.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der große Vorteil des bescheidenen Displays ist die gute Ablesbarkeit.


Und bei nem grafikfähigen SW-Display soll die warum nochmal schlechter sein?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Übernahme einer Lok kann man ja intelligent realisieren, das macht ZIMOI gut, ist also kein MM Problem per se.


Bei der Übernahme steht der Regler eigentlich generell falsch, das ließe sich nur mit nem Motorpoti lösen. Fahrtrichtungswechsel im Stand geht ebenfalls nicht. Ein Drehgeber löst beide Probleme.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe kein Ladegerät mehr das die Zellen in Serie geschaltet ladet.


Das ist schön für dich, aber ich bin hier tagelang (ungelogen) rumgerannt. Es gab nicht ein einziges (!) Ladegerät mit Einzelzellen-Ladung. In Worten Null. Ich hatte sogar eins gekauft, wos nicht explizit draufstand, in der Hoffnung, dass es das kann. Der Verkäufer konnte mir auch nicht weiterhelfen, trotz Google. War ein Reinfall, sinnlos Geld ausgegeben. Letztlich musste ich mir eins bestellen.

Deine Bedenken bzgl. Lipo - meinetwegen, da kann man gern geteilter Meinung sein. Dann könnte man aber wenigstens zusehen, dass man die Technik mit 2 oder 4 Zellen betreibt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich denke: auch so hat die MM viel Zuspruch.


Ein konkurrenzloses Produkt hat immer viel Zuspruch. Es gibt ja schlicht nichts anderes, wer nen WLAN-Regler will, der kann nur die Maus kaufen. Nur aus diesem Grund hab ja auch ich eine.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Display ist ja mal das eine, aber dann braucht man auch einen grafikfähigen Controller. Da dürfte bei vielen Firmen einfach auch das KnowHow fehlen, wie man so etwas benutzt.


Das wäre ein absolutes Armutszeugnis.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ein Farb-Grafik-Display mit ordentlichem Kontrast und Helligkeit braucht ziemlich viel Strom!


Wer sagt denn was von Farbe? Auch extrem hohe Auflösung muss nicht sein. Ein Grafikdisplay würde es aber beispielsweise ermöglichen, die Loknamen komplett anzuzeigen, Icons für die Funktionen, ein vernünftiges Menü etc. pp. Wenn die Zentrale es liefern kann z.B. auch Spannung und aktuellen Stromverbrauch. Speziell letzteres fand ich an der ZF5 von Tran seeeehr praktisch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie Arnold schon schrieb, eine Serienladung ist seit langem nicht mehr Stand der Dinge und schädigt eigentlich immer mindestens eine Zellen.


Und wie ich schon schrieb: Schau dich mal in den Läden um.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn ich Deinen Forderungskatalog so lese, dann bin ich bei einem Smartphone mit Inkrementalgeber.


Nein, das verlang ich nun wirklich nicht. Der Maus einen Drehgeber und ein Grafikdisplay zu verpassen wäre schon vollkommen ausreichend, wenns dann noch für nen Li-Ion-Akku oder wenigstens einen 4er-Pack AAA-Zellen reicht, wär das zumindest im Sinne der Kunden schön.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,

die Panasonic eneloop Akkus inklusive Ladegerät sollte es doch in fast jedem Elektromark geben.
Von GP (gleiche Technik unter dem Namen Recyclo) hat auch ein interessantes Teil das als USB Ladegerät und Powerbank benutzt werden kann.

Grüße, Peter W
Zitat


Und wie ich schon schrieb: Schau dich mal in den Läden um.



https://vergleich.bild.de/akku-ladegeraet-test/

Ich hab mir nur ein paar der Dinger angeschaut und alle laden die Zellen einzeln. Ich hatte mal vor vielen Monden hier im lokalen Handel bei Media-Markt ein Ding für rund 30 Euronen erstanden und auch das Ding macht Einzelladung. ( ist aber ziemlich schnell verstorben... )


Zitat


Ein Grafikdisplay würde es aber beispielsweise ermöglichen, die Loknamen komplett anzuzeigen, Icons für die Funktionen, ein vernünftiges Menü etc. pp. Wenn die Zentrale es liefern kann z.B. auch Spannung und aktuellen Stromverbrauch. Speziell letzteres fand ich an der ZF5 von Tran seeeehr praktisch.



Na ja, bleibt nicht nur die KnowHow Frage. Wenn man dann noch so ein Ding mit "intelligentem Controller" verwendet, wird es ziemlich teuer. Zudem sind diese Display immer nur ein paar Monate am Markt und werden wieder abgekündigt. Das sind mittlerweile echte Nischenprodukte für Industrieanwendungen.

Zitat


Das wäre ein absolutes Armutszeugnis.



Das KnowHow bei der Software im Maba Bereich erscheint mir vielmals unterirdisch! Schau doch nur mal bei MTX. Die haben es seit Jahrzehnten nicht geschafft eine wirklich brauchbare Analogerkennung hinzubekommen. Und wenn ich die "Bedienkonzepte" so mancher Zentrale betrachte, dann möchte ich da gar nicht an mögliche "Innovationen" denken. Ein besseres Display macht kein gutes Produkt. Vernünftige Bedienkonzepte fallen nicht vom Himmel. Da wäre so mache Softwareschmiede gut beraten mal einen UI-Designer zu beauftragen. Ist ja auch bei PC-Software nicht besser, ganz im Gegenteil!

Aber ja, ein besseres Display kann helfen, aber es wird den Preis sehr deutlich treiben. In Kleinstückzahlen sind die Dinger nicht unter 10 Euro zu bekommen. Oder man bedient sich am Restemarkt:
https://www.pollin.de/p/lcd-modul-anag-vision-av1623yfty-sjw-16x2-121714


Gruß
Klaus
Hallo
Ehrlich was soll denn Software noch alles können? Wir können heute die Loks aus den Lokschuppen holen, sie über Drehscheiben Züge anspannen lassen und sie nach Runden wieder im Hz abstellen, die Lichter in den Häusern können wir Zimmerweise schalten, mehr geht wohl nicht, oder?
Lg Peter
Hallo,

zu Peter #20: Keine Software wird genau das perfekt können was man möchte - es sei denn man schreibt sie selbst .

Zur Multimaus: Das Konzept mit dem Poti und die damit verbundenen Probleme beim Lokwechsel waren auch für mich das KO-Kriterium. Aktuell bin ich mit der Z21 app vollkommen zufrieden.

Viele Grüße
   Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: msfrog

Punkt 1: Immernoch Poti statt Drehgeber.



Hm, die MS2 hat einen Drehgeber. Aber obwohl ich die MS2 gut mag, wurde ich nicht so richtig glücklich mit dem Drehgeber: Bald mal fiel entweder der Drehknopf ab, oder der Drehgeber lockerte sich im Gehäuse, oder beides. Ich hab noch keinen "dauerfesten" Drehgeber erlebt. Auch nicht mit anderen Produkten.

Hat also alles Vor- und Nachteile - und ist dann letztlich Gescmhacksfrage.

Zitat

Punkt 2: Display.


Wer das Poti nicht mag und das Display auch nicht, bekommt bei Roco ein Gerät mit hochauflösendem Schieberegler und farbiger Grafikanzeige: Das Schlaufon mit App. Die WLAN Maus wurde erst nachträglich dazuentwickelt, weil die Gartenbahner danach lechzten. Roco wurde von der Nachfrage nach dem Drahtlos-Handregler völlig überrumpelt, hat mir neulich ein Roco-Mensch an einer Ausstellung erzählt.

Was ich gerne hätte, wären mehr als 5 darstellbare Zeichen auf dem Display. Aber damit lebe ich. Man kann nicht alles haben.

Zitat

Punkt 3: Stromversorgung. 3 AAA-Zellen.


Ich hab die WLAN Maus gerade WEIL sie mit Batterien bestückt werden kann. Schneller als mit einem Batteriewechsel kann ein Gerät nicht fit gemacht werden. "Mit Akku" wäre einfach keine Alternative für mich. Da ist es mir völlig egal, ob das nun 2 oder 3 Batterien sind.

Letztlich dann auch wieder Geschmacksache.

Felix
Hallo Felix,
ne App ist toll als mobiles Stellpult. Als Handregler-Ersatz dagegen einfach Bäh. Die Maus liegt gut in der Hand und lässt sich blind bedienen, von daher fehlt mir hauptsächlich der Drehgeber. Das Display wäre wirklich "nice to have", aber notfalls verzichtbar.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ne App ... Als Handregler-Ersatz dagegen einfach Bäh.



Ich redete immer so wie du - bis ich dann ein Schlaufon mit App einfach mal ausprobierte. Ging überraschend flott.

Bin ja selber erstaunt

Felix
Hallo Felix,
been there, done that, dumped it. Ein Handregler ist einfach um Welten angenehmer zu bedienen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen
Wenn man hier so mitliest kommt einem der Gedanke, dass vielen hier mit einer Daisy II mit Funk geholfen wäre. Kriegt man zwar nicht hinterher geworfen und sie nutzt kein WLAN, aber den Regler kann man beispielsweise zwischen endlos und herkömmlich umschalten. Und das Display macht auch einen sehr guten Job (monochrom, Grafik)

Holger
Hallo Holger,
ganz ehrlich, 360 € bin ich dann auch wieder nicht bereit auszugeben.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Holger,

ja, sicher, aber dann bitte mit WLAN (sonst wird es in größeren Räumen oder beim Modultreffen schon wieder Essig) und zu einem akzeptablen Preis...

Grüße,
Rico
Hallo,
mir würde eine kabel gebundene "Maus" mit einer Haptik für große Hände eine Erleichterung bringen.

Außerdem hätte ich gerne Display nach den Stand der Technik, der geringe Blickwinkel von der Rocomaus führt zu Ablesefehlern.

Das Auswählen der Lokomotiven könnte komfortabler werden, die letzten 3 Aufrufe sollten schnell auffind- und greifbar sein.

Im Betrieb benötige ich "nicht" das Gesamtprogramm.

Gruß

Klaus


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