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THEMA: Minitrix BR 18 470 Probleme während des Betriebs

THEMA: Minitrix BR 18 470 Probleme während des Betriebs
Startbeitrag
Freddie - 09.08.19 08:31
Hallo liebe N-Bahner,

gestern bin ich endlich mal dazu gekommen, meine Loks ein paar Runden drehen zu lassen. Bei der o.a. BR 18 ist mir aufgefallen (zugekauftes "Vitrinenmodell", bis dahin unbenutzt), dass sie nach allen Euren Tipps zwar sehr schön langsam läuft, wenn sie aber Fahrt aufnimmt nicht mehr so schön anzusehen ist.
Bei mittlerem bis hohem Tempo "zuckelt" sie so stark, dass man bei angehängten D-Zug Wagen ein deutliches Zittern auf der langen Geraden sehen kann. Es wirkt auf mich, als wenn die Stromaufnahme zwischen ja und nein ständig pulsieren würde: Motor an, Motor aus in wirklich sehr kurzen Abständen. Dabei bleibt sie nicht stehen.
Wenn sie langsam fährt, dann fällt es nicht so stark auf, ist aber auch da vorhanden. Es verlängern sich lediglich die Intervalle des Ruckelns wodurch sie nicht mehr so stark auffallen.
Damit man sich die Ruckelei ein wenig besser vorstellen kann: die Lok fährt auf der Schiene wie bei Stroboskoplicht.

Gibt es auch für diesen Effekt einen Kniff, den ich anwenden könnte? Die jaulenden Laufgeräusche des vorderen Motorlagers sind jedenfalls Geschichte. Michael Peters und dem Forum sei Dank.

Gruß
Freddie



Ich möchte den Beitrag nochmal hochschieben, in der Hoffnung auf Hilfe...
Hallo Freddie,

Schade dass du dieses Problem hast und bisher keine Reaktion bekommen hast .
Daher reagier ich mal : falls du eine Lok mit Dekoder hast , reset  CV8 auf werkseinstellungen zurueck .
Andere Ursachen koennten schlechte Kontakte von unsaubere Schienen ,Raedern ,
Kohlebuersten oder Schleifkontakten sein.
Dreht das Gestaenge OHNE Motorantrieb voellig einwandfrei denn wenn das Gestaenge -oder besser- die Raeder untereinander verdreht montiert sind , hast du eine schoene Arbeit im Voraussicht.....: drehe mit dem Finger an nur EIN Rad und ueberprueffe ob eins der andere Raeder poltert .....
Oder ist diese Lok noch so nagelneu dass sie erst noch eingefahren werden soll ?(Hatte ich auch ein Mal )

Good luck erwuenscht von
Rae

Hallo Rae

die Lok habe ich im Mai als analoges Modell gekauft. Sie ist bs dahin nicht gefahren worden. Ich habe sie dann mit einem DHL 160 ausgerüstet, mehr wurde nicht gemacht. Wenn ich den Tender auf die Minitrix Radreinigungsbürste stelle, dann drehen die Räder der Lok absolut gleichmässig. Den Motor baut man bei dem Model nicht mal eben aus, aber das Gestänge wird auch nicht die Ursache sein. Ich tippe auch auf die Stromabnahme der Lok selbst. Wenn man sich den Effekt ganz genau betrachtet, dann tritt er einmal pro Radumdrehung auf. Wenn die großen Räder der Lok etwas "eiern" dann reicht die Stromabnahme allein über den Tender nicht aus. Das würde auch erklären, dass die Lok bei extremer Langsamfahrt immer mal wieder einfach stehen bleibt und der Decoder ein leises Würgen von sich gibt. Das kann überall auf der Strecke passieren was tatsächlich für Aussetzer in der Stromabnahme sprechen würde. Ich werde das Schätzchen mal auf den Rücken werfen und mit einem separaten Gleis bestromen, dann müsste man ein "eiern" der Räder erkennen. .Was man auch noch sieht: wenn sie langsam fährt, dann schaukelt sie im Heck (Führerhaus zu Tender). Auch das spräche ja für eine aussetzende Stromzufuhr.
Nur, wenn das so ist, dass die Räder der Lok verzogen sind, dann habe ich wohl die A-Karte gezogen. Ich glaube nicht, das man das mal so eben richten kann.

Da kommt so einiges auf mich zu.

Gruss
Freddie
Hallo,

Bau doch einfach einen neueren Decoder ein als den alten DHL160, der sich bei jeder Stromunterbrechung verschluckt und wieder von vorne beginnt. Dabei werden die SX Parameter auf das Gleis ausgegeben - das bremst die kinetische Energie im Antrieb voll aus, was bei dem Glockenanker Motor extrem kontraproduktiv ist.

Grüße, Peter W
Hallo Peter,

ich habe noch einen "alten" N025 von Kuehn da, den werde ich mal probieren. Dann sehen wir mal.

Gruß
Freddie
Guten Morgen,

ich habe gestern noch den Kuehn Decoder verbaut. Allerdings hat sich das Verhalten der Lok nicht verbessert, sondern nur verändert. Hier vermute ich tatsächlich eine Macke am Decoder: Licht geht erst bei 3/4 der Geschwindigkeit an, Start der Lok erst nach etwa 3-5 Sekunden und noch andere Erscheinungsbilder. Ein Reset hat zu keiner Änderung geführt.
Um die Frage: Decoder oder Lok abschliessen zu können, muss ich heute Abend mal einen anderen, definitiv intakten, aus einer anderen Lok ausbauen und ihn in die BR 18 setzen. Danach kann ich dann den Decoder entweder ausschliessen und weiter an der Lok suchen, oder eben einen neuen an Stelle des DHL 160 bestellen. So wie die Lok jetzt läuft ist sie jedenfalls fast nicht einsetzbar...

Gruß
Freddie
Hallo,

analog testen geht nicht ( Blindstecker oder einfach ohne )?
Ich würde bei dem Verhalten mal alle Kontakte (Radschleifer usw. ) überprüfen, ein eiern der Räder könnte allerdings auch zu Aussetzern führen.

Gruß kkStB
Hallo Community,

den Decoder kann ich jetzt ausschliessen, da auch ein anderer das gleiche Verhalten anzeigt: entweder haben die Minitrix Loks grundsätzlich etwas gegen den Kuehn 025 oder beide Decoder machen den gleichen "Fehler". Da ich den 2. Decoder aus einer anderen Lok genommen habe, kann ich einen Defekt ausschliessen.

Aber wie genau verhält sich die Lok: wenn ich z.B. die CV2 auf einen anderen Wert als 3 stelle, dann wird die CV 5 ziemlich wurst: Je größer dort der Wert ist, um so langsamer läuft die Lok. Nehme ich die CV 2 wieder auf 3 zurück, dann müsste die Lok bei CV 5 auf 0 oder 255 die Geschwindigkeit erreichen, die der Motor hergibt. Macht sie aber nicht, erst wenn ich die CV 5 wieder auf einen Wert um 60 setze, dann läuft sie mit vorbildgerechtem Tempo. Beim Anfahren geht auch erst was ab Mittelstellung des Reglers, davor ist Ruhe. Dreht man den Regler gleich auf max. dann fährt sie erst nach gefühlten 3 sec. los (in #6 bereits geschrieben).

Da beide Decoder sich in der BR 18 gleich verhalten und eine vernünftige Programmierung nicht möglich ist bin ich grad etwas verwirrt.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie ,

Mal versucht rein analog zu fahren durch die zwei Anschluesse des Motors wieder an die Schleiffer an zu schliessen ?
MMn. klingt die ganze Sache so als ob ein oder mehrere Raeder verdrehtsind montiert im Vergleich zur Gestaenge . Haben Sie das schon mal ueberprueft ?????

Rae
Hallo Rae,

die Räder drehen einwandfrei wenn die Lok extern bestromt wird (tender auf der Minitrix Bürste oder Spannung mittels Kabeln angelegt). Kaum steht die Lok auf der Schiene tritt das o.a. Verhalten auf.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,

stell doch mal bitte hochaufgelöste Bilder der Steuerung von beiden Seiten hier ein.
Vllt kann der eine oder andere Experde da etwas erkennen.

Grüße Michael Peters
Hallo.

Dann mal anbei die beiden Bilder. Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass es kein mechanisches Problem ist. Ich habe Motor mit kessen ein wenig aus dem Antrieb gehoben und die Lok langsam geschoben: es hakt wirklich nichts und das Gestänge ist freigängig. Auch wenn man die Räder von Hand dreht ist keinerlei Widerstand spürbar.

Ein echtes Phänomen.

Gruß
Freddie

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Hallo Freddie,

das sieht auf den ersten Blick so o.k. aus.
Hast Du dir die Haftreifen schon mal angeschaut, sitzen die richtig in der Nut? Ist auch keiner verdreht?

Das ist jetzt alles großes Rätselraten. Das beste wäre, es würde jemand mal unvoreingenommen die Lok untersuchen.

Grüße Michael Peters
Hai Freddie ,

Moechte Ihnen nicht enttaeuchen  ,aber die Messing Buersten sind immer etwaig flexibel ,wodurch i.c.m. der Spielung von angetriebenen Achsen mann getaeuscht wird !!
Bitte ,falls Sie wuenschen , duerfen Sie mir Ihre Emailadresse zusenden ,damit ich Ihnen mit Skittzen zeigen kann , wie Sie einfach die Genauigkeit der Gestaengemontage ueberpruefen koennen.

MfG.,
Rae
Hallo Freddy
Kanst noch versuchen ob sich ein Korn oder einfach ein "Ball"Staub sich irgendwo in die Zahnräder versteckt hat.
Grüsse aus Rotterdam
Bart
Hallo,

1. Bild - Heizerseite, 3. Treibachse, da steht die welle aber etwas über die Nabe heraus

Gruß Detlef
Hallo,

kann es sein dass das Radsatz-Innenmass bei der ersten Vorlaufachse nicht stimmt? Auf dem zweiten Bild sieht es so aus, als ob das Rad ins Gleis gefallen wäre, aber vielleicht täuscht ja nur die Unschärfe.
IMHO ist jedenfalls Fett für die Kurbelbolzen ungeeignet, und hier viel zu viel drauf. Da reicht ja eine Nadelspitze hochviskoses Öl. Wenn im Rest des Fahrwerks auch so viel Fett drin ist, dann würde es mich nicht weiter wundern, wenn die Stromabnahme problematisch ist. Weg mit dem Speck...

Grüße, Peter W.
Moin,

ich habe die Radsatzmaße nochmals überprüft und die Lok untenrum entfettet. Mache ich dann einen Reset am Decorder und lasse sie mit den Grundeinstellungen laufen, dann verhält sie sich...naja wie eine digitale Lok in den Grundeinstellungen....
Also nochmals die entsprechenden CVs programmiert: CV 3 den Wert erhöht um die Beschleunigungskurve besser darzustellen....nun wartet die Lok etwa 7 Sekunden (Regler komplett voll aufgedreht) bevor sie überhaupt erst anfährt. Genau so oder ähnlich verhält es sich beim Abbremsen: je höher die CV 4 steht umso so länger braucht die Lok, diesen Decoderbefehl umzusetzen. Ein verlangsamtes Abbremsen ist quasi unmöglich, eine Langsamfahrt ebenso. Die CV 5 steht nach dem Reset auf 0 und die Lok macht ihre Höchstgeschwindigkeit. Das Licht der Lok leuchtet (bei Rückwärtsfahrt sieht man es besser) im Stand gar nicht, bei halber Geschwindigkeit manchmal und dann erst wieder bei vollem Tempo der Lok.

Schon alles recht merkwürdig.

Gruß
Freddie
Hallo,

ich wollte mal ein kurzes Update zu der Lok geben: ich habe die 18.4 eingetütet und an ein hilfsbereites Forumsmitglied zur Prüfung geschickt. Er hat alles zerlegt und entfettet (war wohl etwas zu viel des Guten) und abschliessend festgestellt, dass offenbar der Decoder (Kuehn N025) ein Problem mit dem 5-Poler von Minitrix hat. Mit einem anderen Decoder lief sie im SX Betrieb nämlich vollkommen normal.
Ich habe seinen Rat befolgt und mir einen DHL10C bestellt, leider ist der noch nicht angekommen. Ich werde aber berichten, ob die Lok dann ruckfrei fährt, das Licht korrekt schaltet und man dann endlich Spaß damit haben kann.

Gruß
Freddie
Hallo Freddy

die Lok hat keinen 5 Poler. Da sitzt ein Glockenanker Motor drin.

Gruß Michael
Dann ein Glockenankermotor, sei´s drum. Ist ja auch egal, ob nun 5-Pol oder Glockenanker-Motor. Fakt scheint zu sein: es gibt Motoren mit denen einzelne Decodertypen offenbar ein Problem haben.

Das scheint bisher niemand gewusst zu haben, sonst hätte ich nicht so viele Tipps in andere Richtung bekommen. Offenbar hat jeder den Kuehn als Wurzel allen Übels ausgeschlossen. Ist ja nicht schlimm, aber wenn es einmal klar ist (was ich erst nach dem Umbau auf DH10C sagen kann), dann sollte man es kund tun

Es gibt immer wieder Neuzugänge mit der einen oder anderen Problemlok und wenn man dann schon sagen kann: Minitrix und Kuehn ist ein NoGo um so besser

Interessant sind die Infos, die ich eben auf der Kuehn Homepage finden konnte. Dort steht:
"Normale Motoren sind kein Problem, Glockenankermotoren (z.B. Escap, Faulhaber) verursachen bei der Ansteuerung durch normale Decoder in Abhängigkeit von der Konstruktion der Lok besonders im unteren Drehzahlbereich leichte Knarrgeräusche. Bei der Verwendung von Decodern mit hoher PWM-Frequenz ( ca. 16kHz) entstehen keine Geräusche mehr. Entsprechende Decoder gibt es z.B. von der Firma ZIMO und Lenz (LE080XS)"

OK, Knarrgeräusche hatte ich keine, aber wenn selbst Kuehn von der Verwendung seiner Decoder abrät....

Gruß
Freddie

So, der neue Decoder ist zwischenzeitlich angekommen.

Ich würde ihn gern heute Abend einsetzen, stelle mir bzw. Euch aber die Frage: wie herum gehört der DH10C in eine Minitrix Lok. Da der Decoder nur Bauteile auf einer Seite hat kann man das Prozedere sicher einfach halten. Bauteile sichtbar nach oben im Tender oder die nicht bestückte Seite nach oben? Es wäre doch dumm, wenn sich der Decoder wegen falscher Einbaurichtung in Rauch auflösen würde

Danke für Eure Hilfe
Gruß
Freddie

Moin Freddie,

Laut: https://static.maerklin.de/damcontent/f5/31/f5...f704b31434535714.pdf
Seite 9, mit dei Bauteile nach oben.

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Jan,

danke für den Hinweis, der mir aber schon bekannt war. Das ist die Einbaulage für den Minitrix Decoder oder den DHL 160 (Vergussmasse nach oben). Da ich aber den DH10C eingebaut habe war ich etwas unsicher. Also kurz ausprobiert und mit dem Chipsatz nach oben eingesteckt: die Lok läuft jetzt damit.
Ich muss noch etwas "Feintuning" betreiben, denn in den Werkseinstellungen läuft die Lok auch mit diesem Decoder mäßig gut oder schlecht, ganz wie man es nennen mag. Da man aber beim DH10C in der CV 9 etwas mehr Motoransteuerungsvariablen testen kann als nur zwei Werte für hoch- oder niederfrequente Motoren, muss ich nun noch etwas weiter testen um das optimale Ergebnis zu bekommen..
Welcher Wert in die CV eingetragen werden muss um den Glockenankermotor von Minitrix weiter zu beruhigen weiß ich noch nicht. Erste Tests durch probieren waren schon mal erfolgreich. Jetzt geht es etwas tiefer ins Eingemachte.

Danke und bis demnächst, ich gebe die Werte dann natürlich bekannt.

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,

setze mal CV50=3

Grüße Michael Peters
Hallo Freddie,

Ich hatte mal beruflich mit der Fa. Faulhaber zu tun.
Bei einem Besuch sagte mir der Ing., daß Glockenankermotoren keine niederfrequenten Ströme vertragen. Die Ansteuerfrequenz so hoch wie möglich (30-50 kHz).

Viel Erfolg

Gruß Martin
Hallo Freddie,

ich weiß wie die 18 aufgebaut ist und habe Dir geraten einen NEUEREN Decoder einzubauen - der N025 ist nun ja wirklich nicht neu. Du hast auch noch ausgerechnet den verschimmeltsten Text von der Webseite ausgegraben, den es dort mutmasslich gibt - LE080XS, ha! Das ist ein uraltes Modell, das schon längst nicht mehr hergestellt wird, darum wird die Lok jetzt neu verkabelt und gleich ein neuer Motor eingebaut...

Gleichzeitig bewirbt Kollege Kühn aber den N025 als kompatibel zu Glockis. Ich muss sagen das habe ich noch nicht genutzt weil mir der mit leicht laufenden Motoren zu stark brummelt.

Es gibt keine hoch- oder niederfrequente Motore. Ein Gleichstrommotor hat keine Frequenz. Es geht hier um die Masse des Ankers und seine Reaktion auf nicht-gleichförmige Spannungsverläufe.

In den Anleitungen von DH steht aber auch immer schon drin, welche Parameter man für Glockis setzen muss: Regelung auf "weich".

Ach ja: Überprüfe bitte unbedingt, ob im Tender ein Chipkondensator drin ist, der genau zwischen die Schienenanschlüsse geschaltet ist. Ich kann mich dunkel an solche Dummheiten erinnern. Soll kein Märklin-Trix bashing sein, aber diese Idee war wohl ein ganz besonderer Geistesblitz.

Grüße, Peter W.
Hallo Michael @# 25: ich werde das mal austesten.

Im Moment (heute in der Mittagspause) habe ich die Lok in der CV9 auf Wert 5 gestellt und bisher läuft sie damit am besten, langsam wie schnell. Wenn es aber wohl so ist wie Martin sagt, dann setze ich die CV9 gern auf 0 (Werkseinstellung war 1 und das war nix) zurück und dafür die 50 auf Deine Empfehlung. Man muss einfach mal sehen was sie dann so macht. Geregelt sollte sie dann zumindest "sehr weich" sein.

@Martin: was vertragen die Motoren nicht, wenn ich die CV9 auf 5 setze?
Vor allem: was bedeutet der Wert 5 der nicht näher in der Anleitung beschrieben ist.

@ Peter W. ist der DHL 10C denn kein neuer und aktueller Decoder? Der Hinweis auf den alten Lenz Decoder kam nicht von mir, sondern von den Kühn Seiten, die ich zitiert habe, dafür kann ich also nichts

Gruß
Freddie
Hallo Leute,

ich habe gerade eine baugleiche 18.5 auf meinem Arbeitsplatz.
Diese ist analog mit einem Decoder DH10C.
Auf der Platine im Tender ist KEIN Kondensator (@Peter W.) eingebaut. Das war auch bei diesen Loks wohl nie vorgesehen.

Die Einstellungen dieses Decoders sind:
CV 3 - Beschleunigungszeit: 6
CV 4 - Bremszeit: 7
CV 5 - Höchstgeschwindigkeit: 97
CV 2 - Anfahrspannung: 0
CV 48 - Kennlinie / Motorkurve: 5
CV 50 - Regelvariante; 3
CV 49 - Impulsbreite: 0
CV 09 - PWM-Einstellung: 0

Die Lok läuft mit diesen Einstellungen butterweich, ohne jegliches Ruckeln und auch ohne Aussetzer, obwohl ich derzeit das Tendergehäuse zum Nachschauen abgenommen habe.

Das Problem von Freddie's Lok hat m.E. nichts mit dem Decoder zu tun.
Das Problem ist wohl mechanisch irgendwo im Bereich des Getriebes (evtl. Krümel auf einem Zahnrad, oder ein Anstoßen der Kuppelstangen an einen Kurbelzapfen).

meint ho

edit 05.09.2019:
CV für PWM Einstellung korrigiert in CV09, war von mir fälschlicherweise als CV 54 eingegeben.

Hallo Freddie,

bevor Du da wild an den CVs kurbelst, lade die Anleitung von D&H herunter:
z.b. kann CV) nur 0,1 oder2. Für GAMs =0 einstellen
Ansonsten die Einstellungen von ho nehmen, wobei CV3 und 4 Geschmackssache sind.
CV54=0 ist eine SX2 Einstellung, entspricht CV50 bei DCC

Grüße Michael Peters
Hallo Ho,

danke für die Werte, die ich gern auch gleich ausprobiere. Nach vielem Suchen habe ich die Lok an ein nettes Forumsmitglied geschickt (selbst mehrere der 18er Reihe auf der Bahn). Es hat sie durchgesehen und außer einer gebrochenen Tenderdeichsel (erneuert) und einer völligen Verölung (das war ich, schäm) nichts weiter feststellen können. Einzig der Kuehn N025 hatte mit der Lok ein echtes Problem. Auf seinen Rat hin habe ich einen DH10C eingebaut und die Werte aus den vorherigen Posts eingestellt: die Lok läuft nun so wie sie soll und zwar absolut langsam und ruckfrei. Ich werde aber Deine Werte in jedem Fall auch noch ausprobieren

Und schon erledigt: die Lok läuft sogar noch etwas besser.

Zum Decoderverhalten hatte ich in #18 geschrieben. Seltsamerweise bedient der selbe Decoder nun eine BR 218 von Fleischmann ohne jegliche Probleme.

Danke an alle
Freddie
Hallo Freddie,

Danke auch für die Rückmeldung.

Aber ja doch, der DH10C ist OK, und funktioniert ja nun gut. Den hatte ich nicht gemeint sondern den alten N025.

Dass der N025 in FL Loks mit dem 3poler gut harmoniert, kann ich bestätigen - habe je einen in der 218 und der E19. Ebenso tauglich im MTX ICE3 (neuer Trix China Motor) mit der Einschränkung dass er sich manchmal von der Motorlast des 5tlg. Zuges überfordert zeigt und kurz stehen bleibt - das passiert auch schon mal im Analogmodus bei Vollgas.

Grüße, Peter W.
Hallo Freddie,

gut, dass die Lok jetzt ordentlich fährt.
Hatte wohl doch nichts mit der Mechanik zu tun.

mfg ho


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