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THEMA: Minitrix DR Dosto 4tlg. Frontumbau

THEMA: Minitrix DR Dosto 4tlg. Frontumbau
Startbeitrag
bjoerno - 24.08.19 11:10
Hallo zusammen,

Ich habe mir das Umbaukit von KUSWA für meinen 4teiligen Minitrix DR Doppelstockzug geholt. Nun Frage ich mich, was ich für einen Farbton zum Lackieren der Teile benötige? Das Piko Modell ist in einem dunklerer grün als die Variante von mtx gehalten. In der Anleitung werden die Farben 65 und 363 von Revell für Piko empfohlen.

Habt ihr einen Tip für mich?

Wäre für tips jeder art wirklich dankbar
Hallo Björn!

Ich kann Dir nur angelesenes Wissen weitergeben. Laut dem Buch "Anstrich und Bezeichnung von Trieb- und Reisezugwagen" müsste es die Farbe dunkelgrün TGL 2233 - entspricht RAL 6007 (flaschengrün) sein. Bei Revell habe ich diese RAL - Farbe aber nicht gefunden. Dafür aber hier:

https://shop.elita.de/RAL-6007-Flaschengruen-seidenmatt-15ml

Ab 1978 gab es dann ein etwas helleres grün - chromoxidgrün TGL 2235 - entspricht RAL 6002 laubgrün. Siehe auch hier:

https://shop.elita.de/RAL-6002-Laubgruen-seidenmatt-15ml

Eine andere Idee wäre die minitrix - Farbe mal mit der RAL - Farbentabelle zu vergleichen. um danach zu schauen, ob es die Farbe auch als Modellbaufarbe zu kaufen gibt.

Mal noch ein Tipp aus dem real existierenden Sozialismus von damals. Gerade ab den 1980-ziger Jahren gab es oft Wagen mit "Farbflecken". Das lag sicher daran, dass nicht immer die richtige TGL - Farbe vorhanden war und man sich damit behalf, die grüne Farbe zu nehmen, die gerade da war.

Hier mal ein kleiner Überblick über die RAL - Farben:

https://www.fensterversand.com/ral-farben-fenster-tueren.php

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen

Herzliche Grüße, Wieland.

Hallo Björn,

die Farbe musst du selber mischen. Minitrix hat da was verwendet wo es keine passende Farbe zu kaufen gibt. Als Basis nimmst du chromoxidgrün nach TGL. Die bekommst du bei RST Modellbau. Ist auf Basis wie weinert. Da muss dann noch ein bissel dunkelgrün rein.

Grüße Torsten
Hallo,

ich kann auch noch die Farben von Oesling empfehlen. Sind nach RAL und auf wasserbasis. Stinken also nicht. Lassen sich auch gut airbrushen. Als Verdünnung habe ich den vallejo Verdünner genommen. Wasser geht auch, aber dann destilliert.

Gruß

Ronny

Edit: Den ganzen Wagen nochmal leicht mit Klarlack einnebeln. Der Klarlack dient als Filter, falls du den Grünton nicht ganz triffst werden so die Nuancen etwas gemildert.

Hi Ronny,

Thema verfehlt,  die Frage war nicht welche Farbpalette mit welchem Lösemittel sondern welcher Farbton von welchem Hersteller zum vorhandenen Zug passt

Grüße Torsten
Hallo Thorsten,

stimmt schon, ggf. hilft ja mein Tipp vom Edit, als Wiedergutmachung zum verfehlten Thema.

Gruß

Ronny
Hallo Björn


Wenn Du TGL Farben von RST verwenden willst, dann bestelle die Farben relativ Zeitnah da die TGL Farben aus dem Programm auslaufen werden.



Einen direkte Farbe zum lackieren gibt es nicht für die Minitrix DBv Spielsachen, und lackiert sind die Dinger auch nicht, es wurde der Kunststoff eingefärbt, mit was auch immer.



Grüße Jens
Hallo Jens,

also,  meine sind definitiv lackiert. Sieht man wenn man dran rum bastelt.

RST hat mir schon TGL Farben gemischt als es die noch gar nicht gab. Ich denke,  das wird auch später noch gehen. Ich habe sogar Farbe nach Pantone mischen lassen,  allerdings gss das in großer Büchse für ein Projekt in meiner Firma.

Grüße Torsten
Hallo Torsten

Hab bei meinem DBv Spielzeug für das Messingteil die Front um ca. 0,3mm ausgefräst und die Farbe ist identisch gegen über dem Wagenkasten ... da mir das Farbmixen überhaupt nicht gelingen wollte liegt das Teil nun gaaaaaaaaaanz tief in der Bastelkiste, sozusagen eine Leiche.
Diesbezüglich hatte ich auch mal bei Minitrix/Trix  Nachgefragt, man könne mir dies nicht sagen weil es dazu keine Unterlagen gibt...


TGL-Farben:
Hatte im April-Mai mit Hr. Steinhagen kontakt und Er wies darauf hin das die Farben derzeitig auslaufen werden, da der Lieferant nicht mehr die "Rohfarben" liefern wird, ein Hauptgrund sind Auflagen bzw. Bestimmungen zu den Nitro Farben.



Grüße Jens
Moin,

habe diesen Umbau selbst einmal vor einigen Jahren gewagt. Man könnte einmal bei Farben Schießl anfragen. Hauptsächlich dür Oldtimer wie Simson, MZ, Trabant und co....Mischen aber auch neue Lacke ab nach TGL.

Gruß Björn
Leute, vielen Dank für eure Antworten. Ich werde mich mal nach der TGL Farbe umsehen.

@Jens: hast du die Front des wagenkastens schon passend ausgefräst, sodass das messingteil hineinpasst? Habe davor ziemlich bammel :)
Hallo Björn,

wenn du an den optisch gegenüber Piko doch etwas bessren Minitrix nicht gleich versauen willst dann besorg dir doch erst mal einen alten von Piko zum Üben.

Ich habe letztens einen kompletten Zug neu lackiert. War mehr Spielerei denn die alten Fahrwerke sind ja auch nicht mehr so toll. Aber ich wollte einen Zug mit steiler Front und ohne die vorstehenden Zierleisten, die in bei der Lackierung in chromoxid spätestens weg gefallen sind. siehe Foto. Das Bild mit der Front ist aufgenommen bevor die Fenster rein kamen. Beschriftung stammt von Kuswa, den Streifen anstelle der erhabenen Zierlinie hab ich mir selber drucken lassen. Für die Front hab ich mir extra ein Ätzteil angefertigt. Ist ein bissel aufwändiger als das von Kuswa, hat eigene Fensterrahmen und ist aus Neusilber.

Grüße Torsten

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Moin Torsten

Ja, die steile Front hat was. Aber genaugenommen müsstest du jetzt auch noch die Gummi- bzw. ja eher Stoffwülste zwischen den Wagen entfernen und ein Blechübergang einsetzen...

Gruß Ralph
Hallo Torsen,

Wow, dass sieht echt klasse aus. Gratulation zu diesem Umbau!

Ja ich gucke mal nach nem alten Piko. Bald ist ja Messe in Leipzig, da findet sich vielleicht was passendens.
naja, vom Nahen betrachtet leider nicht ganz so perfekt...

Hallo Ralph,

was meinst du mit Blechübergängen? Das ist kein Gliederzug wie die Fünfteiler, bei denen kenne ich das. Das Bild nach dem mein Modell entstanden ist gab es mal im Modelleisenbahner, hier ein Modellfoto eines H0 Modells:

http://www.modellbahn-fokus.de/article_data/images/11/217741_b.jpg

Das ist eine ganz normale DBx-Einheit, nur mit steiler Front. Die wurden wohl in den 70ern noch mal nachgeliefert.

Grüße Torsten

Moin Torsten

Ich weiß schon, um welche Wagen es geht.. Ich meine schon die Übergänge zwischen den einzelnen Wagen(teilen). Der bei allen Modellen dargestellte Faltenbalg war zum Schluss ja nur noch bei den wenigsten Wagen vorhanden. Und die Durchgänge zwischen den Wagen waren...ja, nun, Blechprofile. Quasi ineinandergesteckte Schachteln. Schwer zu beschreiben, da man dies ja richtig nur bei auseinandergenommenen Wagenteilen sah. Wenn also mal einer die Übergänge der Einheit in Weimar direkt von der Seite fotografieren könnte..

Gruß  Ralph
Moin

Genau. Schönes Bild aus dem RAW Wittenberge. Und um die Türen zwischen den Wagen waren zum Witterungsschutz Metallumrandungen, die auf dem Bild aber fehlen...

Gruß Ralph
Hallo,

du meinst, man müsste die Faltendinger einfach glatt machen? Hmmm, ich denke dann wirkt der Übergang noch läääääääääänger als er ohnehin schon ist. Ich glaube das lass ich. Wobei man das Ganze mit einer Kulisse sicher kürzer bekommen könnte aber der Aufwand lohnt für den uralten Hobel dann doch nicht.

Grüße Torsten
Moin Torsten

Nein, die Metallabdeckungen waren direkt um die Verbindungstüren der Wagen angebracht. Also ähnlich wie die Gummiwülste bei "normalen" Wagen. Quasi das Prinzip, wie es Kato beim VT18.16/BR175/675 der DR gemacht hat.

Gruß Ralph
Um noch mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen, auch wenn ich hier jetzt ein bisschen Wiederholung mache: Warum lackierst du nicht den ganzen Zug? Dann hat der eine vorbildgetreue Farbe und so ein Riesenaufwand ist das ja auch nicht. Neue Beschriftungen führt Nothaft.
viele grüße, KarsteN
Moin Karsten

Naja, unterschätze den Aufwand nicht! Die Fenstereinsätze gehen meist nur schwer oder gar nicht raus. Bedeutet extrem viel und fummeliges abkleben mit unklarem Erfolg. Die Neubeschriftung ist da das kleinste Problem...
Der Vorteil ist natürlich, dass man die erhabenen Zierleisten entfernen kann und sollte.

Gruß  Ralph
Klar, neulackieren wäre schon was, aber ob dann hinterher was gutes dabei rauskommt. Daher meine idee es farblich anzugleichen
Hallo,

mal so aus der logischen Denkweise heraus, ich würde auch erst mal versuchen farblich anzugleichen.
2 - 3  Farben nehmen wo man der Meinung ist die die Farbe auf dem Modell treffen und die Farbe erst mal auf einen grundierten Kunststoff bringen und trocken lassen. Dann vergleichen, wenn was passendes dabei ist gut - wird aber kaum passieren. Dann durch mischen und beimengen von Weiß und/ oder schwarz auch die richtig Farbe zu kommen.

Und wenn das alles nicht zu Ergebnis kommt mit dem man selber zufrieden ist, kann man immer noch mit der aufwendigen Totallackierung beginnen. Aber auch das sollte man können sonst ist das Ergebnis hinter schlimmer als farblich angepaßt.

Umgekehrt geht aber nicht.

only my 2ct

Gruß Detlef
Hallo Detlef,  

mit weiß und schwarz allein geht das nicht. Ich meine mich zu erinnern,  dass ich dem chromoxidgrün noch dunkelgrün und sogar etwas blau beigemischt habe.

Wobei das beim Dosto mit der neuen Front so wild gar nicht ist weil eine komplette Seite neu lackiert wird und Farbunterschiede aufgrund von Schatten weniger  auffallen.

Grüße Torsten
Hallo Björn


Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: bjoerno

@Jens: hast du die Front des wagenkastens schon passend ausgefräst, sodass das messingteil hineinpasst? Habe davor ziemlich bammel :)



Entschuldige die späte Antwort, hatte deine Frage erst heute "entdeckt".
Hab das mit einem kleinen Fräser Ø1,5mm gemacht, langsam und zügig die Späne weg pusten.

Anbei ein Bild von einem Piko DBv Umbau.


Grüße Jens




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Wieviel farbe bräuchte man denn für den ganzen zug. (grün)? Der dachbereich kann ja bleiben wie er ist, müsste ja ganz gut abklebbar sein. Ich hab nen kumpel mit einem airbrush set, der könnte mir bestimmt helfen
Hallo,
Och hab gar keine Fräse und hab es auch hinbekommen.
Ich hatte ein gutes Cutter für die saubere Kante und eine gute Schlüsselfeile.
Ich hab übrigens auch den ganzen Zug lackiert.
War bei Wagen,bei den die Fenster nicht raus gingen,
etwas fummelig.
Ich habe dann Aufreiber von Kuswa benutzt.
Find ich besser als decals.
MfG Torsten
Hallo,

und wenn man schon die Front neu macht dann sollte man noch die Pufferbohle gestalten:
- Pufferplatten (Kuswa)
- Bremsschläuche
- neue Puffer (Thomschke)
- evtl. Kupplungshaken und Kupplung (gibts bei Schglosser als Satz für Loks)

Grüße Torsten
Bekommtvman echt so eine große partie wie die front mit nem cutter messer rausgetrennt?
Hallo,
nicht raustrennen. Aber ich lege mir immer die Messingteile auf die Kunststoffteile. Dann mit einem guten Cutter die Kanten nachziehen. Dann kann man sich an diese saubere kante von Innen heranarbeiten. Z.B. durch sägen , bohren, feilen
Ich benutze nur noch diesen:
https://www.ebay.de/itm/OLFA-Cuttermesser-mit-S...p2047675.c100623.m-1

MfG
Torsten
Hallo Björn,

ich hab dir das ja schon als PN geschrieben, wie ich es gemacht habe. Für die anderen, die hier noch mitlesen füge ich es hier mal ein:

Der Einbau der Front in den Endwagen ist eigentlich recht einfach. Fräsen ist da nicht wirklich nötig. ich habe einfach mit einer Feile das Material zwischen den Seitenwänden raus genommen. Dann wird die Seitenwand nach innen mit einer Fase versehen, so dass das neue Teil mit der Rundung bündig wird. Das Teil dann drauf kleben, am Besten mit Stabilit von Pattex. Dabei machst du ein wenig mehr Kleber dran, so dass der über das teil rüber quilt und die noch übrige Vertiefung von der Fase verschließt. Kurz bevor der Kleber richtig fest wird das Überstehende mit dem Cutter oder Skalpell abschneiden.

Grüße Torsten
Der Tip mit dem anritzen und dann heranarbeiten ist echt gut!

Richtig Torsten, hatte das auch soweit verstanden :)
Ich habe jetzt dabei begonnen an meinem prototypen (danke nochmal, torsten) rumzufeilen. Ich werde die front aufkleben. Soweit sogut, aber der einbau der seitenfenster wird ja ein ewiges gefummel. Habe jetzt auf einer seite die aussparung passend ausgefeilt, aber ich kratz mir am kopf wie ich da den messing einsatz einkleben soll. Es ist ein übelstes gefummel das messingfenster da zu positionieren. Wie habt ihr das bewerkstelligt? Wenn ich es ja in postition habe müsste ich es ja vorerst fixieren und dann von hinten vorsichtig mit leim ankleben. Wenn ich den leim vorab drauf bringe, muss ich es ja gleich beim ersten mal alles treffen. Es fällt ja dauernd raus.
Hallo Björn,

ja, das ist etwas tricky... ich nehme für solche Fälle Micro Crystal Klear. Das ist wasserverdünnbar, sprich, wenn es nicht klappt dann geht es wieder ab.
Was noch geht, ist mit Tesa-Film (früher haben wir Brena-Band dazu gesagt ) außen zu fixieren. Besser noch mit Maskierfolie oder gleich von außen mit Maskol fixieren, das geht dann sauber wieder ab und dichtet gegen durchlaufen des Klebstoffes nach außen ab. Damit könntest du dann auch den Fensterrahmen mit CA einkleben.

Aber wie gesagt, ich nehme fast nur noch das Crystal Klear zum Kleben von Fenstern. Als ich noch mit CA geklebt habe, sind mir dann die Scheiben oft blind geworden.

Grüße Torsten
Hallo Leute,

Lang ists her und jetzt hab ich endlich mit dem Frontumbau angefangen. Die Löcher sind gebohrt, die Fenster an der Front aufgegtrennt und die Kuswa Front aufgeklebt. Aber: Es gibt Probleme beim Lackieren. Ich habe mir Revell 363 besorgt wie in der Anleitung empfohlen. Das ist eine Enamel Farbe. Ich habe festweise damir versucht ein Kunststoffteil zu lackieren (Pinsel) und die Farbe verläuft nahezu wie Wasserfarbe. Sie deckt nickt und somit bleiben kahle Stellen. Sogar auf Hochglanzpapier verläuft sie völlig.

Wie habt ihr die Messingteile lackiert bekommen? Ich habe noch Plastik Primer in der Dose da. Geht das vielleicht zum grundieren? Wie gesagt, ich will nur die Front überpinseln und somit das Messingteil.

Bin für Tipps jeder Art dankbar

EDIT: ich seh gerade: Das IST eine Wasserfarbe... Und man soll mit Revell 65 mischen, was wiederum eine Emailfarbe ist. Hatte damals nur die 363 bestellt, da sie vom Ton alleine schon ganz gut passt, aber dabei nicht auf die Farbtypen geachtet :)

So, also meine Konzentration war gestern irgendwie nicht mehr die beste. Also: Revell 363 ist eine Emailfarbe, aber ich hatte nur umgerührt, nicht geschütteln. Durch das schütteln hat sich alles richtig gut vermengt und nun hält die Farbe problemlos. Habe anschließend gleich mit Pinsel lackiert und der Farbton passt nahezu 1:1 an die Minitrix Farbgebung. Auch für Piko ist es verwendbsr, der Farbunterschied ist minimal.
Rühren sollte man die Farbe aber wenn es geht immer. Ist jedenfalls sicherer als nur schütteln.
Ich hatte nurit dem schraubendreher umgerührt und das hat allen anschein nach nicht ausgereicht. Sobald getrocknet poste ich mal ein bild von meinem umbau
Hier die fertige Front. Die LEDs und der Orange Streifen fehlen noch. Als Fenster habe ich Plastik von einem Quarkdeckel verwendet und punktuell mit micro krystal klear angeklebt. Der Farbton Revell 363 passt nahezu wie "Arsch auf Eimer".

Ich habe mich auch bewusst gegen den Umbau der Seitenfenster entschieden, da mir das zu fummelig ist. Gabs sogar so in echt:
https://www.tt-board.de/forum/threads/4-teilige...te-beleuchten.18980/

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Nachdem ich meinen Zug elektrifiziert habe und der Decoder verbaut ist, geht es jetzt an die Details. Konkret geht es um den orangen Warnstreifen. Im Umbauset von KUSWA liegt ein oranger Streifen bei. Dieser soll laut Anleitung selbstklebend sein. Ich hab auch bei genauerem Hinsehen nicht erkennen können, ob da ein Trägermaterial drauf klebt, dass man abziehen muss oder nicht. Wie habt ihr den Streifen auf dem Gehäuse festgeklebt?

Edit: Der Träger vom Streifen kann doch abgezogen werden, allerdings habe ich ihn letztendlich mit Träger am Gehäuse mit micro krystal klear angeklebt. Beim ersten Versuch mit entferntem Trägerstreifen habe ich nicht sofort richtig beim Aufkleben „getroffen“. Als ich es wieder vom Gehäuse lösen wollte blieb das orange Material teilweise fleckenhaft auf dem Gehäuse kleben, lies sich aber vorsichtig mit einem Zahnstocher entfernen. Mir ist nicht klar, wie das gelingen soll…

Hier noch ein paar Bilder vom fertigen Zug. Der Wagen nimmt über alle Achsen Strom ab. An den Kopf-Drehgestellen habe ich zunächst per Wickelmethode mit Draht an den Achsen gearbeitet, letztlich aber die Peho Buchsen verbaut und dadurch einen feineren Lau realisieren können.

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Hallo,

nun auch schon wieder eine halbe Ewigkeit her, dass ich unter #12 meine Umbau mit der steilen Front gezeigt habe.
Die Fahrwerke haben mich seitdem immer noch gestört und so richtig was Neues ist ja nicht in Sicht. Wie kann man die alten Dinger also noch aufwerten?
Von einem leider mittlerweile verstorbenen Mitstreiter hab ich vor langer zeit mal Zeichnungen von den Drehgestellen bekommen. Mit deren Hilfe hab ich mir jetzt ein Ätzteil gezeichnet, das als Ersatz für das Jacobs-Gestell verwendet werden kann. Dieses kann das alte Teil einfach ersetzen, allerdings braucht es neue Achsen und die dann gleich mit der richtigen Radgröße von 6,2mm, also 1000mm beim Vorbild. Das erste Teil ist montiert und grundiert und hat auch schon seine Probefahrt bestanden. Als nächste will ich die anderen beiden bauen und dann auch die die mögliche Verkürzung des Zuges damit testen. Hier schon mal ein Bild vom ersten DG im eingebauten Zustand.

Grüße Torsten

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Torsten,

klasse, das Drehgestell sieht sehr beeindruckend aus und gerade fürs Ätzen sehr plastisch.

Hast Du Dir in dem Zusammenhang auch mal Gedanken über eine Tieferlegung gemacht? Wie man hier sieht schließt der Unterteil der Wanne mit der Unterkante des Drehgestellrahmens ab.
http://www.thueringer-eisenbahnverein.de/fahrze...hnitschtal%20063.JPG

Dass das im Modell nicht immer so leicht geht, ist mir klar, und ich weiß auch nicht, welche Anforderungen Du an Radien hast, aber vielleicht lässt sich da noch etwas optimieren.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Dirk,

beim Tieferlegen wird der ganze Zug niedriger und die Gesamthöhe stimmt ohne Tieferlegen.
Das Problem ist, dass Piko die Proportionen nicht richtig umgesetzt hat. Praktisch müsste die Wanne tiefer und damit die gerade Seitenwand eine größere Höhe haben. Wenn man sich das Ganze genau anschaut dann sind die Drehgestelle auch nicht in der kompletten Höhe zu sehen.

Auf diesem Bild sieht man das Problem am Besten

https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~wage...iederzug-gab-es.html

Bei Piko endet der Wagenkasten in Höhe der Unterkante der Pufferbohle. Dann schau in der Verlängerung, dort wo die  Stufe in der Tür ist, da ist bei Piko Schluss und diese Kante haben sie in der Mitte weiter geführt, da beginnt die Wanne genau unter dieser Linie. Die Linie Unterkante Fenster und Unterkante Tür stimmt so weit, aber alles was drunter liegt endet in Höhe der Stufe unter der Tür, die hervorstehende Stufe gibt's daher auch nicht.

Legen wir den Zug jetzt tiefer dann kommen die Puffer um diesen Betrag niedriger und das Dach auch.

Abhilfe wäre nur möglich wenn man unter die Gehäuseteile jeweils einen ca. 1mm breiten Streifen drunter baut und dann die Bodenwanne auch um 1mm gegenüber den Auflagern nach unten setzt. Das wäre dann schon die etwas höhere Kunst. Leider hab ich diese Feinheiten auch erst gesehen als ich den Umbau unter #12 fertig hatte.

Grüße Torsten

Hallo Torsten,
das Drehgestell sieht gut aus.

Bei deiner Erfahrung im Ätzen bzw dem konstruieren von solchen Teilen, dürfte der Weg zu einem neuen maßstäblichen Wagenkasten doch nicht mehr weit sein?
Dann wäre es insgesamt stimmig 😉

Viele Grüße,
Pierre

PS: hundertprozentig käm Hornby mit dem Großserienmodell um die Ecke sobald du gerade fertig geworden bist...😄🙈
Hallo Pierre,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hundertprozentig käm Hornby mit dem Großserienmodell um die Ecke sobald du gerade fertig geworden bist



genau so war das beim Wrme und beim BDmsb...

Wobei das Ding von Piko schon maßhaltig ist, es fehlt halt untenrum was, siehe #45

Grüße Torsten
Hallo Torsten,

sieht sehr gut aus.
Ich bin gespannt, was du noch so auf deinem Blech hast.

Viele Grüße

Stefan
Hallo zusammen,

sieht gut aus!

Das der Gliederzug von Hornby nächstes Jahr angekündigt wird gilt doch als gesichert. Vielleicht verstehe ich jetzt Eure Anspielung nicht 🤔

VG Michael
Moin Michael

Doppelstockeinheit, nicht Gliederzug. Wobei ich gegen beide nichts hätte.

Gruß Ralph
Hallo Michael #49

den Gliederzug hat man bei KRES im Hinterkopf, weil immer wieder die selben vier Leute nerven, wie man mir sagte.

Dass Hornby "sicher" die DB-Einheit vorstellen würde ist mir neu, aber wenn du Zugriff auf deren Server hast....bitte teilen 😁

Gruß Sven
Moin Sven,
ja, ich meinte natürlich den DB13 von Horn…. Die Aussage habe ich persönlich auf der Messe in Leipzig bekommen und ein weiterer lieber Kollege hier davon unabhängig.

Ja, an den Gliederzug glaube ich auch, Frage ist wann, habe beim KRES-Video von Daniel jedes Wort auf einer Goldwaage ausgewogen. 😉

VG Michael

Hallo,

gestern ein Stück weiter gebaut. Dabei die Verkürzung getestet, sie bringt einen kleinen Tick mehr als 3mm. Funktioniert einwandfrei in meinem einzigen Stück R1. Die Wendeschleife muss eigentlich nicht mehr befahren werden, der Anschluss an die neuen Module ist schon fertig. Dort wird in Betriebspausen die Brücke ausgehängt... sonst komm ich aus dem Zimmer nicht mehr raus

Der Zug ist mein ältester und der am wenigsten intakte. Ideal für Versuche.

Theoretisch geht es noch etwa 1,3 mm enger wenn man dem Tipp von MiKo nachgeht und das Loch wo die Böden in die Bälge eingehängt werden zum Langloch macht und den Gummifaden einbaut. Mehr als 1,3 mm geht dann zumindest bei meinen DG nicht, die würden dann im engen Bogen an die Wanne stoßen. Wobei man da auch noch etwas aussparen könnte. An meinen Bälgen werden die Bolzen entfernt und die Böden über die Drehgestelle gelenkt.

Naja, Arnold hatte die DBv schon mal angekündigt und dann einen Rückzieher gemacht. Warten wir jetzt erst mal ab wann die B-Wagen und der Speisewagen kommen. Und dann sind die Piko und die Minitrix ja nun mal da und der Umbau ist von der Kostenseite her günstig und basteln macht ja auch Spaß. Außerdem hab ich bei der Konstruktion drauf geachtet, dass es möglichst einfach zu bauen ist. Theoretisch kommt man mit einem Teil aus, aus Stabilitätsgründen, vor allem der Bremsbacken, hab ich aber noch zwei Verbindungsstege um die beiden Wangen an den Enden zu verbinden. Der Rest wird einfach gefaltet, verzinnt und fertig.

Grüße Torsten

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Hallo Torsten,

toller Umbau, tolle beeindruckende  Bilder.

Ich bastele schon einige Jahre an mehreren Piko Exemplaren und es wird immer besser. Der Abstand war das größte Problem, Ich fahre mit 3mm Abstand, also von 7 auf 3 verkürzt, richtig wäre 2,5mm bei 400mm Abstand laut Archivbuch. Aber etwas verkürzt bringt natürlich schon visuell einen super Gewinn. Ich habe dazu gleich noch an den  Wagenenden Kulissenführungen eingebaut und den Zug mittel eigener Leiterplatten beleuchtet. In den verkürzten Faltenbalgen habe ich die Tantalkondensatoren untergebracht. Die Stromabnahme an den Enddrehgestellen erfolgt mittels Peho-Buchsen. Der gesamte Zug ist elektrisch verbunden, Das mittlere Drehgestell und die beiden Enddrehgestelle nehmen eine Seite ab, die anderen beiden die zweite Seite.

Viele Grüße, Thomas



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Hallo zusammen,
hätte nicht gedacht, dass der Abstand so fundamental wichtig für das Aussehen ist. Stark!
VG Michael
Hallo Leute,

Tostens Drehgestell hat mich noch einmal über die Feiertage animiert. Ich habe nach einer anderen, einfacheren Lösung für mich gesucht, da ich leider diese fantastischen Möglichkeiten zum Drehgestellneubau nicht habe. Aber die originalen Drehgestellblenden haben nur eine geringe Tiefe und geben nur angedeutet die Strukturen wieder. Aus diesem Grund habe ich neue Drehgestellblenden konstruiert und montiert. Weiterhin habe ich gleich noch einmal die Faltenbalge gekürzt.  Original findet sich ein Abstand von 12.5mm (Zapfenmitte). Verkürzte Faltenbage wurden bereits mit 11.0mm realisiert. Ich habe ohne Langloch und Federmechanismus einen Zapfenabstand von 9,5mm bei uneingeschränkter Kurvengängigkeit beobachtet. Also die Faltenbalge neu konstruiert mittels 3D-Druck. Bei der Gelegenheit habe ich die Metallgewichte aus den Wagenböden noch entfernt und eine neue Inneneinrichtung konstruiert, die nun unten tiefer liegt und damit eine einfache Möglichkeit der Bestückung mit Fahrgästen zu realisieren.

Allen einen guten Rutsch und alles Gute für 2024, Thomas



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Moin

Sieht ja einerseits sehr gut aus. Andererseits hatten die Einheiten in den 80ern keine Faltenbälge mehr. Da waren in den Durchgängen nur noch so Blechumrandungen.

Gruß Ralph
Moin,

naja, gedruckte Drehgestellblende. Wirkt für mich jetzt nicht so viel besser als das Original aber trotzdem danke, dass ich mit meinen Unterlagen helfen durfte.

Falls jemand Interesse an den Ätzteilen hat, ich habe noch ein paar übrig.
Edit: sind keine mehr da.

Grüße Torsten



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