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THEMA: Trafo, kennt den vielleicht einer? bräuchte Leistungsdaten..
THEMA: Trafo, kennt den vielleicht einer? bräuchte Leistungsdaten..
Trainworld - 27.08.19 02:19
Moin in die Runde,
im Anhang habe ich ein paar Fotos eines Trafos. Und, nein, es ist (normalerweise) kein Modellbahntrafo in herkömmlichen Sinne. Er stammt meines Wissens von der "großen Bahn". Vaddern kann ich leider nicht mehr fragen, auch wenn das Teil, wie vieles andere aus Elektrik und Elektronik aus seinem Bestand ist. Und in seinen (manchmal etwas spärlichen) Unterlagen konnte ich auch nichts entsprechendes finden. Aber der "Verdacht" mit der Bahn drängt sich auf, da Vater entsprechend in der Signalmeisterei sein Arbeitsleben verbracht hatte. Deshalb meine Hoffnung, daß vielleicht der eine oder andere aktive oder ehemalige (Echt-)Bahner hier mitliest und ihm der Klotz vielleicht bekannt ist...
Ein Typenschild fehlt leider, es ist ein Trafo für 200/220V mit Abgriffen für 10, 12, 15 und 18V. Da es sich aufgrund der Größe wohl eher nicht um mehrere Spulen handelt, nehme ich an, daß es hier um Spulenabgriff geht. Auf einer Seite ist im Schildbereich "Bs Bv 9111/1238/l" aufgedruckt, ferner seitlich ein Stempel mit "Bsg tr 5". Auf der Unterseite steht noch aufgedruckt "R45 39 R 12".
Was mich dabei hauptsächlich interessieren würde, welche Leistung das Teil haben könnte, mit wieviel Ampere die Abgänge wohl belastbar wären. Schon, um sowohl primärseitig die Zuleitung, als auch sekundärseitig die Abgänge entsprechend absichern zu können.
Daß er funktioniert, habe ich bereits getestet, das ist kein Problem. Und da Vater in der Regel für seine Schaltungen an der Modellbahn eigentlich auch stets Trafos "gesammelt" und eingesetzt hatte, die auch "genug Dampf" haben, vermute ich den Trafo irgendwo im Bereich zwischen 2 und 5 Ampere. Aber ich weiß es eben nicht und bevor ich irgendwelchen "Mega-Aufwand" betreibe, um über gewisse Kniffe den ungefähren Amperebereich festzulegen, war eben mein Gedanke, daß der Klotz irgendjemandem bekannt vorkommen könnte aus dem eigenen Berufsleben...
schon mal Dank für eventuelle Hinweise und
viele Grüße
Roland
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im Anhang habe ich ein paar Fotos eines Trafos. Und, nein, es ist (normalerweise) kein Modellbahntrafo in herkömmlichen Sinne. Er stammt meines Wissens von der "großen Bahn". Vaddern kann ich leider nicht mehr fragen, auch wenn das Teil, wie vieles andere aus Elektrik und Elektronik aus seinem Bestand ist. Und in seinen (manchmal etwas spärlichen) Unterlagen konnte ich auch nichts entsprechendes finden. Aber der "Verdacht" mit der Bahn drängt sich auf, da Vater entsprechend in der Signalmeisterei sein Arbeitsleben verbracht hatte. Deshalb meine Hoffnung, daß vielleicht der eine oder andere aktive oder ehemalige (Echt-)Bahner hier mitliest und ihm der Klotz vielleicht bekannt ist...
Ein Typenschild fehlt leider, es ist ein Trafo für 200/220V mit Abgriffen für 10, 12, 15 und 18V. Da es sich aufgrund der Größe wohl eher nicht um mehrere Spulen handelt, nehme ich an, daß es hier um Spulenabgriff geht. Auf einer Seite ist im Schildbereich "Bs Bv 9111/1238/l" aufgedruckt, ferner seitlich ein Stempel mit "Bsg tr 5". Auf der Unterseite steht noch aufgedruckt "R45 39 R 12".
Was mich dabei hauptsächlich interessieren würde, welche Leistung das Teil haben könnte, mit wieviel Ampere die Abgänge wohl belastbar wären. Schon, um sowohl primärseitig die Zuleitung, als auch sekundärseitig die Abgänge entsprechend absichern zu können.
Daß er funktioniert, habe ich bereits getestet, das ist kein Problem. Und da Vater in der Regel für seine Schaltungen an der Modellbahn eigentlich auch stets Trafos "gesammelt" und eingesetzt hatte, die auch "genug Dampf" haben, vermute ich den Trafo irgendwo im Bereich zwischen 2 und 5 Ampere. Aber ich weiß es eben nicht und bevor ich irgendwelchen "Mega-Aufwand" betreibe, um über gewisse Kniffe den ungefähren Amperebereich festzulegen, war eben mein Gedanke, daß der Klotz irgendjemandem bekannt vorkommen könnte aus dem eigenen Berufsleben...
schon mal Dank für eventuelle Hinweise und
viele Grüße
Roland
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Man kann dir eigentlich nur raten, das antike Teil schnellstmöglich zu entsorgen.
Mit 230V ist nicht zu spassen. Und die paar Euro, die ein neuer Trafo (ein neues Netzteil) kostet, ergeben einen deutlichen Zusatznutzen: Du bekommst einen neuen Trafo (ein neues Netzteil), dessen Leistungsdaten dir bekannt sind und den du somit im zulässigen und ungefährlichen Bereich betreiben kannst.
Meine 2¢
Felix
Mit 230V ist nicht zu spassen. Und die paar Euro, die ein neuer Trafo (ein neues Netzteil) kostet, ergeben einen deutlichen Zusatznutzen: Du bekommst einen neuen Trafo (ein neues Netzteil), dessen Leistungsdaten dir bekannt sind und den du somit im zulässigen und ungefährlichen Bereich betreiben kannst.
Meine 2¢
Felix
Guten Morgen,
also kennen tu ich das Ding nicht, aber wenn ich die Größe sehe und die Dimensionen der Anschlussklemmen, würde ich eher bei 50 bis 100 A schätzen, denn 10A ist deutlich kleiner, auch wenn das schon echte Klötze sind. Allerdings ist da weder eine Thermosicherung dran, noch sonst irgendwelche Sicherungsschaltungen.
Jens
also kennen tu ich das Ding nicht, aber wenn ich die Größe sehe und die Dimensionen der Anschlussklemmen, würde ich eher bei 50 bis 100 A schätzen, denn 10A ist deutlich kleiner, auch wenn das schon echte Klötze sind. Allerdings ist da weder eine Thermosicherung dran, noch sonst irgendwelche Sicherungsschaltungen.
Jens
dampfrailfan - 27.08.19 09:48
Hallo Felix,
antik hin oder her... es ist ein Trafo und hoffentlich kein Spartrafo.
an den evtl. Anwender Roland:
Als erstes Prüfen ob eine galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärseite vorhanden ist.
Ist keine da dann Finger weg!!!!!!), dann ist es nämlich ein Spartrafo, mit sowas kannst du dir volle 230V Phase auf die MoBa holen, je nachdem wie rum u den Stecker in die Steckdose einführst.
Isolationsmessung gegen das Gehäuse, ist das kleiner 1MOhm, besser deutlich höher, (wird normalerwesie mit 500V Spannung gemessen > Fachmann aufsuchen.
Kann jeder, der E-Check nach BGV A3 (DIN VDE 0701) Prüfungen machen kann.
Als nächstes: Spannungsangaben an der Klemmen stimmen nartürlich bei 230 V dann nicht. Ca. 5% drauf rechnen.
Schwierig wird das jetzt mit der übertragbaren Leistung. Die runden Ecken an den Blechen stören mich etwas. Dass mann die Drähte sekundärseitig nicht sieht ist auch blöd. Ein Schild scheint ja auch nicht vorhanden. Die Schrauben sind M4? Bei der Größe wage ich mal zu behaupten, dass da nicht gar so viel kommt. Kannst du die Größe der Bleche evtl. ring rum messen? Es gibt ja Tabellen aus denen man in etwa abschätzen kann was er leisten könnte. Hängt alles von der Größe des Eisenkerns ab. Ein Trafo mit Kernblech M85 kann z.B. 52VA, das wären bei 12V immerhin knapp 4A. Das Blech hat da eine Größe von 85x85mm.
Roland, wenn du die Größe des Pakets messen kannst dann kann ich mal in die Tabelle schauen.
Wenn du das Ding dann vewenden willst: Anhand der Leistung eine Feinsicherung Primär und einen 2A LS-Schalter sekundärseitig, damit wärst du auf der sicheren Seite.
Grüße Torsten
antik hin oder her... es ist ein Trafo und hoffentlich kein Spartrafo.
an den evtl. Anwender Roland:
Als erstes Prüfen ob eine galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärseite vorhanden ist.
Ist keine da dann Finger weg!!!!!!), dann ist es nämlich ein Spartrafo, mit sowas kannst du dir volle 230V Phase auf die MoBa holen, je nachdem wie rum u den Stecker in die Steckdose einführst.
Isolationsmessung gegen das Gehäuse, ist das kleiner 1MOhm, besser deutlich höher, (wird normalerwesie mit 500V Spannung gemessen > Fachmann aufsuchen.
Kann jeder, der E-Check nach BGV A3 (DIN VDE 0701) Prüfungen machen kann.
Als nächstes: Spannungsangaben an der Klemmen stimmen nartürlich bei 230 V dann nicht. Ca. 5% drauf rechnen.
Schwierig wird das jetzt mit der übertragbaren Leistung. Die runden Ecken an den Blechen stören mich etwas. Dass mann die Drähte sekundärseitig nicht sieht ist auch blöd. Ein Schild scheint ja auch nicht vorhanden. Die Schrauben sind M4? Bei der Größe wage ich mal zu behaupten, dass da nicht gar so viel kommt. Kannst du die Größe der Bleche evtl. ring rum messen? Es gibt ja Tabellen aus denen man in etwa abschätzen kann was er leisten könnte. Hängt alles von der Größe des Eisenkerns ab. Ein Trafo mit Kernblech M85 kann z.B. 52VA, das wären bei 12V immerhin knapp 4A. Das Blech hat da eine Größe von 85x85mm.
Roland, wenn du die Größe des Pakets messen kannst dann kann ich mal in die Tabelle schauen.
Wenn du das Ding dann vewenden willst: Anhand der Leistung eine Feinsicherung Primär und einen 2A LS-Schalter sekundärseitig, damit wärst du auf der sicheren Seite.
Grüße Torsten
Hallo Thorsten,
schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, alles zu beschreibenwas man tun muss, bis man diesen Trafo guten Gewissens verwenden kann.
Das Fazit steht dann in Antwort Nr.1
Felix
schön, dass du dir die Mühe gemacht hast, alles zu beschreibenwas man tun muss, bis man diesen Trafo guten Gewissens verwenden kann.
Das Fazit steht dann in Antwort Nr.1
Felix
zwengelmann - 27.08.19 11:34
Hallo,
die Dimension der Anschlußklemmen sagt rein gar NICHTS. Am Besten machst Du das Ding einmal auf und schaust Dir den Kern an. Eine Tabelle findest Du hier: http://jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
Wenn Du die Kerngröße kennst, kannst Du die maximale Leistung ermitteln und daraus die Ströme. Außerdem siehst Du, ob das Ding noch in Ordnung ist. Normalerweise geht an einem Transformator nichts kaputt.
Wenn Du das Gehäuse nicht öffnen willst (wozu ich aber unbedingt raten würde, kannst Du natürlich auch anhand der Gehäusemaße schätzen. Gehe dann aber sicherheitshalber von einem deutlich kleineren Kern aus, also "konservativ" schätzen.
Bei Betrieb mit 230V sind die Ausgangsspannungen 5% höher, demzufolge ist der Strom entsprechend niedriger.
Da es sich vermutlich nicht um einen Spielzeugtransformator handelt, ist der Betrieb an einer Modellbahnanlage unzulässig. Wichtig sind effektive Sicherungen, weil anders als bei Spielzeugtransformatoren die Ausgangsspannung "steif" ist und erhebliche Ströme fließen können. Dabei kann ein großer Schaden entstehen, bis zum Brand. Was dann die Versicherung sagt, kannst Du Dir denken.
Wenn Du Dich nicht wirklich auskennst, solltest Du also Felix' Rat befolgen.
Viele Grüße
Zwengelmann
die Dimension der Anschlußklemmen sagt rein gar NICHTS. Am Besten machst Du das Ding einmal auf und schaust Dir den Kern an. Eine Tabelle findest Du hier: http://jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
Wenn Du die Kerngröße kennst, kannst Du die maximale Leistung ermitteln und daraus die Ströme. Außerdem siehst Du, ob das Ding noch in Ordnung ist. Normalerweise geht an einem Transformator nichts kaputt.
Wenn Du das Gehäuse nicht öffnen willst (wozu ich aber unbedingt raten würde, kannst Du natürlich auch anhand der Gehäusemaße schätzen. Gehe dann aber sicherheitshalber von einem deutlich kleineren Kern aus, also "konservativ" schätzen.
Bei Betrieb mit 230V sind die Ausgangsspannungen 5% höher, demzufolge ist der Strom entsprechend niedriger.
Da es sich vermutlich nicht um einen Spielzeugtransformator handelt, ist der Betrieb an einer Modellbahnanlage unzulässig. Wichtig sind effektive Sicherungen, weil anders als bei Spielzeugtransformatoren die Ausgangsspannung "steif" ist und erhebliche Ströme fließen können. Dabei kann ein großer Schaden entstehen, bis zum Brand. Was dann die Versicherung sagt, kannst Du Dir denken.
Wenn Du Dich nicht wirklich auskennst, solltest Du also Felix' Rat befolgen.
Viele Grüße
Zwengelmann
ROMMERSKIRCHEN* - 27.08.19 13:54
Hallo Roland
Ich bin Energieanlagenelektroniker Schmeiß ihn weg.
Gruß
Frank
Ich bin Energieanlagenelektroniker Schmeiß ihn weg.
Gruß
Frank
dampfrailfan - 27.08.19 14:21
Hallo Frank,
wieso? Ich sehe keinen Defekt. Muss man ja nicht an der MoBa einsetzen (wenn man keine Ahnung hat) aber vielleicht kann man ihn in ein Elektromuseum geben. So ein Teil hab ich noch nie gesehen. Irgendwie sieht der doch reizend aus.
Du als Energieanlagenelektroniker (also mit Fachwissen) solltest mit sowas umgehen können. Es gibt Betriebe, da werden ältere Anlagen noch sicher betrieben. Ach ja, ich bin Elektro-Techniker. Energieanlagenelektroniker hab ich vor 25 Jahren als Umschulung gehabt, Elektronikfacharbeiter gibts im Westen nicht, daher konnte die IHK mit ausgebildeten Elektronikern nix anfangen. Oder die Bildungswerke brauchte Schüler, Arbeitsamt hat das bezahlt, der Strom floss nach der Umschulung immer noch von Rot nach Blau (grins)
Grüße Torsten
wieso? Ich sehe keinen Defekt. Muss man ja nicht an der MoBa einsetzen (wenn man keine Ahnung hat) aber vielleicht kann man ihn in ein Elektromuseum geben. So ein Teil hab ich noch nie gesehen. Irgendwie sieht der doch reizend aus.
Du als Energieanlagenelektroniker (also mit Fachwissen) solltest mit sowas umgehen können. Es gibt Betriebe, da werden ältere Anlagen noch sicher betrieben. Ach ja, ich bin Elektro-Techniker. Energieanlagenelektroniker hab ich vor 25 Jahren als Umschulung gehabt, Elektronikfacharbeiter gibts im Westen nicht, daher konnte die IHK mit ausgebildeten Elektronikern nix anfangen. Oder die Bildungswerke brauchte Schüler, Arbeitsamt hat das bezahlt, der Strom floss nach der Umschulung immer noch von Rot nach Blau (grins)
Grüße Torsten
Trainworld - 27.08.19 14:27
Hi in die Runde,
erst mal vielen Dank für die zahlreichen Gedanken und Anregungen. Ich werde mal versuchen, auf die einzelnen Punkte genauer einzugehen:
@Michael, #5: die bzw. so eine Tabelle hatte ich gestern gesucht. mein Tabellenbuch aus der Berufsschulzeit war da leider auch nicht sehr auskunftsfreudig. Und wenn man weiß, wonach man suchen soll *g*. Ich hatte verschiedene "Anregungen" im Netz gefunden über das "Herantasten" mittels Belastung, so nach dem Motto, "wann wird er warm". Und das wohlgemerkt im Elektronikerforum. Das wollt' ich mir dann doch nicht antun. Zumal es ein massives Gussgehäuse ist; bis das warm wird, schmelzen die Windungen wahrscheinlich schon lange dahin...
Aber die Tabelle bot mir zumindest einen Schätzwert, da der Trafo entgegen der Tabelle nicht quadratisch, sondern rechteckig ist. Bei diesem Teil sind die Werte für A und B unterschiedlich, aufgebaut ist er nach dem E/I-Schnitt. Aber nach Paketstärke und l 84mm x b 78mm würde ich ihn im Bereich zwischen 50 und 75 VA einnorden... - passt also;-.). Mit 0,5 A flink auf der Primärseite dürfte ich auf der sicheren Seite sein. Sekundär gucke ich erst mal, welche(n) Abgang (Abgänge) ich nehmen werde. Auch die werden natürlich entsprechend abgesichert...
Auch innen gab's übrigens kein Schild; hab' ihn aufgeschraubt, was relativ einfach war. Umgekehrt war's jetzt schon etwas frickeliger, weil die Gewindestäbe ziemlich frei "umherfliegen" im Schild, wenn die Muttern gelöst sind. Und die Anschlußdrähte nicht allzu lange sind. Aber auch das hat geklappt. Er funzt wieder.
@Torsten, #3: es ist kein Spartrafo; galvanische Trennung zwischen Primar- und Sekundärseite ist vorhanden und die Messung nach DIN 0701 war auch ok. Und wenn du dich fragst, woher jetzt, ich habe lange genug "ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel" mit dem Aufkleber versehen, auch wenn ich die letzten Jahre spartenfremd gearbeitet habe. Und man schmeißt ja nix weg *lach*, schon gar keine Messgeräte...
Ich glaube auch nicht, daß die (große) Bahn, da war's ja noch die Beamten-/Behördenbahn, solche Spartrafos eingesetzt hätte. Zu den Zeiten, wo sowas eingebaut wurde, wurde noch geklotzt, nicht gekleckert...
Und, ja, es gibt durchaus Trafos in diesem Leistungsbereich auch für relativ kleines Geld bei Ebay und Konsorten, von der Apotheke Conrad schreibe ich schon mal gar nicht. Aber warum soll ich etwas kaufen, für das ich bereits etwas habe? Das Zeugs wurde für die Industrie und die Ewigkeit gebaut, unsere Steuerpulte, egal ob fest installiert oder mobil, sahen schon immer aus, wie auf den beiden Fotos im Anhang... - und, ja, normal ist/war da noch ein Brett vor, war nur zu Fotozwecken abgenommen. Das mobile Fahrpult für die Anlage im Bau wird nicht viel anders aussehen, aber außer dem Pult selbst ist da noch nicht viel Vorzeigbares. Da bin ich momentan bei (Kabelverlegung *würg*)...
Letztlich, in so ein "altes Schätzchen" hab' ich immer noch mehr Vertrauen, wie in jedes Schaltnetzteil! Wenn ich da alleine an mein Laptop-Netzteil denke... - gerade noch, daß man nicht noch Spiegeleier mit drauf braten könnte. Und das ist Marke, kein China-Böller! Ich bin da etwas wertkonservativ, auch mein JVC-Verstärker werkelt noch mit dem guten alten Ringkern *g*.
Nichtsdesto trotz natürlich noch mal herzlichen Dank für die Mitgedanken und den Link. Und, ja, ich verstehe durchaus, wenn sich jemand dieses "Altgedöns" und Zweitverwertung nicht antun möchte. Man sollte dann schon ein wenig Ahnung davon haben, was man davon verbaut. Und es ist letztlich auch ein Zeit- und Platzfresser, mit gehorteten Teilen Platinen und Steuerungen selbst zu bauen. Aber es ist wenigstens ressourcenschonend, was bei der "Großen" im Zuge von Umbau und Erneuerung einfach oft entsorgt wurde, kann so manchem Bastler noch viele Jahre gute Dienste leisten...
meint grüßend
Roland
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erst mal vielen Dank für die zahlreichen Gedanken und Anregungen. Ich werde mal versuchen, auf die einzelnen Punkte genauer einzugehen:
@Michael, #5: die bzw. so eine Tabelle hatte ich gestern gesucht. mein Tabellenbuch aus der Berufsschulzeit war da leider auch nicht sehr auskunftsfreudig. Und wenn man weiß, wonach man suchen soll *g*. Ich hatte verschiedene "Anregungen" im Netz gefunden über das "Herantasten" mittels Belastung, so nach dem Motto, "wann wird er warm". Und das wohlgemerkt im Elektronikerforum. Das wollt' ich mir dann doch nicht antun. Zumal es ein massives Gussgehäuse ist; bis das warm wird, schmelzen die Windungen wahrscheinlich schon lange dahin...
Aber die Tabelle bot mir zumindest einen Schätzwert, da der Trafo entgegen der Tabelle nicht quadratisch, sondern rechteckig ist. Bei diesem Teil sind die Werte für A und B unterschiedlich, aufgebaut ist er nach dem E/I-Schnitt. Aber nach Paketstärke und l 84mm x b 78mm würde ich ihn im Bereich zwischen 50 und 75 VA einnorden... - passt also;-.). Mit 0,5 A flink auf der Primärseite dürfte ich auf der sicheren Seite sein. Sekundär gucke ich erst mal, welche(n) Abgang (Abgänge) ich nehmen werde. Auch die werden natürlich entsprechend abgesichert...
Auch innen gab's übrigens kein Schild; hab' ihn aufgeschraubt, was relativ einfach war. Umgekehrt war's jetzt schon etwas frickeliger, weil die Gewindestäbe ziemlich frei "umherfliegen" im Schild, wenn die Muttern gelöst sind. Und die Anschlußdrähte nicht allzu lange sind. Aber auch das hat geklappt. Er funzt wieder.
@Torsten, #3: es ist kein Spartrafo; galvanische Trennung zwischen Primar- und Sekundärseite ist vorhanden und die Messung nach DIN 0701 war auch ok. Und wenn du dich fragst, woher jetzt, ich habe lange genug "ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel" mit dem Aufkleber versehen, auch wenn ich die letzten Jahre spartenfremd gearbeitet habe. Und man schmeißt ja nix weg *lach*, schon gar keine Messgeräte...
Ich glaube auch nicht, daß die (große) Bahn, da war's ja noch die Beamten-/Behördenbahn, solche Spartrafos eingesetzt hätte. Zu den Zeiten, wo sowas eingebaut wurde, wurde noch geklotzt, nicht gekleckert...
Und, ja, es gibt durchaus Trafos in diesem Leistungsbereich auch für relativ kleines Geld bei Ebay und Konsorten, von der Apotheke Conrad schreibe ich schon mal gar nicht. Aber warum soll ich etwas kaufen, für das ich bereits etwas habe? Das Zeugs wurde für die Industrie und die Ewigkeit gebaut, unsere Steuerpulte, egal ob fest installiert oder mobil, sahen schon immer aus, wie auf den beiden Fotos im Anhang... - und, ja, normal ist/war da noch ein Brett vor, war nur zu Fotozwecken abgenommen. Das mobile Fahrpult für die Anlage im Bau wird nicht viel anders aussehen, aber außer dem Pult selbst ist da noch nicht viel Vorzeigbares. Da bin ich momentan bei (Kabelverlegung *würg*)...
Letztlich, in so ein "altes Schätzchen" hab' ich immer noch mehr Vertrauen, wie in jedes Schaltnetzteil! Wenn ich da alleine an mein Laptop-Netzteil denke... - gerade noch, daß man nicht noch Spiegeleier mit drauf braten könnte. Und das ist Marke, kein China-Böller! Ich bin da etwas wertkonservativ, auch mein JVC-Verstärker werkelt noch mit dem guten alten Ringkern *g*.
Nichtsdesto trotz natürlich noch mal herzlichen Dank für die Mitgedanken und den Link. Und, ja, ich verstehe durchaus, wenn sich jemand dieses "Altgedöns" und Zweitverwertung nicht antun möchte. Man sollte dann schon ein wenig Ahnung davon haben, was man davon verbaut. Und es ist letztlich auch ein Zeit- und Platzfresser, mit gehorteten Teilen Platinen und Steuerungen selbst zu bauen. Aber es ist wenigstens ressourcenschonend, was bei der "Großen" im Zuge von Umbau und Erneuerung einfach oft entsorgt wurde, kann so manchem Bastler noch viele Jahre gute Dienste leisten...
meint grüßend
Roland
Die von Trainworld zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
dampfrailfan - 27.08.19 15:36
Hallo Roland,
solange das Braten in deiner Anwesenheit erfolgt ist alles noch halbwegs gut. Aber einige der Handyladegeräte, Li-Ionen Akkus usw... haben nicht erst einen Brand ausgelöst. Ein ordentloicher Trafo ist da nicht ansatzweise so gefährlich. Von platzenden Kondensatoren reden wir noch gar nicht.
JVC hatte ich bis vor Kurzem auch noch, ist zu meinem Sohn gewandert der gute alte RXV 808. Bin gespannt wie lange das neue teil wohl hält... ein paar mal einfach so ausgeschaltet hat es sich schon. Hersteller meint: Softwareupdate machen. Grrr. Das nervt und wegen sowas hab ich auch kein Bock auf digital, kommt demnächst alles in die Kleinanzeigen.
So wie in deiner Kiste sieht das bei mir im Groben auch aus. Wobei ich keine Lämpchen unter der Bahn habe. Ne digitale Steuerung für die Weichen und Signale hab ich schon, alles fein selber gebaut und dabei auch verstanden wie es funktioniert (Motorola-System). Leider komme ich ohne Software dabei auch nicht aus, das Programm ist von 1993, lief schon auf Win3.1 und hoffentlich hält mein Pentium II Rechner noch bis ans Ende meiner Modellbahnertage. Meine analoge Blocksteuerung wird genau dies tun. So wie mein Rema Toccatta Gartenradio von 1978 (das nur bis 100 Mhz geht) und das, ohne dass jemals ein defekter Elko getauscht werden musste. Nur eine Stationstaste ist wohl einem Surge-Impuls zum Opfer gefallen.
Ressourcenschonung wird in diesem Wirtschaftssystem nur bei der Ressource Mensch (Löhne) betrieben. Alles andere würde kein Wachstum mehr bedeuten, was der Untergang des bekannten Kapitalismus bedeuten würde... solange dies so ist wird es keinen wahren Klimaschutz geben (können). Ressourcenabhängiges Witschaften gab es in der DDR, dort aber nicht weil man das so wollte sondern weil man nicht anders konnte. Würde man die positiven Erkenntnisse beider Systeme zusammen werfen dann könnte man gutes draus machen... aber das weiter zu führen würde hier in einer politschen Diskussion enden, lassen wir das mal lieber.
Dennoch muss man nicht alles weg werfen was noch was taugt.
Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wenn ich da alleine an mein Laptop-Netzteil denke... - gerade noch, daß man nicht noch Spiegeleier mit drauf braten könnte
solange das Braten in deiner Anwesenheit erfolgt ist alles noch halbwegs gut. Aber einige der Handyladegeräte, Li-Ionen Akkus usw... haben nicht erst einen Brand ausgelöst. Ein ordentloicher Trafo ist da nicht ansatzweise so gefährlich. Von platzenden Kondensatoren reden wir noch gar nicht.
JVC hatte ich bis vor Kurzem auch noch, ist zu meinem Sohn gewandert der gute alte RXV 808. Bin gespannt wie lange das neue teil wohl hält... ein paar mal einfach so ausgeschaltet hat es sich schon. Hersteller meint: Softwareupdate machen. Grrr. Das nervt und wegen sowas hab ich auch kein Bock auf digital, kommt demnächst alles in die Kleinanzeigen.
So wie in deiner Kiste sieht das bei mir im Groben auch aus. Wobei ich keine Lämpchen unter der Bahn habe. Ne digitale Steuerung für die Weichen und Signale hab ich schon, alles fein selber gebaut und dabei auch verstanden wie es funktioniert (Motorola-System). Leider komme ich ohne Software dabei auch nicht aus, das Programm ist von 1993, lief schon auf Win3.1 und hoffentlich hält mein Pentium II Rechner noch bis ans Ende meiner Modellbahnertage. Meine analoge Blocksteuerung wird genau dies tun. So wie mein Rema Toccatta Gartenradio von 1978 (das nur bis 100 Mhz geht) und das, ohne dass jemals ein defekter Elko getauscht werden musste. Nur eine Stationstaste ist wohl einem Surge-Impuls zum Opfer gefallen.
Ressourcenschonung wird in diesem Wirtschaftssystem nur bei der Ressource Mensch (Löhne) betrieben. Alles andere würde kein Wachstum mehr bedeuten, was der Untergang des bekannten Kapitalismus bedeuten würde... solange dies so ist wird es keinen wahren Klimaschutz geben (können). Ressourcenabhängiges Witschaften gab es in der DDR, dort aber nicht weil man das so wollte sondern weil man nicht anders konnte. Würde man die positiven Erkenntnisse beider Systeme zusammen werfen dann könnte man gutes draus machen... aber das weiter zu führen würde hier in einer politschen Diskussion enden, lassen wir das mal lieber.
Dennoch muss man nicht alles weg werfen was noch was taugt.
Grüße Torsten
Trainworld - 27.08.19 16:04
Hallo Torsten,
@#9: ist zwar schon etwas OT, aber trotzdem
JVC R-X 220 Receiver, Baujahr 1985! Also inzwischen 34 Jahre alt und läuft und läuft... *auf-Holz-Klopf*
Hat vor vielen Jahren den Platz seines Vorgängers, eines Fisher Verstärkers aus den 70ern, eingenommen. Den mußte ich tatsächlich entsorgen, weil keine Schieberegler und keine Endstufentransistoren mehr dafür aufzutreiben waren. Erst waren die Schieberegler platt, dann eine Endstufe. Und da ich mir keine Ersatzteilspender "auf Halde legen" wollte, ging er. Und bei mir läuft ein Verstärker 24h, 365 Tage im Jahr, weil da sowohl die Anlage, wie auch der Composter dran hängen. Der JVC wurde, glaube ich, das letzte Mal beim Umzug vor inzwischen auch schon wieder vier Jahren aus- und wieder eingeschalten...
Grüße
Roland
@#9: ist zwar schon etwas OT, aber trotzdem
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
...JVC hatte ich bis vor Kurzem auch noch, ... der gute alte RXV 808...
JVC R-X 220 Receiver, Baujahr 1985! Also inzwischen 34 Jahre alt und läuft und läuft... *auf-Holz-Klopf*
Hat vor vielen Jahren den Platz seines Vorgängers, eines Fisher Verstärkers aus den 70ern, eingenommen. Den mußte ich tatsächlich entsorgen, weil keine Schieberegler und keine Endstufentransistoren mehr dafür aufzutreiben waren. Erst waren die Schieberegler platt, dann eine Endstufe. Und da ich mir keine Ersatzteilspender "auf Halde legen" wollte, ging er. Und bei mir läuft ein Verstärker 24h, 365 Tage im Jahr, weil da sowohl die Anlage, wie auch der Composter dran hängen. Der JVC wurde, glaube ich, das letzte Mal beim Umzug vor inzwischen auch schon wieder vier Jahren aus- und wieder eingeschalten...
Grüße
Roland
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