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THEMA: DR5052 Verständnisfrage

THEMA: DR5052 Verständnisfrage
Startbeitrag
Exitus - 03.09.19 22:59
Hi Folks,

als Folge der Erkenntnis aus dem Thread zur optischen Anzeige der Drehscheibenbewegung/Position habe ich mir ja nun die DR5052 von Digikejs bestellt und schon mal in die Anleitung reingelesen. Mir ist da folgender Part aufgefallen und etwas aufgestossen. Der folgende Part ist Anlaß für diesen Thread.

Anleitung zur DR5052 - Seite 39

6.1 DR5052 Basic für Fleischmann® H0, N und Roco TT DS, 2-Leiter Gleis

Wird der DR5052 in der Basic Version verwendet sind keinerlei Umbauten an der Drehscheibe erforderlich! Es dürfen auf keinen Fall die Kontaktlaschen an der Drehscheibenbühne entfernt werden. Außerdem ist es wichtig das die Gleisanschlüsse beidseitig isoliert (getrennt) von den Schuppengleisen werden. Die Schuppengleise können entweder über Rückmelder oder direkt von der Zentrale aus, mit Gleisspannung versorgt werden. Über LocoNet® werden diverse Informationen (RailCom® Infos, Rückmelder, Steuerungskommandos) mit der Zentrale ausgetauscht.

Speziell die Formulierung "Es dürfen auf keinen Fall die Kontaktlaschen an der Drehscheibenbühne entfernt werden." geben mir sehr zu denken.
Gut, ich habe sie nicht entfernt, aber soweit abgebogen, dass der Kontakt von der Bühne zum Gleisabgang unterbunden ist. Im Prinzip erfüllt diese Maßnahme die Bedingung, die im nächsten Satz folgt "Außerdem ist es wichtig das die Gleisanschlüsse beidseitig isoliert (getrennt) von den Schuppengleisen werden" - nur eben an anderer Stelle.

Mein bisheriges Konzept sieht vor, dass alle Schuppengleise und Zufahrtsgleise (2 Stück) über eine Ringleitung mit dem "Anlagenstrom" permanent versorgt werden und das Bühnengleis eine eigene Einspeisung über ein zwischengeschaltetes KSM erhält. Somit sind zwei Erfordernisse abgedeckt:
- Das Bühnengleis wird auch bei Drehung mit Energie für Licht- und Sound- und Rauchfunktionen versorgt
- Vor dem Rund der Schuppen sind ebenfalls alle Licht- und Sound- und Rauchfunktionen  auf allen Gleisen gleichzeitig verfügbar, nicht nur das von der Bühne angewählte Gleis

Diese Ringleitung besteht bereits und sollte auch unter der neuen Ansteuerung Bestand haben.

Meine Frage jetzt an Euch:
Ich bin der Meinung, dass die Poltrennung an der Bühne die Anforderung der beidseitigen Gleistrennung (siehe Bild) erfüllt, nur eben an anderer Stelle. Die Frage ist, hat das Verbot, die Kontaktlaschen zu entfernen noch einen anderen Hintergrund hinsichtlich der Ansteuerung / Finden des gewünschten Gleisabgangs, oder geht es nur um eine Kontaktfrage zur Vermeidung eines Kurzschlusses. Das wäre ja durch das KSM gesichert.
Kurz, muss ich meine Ringleitung in die Tonne treten, oder mache ich da irgendwo einen Denkfehler ?

Gruß aus Nordertown


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Hallo Jürgen

ist die Anleitung nur in deutscher Sprache vorhanden? Oder auch in niederländisch und englisch? Vielleicht handelt es sich nur um einen Fehler bei der Übersetzung. Mit Google Translator kann man das heutzutage leicht kontrollieren.

Rein vom technischen sehe ich keinen Grund das man die Kontaktbleche entfernt (oder wie du weg biegt) und somit die Trennung zu den Strahlengleisen realisiert.

Grüße
Markus
Hallo,
genau genommen hast Du ja schon einen Umbau gemacht nachdem Du die Kontaktlaschen weggebogen hast. ;)
Die Empfehlung ist so sehe ich das (und so hab ich das auch gemacht) bau eine Gleistrennung nach den Gleistummeln vor den Schuppengleisen ein. So ist es auch möglich die Schuppengleise mit Rückmeldern zu versehen.

Die Basis Version wird so wie Du dir das vorstellst schon funktionieren aber eine Aufrüstung auf die Plus Version ist so nicht möglich da die Gleisanschlüsse zur Positionsbestimmung benutzt werden.

Hier kann man noch eine Automatikfahrt mit dem 5052 und WDP sehen. Ist zwar H0 sollte aber von der Funktion her ergal sein.
https://www.youtube.com/watch?v=eq7AtCC-kaI

Gruß Stefan


@ Markus

Schaut nicht nach einem Übersetzungsfehler aus:

Niederländisch:
In geen geval mogen de sleepcontacten van de draaischijf worden verwijderd.
Übersetzung in Deutsch:
Die Schleifkontakte dürfen unter keinen Umständen vom Plattenteller entfernt werden.

Englisch:
Under no circumstances must the contact lugs on the turntable platform
be removed.
Übersetzung in Deutsch:
Auf keinen Fall dürfen die Kontaktfahnen an der Plattentellerplattform entfernt werden.

Klingt für mich aber auch irgendwie unlogisch. Weil ob man die Trennung ein paar Zentimeter weiter nach außen Verlegt, muss doch wirklich egal sein.
Oder kann es sein, dass die Anschlussstücke vom DR5052 mit Strom versorgt werden und es damit erkennt, ob sich die Lok komplett auf der Bühne befindet (eingebauter Stromfühler)? Denn nur dann würde es für mich Sinn machen, dass die Gleistrennungen etwas weiter außen sind ...

Herby
Stefan, Du verwirrst mich.

So wie ich das verstanden habe, sind die DR4088-Module (ext.Plus-Version) dafür da, das Klacken während der Bühnenfahrt zu unterbinden. Die Gleisposition wird auch in der Basis-Version - ohne die 4088-Module - gefunden. Dann kann ich meine Ringleitung so behalten.
Wenn ich jedoch jedes Gleis "hinter" den Gleisabgangsstummeln "vor" dem Schuppengleis trenne, um einen Rückmeldekontakt zu ermöglichen, dann kann ich die Stromversorgung für die gemeinsame Ansteuerung der Lokspitzenbeleuchtung und des gemeinsamen Rauchbetriebes wohl vergessen. Genau das ist aber nicht meine Intention.
Oder wird der Rückmeldekontakt vom Gleisstummel abgenommen? Wird das so in der DR4088-Modulbeschreibung (die mir nicht vorliegt) verlangt? In dem Fall müßte ich meine Ringleitung "weiter hinten" also nach der Trennung am Gleisstummel verlegen und die Bühnenkontakte wieder "scharf schalten".
Bitte korrigiere mich, wenn ich da was falsch verstanden habe.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

Also die Basis Version wird so wie Du das willst auch mit entfernten Laschen funtionieren da der DR50502 über das Klacken die Gleisanschlüsse zählt.

Bei der Basis Plus Version wird die Position zum bremsen und anhalten über die DR4088, den Laschen und den Gleisanschlüssen erfasst. Hier muss nach den Gleisanschlüssen vor den Schuppengleisen beidseitig die Gleise getrennt werden. Ausserdem müssen zwei Leitungen an die rechte bzw. linke Schiene der Gleisstummel dran und dann weiter an die 4088 (also vor der Trennung der Schuppengleise).  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich jedoch jedes Gleis "hinter" den Gleisabgangsstummeln "vor" dem Schuppengleis trenne, um einen Rückmeldekontakt zu ermöglichen, dann kann ich die Stromversorgung für die gemeinsame Ansteuerung der Lokspitzenbeleuchtung und des gemeinsamen Rauchbetriebes wohl vergessen.



Es ist doch egal wo ich trenne oder? Ich kann die Laschen entfernen (was meiner Meinung nach Blödsinn ist) oder nach den Gleisanschlüssen zwei Isolierverbinder einbaue. Trennen muss ich irgendwann mal. So muss ich nichts an der DS ändern.

Stefan

PS nicht vergessen das Ding ist Modular aufgebaut und kann wenn gewisse Vorrausetzungen erfüllt sind immer erweitert werden.

Hallo Stefan,

da wird die Sache doch schon klarer.
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Flitt

Bei der Basis Plus Version wird die Position zum bremsen und anhalten über die DR4088, den Laschen und den Gleisanschlüssen erfasst. Hier muss nach den Gleisanschlüssen vor den Schuppengleisen beidseitig die Gleise getrennt werden. Ausserdem müssen zwei Leitungen an die rechte bzw. linke Schiene der Gleisstummel dran und dann weiter an die 4088 (also vor der Trennung der Schuppengleise).

... dann lag ich mit meiner Vermutung
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Exitus

Oder wird der Rückmeldekontakt vom Gleisstummel abgenommen? Wird das so in der DR4088-Modulbeschreibung (die mir nicht vorliegt) verlangt? In dem Fall müßte ich meine Ringleitung "weiter hinten" also nach der Trennung am Gleisstummel verlegen und die Bühnenkontakte wieder "scharf schalten".

... doch gar nicht so verkehrt.
D.H., wenn ich die Plus-Variante einsetzen möchte, sind folgende Schritte zu tun:
- Rückbau der weggebogenen Kontaktlaschen an der Bühne (wieder scharf schalten)
- Rückbau der Ringleitung = Trennung von den Gleiskontakten der Stummelgleise
- Weiterverwendung der (Stummel-)Gleiskontakte für den Anschluss an die DR4088-Module
- Gleistrennung nach dem Stummelabgang
- Wiederaufbau einer Ringleitung für die Schuppengleise (Sau-Löt-Arbeit für 35 Schuppengleise )
- die getrennte Fahrstromversorgung 'gemeinsame Schuppengleise' und 'Bühne über KSM' kann beibehalten werden

Ist das Szenario so korrekt dargestellt oder ist da noch ein Denkfehler drin?

Gruß aus Nordertown

Hallo zusammen,

ich betreibe die Drehscheibe ohne die Kontaktbrücken an der Bühne (sind bei mir auch nach unten gebogen) Funktioniert alles super. Allerdings ist die Scheibe schon was älter und hat so ihre Macken. Habe nun aber sehr günstig eine unbenutzte 9152C erwerben können und werde bei der Bühne auch nur die Kontakte nach unten biegen.

Ich habe auf meiner Testanlage mit Drehscheibe die Gleisabgänge am Gleisende an die Ringleitung bzw. die jeweiligen Besetztmelder angeschlossen, da ich irgendwann auch wissen möchte wo was steht.

Nur an der Einbindung in diverse Programme arbeite ich noch. Wenn das mal alles geht und die "richtige" Anlage entsteht, dann überlege ich mir ob ich den DR 5052 aufrüste.

Gruß  FraNk

PS: Man benötigt kein KSM für die Bühne. Das wird alles passend programmiert beim 5052.

Hallo Stefan,
die DR5052 hat bereits ein die Funktionalität zum Umpolen drinnen, da wird kein KSM mehr benötigt.

Grüße Michael
@Michael,

Dein Hinweis hinsichtlich des bereits integrierten KSM galt sicherlich mir, und nicht Stefan, richtig?

Gruß HJ
Hallo,
.
Wenn die Laschen der Bühne nach unten gebogen oder entfernt wurden, ist nur noch Basic möglich.
Dann kannst du auch deine Drehscheiben-Ringleitung so benutzen. Allerdings ist bei Dir keine einzelne Belegtmeldung der Schuppenstände möglich, müsstest auf Sicht fahren.

Ab Basic-Plus werden die Laschen zur Positionserkennung benötigt und deine Ringleitung müsste nach hinten verlegt werden, da erst nach den Gleisanschlüssen der Bühne beidseitig getrennt wird.

Gruß
Braeuer
Danke Bernd,

mit Ausnahme der KSM-Thematik sehe ich das in #7 dargestellte ToDo-Paket als bestätigt an.
Dann sind mal wieder einige Fragezeichen weniger auf dem Zettel.
... die nächsten ??? sehe ich aber schon. Z.B. benötigte Anzahl der DR 4088-Module bei 35 Schuppen und 3 Nebengleisen... ausserdem gibt es da offensichtlich verschiedene Typen, die alle DR4088 heißen, aber als augenfälligstem Unterschied recht differenzierte Preise haben. Da wäre die exakte Bezeichnung schon wichtig.

Aber das steht noch nicht in vorderster Reihe.

Gruß aus Nordertown

Hallo Exitus,
beim DR5052-EXT Set ist folgendes enthalten:
- 1x DR4088-OPTO
- 1x DR4188-DC Adapter --> Dioden
- 1x STP-Kabel --> für den S88n-Bus

Das Set reicht für 8 Bühnengleise. Bei mehr Gleisen werden mehrere von den Sets benötigt.
Siehe auch hier: https://digikeijs-wiki.com/doku.php?id=dr5052-ext

Grüße aus München

Michael
... na das wird ja kostenintensiv.
35 Schuppengleise zzgl. weiterer 3 Nebengleise, das bedeutet 5 (in Worten FÜNF) EXT-Sets
Halleluja

Gruß aus Nordertown

... ist dass das Klack-Geräusch zu vermeiden Wert?
https://www.behr-mobile.eu/digikeijs-dr5052-erw...2-basic-p-31280.html
scheint mir noch der günstigste Anbieter zu sein...

Hallo Hans-Jürgen,

ich empfinde das Klack-Klack nicht so extrem bei meiner neueren Scheibe. Daher probiere es doch erstmal aus. Das ist ja das schöne, das man jederzeit zum "gleichen" Preis aufrüsten kann. (und du brauchst erstmal nichts an der Verdrahtung ändern...)

Und wo ist noch das Problem mit dem KSM? Das wird einfach nicht gebraucht.

Gruß  FraNk
FraNk,

dass mit dem KSM habe ich inzwischen ja schon abgehakt - da ist kein Problem vorhanden.
Natürlich werde ich erstmal horchen, wie sich das bei mir darstellt. Zumal ich den Bühnenmotor gegen einen Faulhaber habe austauschen lassen. Da bin ich mal gespannt.
Je weniger Aufwand, desto besser. Sowohl Kabeltechnisch als auch monetär.

Gruß aus Nordertown

PS1: das ist ja das Schöne am Forum = für die kritischen Dinge wird man sensibilisiert und kann auf die bereits gemachten Erfahrungen guten Gewissens zurück greifen und daraus lernen

PS2: ohne Forum sähe es bei mir gaaaanz schlimm aus!
Hans-Jürgen,

der Motor ist eigentlich relativ leise, der Magnet macht den "Krach"

Falls du Fratzenbuch nutzt, da ist auch eine gute Usergruppe für Digikeijs. Der eine oder andere von hier ist da auch drin zu finden. Und Karst Drenth, der Mann hinter Digikeijs, ist dort auch öfters um sich Problemen und Ideen anzunehmen.

Gruß   FraNk
Hallo,
Man hat durch das klacken auch einen höheren mechanischen Verschleiß, nur so nebenbei.
Ausserdem gehe ich deiner Verkabelung nach davon aus, das du DCC fährst.
Dann solltest du auch deine Verkabelung ändern, sonst besteht Kurzschlussgefahr.
Lade mal diese pdf runter, auf der vorletzten Seite siehst du die Verkabelung einer Roco Drehscheibe mit einer sogenannten Symmetrielinie, schau dir mal die Polung der Stutzen genauer an, dann weißt du,was ich meine. Die ändert sich nämlich ab 180 Grad.
Wenn du von Stand 1 in den Stand 25 rüberfährst und deine Verkabelung so belässt,  qualmts schon
Hier der link

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&...;cshid=1567608570539

Gruss
Bernd

Hallo,
ein kleiner Hinweis noch.......
denk mal darüber nach ob Du Jürgen nicht doch die Leitungen für die Plus Version vorsiehst und falls dann nicht gebraucht einfach isoliierts. Das nachzurüsten wenn alles eingeschottert ist wird eher schwierig.

Stefan
@Bernd,

bin gerade beim Wellness und habe kein WLAN, daher werde ich mir die Datei erst im Hause anschauen.
Aber zur Qualmtheorie möchte ich doch schon mal etwas entgegen halten. Klar, wenn man die Polarität der Gleise 1 + 25 direkt gegenüber stellt, dann funkt's.
Dazwischen liegt aber die Bühne, die ihren Fahrstrom über ein KSM bezieht. Da passiert nix.
Fall 1
Gleis 1 + Bühne identisch gepolt = kein Problem
Fall 2
Gleis 1 + Bühne ungleich gepolt = KSM korrigiert den Bühnen Strom entsprechend Gleis 1 = Problem beseitigt
Fall 3
Gleis 1 + Bühne identisch gepolt = kein Problem, fährt weiter zu Gleis 25 mit umgekehrten Vorzeichen = KSM spricht an und korrigiert den Bühnen Strom gemäß Gleis 25 = wieder kein Problem...
Da die Bühne ausschließlich vom KSM versorgt wird, wird sie jedesmal, wenn sich über die Kurzschluss Erkennung Anlass zum Umpolen ergibt, diese Maßnahme zur korrekten Konstellation ergreifen und blitzartig umswitchen.
Ich sehe daher kein Problem mit der gewählten Verkabelung.

Gruß aus dem Wellness Tempel
Nachtrag...
Selbst wenn ich ab Gleis 25 ffg. die Pole in der Verkabelung tausche, gäbe es trotzdem immer eine Kurzschluss Situation.
Zwar nicht mit den Gleisen ab 25, aber vorher.
Fall 4
Lok kommt aus Gleis 1 + Bühne identisch gepolt = kein Problem. Die Bühne fährt in Gegenrichtung ein Gleis zurück und die Lok fährt in gleicher Fahrtrichtung nach Gleis 24 weiter = Kurzschluss (wird aber auch hier durch das KSM entschärft).
So oder so, ohne KSM geht es nicht. Und dann ist es auch egal, wie die Gleise verkabelt sind.

Gruß aus dem Wellness Tempel

Zurück im Hause habe ich mir die Datei heruntergeladen und mir die erwähnte Symmetrielinie angesehen. Diese Thematik war mir bereits bekannt. Insofern gib es für mich diesbezüglich keine neuen Erkenntnisse und damit auch keinen Grund, meine Verkabelungstaktik zu überdenken oder gar zu ändern.
Trotzdem vielen Dank für den Hinweis.

@Stefan,

da die Verkabelung der Stummelgleise ja bereits besteht und derzeit für die Ringleitung "verwertet" wird, ergibt sich bei der Variante mit den DR4088'ern kein Zusatzaufwand, es muss nur die Ringleitung entfernt und die Anschlüssse mit den DR4088'er-Modulen verbunden werden. Das ist "schottertechnisch" irrelevant. I.Ü. sind ausser der Drehscheibe und den Gleisabgängen keine weiteren Gleise verlegt. Da stehen mir noch alle Optionen offen.
Aber auch hier - Danke für den Hinweis.

Hallo nochmal zusammen,

es ist definitiv kein Kurzschlussmodul notwendig wenn richtig verkabelt und es passend in der Steuerung eingestellt wird. Nehmen wir an die Kurzschlusslinie geht zwischen Gleis 1 und 25. dann werden die Gleise 1 bis 24 mit, sagen wir es mal einfach so, rechte Schiene (Fahrtrichtung von der Bühne weg) Plus, linke Schiene Minus. und die anderen Gleise genau umgekehrt. Somit habe ich bei einer Durchfahrt von Gleis X über die Bühne nach Gleis x+24 immer die gleiche Polarität. Dreht sich die Scheibe nun in den Bereich wo die Bühne einen Kurzschluss verursachen würde, wird bei der Einstellung angegeben das die Polarität gewechselt wird. Gleis 1-24 Polarität Normal, Gleis 25 bis 48 Polarität Reversed. Und schon passt es.Ich habe auf der Testanlage solche Abgänge und ich sage euch: es funktioniert zu 100% bei mir ohne weitere Module!

Gruß  FraNk

Edit: noch ein Hinweis: es ist auf jeden Fall ratsam ein externes Netzteil an den 5052 anzuschließen. Ich habe dafür das Steckernetzteil der z21 genommen. Diese wird von mir mit einem Notebooknetzteil mit niedrigerer Spannung betrieben und das Fleischmann Steckernetzteil mit seinen 18 Volt passt ideal zum 5052.

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

   Gleis 1-12 Polarität Normal    

... sollte sicherlich "Gleis 1-24 Polarität Normal" heissen, richtig? (sonst fehlen mir ein dutzend Gleise )
Ich werde es ausprobieren.

Gruß aus Nordertown
Ja, natürlich 1-24, ist auch geändert. Dazu habe ich noch ein paar Bilder hochgeladen wie es auf meiner Testanlage aussieht. Alles etwas provisorisch, aber zum testen reicht es.

Habe vorhin auch meine "neue" Drehscheibe eingebaut und die elektrisch gelassen wie sie geliefert wird. Dafür die Trennung im Gleis angebracht damit ich auch mal die Pro Version probieren kann. Und sicherheitshalber alle Teile an der Scheibe entfernt die kaputt oder verloren gehen könnten.

Gruß  FraNk
Jo, auf den beiden letzten Bildern kann man den Polaritätswechsel des Bühnengleises gut erkennen.
Damit hatte ich in der Demoversion auch schon mal gespielt.
Ich werde mich noch etwas reinlesen, bevor ich den ultimativen Test angreife.
Dann habe ich zumindest ein KSM über...

Gruß aus Nordertown
Hi Folks,

aktuell bin ich noch auf der Stufe der Theorie, da ich das DR5052 noch nicht angeschlossen habe (mir fehlt noch die Stromquelle). Gelesen habe ich jetzt sehr viel, aber ich habe - wie erwartet - noch Fragezeichen im Kopf.

In der Bildschirmanzeige der Software das Gleis 1 zu definieren ist ja kein Ding. Das geht ja automatisch, da das Zählen bekanntlich mit der 1 beginnt Woher weiß jetzt aber die DR5052, ob die Bühnenposition mit der Anzeige auf dem Bildschirm übereinstimmt? Ich konnte keine Aussage dazu finden, wie ich dieses Gleis 1 der Bildschirmanzeige mit dem Gleis 1 der echten Bühnenposition synchronisiere/initialisiere. Wenn ich die Bühne mit dem Hebel entsichere und händisch auf das von mir vorgesehene Gleis 1 ausrichte, vorzugsweise mit der Seite des Bühnenhäuschens, ...... wird das dann auch als Gleis 1 vom Modul abgespeichert?
Beim bisherigen System mit dem TT-Dec von Litfinski gibt es eine Behfelssequenz, die das Gleis 1 (und damit auch gleichzeitig die Poltrennlinie) definiert. Sowas in der Art vermisse ich hier. Da fehlt mir irgendwie das Verständnis!

Gruß aus Nordertown

Hallo Hans-Jürgen,

welche Stromquelle fehlt dir noch? Es geht auch ohne externes Netzteil am 5052.

Und synchronisiert wird ganz einfach mittels dem Hebel an der Bühne. Symbol auf dem Bildschirm und Bühne gleiche Position und das Häuschen auch auf der richtigen Seite = fertig. Eine Poltrennlinie wie bei LDT gibt es nicht. Dafür stellst du ja die Polarität der Gleisabgänge ein.

Ansonsten: probieren geht über studieren!

Gruß  FraNk
Hallo FraNk,

dass eine generelle "Inbetriebnahme" auch ohne externes Netzteil möglich ist, ist mir durchaus bekannt. Im vielen Beiträgen hier im Forum wird das jedoch nicht empfohlen, sondern ausdrücklich auf den Betrieb MIT eigenem Netzteil verwiesen. Das muss wohl auch Digikeijs bekannt sein, sonst hätten sie ja auf die Bereitstellung dieser Option verzichten können.
Lieber warte ich die Lieferung des Netzteils ab, als dass ich unnötige Zeit darauf verschwende, Probleme zu beseitigen, die ich mit etwas Geduld wissentlich vermieden hätte.

Dass sich die Definition des Gleises 1 so einfach gestaltet, ist ja sehr erfreulich. Wenn sich das so einfach darstellen lässt, kann man ja schon von "Plug and Play" sprechen.
Ich werde als nächste Aktivität erstmal den Rückbau der Bühnenkontakte in Angriff nehmen. Tendenziell neige ich dazu, die Ausbauvariante mit den DR4088 Opto Erweiterungen in's Auge zu fassen. Da ich bei meiner Gleisabgangszahl allerdings 5 dieser Opto's bräuchte, möchte ich erstmal den Lauf unter Basic-Grundlage abwarten. Wenn sich der "Klack-Effekt" in tolerierbaren Grenzen hält, würde ich doch gerne auf die zusätzliche gut 200 Euronen Investition verzichten wollen.

Gruß aus Nordertown
Hallo
Ob der geballten Information bin ich jetzt ganz kunfuzius.
A) hat der fleischmann 6910 Drehscheibenschalter nicht eine  Kehrschleifenfunktion eingebaut ?
B) Muss ich, wenn ich das DR 5052 nackt verwende die Abgänge trennen bzw. die Laschen verbiegen ?
C) ist es nur bei Verwendung einer Rückmeldung (DR 5052 EXT) mit der 4088 Opt. erforderlich den Verdrahtungsaufwand so hoch zu gestalten?
D) Ist die gedachte Polaritätstrennlinie / Wende von Rocoline nur dann zu beachten ,
wenn der mitgelieferte Drehschalter nicht verwendet wird oder braucht es auch hier ein KSM ?
Mit der Bitte um Erleuchtung
Skiff
Hallo zusammen,

@Exitus: ich habe die Scheibe auch ohne externes Netzteil betrieben. Es geht nichts dabei kaputt. Es kann höchstens mal sein, das ein Segment zu wenig gedreht wird. Aber zum testen reicht das dicke! Die Bühnenkontakte hatte ich bei meiner alten Scheibe einfach nach unten gebogen (wegen vorherigem LDT Dekoder). Nur das erneute Hochbiegen ist etwas schwierig auf der Seite mit dem Zahnrad... Ich habe nun bei der neueren Drehscheibe die Kontakte gelassen wie sie sind und dafür mit der kleinen Trennscheibe alle Gleise ca. drei Schwellen hinter dem Übergang durchtrennt. War in ein paar Minuten erledigt.

@ Skiff: A: Der Schalter hat keine Kehrschleifenfunktion. B: Es muss immer elektrisch getrennt werden! C: Ich empfinde den Verdrahtungsaufwand nicht sehr hoch, nur wenn man die Pro Version nutzen will, dann wird es mehr. D: der mitgelieferte Schalter wird nicht mehr genutzt und das KSM ist sozusagen im DR5052 eingebaut.

Gruß  FraNk

Edit: auf dem Bild sieht man die Trennung der Gleise und die normale Verkabelung für den Basis Kontroller. Das weiße Kabel verbindet eine Schiene durch und die gelben Kabel gehen bei mir an Rückmeldemodule, die aber nicht für die Steuerung genutzt werden. Wer das (erstmal) nicht braucht, der kann auch diese Schienen einfach durchverbinden.

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@westfaleMS
zunächst mal Danke für die kurze und prägnante Erklärung. Wobei ich als Nicht Elektrofix nicht verstehe, dass wenn ich die DS mit dem mitgelieferten Schalter durchdrehe, keinen Kurzen bekomme.
Das Bild ist sehr anschaulich, du hast die Gleisstummel einfach am Anschlussgleis mit einer Trennscheibe getrennt ? So sieht es nämlich aus. Es wäre ja sehr hilfreich das so zu machen da ich in meiner voreiligen Bauweise die Gleise und den Vorplatz schon eingeschottert habe.
An die Stummel, vor der Trennstelle gelegen, müssen ja auch noch je zwei Kabel die zur 4088 OPTO gehen die ich aber bei dir nicht sehe, oder habe ich da auch etwas falsch interpretiert ?.
Da schreibst dass die Gelben Kabel am Strahlenende zum Melder gehen.
Gruß Jürgen (Skiff)

Hallo Jürgen,

ich nutze momentan nur die Basis Version vom DR5052. Daher keine Kabel direkt vor der Trennung. Die anderen Besetzmelder sind normale 4088 CS und haben nichts mit der Steuerung der Drehscheibe zu tun.

Momentan bekommst du keinen Kurzschluss, weil du bestimmt die Anschlussgleise nicht ständig mit Spannung versorgst sondern nur über die Bühne, wenn die am entsprechenden Gleis steht. Aber gerade im Digitalbetrieb möchte man manchmal die Gleise ständig versorgen und dann gibt es Probleme (übrigens auch, wenn im Analogbetrieb alle Gleise ständig versorgt würden) Die Kontakte der Drehbühne berühren nämlich beim Drehen immer wieder auch die entgegengesetzt gepolten Schienen und das führt dann zum Kurzschluss.

Gruß  FraNk
@FraNk Danke für die Erklärung. Jetzt hab ich es kapiert.
Grüße
Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: WestfaleMS

Es geht nichts dabei kaputt.

... ist mir schon klar

Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: WestfaleMS

Es kann höchstens mal sein, das ein Segment zu wenig gedreht wird.

... eben das reicht mir nicht Ich möchte reale nachvollziehbare - und auch replizierbare - Ergebnisse sehen

Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: WestfaleMS

Aber zum testen reicht das dicke!

... ich bin kein Freund von "fliegenden Aufbauten". Wenn es so funzt, wie gewünscht, soll es auch gleich so bleiben. Allenfalls kommt noch die Ausbaustufe hinzu, aber dann auch in eine funktionierende erprobte (installierte)  Umgebung.

Gruß aus Nordertown
So - das war der erste Streich.
- Die Bühnenkontakte sind wieder auf "Werkszustand"
- Die Ringleitung wurde wieder entfernt
- Kontakte mit dem Messgerät auf Durchgang geprüft

Immerhin sind die Kabelenden der Gleiskontakte gut verzinnt...
Anbei noch drei Bilder: vorher - nachher - Ex-Ringleitung

Gruß aus Nordertown

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GuteN Morgen,
anbei mal ein paar Bilder, wie die Verkabelung unterwegs im Basic-Plus Modus zu ergänzen ist.
Gruß aus dem Zug
Andreas

PS.: Ich hab erstmal nur ein Provisorium gebaut, um zu testen.

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... ich spiele ja z.Z. immer noch auf dem PC im Demo-Modus herum.
Da muss ich nochmal auf die Polarität zurückkommen.

Gleis 1-24 hat in der Softwareeinstellung den Wert "Normal" und Gleis 25-48 "Reversed"
Wenn ich jetzt bei der Bühnenfahrt in der Endposition eine Polaritätswende erreiche, dann wird zumindest die Anzeige der Bühnenpolarität auf dem Bildschirm nicht der neuen Polarität des Gleisanschlusses angepasst.
Ist das jetzt nur ein "Bildschirmeffekt", der sich in der Hardware, wäre sie angeschlossen, anders darstellt? Fehlt hier ggf. die Rückmeldung mangels Anschluss?

Irgendwie "schwimme" ich da noch im Meer der Fragezeichen... Bitte rettet mich, bevor ich absaufe

Gruß aus Nordertown
Hallo nach Nordertown!

Wie war das mit Theorie und Praxis? Man kann sich auch mit zuviel Theorie verrückt machen Ich hab mir Ende letzten Jahres den Kontroller einmal live angesehen, gekauft und dann zu Hause getestet. Und einiges hat sich dann geklärt. Einfach die Drehscheibe anschließen, lass die Stromversorgung für die Bühne erstmal weg, und dann hören und sehen was real passiert. Ohne die Stromversorgung für die Brückengleise brauchst du auch sonst noch keinerlei Änderungen vornehmen. Danach kannst du immer noch entscheiden wie es weitergeht und ob du aufrüstest.

Ich habe damals erstmal nach einigen Tests den Antrieb in Ordnung gebracht und schließlich das externe Netzteil angeschlossen. Danach ging einiges besser. Aber mit dem Kontroller war ich vom ersten Moment an sehr zufrieden.

Gruß  FraNk


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