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THEMA: Übergänge der Gleise von Segment zu Segment - wie?

THEMA: Übergänge der Gleise von Segment zu Segment - wie?
Startbeitrag
Dampflokfan - 10.09.19 10:26
Hallo N-Bahner,

Ihr seht - ich habe aktuell viele Fragen.
Meine neue Anlage wird auf drei Segmenten entstehen. Da wird es auf den drei Ebenen eine Menge an Gleisübergängen von einem zum anderen Segment geben. Ich habe mir schon einige Varianten angesehen - Gleisenden auf eingedrehten Messingschrauben verlöten, kupferbeschichtete Pertinaxstreifen etc..
Wie würdet Ihr aber vorgehen? Die Gleise über die Enden der Module hinweg verlegen und an den beiden Enden verlöten und danach durchsägen / trennen (wenn ja, womit?) oder die Gleise jeweils bis zu den Kanten der Module legen und genau anpassen?

Wie macht Ihr das bei Trassen, die nicht auf der Grundplatte liegen? Ich habe an den hinteren Kanten der Anlage zwei lange ansteigende Trassen von Ebenen -1 zu 0 und von 0 zu 1. Auch die müssen unterbrochen werden.
Mir fehlt hier noch ein wenig die Vorstellung wie ich das genau hin bekomme - denn es soll ja alles störungsfrei fahren.

Danke für Eure Hilfe!

Gruß

Robert

Hallo Robert,
ich bin bei meinen Anlagen folgendermaßen vorgegangen: nachdem der Gleisplan fest stand, wurden bei den Segementübergängen kupferbeschichtete Pertinaxplatten mit Uhu Kraftkleber aufgeklebt. Dann wurden die Schwellen der Flexgleise in diesem Bereich abgetrennt und die Gleise an der Außenseite auf die Pertinaxplatten festgelötet. Dannach erfolgte die Trennung der Gleise durch eine Dremel. Die Pertinaxplatten wurden zusätzlich noch gegen Verschieben oder Lösen mit Schrauben festgeschraubt, anschließend den Fahrweg in der Mitte trennen, damit kein Kurzschluß entsteht!.
Hatte bisher nie Probleme, Anlagen laufen seit Jahren.

Grüße
Berthold
Hallo Robert,

im unsichtbaren Bereich, besonders an Stellen wo Kurven oder Rampen vorhanden sind, hat sich das mit dem Pertinax (heute nimmt man kupferkaschiertes Material aus GFK) bei mir absolut bewährt.
edit: Berthold hat das Vorgehen schon genau erklärt.

Im Bahnhofsbereich sind die Gleise bei mir einfach bis zur Kante geführt, auf Kork geklebt (Kontaktkleber) und fest eingeschottert. Ich wollte nicht auf die Schwellen verzichten. Den Übergang sieht man trotzdem. siehe Bild (die eingekringelte Laterne ist für ein anderes Thema)
Sollte ich ein Segment ausbauen und transportieren wollen, schraube ich eine Sperrholzplatte gegen die Kante um nicht aus Versehen die Gleise nach oben weg zu hebeln.

Grüße Torsten

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Hallo Robert
Die von dir favorisierten Methoden sind die absolut stabilsten Übergänge.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:  Die Gleise über die Enden der Module hinweg verlegen und an den beiden Enden verlöten und danach durchsägen

  Diese Methode führt zu unschönen zu breiten Spalten, wäre aber eine Option wenn dich der Spalt nicht stört. Besser wäre die Gleise bis ans Segmentende zu verlegen und dann bündig abzutrennen. Auf dem nächsten Segment die Gleise dann entsprechend anpassen und mit einer Gleislehre fixieren. Übrigens, den Spalt kannst du verhindern, indem du eine Pappe zwischen den Segmenten einklemmst und dann die Gleise nach deiner Methode verlegst, befestigst und dann trennst. Anschließend die Pappe raus und die Schienen bündig schleifen. Die Pappe aber nicht zu dick wählen, weil es sonst eventuell einen Schienenversatz gibt (speziell bei schräg verlegten Gleisen).
Viel Glück beim Basteln.
Gruß Elber

Edit: die anderen waren fixer, habe zu lange gebraucht.

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Diese Methode führt zu unschönen zu breiten Spalten, wäre aber eine Option wenn dich der Spalt nicht stört.


Im Dentalbedarf gibt es Trennscheiben, die deutlich dünner sind, als das was man bei Dremel und Co bekommt. Schnitte mit 0,3mm sieht man kaum, ich spreche aus Erfahrung: https://www.minilu.de/shop/de/shop/Laborbedarf...roductlist=Kategorie (weiß nicht, wo ich meine her hatte, gibt's auch verschiedene Preise, hier sind aber 100 Stück)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Übrigens, den Spalt kannst du verhindern, indem du eine Pappe zwischen den Segmenten einklemmst und dann die Gleise nach deiner Methode verlegst, befestigst und dann trennst. Anschließend die Pappe raus und die Schienen bündig schleifen. Die Pappe aber nicht zu dick wählen, weil es sonst eventuell einen Schienenversatz gibt (speziell bei schräg verlegten Gleisen).



Stimmt, aber Vorsicht, nur bei Segmentübergängen mit 90° Schiene zu Segmentkopf

Viele Grüße
Dirk

Hallo an Alle,

danke für die Tipps.
Eigentlich kann ich doch beim Verlegen auf dem ersten Segment die Gleise bis an den Rand führen und dort fixieren - wie auch immer (verlöten, verleimen etc.). Wenn ich dann die Gleise auf dem zweiten Segment an das erste anpassen will verbinde ich die Gleise wie immer mit Gleisverbindern und befestige die Gleise danach. Jetzt habe ich gar keine Lücke im Gleis.  Ich könnte die Gleisverbinder theoretisch aufgesteckt lassen und erst beim ersten Trennen der Segmente entfernen.

Denkbar?

Gruß

Robert
Hallo Robert

Die frage ist auch, wie oft nimmst du die Segmente auseinander?
Wenn das häufiger passiert, würde ich die Gleise auch auf den Kupfer/Pertinaxplatten verlöten.
Sind die Segmente aber nur zur Sicherheit gedacht, falls man mal umziehen könnte, dann reicht eigentlich die Schwellen kurz vor Segmentende kräftig zu verkleben.

Gruß
Rudi
Hallo Robert,

das mit den Gleisverbindern funktioniert - wenn überhaupt - nur, wenn alle Übergänge rechtwinklig zum Modulrand sind. Aber auch dann stelle ich mir das SEHR schwierig vor, beim Zusammenstecken alle Verbinder gleichzeitig zu treffen.

Viele Grüße
   Andreas
Hallo Andreas,

da gebe ich Dir recht - wenn die Segmente einmal auseinander waren kann man zusammenstecken vergessen. Ich bin aber nicht soweit. Ich gehen jetzt beim Aufbau davon aus die Gleise an den Kanten zu befestigen, und zwar mit aufgesteckten Gleisverbindern. Dann stoßen die Gleisenden in den Verbindern zusammen. Wenn ich die Gleise jetzt so verlöte habe ich perfekte Übergänge. Das sollte auch bei Übergängen in Kurven funktionieren wenn ich die Gleisenden entsprechend den Kanten abschleife.

Sollten die Segmente irgendwann mal getrennt werden müssen fallen die Gleisverbinder weg - übrig bleiben dann aber perfekt zueinander passende Gleise. Oder mache ich hier irgendwo einen Denkfehler?

Gruß
Robert

Robert

Moinsens,


Man kann die Gleise aber auch über die Segmentkante verlegen und richtig fixieren. Dabei aber die Segmente nicht einfach fest miteinander verschrauben sondern dünne Distanzplatten in der Stärke der Trennscheibe dazwischen legen. Wenn die Gleise fest sind, durchtrennen. Dann die Verschraubung so weit lösen, daß die Distanzteile entfernt werden können. Und jetzt die Segmente wieder zusammen Schrauben.
Funktioniert auch bei schrägen Schnitten.

Brummi
Hallo zusammen,

ich habe bei meinen Segmenten die Gleise auf Leiterplattenmaterial gelötet und dann mit der Roco-Säge durchtrennt. Das Sägeblatt ist sehr dünn (0,25 mm) und somit habe ich die gleichen Trennschnittbreiten wie bei den Booster oder Meldeabschnitten. Etwas zwischen die Segmente hatte ich nicht geklemmt, da viele Schienen nicht im rechten Winkel zur Segmentkante verlaufen. Der Vorteil der Roco Säge liegt darin, dass man nicht verkantet und das Sägeblatt auch an einem Stück Holz im 90° Winkel führen kann.

Im sichtbaren Bereich habe ich gefrästes Leiterplattenmaterial (siehe Link) verwendet, welches dem Schwellenband nachgebildet ist. Dieses wird wie das Leiterplattenmaterial an den Übergängen der Segmente aufgeklebt und die Schienen aufgelötet. Die Höhe entspricht dem Peco 55 Gleis.

https://www.fremo-net.eu/fr/systemes-modulaires...er-moduluebergaenge/

Grüße
Christian

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Hi Robert,

selbst noch nicht ausprobiert, scheint mir aber eine brauchbare Variante zu sein: https://www.youtube.com/watch?v=Ext66mTSA-8

Ab Position 3:05 Minuten erklärt er, wie er die Gleise am Modulrand fixiert.

Herby
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name:

das mit den Gleisverbindern funktioniert - wenn überhaupt - nur, wenn alle Übergänge rechtwinklig zum Modulrand sind. Aber auch dann stelle ich mir das SEHR schwierig vor, beim Zusammenstecken alle Verbinder gleichzeitig zu treffen.



das muß nicht schwierig sein, wenn man die Schienenverbinder ganz auf eine Seite schieben kann. Dann werden erst die Segmente positioniert und danach jeder einzelne Schienenverbinder wieder an Ort und Stelle geschoben. Ist mühsam, aber machbar, wenn genug Arbeitshöhe vorhanden ist...

Gruß
Kai
Hallo zusammen

Mit den Schieneverbindern ist es überhaupt kein Problem.
Auf meiner Ausstellungsanlage sowie Zuhause bei meinem Einlegebrett, um auch mal im Kreis fahren zu können, habe ich diese Art angewandt. Schienenverbinder zurück bis vorne bündig und nichts verbiegt sich oder sonst was.
Beim einsetzen oder zusammenfügen, Schieneverbinder seitlich mit einem kleinen Schraubendreher rüber schieben und die Verbindung ist gegeben. Bisher ohne irgendwelche Probleme.

Gruß
Rudi
Hallo miteinander

Ich habe auch schon mit Minitrix Vario-Gleis gearbeitet (hauptsächlich aber nur im unsichtbaren Teil).
So kann man die Anlageteile zusammenführen und dann anschliessend die einzelnen Schienen ineinander führen. Das geht dann auch im nicht ganz rechtwinkligen Fall.
Aber ja, eine Augenweide ist es nicht, aber sehr betriebssicher.

LG Ralph
Hallo Ralph,

die Lösung wie sie Kai und Rudi beschreiben dürfte aber kostengünstiger sein.Empfielt sich auch bei
Weichen,wenn die mal defekt würden.

mf Gruß
Werner V.
Hallo,

ich habe - ich glaube in der e- Bucht - kupferbeschichtete Kunststoffstreifen gesehen, die an der Segmentkante angeschraubt werden. Die Gleisenden werden darauf verlötet. Das würde ich im nicht sichtbaren Bereich nutzen. Ich finde die Teile nicht mehr. Kann mir jemand helfen?

Für den sichtbaren Teil finde ich die Fremo Teile klasse, die Christian vorgeschlagen hat. Und dann werde ich die Gleisverbinder aufstecken. Dann sollte es im Fahrbetrieb keine Probleme geben.

Gruß

Robert
Hallo,
diese Teile hat Christian in #10 schon vorgestellt.
Die werde ich mir für die sichtbaren Bereiche bestellen.
Für die nicht sichtbaren  suche ich aber nach einer einfacheren Variante. Ich hatte die Teile in der Bucht gesehen. Kunstoff, Kupfer beschichtet mit 2 Löchern zum Verschrauben.

Gruß
Robert
Hallo,

ich möchte in dem Zusammenhang noch eine andere Frage stellen.
Ich werde die Gleise auf Kork verlegen. Ich habe mir eine große Rolle 4mm dicken Kork besorgt. Im sichtbaren Bereich werde ich die Gleise nur an eine paar Stellen verkleben da sie letztlich durch das Einschottern fixiert werden.
Womit klebt Ihr Eure Schienen fest? Normaler Alleskleber (Uhu, Pattex etc.) oder habt Ihr andere Methoden? Das interessiert mich vor Allem für den Schattenbahnhof oder die anderen verdeckten Bereiche, in denen die Gleise nicht eingeschottert werden.

Gruß

Robert



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