THEMA: Zugbeleuchtung

Hallo Sven,
weiße LEDs brauchen ca. 3,2 V. Bei vier Stück in Reihenschaltung also 12,8 V. Das geht noch mit den üblichen Digitalspannungen. Bei Parallelschaltung der LEDs musst du aber jeder LED einen eigenen Vorwiderstand spendieren.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Sven,
Du meinst aber schon 4 LED nur für eine Seite deiner Lok. Wenn du für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt trennen möchtest, brauchst du zwei Dekoderausgänge und zwei Vorwiderstände.
Sonniger Gruß aus der Fuhsestadt
Andreas

Hallo Carsten und Andreas,
Meine Anlage ist analog, also hatte vor auf jeder Seite 2 weiße LED einzukleben.
Reihenschaltung wäre ja dann von LED 1 + auf LED 2 - und so weiter oder?
Oder kann ich pro Seite 2 in Reihe schalten mit einem Wiederstand bzw alle 4 in Reihe?

Gruß Sven

Hallo Sven!

Bei einer Reihenschaltung kannst Du immer nur alle vier LED's auf einmal schalten. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sollen bei Dir an jedes Lok-Ende zwei LED-Paare, die Du abwechselnd schalten möchtest, je nach Fahrtrichtung.
Also kannst Du an jedem Lok-Ende zwei LED's in Reihe schalten und brauchst an jedem Ende einen Vorwiderstand. Der könnte ungefähr bei 1kOhm liegen.

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo Elmar,
Es sollen auf jede Seite nur 2 LED, da meine Züge analog sind. Also vorn zwei weiße und hinten auch zwei, aber rot oder vieleicht auch weiß.

Gruß  Sven

Hab mal ein Bild gemacht.

Hallo Sven,
bei Analog solltest du die LEDs je Seite parallel schalten. So leuchten sie ab ca. 3,2 V, bei Reihenschaltung muss die Spannung viel höher sein. Bei Parallelschaltung braucht wie gesagt jede LED einen eigenen Vorwiderstand. Noch besser wäre natürlich eine Konstantstromquelle, mit der wäre die Helligkeit der LEDs nicht mehr so spannungsabhängig.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Sven,

vielleicht sollten wir vorab klären:
Welche lok soll umgebaut werden?
Was soll wie leuchten? je 2x weiß mit Fahrtrichtung wechselnd, vorne weiß / hinten rot (nur in einer Richtung, andere Richtung dunkel oder beidseitig in Fahrtrichtung wechselnd) oder einseitig weiß/rot nach Fahrtrichtung / andere Seite dunkel (Wendezuglok)?
Davon hängt die Antwort ab. Möglicherweise brauchts du nicht nur Vorwiderstände, sondern auch noch Schutzdioden.

Gruß Engelbert

Hallo Engelbert,

das hat Sven aber eindeutig geschrieben, je Seite 2 LED Weiss und die im Wechsel je Fahrtrichtung.

Sven,

2 LED antiparallel mit dem passenden Vorwiderstand, das ganze 2 x.
Je eine LED der antiparallelen Schaltung für vorne, die andern für hinten.
Vorteil hierbei, du kannst auf Schutzdioden verzichten, da jeweils 1 Diode immer in Flußrichtung ist und damit als Schutzdiode für die antiparallele andere Diode  wirkt.

Gruß Detlef

Hallo,

bei Analogbetrieb ist eine Reihenschaltung nicht sinnvoll, die braucht zu viel Spannung - je nach Lok könnte es passieren dass sie schon losrast bevor noch das Licht an geht!!!

Also immer schön eine LED mit einem Vorwiderstand.

Grüße, Peter W

Hallo,


hat er nicht...


Gruß Engelbert

Hallo Engelbert,

hat er doch


Gruß Detlef

GuMo Freunde,
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Jetzt stellt sich für mich die Frage,
Was heißt antiparallel?  Bei parallel kommt doch plus an plus und Minus an Minus. Ich nutze diese kleinen SMD - LED mit einem 1,5k Vorwiederstand.
Umgebaut wird eine Diesellok BR 118.

Gruß Sven

Hallo Sven,

mach dir mal einen Testaufbau ohne das direkt in die Lok einzubauen, einfach zum verstehen was passiert.

Bei Parallel kommt Plus an Plus und Minus an Minus, richtig.
Bei Antiparallel kommt jeweils Plus an Minus, da ein einmal der Vorwiderstand dran, den an 1 Pol der Spannungsversorgung (Trafo GS  Ausgang) von anderen Plus-Minus an den Andern Trafo Ausgang.
Und jetzt dreh mal den Regler in die eine, und dann in die andere Richtung und schau was passiert.

Was du für LED verwendest ist dabei auch ganz egal und für welche Lok auch.

Gruß Detlef

Hallo,

statt langer Erklärungen hier mal der grundsätzlich Schaltplan. Bei Fahrtrichtung nach links leuchtet die linke, nach rechts die rechte LED. Weitere LED genau so.
  
Zu beachten:
1) Die beiden LEDs sollten bauglich sein. unterschiedliche LED (erst Recht in unterschiedlicher Farbe) würden i.d.R. unterschiedlich Vorwidrstände benötigen.
2) Bei asymtrischer Beleuchtung muss die nicht benötigte LED duch eine "normale" Diode ersetzt werden, um die andere LED vor zu hoher Sperrspannung zu schützen.

Altrnativ kann man auch noch die folgende Schaltung verwnden (die so in vielen Modellen mit serienmäßiger LED Beleuchtung verwendet wird):
  
Bei Fahrtrichtung nach links leuchten die oberen, nach rechts die unteren LEDs. Hier kann Anzahl und Art der LED je Fahrtrichtung auch unterschiedlich sein.
Sieht zwar etwas komplizierter aus, wenn viele LED benötigt werden, baucht man aber weniger Strippen durch die Lok zu ziehen.

Gruß Engelbert

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Hallo Detlef,

Danke für den guten Rat. Dein Vorschlag funktioniert sehr gut.
Hab das getestet. Muss ich heute noch in die Lok einbauen.
Auch allen anderen herzlichen Dank für Eure Vorschläge und
Meinungen. Ihr seit einfach toll.

Gruß Sven

Hallo,

wenn man es für eine analoge Lok richtig schön machen will dann baut man zunächst eine Konstanstromquelle. Mit der leuchten dann die LED ab ca. 4V mit konstanter Helligkeit.
Den Transistor BF256 in der Schaltung gibt es leider nicht in SMD, die Alternative wäre ein MMBF 4416.
Ich hänge mal einen Schaltplan an und je ein Bild von einer Platine, die ich für eine 243 bzw einen Steuerwagen gebaut habe.

Bei LED aus einer Charge (also von einem Tape) ist es durchaus möglich sie parallel zu schalten. Die Helligkeit ist meist nicht so unterschiedlich.

Grüße Torsten

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