THEMA: Soundchip+Lautsprecher analog

Hallo Hansjörg,
Zimo- und ESU-Decoder können auch analog Geräusche abgeben. Du hast dann aber natürlich nur die Dampfgeräusche, Pfiffe etc. lassen sich mangels Digitalbefehlen nicht schalten. Sowas könnte man dann evtl. über nen Reedkontakt o.ä. auslösen.

Viele Grüße
Carsten

Hallo Carsten,
Danke für die schnelle Antwort. Mir würde ja schon das Fahrgeräusch reichen, am besten sicher, wenn die Frequenz der Dampfstöße mit der Spannung zunimmt. Das mit den Reedkontakten ist aber eine gute Idee. Könnte ich so eine programmierte Kombo aus Chip und LS bei dir bekommen?
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,
klar. Ich guck nochmal, ob das mit dem Reedkontakt wirklich geht, ich weiß, dass das bei Tran ging und ich bilde mir ein, Zimo konnte das auch.

Du müsstest mir dann nur sagen, welchen Decoder, welches Projekt und welchen LS du brauchst.

Viele Grüße
Carsten

Hallo,

es geht sogar radsynchron mittels Hallsensor und einem winzigen Magneten, der im Radstern versteckt werden kann.
Uhlenbrock/Piko unterstützt neuerdings eine programmierbare Logik (nennt sich "Intellimatik") im Fahrdecoder, die haben auch Sounddecoder und haben auch Sensor Eingänge.
Sogar Susi Sound geht jetzt auch im Analogbetrieb.

Grüße, Peter W

Hallo zusammen,

Könnte man auch einen Dampflok / Dieselsound-Sounddecoder  ans Gleis anschließen  und  die Soundkapsel bzw oder Box in der nähe der Gleise einbauen?


Gruß Holger  

Hallo miteinander,
Also ich denke, dass der Sound schon aus der Lok kommen sollte. Was wohl so ein System mit Hallsensor kostet? Hat jemand damit Erfahrung? Die TAMS-Seite sagt, dass Susi-Sound nicht mehr lieferbar ist. Aber letztlich bräuchte man ja auch noch einen Fahrzeug-Decoder.
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,

ich habe keine Ahnung warum Kollege Tams sowas schreibt, vielleicht mag er keine Susi Schnittstelle mehr einbauen. Z.B. Zimo und Uhlenbrock haben das schon lange und unterstützen Susi noch immer,
es gibt sogar eine neue, kleinere Steckverbindung "Micro Susi". Uhlenbrock liefert auch nach wie vor die Soundmodule (in Kooperation mit Dietz).

Alles in allem liegt man bei rund EUR 100,- Materialpreis (zzgl. Einbau, zzgl, allfällige Gebühr für ein kostenpflichtiges Soundprojekt), unabhängig davon, ob man Fahrdecoder+Soundmodul oder Lok-Sound-Kombinationsdecoder kauft. Der Hallsensor kostet nebbich.

Die ESU Loksound micro 5.0 haben jetzt endlich auch einen ordentlichen 11x15 mm Lautsprecher dabei, mit einem Bausatz für eine Schallbox. Allerdings setzt ESU beim "micro" umständlicher Weise nur mehr auf Next 18, alle anderen Varianten haben jetzt einen Adapter angedockt. Man kann sich das aber auch zunutze machen: Eine Schnittstellenplatine mit Next18 (als Einzelteil z.B. von D&H) oder Plux (z.B. von Tams) oder mtc21 (z.B. von ESU) einbauen und einen Sounddecoder stecken.

Für den Analogbetrieb ist sicher ein Pufferkondensator von Vorteil. Dann sollte man einen Decoder auswählen, der das unterstützt.

Im Endeffekt muss man sich aber daran gewöhnen, eine solche Analog-Soundlok ein wenig anders zu bedienen als gewohnt. Also nicht den Regler gemächlich aufdrehen bis sich was tut. Ausprobieren, wo die Funktionsschwelle liegt. So wie muss man den Regler aufreißen, dann warten bis die Initialsequenz abgespielt ist und dann auf Sollgeschwindigkeit weiter drehen. Den Rest macht die Elektronik.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man ein Soundprojekt für den Analogbetrieb optimieren kann - z.B. die Initialsequenz so kurz wie möglich zu halten in dem man die Anfahrgeräusche (z.B. Bremsen lösen und Achtungspfiff) parallelisiert und an den Einstellungen dreht, damit der erste Dampfstoß mit dem Anfahren kommt. Flackernde Feuerbüchse, Kohlenschaufeln (mit aufflackerndem Feuerschein), Luft- und Speisepumpen laufen dann zufällig ab, Turbogenerator und Licht sind ständig in Betrieb.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,
Danke für die ausführliche Antwort. Das ist doch eine recht aufwändige Sache, mal abgesehen von den Kavalierstarts, die du andeutest. Da auf der Tischanlage nur die Anna fährt, könnte man natürlich gleich alles digital machen - nachdem ich mir jetzt für ein paar Euro eine analoge Kehrschleifenmimik gekauft habe. Carsten hat ja auch noch einen Vorschlag, mal sehen, was da möglich ist.
Beste Grüße,
Hansjörg