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THEMA: Aufenthaltsschalter

THEMA: Aufenthaltsschalter
Startbeitrag
Rambo102000 - 23.09.19 23:17
Hallo liebe Modellbahnfreunde,

Ich benötige wieder einmal Eure Hilfe.
Ich habe einen Aufenthaltsschalter von Conrad Nr. 199311 aufgebaut und nach dem Schema im Anhang angeschlossen. Nun das Problem. Die Lok fährt in den Bahnhof ein von links nach rechts. Da funktioniert der Aufenthaltsschalter.  Nun soll die aber von rechts nach links fahren und der Schalter sollte funktionieren. Aber die Lok fährt in gleicher Geschwindigkeit durch. Was muss ich umklammern?

MfG Sven.

PS: Ich kann den Plan nicht hochladen. Mist.


Hallo Sven,

https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/17...enthaltsschalter.pdf
oder
https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/17...enthaltsschalter.pdf

Seite 24 erklärt das doch eindeutig, einen Gleichrichter B40C1500 nach Anleitung zwischenschalten

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

Ja, wenn ich das möchte das die Lok in beide Richtungen so funktionieren soll.
Aber bei mir soll das nur von Rechts nach Links funktionieren so wie auf dem oberen  Bild beschrieben.

Gruß Sven
Hallo Sven,

wenn ich das richtig versteh, dann die Anschlüße 1 und 2 vertauschen.

Versuch macht Klug. Kaputt gehen kann da nix.

Gruß Detlef
Hi Detlef,
Ich gebe zu bedenken, dass der eine Poddi für den Bremsweg ist und der andere für die Dauer. Das alte Schaltbild sah so aus wie im Anhang.
Der Anhang:


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Hallo Sven,

wie Detlef bereits erklärt hat,

Funktion in einer Richtung: so anschließen wie in der Anleitung, für die "andere" Fahrtrichtung die Anschlüsse 1,2 vertauschen.
Für die Gegenrichtung überbrückt D2 den Aufenthaltsschalter. Da haben die Potis nichts mit zu tun

Falls du mit "Anhang" die 2 Trennstellen meinst, die sind in der Bauanleitung auf Seite 26 erklärt. Haben aber mit der Fahrtrichtung nichts zu tun.

Gruß
Christian

Hallo Freunde,

Ich habe jetzt mal eingeklemmt so wie Detlef und Christian es gesagt haben.
Nun kann ich den Bremsweg nicht mehr einstellen. Die Bahn kommt, bleibt abrupt stehen und fährt nach der eingestellten Zeit wieder los. Was hab ich falsch gemacht? Aber die Bahn fährt in die richtige Richtung. 😂😂😂
Hallo Sven,

die Schaltung ist Polaritätsunabhängig. Heißt, es ist egal wie man Pkt. 1 und 2 anschließt, es ändert nur die Fahrtrichtung. Anschluss wie Seite 24 der Anleitung. Dort ist es auch genauso beschrieben.

Wenn es jetzt nicht funktioniert, liegt der Fehler ev. in der Schaltung. Etwas defekt, Fehler drinn?
C2 in Ordnung? R1 und P2 Ok? Wie steht P2? Von diesen Bauteilen hängt der Bremsweg ab

VG
Christian
Hallo Christian,

Ich hab mal ein Foto von der Platine gemacht. Es waren alles neue Bauteile.
Und ich denke das ich ordentlich gelötet habe.

MfG Sven
Da ist es.
Jetzt aber

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Wie kann ich denn erkennen ob was kaputt ist auf der Platine?

tja, so erkennen kann man das nicht
da müsste man die Bauteile prüfen und ev. ersetzen. So aus der Ferne kann ich nur vermuten, irgend etwas ist da schief gelaufen. So aus eigener Erfahrung, vielleicht eine unabsichtliche Lötbrücke auf der Unterseite? Keine Ahnung....
Bauteile wie Widerstände sind recht unempfindlich gegen Überhitzung, Transistoren schon eher.

Etwas fällt mir gerade ein: sind die Kondensatoren richtig herum eingelötet? Also Plus auf Plus usw.?

VG
Christian


Hi Christian,

Ich habe alles nach dem Bestückungsplan eingelötet. Ich habe auch auf die Polung der Konsens geachtet. Habe mir die Platine von unten mal unter der Lupe angeschaut. Da sind keine kalten Lötstellen oder Lötbrücken vorhanden.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das bei beiden Aufenthaltsschaltern etwas kaputt sein soll.

MfG Sven.
und wenn du das Poti für den Bremsweg veränderst, bzw. das für die Aufenthaltsdauer, bleibt alles unverändert?
Stell mal beide Potis auf Mitte.

VG

P.S. ich hatte schon mal Widerstände ausgelötet, die kaputt waren.... was man nie vermuten würde. Gemessen, mehr so als Spaß und zufällig mit einem China-Meßtool

Ich habe die Poddis mal stückchenweise verändert. Die Lok fährt über die Trennstelle bleibt abrupt stehen und fährt dann langsam wieder los. Ist der Poddy minimal eingestellt, fährt die Lok durch. Kann es vieleicht sein das ich falsch getrennt habe?
hmmm,
Ist das nur mit der selben Lok oder mit allen?

Falsche Trennstelle kann kaum sein, es gibt einfach den einen Abschnitt.
Die Funktionsweise ist klar, fährt eine Lok in den Abschnitt beginnen sich die Elkos zu entladen, wobei C2 "schneller" ist als C1. Wenn die Lok plötzlich stehen bleibt und dann doch langsam wieder anfährt, müsste C2 defekt sein oder ( Lötbrücke) nicht funktionieren.
Seltsam ist nur, dass deine 2 Schaltungen denselben Effekt haben, das würde einen Fehler eigtl. ausschließen.
Ich würde jetzt mal sicherstellen, dass C2 sauber eingelötet ist, auslöten, Print kontrollieren, reinigen, Elko wieder einlöten. Und/oder falls Ersatz vorhanden, mal tauschen.

Gruß
Christian

Hi Christian,

Das ist bei allen Loks so. Hab mal ein Bild gemacht. Nach der Weiche ist die Trennstelle und die untere Lok hält da wo sie steht.

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wo soll die Lok stehen bleiben? Trennstelle nach der Weiche?
So wie das aussieht, sollte die Lok vor der Weiche stehen bleiben. Geht die Trennstrecke über die Weichen?

P.S. du hast ja den Conrad verbaut, nicht den Minitrix....



Hallo Freunde,

Da wo die Lok steht ist der Bahnhofsanfang. Die Fahrtrichtung ist nach links. Die Trennstrecke geht nicht über die Weichen. Die Lok sollte vor der linken Weiche stehen bleiben.
Ich mach mal Bild. Ja ich habe Conradbausatz eingebaut.


MfG


Gelb = Trennstellen
Blau = Fahrtrichtung
Rot  = Haltepunkt der Lok

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Lass mal P1 auf Mitte,
wenn P2 am einen Anschlag steht sollte die Lok sofort stehen bleiben, am anderen vermutlich durchfahren. Zumindest in einer Zwischenposition von P2 sollte die Lok deutlich langsamer werden.
Wenn nicht, ist die Schaltung defekt.
Vielleicht hast du an der Unterseite einen Kurzschluss verursacht?

Ich habe festgestellt, das ab einer gewissen Poddistellung die Lok zwar abbremst, aber nicht stehen bleibt. Wenn ich dann wieder etwas aufdrehen,
bleibt die Lok am Anfang vom Bahnhofsbereich abrupt stehen.
Platinen hab ich beide untersucht. Keine Lötbrücken und kalte Lötstellen  zu sehen. Hab alle Lötpunkte noch mal nachgelötet. Sollten wirklich beide Schaltungen kaputt sein?

MfG Sven
mit welcher Fahrspannung fährst du? Ev. ist der Trafo zu "schnell" eingestellt?

Schaltung kaputt.... so etwas kann auch passieren wenn man ungewollt blanke Drähte oder anderes Metall (Werkzeug, Schienen) unter Strom an die Unterseite bringt. Dann geht irgendetwas über den Jordan und man merkt es nicht. Nur so ein Gedanke, es muss nichts defekt sein.
Gibt es Lötfettreste zwischen den Lötpunkten?

Eine andere Möglichkeit, du baust eine extra Teststrecke, 2m lang mit Flexgleis, mit den Trennstellen und probierst da nochmal, ob das irgendwie funktioniert.
Es kann schon sein, dass die Schaltung von der Stromaufnahme her für N nicht so optimal ist, wenn die Lok wenig Strom zieht. Ersatzbauteile hast du nicht ? z.B. Elkos?
Ich fahre mit normalen Fleischmann Travo. Lötfettreste glaub ich nicht, ich hab die Platine mit einem Ultraschallgerät gereinigt und 2 Tage trocknen lassen. Ich hab die Platine auf ein Stück Sperrholz aufgeschraubt so das an die Unterseite nix kommen kann. Müsste vieleicht die Unterseite mit technischem Alkohol reinigen. Mit der Teststrecke ist eine gute Idee. Muss ich mal aufbauen.
Ersatzteile müsste ich erst beim Conrad kaufen.


FLM-Trafo, ja, aber wie schnell? Vielleicht hilft es die Geschwindigkeit etwas zu verringern.

VG
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Müsste vieleicht die Unterseite mit technischem Alkohol reinigen


Außer für den eventuellen Anspruch auf einen besonders guten optischen Eindruck ist das bestimmt nicht notwendig.

Ein Schuss ins blaue: Vielleicht muss die Trennung auf die andere Gleisseite?

Grüße, Peter W
Ich habe auf beiden Seiten eine Trennung. Siehe Skizze.

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Aber das mit dem Geschwindigkeitsregler ist ein Versuch wert. Ich hab das getestet wenn voll aufgedreht war.

MfG Sven

du hast die fertig bestückte Platine mit Ultraschall gereinigt?
Bin jetzt zwar nicht sicher, aber ich hätte da die Befürchtung, dass das den Bauteilen schaden könnte!
Ich reinige die Print, wenn denn, mit Spiritus. Conrad sagt ja auch, Lötfettreste können leitend sein und für störende Kriechströme reicht es allemal.

VG

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Lötfettreste können leitend sein


Kann sein, aber das Kolophonium ist schon hochohmig. Ich denke das ist bei dieser Schaltung mit einfachen Transistoren und bei diesem Aufbau mit THT und großen Leiterbahnabständen schlichtweg irrelevant. Hier sind weder hohe Spannungen noch kritische Abstände noch empfindliche ICs vorhanden, wo vielleicht Brummspannung oder Übersprechen ein Thema wären.

Bei der Schaltung hier fehlt mir allerdings die Trennung zwischen Brems- und Halteabschnitt.

Grüße, Peter W
Mal ganz blöd eingeworfen - das sind alte Piko-Loks - vielleicht haben die ein so hohe Stromaufnahme, dass das deshalb nicht klappt?????
Gruß
Stefan
PS: Einen Versuch ist es wert...
auf der Print ( Bauanleitung S. 20 ) gibt es mehrere Stellen, an denen die Leiterbahnen sehr nahe beieinander liegen (P2, T2), speziell bei der Verwendung des hoch verstärkenden (>500) Transistoren BC547 kann (!) das schon Probleme machen, wenn zuviel Basisstrom verschwindet.

Ein getrennter Bereich Brems- Halteabschnitt ist bei dieser Schaltung irrelevant, da sie mit 2 Zeitgliedern arbeitet, die gleichzeitig ablaufen. Nur der Bremsvorgang eben schneller als die gesamte Ablaufzeit ( Bremsen und Halten ).
Es auch irrelevant in welcher Schiene die Trennstellen liegen, es funktioniert in jeweils beiden Schienen. Entscheidend ist nur, wie Anschluss 1 und 2 angeschlossen werden.

Hallo Ihr Lieben Modellbahnfreunde,

Habe nun etliches probiert. Durststrecke gebaut, Fahrregler nur ein Viertel aufgedreht und keinen Erfolg erzielt. Dann werd ich wohl doch neue Bauteile kaufen müssen und neu bestücken. Ich hoffe das es dann funktioniert. Wenn nicht dann schmeiße ich die wieder raus und ich nehme diese blauen Aufenthaltsschalter von Minitrix.

Gruß Sven
Hallo Sven,

ich würde dir ja einen kostenlosen Reparaturservice (inkl. Bauteile) anbieten, aber mit den Portokosten A->D ( € 10,-) wird das teuer.
Welche Bauteile da kaputt sind lässt sich so schwer sagen, man müsste die Transistoren und Elkos messen. Vielleicht nochmals einen Bausatz kaufen, auf keinen Fall mit Ultraschall (!) reinigen, wenn überhaupt Flußmittelreste auf der Print sind, dann nur mit Spiritus abpinseln.

VG
Christian
Hallo Christian,

Wieso Porto 10,- € ? Ich könnte das entweder als kleines Päckchen senden oder als Maxibrief in einem Luftpolsterkuvert. Wegen einem neuen Bausatz ist so eine Sache. Die von Conrad haben gesagt das diese Schaltung ausläuft. Ich will ja sowieso noch einen kaufen, weiß aber nicht ob ich noch einen bekomme.
Ich habe auch nicht die Ahnung von Elektronik. Dachte ja das es einfach ist diese Schaltung aufzubauen. Hab mir mit dem Löten auch sehr viel Mühe gegeben. Keine Brücke oder kalte Lötstellen zu erkennen. Aber vom Rest keine Ahnung. Es wäre schön wenn du mir helfen könntest, denn mit 15 € Stückpreis sind die beiden Bausätze ziemlich teuer und ich würde mich ärgern wenn ich das Geld umsonst bezahlt habe.

Gruß  Sven
Hallo Sven,

wie gehabt, ist zwar nur eine unbestätigte Vermutung, aber vielleicht verträgt die Elektronik kein Ultraschallbad. Sonst weiß ich jetzt auch nicht was da schief gelaufen ist.

Porto: von Österreich nach Deutschland kostet so ein Päckchen leider € 10,-

Aber, wenn dir das egal ist, schick mir die Dinger. Ersatzteile liegen bei mir jede Menge rum, da ich seit vielen Jahren selber solche Teile baue.

Adresse dann per Mail. Wenn du den Nick rechts oben anklickst kommst du in's Kontaktformular.

VG
Christian


Hi Christian,

Ich schicke dir die Dinger wenn meine neue Rente da ist. Ich hoffe das ist ok für dich. Würde mich sehr freuen wenn du die beiden Schalter hin bekommen würdest.

Gruß Sven
Ok, alles klar.

VG
Christian
Hallo,

so, hatte jetzt das Vergnügen diesen Aufenthaltschalter zu testen.

Funktioniert perfekt, ABER
die Schaltung ist extrem stromabhängig.
Kommt eine Lok mit ca. 0,1A zum Einsatz UND ist der Rundkurs ( 80cm Oval ) relativ kurz, so fährt diese ab dem 2. Kreislauf ohne Stopp durch die Bremsstrecke.
Nimmt man die Lok ca. 1 Minute weg bzw. stellt den Trafo auf 0 so funktioniert das wieder einwandfrei.
Grund, die Elkos müssen genug Zeit zum entladen haben.

Kommt eine Lok mit ca. 0,4A zum Einsatz (V188 ) so läuft alles perfekt und die Lok kommt auch nach x Runden ziemlich genau am selben Punkt langsam zum stehen und fährt langsam wieder an.
Die Endgeschwindigkeit am Trafo sollte nicht zu hoch eingestellt sein, max 70%
Für ein optimales Brems-Anfahrverhalten sollte die Trennstrecke aber min 120cm betragen, je 60cm.
Und, in etwa vergleichbare Ergebnisse wird man nur mit Lok's mit ähnlicher Stromaufnahme erzielen!

Der Bausatz ist echt empfehlenswert!

Getestet wurde mit einem normalen Arnold Trafo auf einem 80cm Rundkurs.
Was mich auch überrascht hat, das ( für analoges fahren ) recht feinfühlige bremsen bzw. anfahren.

VG kkStB

Edit: interessanter Nebeneffekt: bei 0,3A bleibt die Lok jedes 2. Mal stehen.....




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