THEMA: Z21 Lok auf Programmiergleis

Gar nicht, das geht nur mit ECOS II von ESU und deren Railcom-Plus-Decodern. Das "Plus" deutet hier auf die Fähigkeit des automatischen Anmeldens an einer Zentrale hin und die Z21 hat kein Railcom-Plus.

Lok ist in der Z21-APP bzw. Multimaus/WLAN-Maus manuell an zu legen.

Hallo 1zu120,

das geht nicht? Ich dachte das wäre das große "Plus<2 an der Z21 ggü. der z21(start). Wir stellen also die Lok auf das Programmiergleis und legen diese dann (in der App?!) manuell an, richtig?

Danke und Grüße
Markus

Das Plus der großen Zentrale liegt in der größeren Anzahl der Schnittstellen und in der einstellbaren Spannung auf Softwareebene, sowie vollständiges Netzwerk. Für Railcom-Plus hättet ihr entsprechend tiefer in die Geldbörse greifen müssen, ob es das wert ist, ich weiß ja nicht. Ich schalte bei mir sogar das normale Railcom überall ab, die Betriebssicherheit der Anlage dankt es mir, die Loks fahren um einiges störungsfreier als mit dem Gedöns.

Für das Anlegen einer Lok, eines beleuchteten Wagens in der App muss dieser nicht zwingend auf dem Programmiergleis stehen. Das muss es nur, wenn etwas umprogrammiert werden soll, wie z.B. die Adresse.

Nabend,

wo soll die Lok/ der Wagen denn dann stehen wenn nicht auf dem Gleis? Wenn sie/ er auf der Hauptbahn stehen würde müssten beim programmieren ja ALLE anderen Loks runter von den Gleisen?

Grüße Markus

Du programmierst nicht die Lok, beim anlegen in der App.
Die braucht zum anlegen überhaupt nicht aufs Gleis, die wird doch nur in der internen Datenbank der App angelegt.

Hallo,
man legt in der App eine neue Lok an und vergibt dann eine freie Adresse und evtl sonstige Einstellungen wie Name, Bild und auch Funktionen für Licht und evtl Sound. Dazu muss die Lok nicht auf dem Programmiergleis stehen.
Dann programmiert man auf dem Programmiergleis die CV1 der Lok genau auf diese Adresse (unter CV Programmierung der App - bitte noch das Programmiergleis anklicken - und dann natürlich die Lok auf das Programmiergleis stellen).
das sollte es gewesen sein.
Viele Grüße,
mic2106

Hallo und guten Morgen,

danke für die Erklärung, dann werden wir das mal so versuchen.

Viele Grüße

Hallo

Fleischmann-Loks kann man auch in der Datenbank suchen. Viele (aber nicht alle) Digitalloks sind dort vorhanden und man spart sich dann das ganze Anlegen der Funktionen.

Dietrich

Hello!
Wie schon geschrieben kann die Z21 kein RailCom Plus. Technisch ist da aber alles drin was man dazu braucht. Derzeit ist es aber so, daß Roco / ZIMO da nicht mitspielen DÜRFEN. Es gibt derzeit in der Normung eine Anstrengung so etwas Ähnliches zu normen daß dann nicht Spielball eines "Erfinders" wird. Ob das kommt oder dann als Revanche blockiert wird bleibt offen. RC+ ist im Wesentlichen eine ESU Insel mit ein paar geduldeten Kleinen...
ZIMO hat etwas das Abkippsuche heißt das ist eine weitere Alternative, geht wesentlich schneller und verlässlicher als RC+ nur halt noch nur bei ZIMO. Die Abkippsuche ist aber nicht der Normvorschlag wollt' nur zeigen da gibt es vielerlei Überlegungen. Auch Kufer/Fichtelbahn hat eine eigene Entwicklung zu dem Thema auch nicht das was die Norm sein wird. Die Vorschläge haben allesamt jede einzelne gewisse Schwächen die jetzt kombiniert hoffentlich was betriebssicher funktionierendes bringen werden.
-AH-

Hallo AH



Was ( w a n n )  meinst Du mit  " j e t z t " ?  2030, 2040, 2050 ... ???

fragt HaWeO

der schon seit Jahren von diversen Digitalspezialisten regelmäßig damit vertröstet wird, dass sich "bald"  was tun wird...

Hallo zusammen,

mir/ uns ging es eigentlich darum, dass man Loks nicht auf die Bahn (wo andere Loks/ Wagen stehen!) sondern auf das programmiergleis stellt und diese dann, wie z.B. bei der MobileStation 2, per "automatisch erkennen" in seinen Fuhrpark übernimmt.

Die MS2 hatte halt den Nachteil, dass man die anderen Loks alle von den Strecken nehmen musste oder aber mit einem händischen Umschalter immer wechseln musste. Die Funktion/ Vorgehensweise hatten wir, so zumindest gehofft, mit der Z21 nicht mehr zu haben.

Grüße
Markus

Hmm, weiß nicht worauf Du Bezug nimmst.
Wenn ich mal rund um RailCom schaue sind die Normen nachdem Lenz aufgegeben hat Spielchen zu spielen relativ zügig gekommen. Viele Normen sind da schon > 5 Jahre und auch verfügbar. Roco, ESU. ZIMO, Fichtelbahn haben das auch alles relativ rasch implementiert.
RailCom+ wurde von Lenz und ESU benutzt um Spielchen zu spielen, gibt's nicht einmal einen Antrag das zu normen. Daher bin ich mir jetzt unsicher was Du den Herstellern vorwerfen willst/würdest. Was es Länger gibt ist das mxf RDS Anmelden von Märklin/ESU, das wurde so konstruiert daß es bereits in H0 wegen Platzbedarf des Quarzes und anderer Teile schwer ist es zu implementieren N hat man gar nicht erst in Betracht gezogen. Andere Anmeldeverfahren sind verfügbar siehe mein Vorposting.


Das könnte man auf der Z21 jetzt schon machen, zB mit einem MX32 als Handregler geht das jetzt schon. Liegt nur am Eingabeinstrument.
-AH-

Hallo Uwe,

die schreibst in #3 dass Du Railcom ausschaltest damit die Loks störungsfrei laufen.

Ich beginne gerade mit dem Bau meiner neuen Anlage und wollte hier ganz bewusst RailCom mit einbeziehen. Ich benötige zwar  (Stand heute) nur die Meldung der Lokadresse um sehen zu können welche Lok wo ist (vor allem im Schattenbahnhof). Dein Kommentar hat mich jetzt hellhörig gemacht.
Wo liegen bei Dir die Probleme bei eingeschaltetem RailCom?

Gruß

Robert

Hallo Robert,

das Problem sind die alten Decoder, vor allem die werksseitig digitalisierten Loks spinnen dann manchmal rum.

Wenn man Railcom verwenden möchte, sollte alle Loks mit Railcom fähigen Decodern ausgestattet sein. Ältere Werksdecoder kann man mitunter beruhigen indem man den Analogbetrieb ausschaltet und evtl. einen Pufferkondensator dran spaxt. Sofern dies möglich ist, kann auch ein Decoderupdate hilfreich sein. Wenn gar nichts mehr geht, muss man den einen oder anderen Decoder tauschen.

Grüße, Peter W

Hallo Robert,
am erhöhten Strombedarf, den Railcom nun mal braucht und da bin ich "geizig", weil der für meine loks und Wagen da zu sein hat.

Grundsätzlich aber mal eine andere Frage, viele wollen Railcom um zu "sehen" wo ihre Loks auf der Anlage stehen/fahren. Wie wollt ihr diese Anzeige hin bekommen? Mit einem speziellen Programm (ich kenne auf die Schnelle keines) oder mit einer Steuersoftware, die sowieso zum steuern der Anlage eingesetzt wird?
In zweiterem Fall kenne ich iTrain, Traincontroller ab Vers. 5 und Rocrail und kein einziges dieser Programme benötigt Railcom um zu "wissen" wo sich welcher Zug befindet! Das wissen alle Programme nämlich auch ohne dieses Railcom-Gedöns, um nicht sogar so weit zu gehen, dass Herr Freiwald in TC dieses Zeug gar nicht erst implementiert (und der ist schließlich Marktführer im Bereich Moba-Steuerung).

Oder noch krasser ausgedrückt, ich kenne nur einen Grund warum man Railcom brauchen könnte - zum einstellen der Höchstgeschwindigkeit der Lok, wenn das Steuerprogramm diese Angaben zulässt. Aber selbst dazu gibt es mittlerweile Lösungen mit Arduino, die besser und genauer funktionieren. Ergo ich persönlich brauche den Quatsch nicht.

Zum anlegen von Loks in der z21-App nach mal kurz ein Satz. Ich nutze nur Zimo- und D&H-Dekoder, vor allem Soundprojekte haben die Eigenschaften, dass die Tastenbelegungen sehr unterschiedlich sind. Nun kann ich in der App mit manuellem Anlegen der Loks die Zuordnung, wo welche Taste hin kommt, aber selbst einstellen. Soll heißen Sound on/off ist immer gleich nach Lichtfunktionen, danach die verschiedene Hörner usw.. Ich brauche also nicht im Dekoder die Funktionszuweisungen ändern um ein saubere Benutzbarkeit zu bekommen. Ist doch grausig, wenn die Funktionen mal hier und mal dort sind, nur weil da irgendetwas automatisch angelegt werden musste.

Hallo Peter,

ich nutze die schwarze Z21. Ich hatte bisher nur 1x ein Problem mit RailCom (obwohl ich es bisher nicht nutze).
Ich habe eine Lok mit einem SL76 Decoder von Tran ausgestattet. Sobald ich RailCom einschalte ist der Sound extrem verzerrt. Schalte ich an der Z21 RailCom aus  ist der Sound wieder einwandfrei.

Somit hätte ich ja - im Problemfall - an der Z21 die Möglichkeit RailCom abzuschalten falls ungeeignete Loks ihre Runden drehen.

Ich bin aber beruhigt das es kein generelles Problem ist. Ich möchte nämlich die Anlage über RocRail steuern. RocRail ist schon mit der Z21 verbunden und das Steuern der Loks funktioniert schon.

Gruß

Robert

Ja, ist ok, um die Anlage mit Rocrail zu steuern, benötigst Du Belegtmelder/Rückmelder und genau über diese weiß die Software wo welche Lok/Zug sich gerade befindet - ganz ohne Railcom.

Hello!
Jeder Decoder der mit der RailCom Lücke nicht umgehen kann hat auch keine der NMRA, MOROP und RailCommunity Normen eingehalten bzw den Konformitätstest geschafft. So gesehen wär's besser die Decoder möglichst bald zu stützen, denen also zu helfen wenn man sie nicht ersetzen will, siehe das Posting von Peter W. Die RC Lücke ist deutlich kürzer als der Ausfall beim Überfahren eines nicht polarisierten Weichenherzens.

Lokadressen die zurückgelesen werden nutzen TC, STP oder ESTWGJ.

Es ist durchaus praktisch neu aufgegleiste Loks sofort zu erkennen.

Über RC gibt's aber auch andere Dinge wie das erstellen von Mehrfachtraktion, oder das Abstimmen von Loks in einer Traktion damit die gleich schnell laufen ohne lange eingemessen werden zu müssen.

Das Problem von RC ist daß viele Modellbahner das nicht benutzen können oder so primitive HW haben, daß man die Vorteile nicht wirklich nutzen kann. Das ist aber nicht das Problem der Technik selbst sondern ist dem Umstand geschuldet ein Modellbahner will nichts wegwerfen.

Worauf gründet sich die Behauptung RC Decoder brauchen mehr Strom? Die Rückantwort vom Decoder erfolgt mit wenigen mA also etwas im Bereich des Bedarfs einer LED. Das ist meiner Meinung nach eine falsche Behauptung daß da mehr Strom gebraucht wird. Richtig ist daß schlechte Stromversorgungskonzepte die auch ohne RC Ärger machen deutlicher als ohne sichtbar werden.
-AH-

Hallo Uwe (1zu120),

ich muss hier noch einmal gezielt nachfragen.
Wenn ich meinen Gleisplan in RocRail anschaue sehe ich die Blöcke, in die ich die Anlage unterteilt habe und z.B. die Abstellgleise im Schattenbahnhof.
Ich möchte nun über RocRail angezeigt bekommen, dass z.B. die BR 86 407 in Gleis 2 vom Schattenbahnhof steht.
Liefert mir ein Standard Belegtmelder, z.B. Digikeijs 4088, bereits diese Information oder brauche ich dann einen RailCom Melder?

Gruß

Robert

Hallo Robert

Du musst beim Aufgleisen der Lok diese beim Programm anmelden. Rocrail verfolgt dann alle Bewegungen der Lok und zeigt dir immer ihren Standort an. Dafür brauchst du kein Railcom, nur Belegtmelder (4088).

Dietrich,
der auch mit 4088 fährt, weil die 5088 nicht als Belegtmelder taugen.  

Hallo Robert,
nein, ein Standardmelder liefert Dir nur ein "ist belegt". Woher soll die Information auch kommen, wenn nicht von einem Rückmeldeverfahren?

Dieses Manko kann man natürlich über eine Software abmildern. Aber auch die weiß nicht, wo was steht - das musst Du ihr manuell sagen, sprich jedes Fahrzeug, das Du aufgleist, manuell in die Software einpflegen. Danach kann die Software versuchen, anhand des Gleisplans zu verfolgen, wo sich welches Fahrzeug befindet. Das geht genau so lange gut, bis Du ein Fahrzeug vom Gleis nimmst etc., dann musst Du wieder manuell eingreifen. Weiterhin stellt sich die Frage, was passiert, wenn Dir die Software oder der Rechner mal abstürzen (oder ein Stromausfall passiert).

Wenn Du RailCom Melder hast, dann gleist Du die Lok auf und sie erscheint sofort mit Augleisrichtung im Gleisplan, sofern die Software das vollständig unterstützt.

Mehrere Fahrzeuge in einem Abschnitt sind noch ein anderes Thema, da kommt es dann auch darauf an, was die Melder leisten und wie dieSoftware damit umgeht.

Gruß,
Torsten

Hallo Dietrich,

darf ich fragen warum der Digikeijs 5088 nicht als Belegtmelder taugt? Er wird doch genau dafür von Digikeijs angeboten? Ich finden den 5088 preislich interessant - immerhin kann ich 16 Blöcke überwachen.
Welche Alternativen gibt es?

Ich möchte schon Railcom nutzen, da bei mir die Loks öfter getauscht werden. Zudem wird die Anlage inkl. PC bei Betriebsende stromlos geschaltet. Ich möchte nicht immer erst alle Loks anmelden.

Gruß

Robert

Hallo Robert

Hier kannst du die Probleme nachlesen: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...dietrich%20#x1094520

Ich wollte auch die DR5088 nutzen, musste sie aber letztlich gegen DR4088 umtauschen.
Daher kann ich nur alle warnen, die den DR5088 als Belegtmelder nutzen wollen.

Die Software merkt sich beim Beenden, wo welcher Zug steht. Beim Neustart ist alles so wie vor dem Ausschalten. Du musst nur NEU aufgegleiste Loks anmelden (Drag and Drop) und entnommene abmelden (ein Mausclick).

Dietrich