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THEMA: Ovaler Gleiswendel - 1 oder besser 2 Umdrehungen?

THEMA: Ovaler Gleiswendel - 1 oder besser 2 Umdrehungen?
Startbeitrag
S.Bahn - 02.10.19 14:19
Hi Zuammen,

nachdem ich jetzt beginne, Aktiv an meiner Auffahrt vom SBHf zur eigentlichen Anlage zu tüfteln - habe ich jetzt diesen Thread eröffnet.

Die Eckdaten: Mir steht ein Platz von etwa 260 x 80 cm zur Verfügung. Ich möchte eine Höhe von 20 (Minimum) und 25 cm (Maximum) überwinden. Es gehen immer nur ganze Umrundungen + ein Viertelkreis. Also 1,25 Umrundungen oder 2,25 Umrundungen.

In Scarm habe ich mal ein Beispiel konstruiert und das Programm sagt mir bei 1,25 Umrundungen und einer Höhe von 20 cm eine Steigung innen von 2,4% und außen 2,3%. Vom Plan her muss ich dann innen nach oben fahren - oder ich muss vor der ersten (bei der Fahrt nach oben) oder nach der letzten (bei der Fahrt nach unten) Kehre das Gleis wechseln (was dann zur Engstelle werden könnte).

Alternativ könnte ich ja eine Runde zusätzlich einlegen, dann würde ich aber wohl auf 25 cm Differenz gehen und trotzdem noch eine geringere Steigung erreichen.

Meine Züge werden maximal 110cm (inkl. Lok) lang sein, also maximal 5 lange Schnellzugwagen haben.

Welche Variante würdet Ihr bevorzugen? Und warum?

Thanks - Herby

Hi Herby,
ich glaube, du hast bei der Steigungsberechnung etwas übersehen. Ich komme bei 260x80 für ganz aussen auf 2,97% Steigung bei 20cm Höhe und 1 1/4 Kreis.D.h für die Gleislage eine noch größere Steigung.
260x80: ergibt Platz für 2 Halbkreise mit 80cm Durchmesser und dazwischen 180cm (260-80) Gerade.
Daher solltest du besser auf 2 1/4 Wendungen gehen, damit die Steigung nicht zu groß wird.

LG
ThomasK
Hallo Herby,

ein paar weitere "Eckdaten" für diese runde Sachen fehlen noch
- mit welchen Radien planst Du?
- Fix- oder Flexgleis?
- Trassenstärke?
- mit oder ohne Lärmdämmung/Gleisbett?
- welcher Gleistyp (nur Schiene/schwelle oder mit Bettung wie z.B. Kato)?
- Selbstbaugeschick vorhanden?

Nur schonmal ein allgemeiner Tipp vorab:
Mit der Gestaltung des Trassenbretts (dünnes Brett mit seitlichen Wangen = U-Form) kann man auch noch etwas mogeln und die Steigung verringern...

Viele Grüße
Michael
Moin

Mal eine andere Frage. Kommst du auch nach dem Bau der Wendel problemlos an ALLE Bereiche deines Schattenbahnhofs und des, ich nenne es mal Oberdeck?

Gruß  Ralph
@ Thomas

Wenn, dann hat SCARM irgendwas vergessen; wie gesagt, ich selbst hab gar nichts berechnet ...

@ Michael

Was haben diese Parameter für einen Einfluss auf die Steigung? Mir ist bewusst, dass sich bei dickeren Brettern auch das Lichtraumprofil ändert; aber bei dieser großzügigen Wendel spielt das doch keine Rolle, oder? Ob ich nach oben jetzt 20 oder 18 oder 15cm habe, ist mir und den Zügen ja wohl egal. Und wohl unabhängig, ob ich 2x rum oder nur 1x rum fahre.

Also: Ich hab in Scarm einfach mit Kato-Gleisen 2 Kreise gezeichnet und die Steigung ausrechnen lassen; bei einer vollen Umdrehung und 14cm Höhenunterschied ist das obige Ergebnis rausgekommen. Innenradius 381mm, Außenradius 348mm. Aber bauen werde ich wohl mit Flexgleisen ...

Herby
@ Ralph

Ja, der SBHf ist am anderen Schenkel meiner L-Anlage ... Sprich: unter der Wendel ist nix.

Herby
Hallo Herby,

bei Deiner Anlage  ist eine Runde rund 6m, also bei 2% gut für eine Höhendifferenz von 12cm. Du brauchst also 2 Runden. Mehr als 2% wird Dich irgendwann reuen! In der Kurven solltest Du die Steigung eher etwas abmildern, speziell bei Radien <30 cm.

So lange Steigungen sollte man 2-spurig mit Richtungsverkehr bauen, sonst dauert es endlos, bis ein Gegenzug kommt. Bei 2-gleisig: Steigung immer außen  - größerer Radius, bessere Steigfähigkeit.

Viel Spaß
Nimmersatt
Hallo Herby,

da habe ich schlicht was falsch verstanden für so eine große Wendel muss man nicht mit der Trassenbrettstärke tricksen.
Aber bezüglich Steigung: Ich würde immer die geringste mögliche Steigung wählen, egal was später drauf fahren soll.
Vielleicht ist in den langen Geraden so was für Dich interessant?
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1034366#aw19
Lässt sich mit der Y-Weiche und einmal rechts und links bauen.

Viele Grüße
Michael
Hi,

danke für die Wortspenden; also sollte es auf 2 Umdrehungen hinauslaufen. Auch wenn dadurch die hier verkehrenden Züge dann zu 80+% ihrer Fahrzeit nicht sichtbar sein werden. *seuzf*

@ Nimmersatt: Dann scheint ja die Kalkulation in SCARM ja recht genau zu stimmen, bei 2,3% Steigung und einer Umdrehung käme ich dann auf 14cm Höhenunterschied. Und wegen dem Radius sehe ich da keine Probleme, wie gesagt, der Innenkreis hätte dann einen Radius von 35cm oder etwas mehr (mal sehen, wie weit ich an die Wand gehen kann, ohne dass es irgendwo hakt).

@ Michael: Interessante Idee - ich werde das mal checken, inwieweit ich sowas miteinplanen kann. Mit Y-Weichen wird es wohl nicht gehen, da ich sowieso schon schräg in die Wendel reinkomme. Aber das Konzept finde ich gut.

Herby
@ Michael #7

So, ich hab mich jetzt ein wenig mit SCARM beschäftig und versucht, die Idee mit dem 'Ausweichgleis' auf meine Gegebenheiten abzuchecken - und bin draufgekommen, das mir das überhaupt nicht hilft. Die Züge würden sich dann permanent auf dem Ausweichgleis blockieren.

Wie immer ich es drehe und wende, es sieht so aus, als wenn unter meinen Bedingungen nur 2 Möglichkeiten gäbe:

1. Eine Kreuzung zu Beginn der Auffahrt einbauen, um beiderseits die Fahrtrichtung zu tauschen.

2. Zweimalig eine Schleife in Form einer Acht zu legen, um von gegen den Uhrzeigersinn in Uhrzeigersinn hochzufahren, mit dem Nachteil, dass die Wendel viel schwieriger zu konstruieren wäre.

Herby
Hallo Herby,

das ist kein Ausweichgleis im üblichen Sinn, sondern ein Stumpfgleis als eine Wendeanlage: Triebwagen oder Wendezug fährt ein auf das Stumpfgleis und kann da stehenbleiben. Bei Bedarf fährt der Zug dann auf dem Gegengleis wieder aus, ohne durch die komplette Rampe oder den Schattenbahnhof zu müssen. Deshalb braucht man auch nur drei Weichen auf einer Seite. Quasi "der kleine Schattenbahnhof zwischendurch"

Das mit innen runter und aussen hoch würde ich  nicht so hoch bewerten, bei der geplanten Steigung mit 2 1/4 Windungen sollte das auch aussen runter und innen hoch meiner Meinung nach noch problemlos funktionieren.

Viele Grüße
Michael
Ah ... dann hab ich was missverstanden ... aber sowas wie ein Stumpfgleis brauch ich nicht, weil ich keinen einzigen Zug in beide Richtungen bewegen werde. Soll heißen: Will ein Zug wieder nach oben, muss er durch den SBHf durch, wo es entsprechende Kehrschleifen gibt.

Herby
Hallo Herby,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

von 20 cm eine Steigung innen von 2,4% und außen 2,3%. Vom Plan her muss ich dann innen nach oben fahren


bei einer Wendel solltest du außen nach oben fahren, da dort die geringste Steigung
meint
Günter
Ja, Günter - die Frage ist nur: Wie komme ich beim Hochfahren nach außen? Siehe meinen Post #9 ...

Herby
Guten Abend,

habt ihr richtig gerechnet ?

2% Steigung bedeuted 2 cm mehr Höhe auf 1 m Länge

Gruss

RS
Hallo Herby,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Frage ist nur: Wie komme ich beim Hochfahren nach außen? Siehe meinen Post #9


sorry, hatte ich überlesen
Gruß
Günter
Kein Problem, Günter ,,,

@ RS #14

Wo denkst Du, wurde falsch gerechnet?

Herby


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