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THEMA: Sound on Board?
Umfrage-Zwischenstand
Rollmaterial mit oder ohne eigener SoundplatineInsgesamt 140 Stimmen
Hallo n-Bahner,
soll neues Rollmaterial mit oder ohne eigene Soundplatine on Board geliefert werden?
Cola! Bier! Absinth! Alles gut gekühlt!
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: RF
Popcorn, frisches Popcorn! 🍿🍿🍿🍿🍿🍿🍿
Cola! Bier! Absinth! Alles gut gekühlt!
Genau, das wurde doch schon mehr ausgiebig diskutiert, nur unter einem anderem Namen "Zwangsdecoder".
Grüße Andreas
ich weiß nicht für wen die Antwort auf diese Frage relevant ist, wenn ich mir das Portfolio des OP ansehe hege ich gewisse Gedanken.
Wie auch immer, die Frage hat sich bereits am Markt relativiert. Märklin unterstützt ihre traditionelle Zwangsdecoder-Lobby und der Rest der Anbieter setzt auf Next18 und wahlfreie Decoder.
Grüße, Peter W.
Viele Grüße
Carsten
ganz einfach sehe ich auch wie Carsten: Schnittstelle, da freut sich dann auch der "analoge" Freund der Modellbahn.
Gruß Detlef
FLEXIBILITAET heisst hier das Zauberwort um nicht immer neue Zwangsdekoderloks kaufen zu muessen : vor allem wenn mann sich realisiert dass mancher after-sales-service mangelhaft ist : zur Not steckt mann den Analogstecker rein und hat zumindest kein totes Vitrinenmodell UND kann auch noch sein Modell als analog verramschen ( oder wie Ihr das auf Deutsch sagt ).
Mann vergisst sich enorm wenn mann denkt das i.c.q. (sound-) Elektronik das ewige Leben hat ..... : mann braucht nur an Handys und Computer zu denken .
Selbst bei modernen Rolls-Royce soll es nach gewisser Zeit keine Elektronikplatinen mehr geben , so sagte ein erfahrener Besitzer zu mir : nur sehr teuere individuell angefertigte Ersatzplatinen durch (wie smart !) Kleinhersteller .
Also : fuer mich nur Schittstelle , ausgenommen wenn es wirklich nicht anders geht.
Meint imho.,
Rae
schließe mich da allen an, Schnittstelle ist das einzig wahre. Gerade Next 18 ist eine aus meiner Sicht sehr gute Lösung.
Keine Regel ohne Ausnahmen: Bei z.B dem Kres VT 70 finde ich die Digitalplatine sogar gut, wäre mit den Lichtfunktionen und dazu freien Durchblick aus meiner Sicht kaum anders machbar.
Gruß aus Hamburg,
Thorsten
bei mir ist der VT4.12 von Kres das einzige Fahrzeug mit Platinendecoder. Die Lichtfunktionen sind zwar schön, ließen sich aber auch mit Next18 und einem reinen SUSI-Decoder auf der Paltine abbilden. Eins kann der Decoder von Kres nämlich nicht: Richtig gut fahren. Über kurz oder lang wird die Platine deswegen bei mir rausfliegen und durch was ordentliches ersetzt.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Hallo n-Bahner,
soll neues Rollmaterial mit oder ohne eigene Soundplatine on Board geliefert werden?
Auf jeden Fall sollte der Text etwas aussagekräftiger sein um zu wissen welche Intention dahinter steckt.
Gruß Kai
ich habe eine Lok geschenkt bekommen, die fährt nun mit einem Sounddecoder über die Anlage und der Sound ist eigentlich, mit Ausnahme von Kinderbesuch, immer abgeschaltet. Ich habe die Kosten nicht tragen müssen und hätte die Lok auch nicht gekauft, denn ich will nichts bezahlen, was ich gar nicht benötige.
Daher ganz klar Schnittstelle statt Zwangsdecoder!
Das ist für mich als Selectrix Bahner aus deshalb wichtig, weil unter Selectrix die Decoder von Doehler & Haass am besten laufen. Natürlich funktionieren andere Multiprotokolldecoder auch; aber der Unterschied bei den Laufeigenschaften der Loks zu den D&H Decodern ist spürbar!
Viele Grüße,
Mathias
Aber einige Gedanken möchte ich zu der Frage los werden: Die Industrie hat immer wieder gezeigt, dass eher das Gegenteil von dem Eintritt, was hier die Mehrheit als Wunsch geäußert hat. Am Beispiel des PCs, da war es in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auch so, dass man für jeden Furz eine eigene Steckkarte benötigte. Egal, ob es sich um die Schnittstelle für eine Festplatte gehandelt hat oder um die nach Außen geführten seriellen und paralellen Schnittstellen, ob Grafikkarte oder (später) die Soundkarte, ob Netzwerkkarte oder anfangs sogar Speicherkarten (für mehr RAM im Rechner) - oder so simple Dinge wie einem Co-Prozessor, der einfach nur mathematische Aufgaben schneller und effizienter erledigt hatte. Oder (wie ich es noch erlebt hatte) gab es eigene Karten, um einen simplen Scanner anzuschließen, oder spezielle Steckkarten, um den PC als Großrechner-Terminal an den vorhandenen Multiplexer anzustöpseln. Mitunter fand man mit den 8 (in Worten: acht) Steckplätzen gar nicht das Auslangen, so viele solcher Karten mussten in den Rechner rein. Heute hingegen brauche ich im Grunde genommen gar keine Steckkarte mehr, weil mittlerweile eh alles am Motherboard selbst verlötet ist. Es sind heute ja hauptsächlich Spezialkarten notwendig, beispielsweise für Gamer, die eben mit der Leistung der "onBoard"-Grafikkarte nicht zufrieden sind oder weil sie die grafische Rechenleistung der modernen Grafikkarte zum Videoschnitt benötigen. Oder Sound-Spezialisten holen sich meist hochwertige Soundkarten ins System.
Der Vorteil liegt auf der Hand: die Kosten. Es ist eben von der Produktion günstiger, wenn man schon alles fertig auf einer Platine hat. Und die Wege werden damit auch kürzer, was zusätzlich Strom spart.
Und ähnliche Beispiele gibt es massenweise. Heutige Fernsehr können Dinge, da brauchte man noch vor wenigen Jahren eine Armada an unterschiedlichen Geräten. Selbst das Aufnehmen von TV-Sendungen klappt nur mit dem Fernseher alleine. Und zum Surfen im Netz taugt die Kiste auch noch.
Und ich sage voraus: Das wird auch vor der Modellbahn nicht Halt machen. Der Kostendruck ist groß und da werden die Firmen Alles dran setzen, um so weit es geht Kosten einzusparen. 2-Gleisig fahren ist teuer, also wird man sich von einem 'Gleis' mittelfristig verabschieden. Auch wenn die Analogbahner noch so sehr jammern. Aber um zum Vergleich TV zurück zu kommen: Auch dort hat man die analoge Technik relativ rasch auslaufen lassen.
Natürlich ist es heute so, dass man sich wünscht, dass man bei der Lösung 'Schnittstelle' bleibt. Aber auch hier gilt: Diese Schnittstelle macht das Zeug einfach nur teurer. Wenn der Hersteller sich heute entscheidet, eine Schnittstelle einzubauen und seine Lok werkseitig sowohl analog als auch digital anzubieten, dann erzeugt das zusätzliche Kosten, die alle gemeinsam tragen müssen.
Mir als Digitalbahner ist es also angenehmer, ich kaufe die Lok bereits so, dass ich sie aus der Packung nehmen und aufs Gleis stellen kann, die Adresse 3 wähle und losfahre. Und wenns passt, kriegt sie die vorgesehene Adresse von mir verpasst. Sound muss nicht sein, nehme ich aber in Kauf, wenn sie preislich für mich interessant ist. Und so fanden bereits 5 Lärmmacher den Weg auf meine Anlage ...
Herby
Hallo,
vor allem sollte mal mit dem Schnittstellenwirrwar in den N-Loks Schluß sein.
Da kann man teilweise noch nicht einmal mehr ausprobieren, warum eine Lok oder Funktion nicht das macht was sie soll: was nützen mir 3 De3coder mit "gleichen" Funktionen, wenn die Schnittstelle nicht paßt.
Grüße Michael Peters
p.s. wieviele Kontakte muß denn eine Schnittstelle haben? 6 - 12 - 14- 18? Wieviele werden denn wirklich gebraucht?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Egal, ob es sich um die Schnittstelle für eine Festplatte gehandelt hat
Festplatten waren damals eben noch nicht wirklich verbreitet und vor allem sündhaft teuer, selbst bei für heutige Verhältnisse lächerlichen Kapazitäten. Eine der ersten Festplatten, die ich in den Fingern hatte, hatte wahnwitzige 40 MB. Megabyte! So groß sind die Fotos meiner Digitalkamera, die Platte wäre also mit einem einzigen Bild voll gewesen. Kein Wunder, dass die Hardware zur Ansteuerung dieser damals eher seltenen Peripherie auf eine Steckkarte ausgelagert wurde.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
oder um die nach Außen geführten seriellen und paralellen Schnittstellen
Kann mich an keinen Rechner (zumindest IBM-kompatiblen) erinnern, der keine parallele und serielle Schnittstelle gehabt hätte. Klar gabs Karten dafür, gab eben immer auch Leute, die mehr anzuschließen hatten als da war. Der Serialport beispielsweise war ja direkt mal durch ne Maus belegt. Wer Windows oder DOSShell oder sowas benutzte, hatte die also gleich mal belegt.
War damals wie oben eher Zusatzausrüstung für den, der es brauchte. Sound und Netzwerk sind heute quasi unverzichtbar, also ist es an Bord. Bei der Grafik gabs damals zig verschiedene Standards, die teilweise zu den Monitoren anderer Standards inkompatibel waren. Machte also wenig Sinn, da Grafik an Bord zu haben, solange sich keiner durchgesetzt hat. Nachdem VGA das Rennen gemacht hatte, gabs dann ja auch relativ bald Onboard-Grafik.
Abgesehen von platzkritischen Geräten und teilweise Apple, die sich ja jeden Furz vergolden lassen wollen, kannst du in so ziemlich jedem Rechner das RAM noch stöpseln. Selbst bei vielen Notebooks hast du wenigstens einen Slot und nur einen Teil des RAMs verlötet.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
- oder so simple Dinge wie einem Co-Prozessor, der einfach nur mathematische Aufgaben schneller und effizienter erledigt hatte.
FPUs sind längst Teil des Prozessors geworden. Das hat aber weniger mit den Kosten zu tun, sondern es hat technische Gründe. Die Verbindung zwischen CPU und FPU ist sehr zeitkritisch und sie muss sehr schnell sein. lange Leitungen zwischen zwei Chips wären da eher hinderlich.
Abgesehen davon werden für manche mathematischen Operationen immernoch Zusatzkarten mit Co-Prozessoren gesteckt -> Grafikkarte. Die wird nicht nur für Spiele verwendet.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Oder (wie ich es noch erlebt hatte) gab es eigene Karten, um einen simplen Scanner anzuschließen, oder spezielle Steckkarten, um den PC als Großrechner-Terminal an den vorhandenen Multiplexer anzustöpseln.
Diese "simplen" Scanner waren meist SCSI-Geräte, wieder so eine Schnittstelle, die damals nur die wenigsten brauchten. Warum hätte man sowas aufs Mainboard packen sollen? Alle anderen Scanner waren dagegen in der Regel welche für den Parallelport und DEN hatte quasi jeder PC.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Aber auch hier gilt: Diese Schnittstelle macht das Zeug einfach nur teurer.
Die Behauptung ist lächerlich. Wie soll die Schnittstelle denn bitte die Lok teurer machen, anders als Schnittstellen in PCs ist die in den Loks nur eine dumme Buchse. Da ist keinerlei Elektronik dahinter, die irgendwelche Sachen verwalten müsste, wie beispielsweise bei SCSI.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Mir als Digitalbahner ist es also angenehmer, ich kaufe die Lok bereits so, dass ich sie aus der Packung nehmen und aufs Gleis stellen kann, die Adresse 3 wähle und losfahre.
Und eine Lok mit Schnittstelle, in der ein Decoder steckt, hindert dich genau wie daran?
Die Schnittstelle ist m.M.n. essentiell, wenn man sich die Ersatzteilpolitik der Hersteller anschaut. Ist eine Decoderplatine kaputt und kein Ersatzteil mehr da, steht man dumm da. Bei ner Schnittstelle kann man das weitaus problemloser beheben.
Hallo Michael,
welches Wirrwarr? Es gibt in N ganze 4 Schnittstellen. NEM651, PluX12, Next18 und mtc14. NEM651 ist halt historisch und reicht für heutige Bedürfnisse nicht mehr aus. PluX war da, als Piko ne Schnittstelle brauchte. Next18 ist die Zukunft und bietet gegenüber PluX12 Vorteile sowohl im Platzbedarf als auch bei der Funktionalität. Lediglich mtc14 hätts nicht gebraucht, aber da darfst du dich bei Trix bedanken. Wirrwarr gibts eher in H0, die von NEM651 über NEM652, PluX (meist 16 oder 22) und MTC21 bis hin zu Next18 so ziemlich jede Schnittstelle in Gebrauch haben, die es bisher so gab. Und bei MTC kommt noch hinzu, dass die nichtmal vernünftig genormt wurde und es mehrere Varianten gibt.
Viele Grüße
Carsten
ich finde es jedenfalls genial wenn ich f- Taste drücke, diese leitet den Kupplungswalzer ein mit dem dazugehörigen Sound des Kupplers. Oder wenn eine Bahnhofsansage erschallt bei betätigen einer f-Taste nur als Beispiel. Da gibt es noch so viele geniale Funktionen, ich möchte es nie mehr vermissen!
Gruß an alle!
Mir sind gerade in Spur N zugstarke und betriebssichere Lokomotiven wichtiger als Krachmacher die nicht mal mehr ihr eigenes Gewicht ziehen können oder auf jeder Weiche entgleisen weil sie zu leicht sind. Ich Sehe es so der Platz was für denn Lautsprecher benötigt wird nutze ich lieber für Gewichte!
Grüße Wolfgang
es gibt halt Leute, die sich als Lokführer sehen und sich quasi in die Lok versetzen. Wenn DU Kabinenfunk nicht brauchst, dann nutz es doch einfach nicht.
Die meisten meiner Loks haben Sound und nicht eine ist zu leicht geworden. Nichtmal die eh schon kleine BR94 hat Probleme mit der Zugkraft. Also bitte nicht immer wieder diese tumben Vorurteile rezitieren.
Viele Grüße
Carsten
Deinen Worten entnehme ich, dass ich deutlich länger mit PCs zu tun hatte als Du, wenn Du nicht mal Speichererweiterungskarten für den IBM-AT kennst, also dem 80286er Rechner. Die wurden mainboardseitig nur mit 1 MB ausgestattet, obwohl der Prozessor schon 4 MB nutzen konnte. Und um diese restlichen 3 MB zu nutzen, musste man teure RAM-Steckkarten kaufen. Das hat mit Ram-Modulen, wie sie heute üblich sind und die eigene Steckplätze haben, überhaupt nichts zu tun. Ich hatte damals beruflich sehr viel mit dem Ur-PC zu tun und kannte diese Kisten auch von ihrem Innenleben her. Bei den ersten PCs konnte man sich schon glücklich schätzen, wenn die RAM-Bausteine gesockelt waren und nicht aufgelötet. Von damals stammt auch die Aussage von Bill Gates, der sich nicht vorstellen konnte, dass man jemals einen persönlichen Computer braucht, der mehr als 265 kByte Hauptspeicher hatte. Das war zu der Zeit, wo Commedore den VC20 herausgebracht hatte. Der hatte ja irgendwas von 3 oder 4 kByte RAM. Vom VC-16 war damals noch gar nicht die Rede. Da waren die Standard-PCs (8088er von Intel) mit 128 kByte RAM schon ungemein großzügig ausgerüstet. Aber ist jetzt auch egal, weils nicht das Thema hier ist.
Gehen wir davon aus, dass ein Hersteller eine Lok nur in einer digitalen Version rausbringen möchte, egal ob mit oder ohne Sound. Du bist also echt der Meinung, die Kosten für diesen Herstellers wären nicht niedriger, wenn sie den Decoder direkt auf die Hauptplatine verbauen (löten) statt eine PluX-Schnittstelle zu verbauen?
Nochmal: Mir ist es egal, ob die Lok eine Schnittstelle mit eingestecktem Decoder hat oder ob die Lok den Decoder fix aufgelötet hat. Letzteres wäre mir lieber, weil ich denke, dass weniger Bauteile auch weniger kosten. Aber darum geht es nicht, was ICH will oder sonstwer. Ich habe es aus der Sicht der Hersteller geschrieben. Und ich bin überzeugt davon, dass die Reise genau in diese Richtung geht: Früher oder später werden alle Loks der Massenhersteller einen fix verlöteten Decoder mitbringen. Und zwar aus Kostengründen. Auch wenn Du bezweifelst, dass der fix verlötete Decoder billiger ist als eine Schnittstelle samt zusätzlich herzustellender Platine.
Herby
ich gehe auch davon aus das mit einem Zwangsdecoder der Hersteller nicht spart. Eine Platine für die Schnittstelle ist recht leicht entworfen, dann noch auf den verfügbaren Platz für den Decoder achten (wenn man Glück hat), das wars. Der "Analogstecker" ist eh Massenartikel und passt bei zig Loks. Kosten also vernachlässigbar. Decoder werden dann halt eingekauft, am besten die Entwicklung des Sounds auch ausgelagert.
Willst du dagegen alles auf der Lokplatine, dann musst du für jede Lok eine enptsprechende Platine entwerfen, brauchst dazu erstmal überhaupt eine geeignete Schaltung + Firmware und bist auch für die Soundprojekte verantwortlich... außer du kaufst wieder ein, aber dann sparste auch wieder nicht. Dazu sind dann die Bestückungsautomaten wesentlich aufwendiger zu programmieren. Und es bleiben alles einzelne Kleinserien, im Gegensatz zu einem Mainboard, denn du verkaufst von solchen Loks ja keine großen Stückzahlen. Andere machen ggf. mehr Prototypen
Weniger Bauteile bei direkt aufgelötet? Da sparste hauptsächlich die 2 Stecker und ein paar mm² Platine. Die Stecker kosten mich als Endkunden als Einzelexemplare 1 Euro das Stück... Stiftleistung für Plux wohl noch weniger.
Zum Vergleich mit der PC-Technik: Zu Zeiten der AT/XTs wäre gar kein Decoder in einer N-Lok möglich gewesen. Und die Technik onboard zu nehmen auch nicht, die Grundfläche war ja so schon vom Mainboard mehr als ausgelastet. Die Technik hat sich weiterentwickelt, die Verkleinerung hat dazu geführt das beim PC vieles bereits integriert werden konnte... und das Sounddecoder für N-Loks überhaupt möglich wurden. Wenn davon wirklich große Stückzahlen absetzbar wären, dann könnte man die vielleicht wirklich so billig in der Produktion bekommen das man sie überall rein klatschen kann. Die Stückzahlen haben wir aber nicht. Und solange du nicht 1 Chip sondern eine ganze Armada an Bauteilen brauchst bleiben die Entwicklungskosten der Platinen zu groß.
Carsten:
Schnittstellen nur auf Erweiterungskarten gabs noch bis in die Zeit der 486er hinein, bei 286 und 386 hatte kaum einer auch nur IDE/Floppy oder seriell/parallel onboard. Und es gab tatsächlich durchaus Scanner mit proprietären Schnittstellen, gerade die tollen Handscanner aus den frühen Zeiten. Oder CD-Laufwerke... bei den SIngle- und Doublespeed war es normal das du eine Schnittstellenkarte brauchtest, die zwar wie IDE aussah, aber es eben nicht war. IDE kam dann ab den Quadspeeds.
Gruß,
Daniel
PS: ganz klar Schnittstelle! Hab keine Lust mit ESU zwangsbeglückt zu werden.
mein erster Computer war ein ZX Spectrum von Sinclair, danach gings lange mit dem Amiga weiter (500, 2000, CDTV, 1200 und 4000). Nebenher hatte ich ab dem 386 PC-Berührung. Also ja, ich kenne Computer, die so gut wie keine Schnittstellen hatten, beim ZX brauchte man z.B. für quasi alles, was über ein Kasettengerät als "Massenspeicher" hinausging ein Interface. Das hat sich aber alles recht schnell gegeben, was öfter gebraucht wurde, wurde in der Regel aufs Mainboard integriert, alles andere blieb als Erweiterung realisiert. Bei meinem A4000 hatte ich z.B. noch bis zum Schluss Erweiterungskarten fürs RAM drin. Auf dem Mainboard konnte man nur ein paar MB stecken, der Großteil verteilte sich dann auf Turbokarte und SCSI-Controller. Btw... Der Spruch mit den 640 kB (nicht 256) wird zwar Gates zugeschrieben, aber das ist wohl nur eine Legende.
Und ja, die Kosten für einen Platinendecoder sind höher. Der muss jedesmal neu gelayoutet werden, da wir in unseren Loks ja keine Standardplatinen haben, wie das anderswo üblich ist. Dann wird eine kleine Stückzahl produziert. Dagegen kannst du bei einer Lok mit Schnittstelle eine simple Platine bauen, die vergleichsweise schnell gelayoutet ist. Beim Decoder kommt Massenware zum Einsatz, die in größerer Stückzahl und entsprechend billiger gebaut werden kann. Die paar Cent, die die Buchse und der Stecker kosten, merkst du dann überhaupt nicht mehr.
Im Übrigen spricht es doch Bände, dass bis auf Trix und KRES kein Hersteller auf Platinendecoder setzt. Brawa hat das bei der Gravita gemacht, Fleischmann beim Taurus und ein paar wenigen anderen, aber das wars auch schon. Ansonsten hat alles ne Schnittstelle. Fleischmann und KRES bieten die Loks mit Platinendecoder sogar noch in ner analogen Version an - mit einer Schnittstelle.
Viele Grüße
Carsten
Herby
wieder einmal Zeit für diese Diskussion
Dumm nur das die meisten Hersteller Loks mit Sound am Besten verkaufen.Was bewirkt da wohl diese Diskussion von einigen wenigen Spezialisten im Vergleich zu den guten Verkaufszahlen?
Die Mehrzahl der Käufer bewegt sich nicht hier im Forum und diese Kunden sind zahlreicher und damit entscheidend für das Angebot der Hersteller.Wer aber glaubt durch ständige Wiederholung oder Wiederkäuen des Selben etwas zu erreichen soll es ruhig versuchen...
Gruß
Thomas
selbst wenn Loks mit Sound die höchsten Absatzzahlen haben muß man deswegen ja keinen Decoder ohne Schnittstelle verbauen. Wie schon oben geschrieben dürfte es auch für die Hersteller günstiger sein auf fertige Decoder zurückzugreifen.
Herby:
früher oder später steuern wir die Loks rein über unsere Gedanken, sofern es sie denn überhaupt noch real gibt und wir nicht komplett in einer Traumwelt leben
Gruß,
Daniel
Polemik hilft auch nicht weiter. Wie gesagt, es ist müßig, darüber zu streiten. Das ist den Aufwand in keinster Weise wert. Hier kann, darf und soll jeder seine Meinung über Entwicklungen der Zukunft haben. Ich fühle mich nicht besser, wenn jemand meine Meinung teilt, aber auch nicht schlechter, wenn sie niemand teilt. Nur werde ich meine Vision nicht deswegen ändern, weil sie manchen hier zu sehr gegen den Strich zu gehen scheint ...
Herby
ich bin ein bekennender Ablehner der Platinendecoder. Die Meinung vertrete ich nach wie vor, andere dürfen gerne die Lösung befürworten und für gut befinden. So lange alles funktioniert dann ist beim Platinendecoder für die Digitalfahrer alles toll. Wenn der Platinendecoder kaputt geht kann Trix oft bereits nach wenigen Jahren kein Ersatzteil mehr liefern. Das ist in meinen Augen ein absolutes no go. Klar gibt es vielleicht noch ein paar Fachleute welche die Platinendecoder noch reparieren können. Aber auf die möchte ich eigentlich nicht angewiesen sein. Ich möchte so weit es eben geht alles selbst wieder reparieren können. Leider schafft man es bei Trix auch nicht so was wie eine Abwärtskompatibilität zu entwickeln und lässt die Modellbahner dann bei nicht mehr lieferbaren Ersatzteilen im Regen stehen.
Die Lösung mit den NEM-Schnittstellen finde ich nach wie vor als den Königsweg. Die Analogfahrer nutzen den Analogstecker. Die Digitalfahrer verbauen einen Decoder ihrer Wahl und/oder rüsten ein Lautsprecher nach oder die Hersteller bieten die Loks ab Werk so ausgestattet an. Wenn der Decoder defekt ist kann jederzeit durch den Modellbahner bzw. die Modellbahnerin ein neuer Decoder verbaut werden. Was will man eigentlich mehr?
Fleischmann hat das erkannt und setzt Gott sei dank wieder auf die Lösung mit der NEM-Schnittstelle. Meine letzten zwanzig Loks kamen aus dem Hause Fleischmann, Hobbytrain, Brawa und Arnold. Von Minitrix habe ich seit den Platinendecodern gar keine neuen Loks mehr gekauft.
Hallo Carsten,
mein erster Amiga 500 hatte damals vor 32 Jahren noch eine Speichererweiterung mit Kippschalter zum umschalten zwischen 512kb und 1024kb Ram. Der Amiga 2000 später dann ein Festplatte mit 30 MB, der Amiga 1200 dann sogar eine Turbokarte mit 28 Megaherz und 6 MB Ram. Das war damals zum zocken das genialste was es auf dem Markt gab. Kurz darauf war Commodore aber pleite und der Amiga verschwand innerhalb kürzester Zeit von der Bildfläche
Grüße
Markus
so schnell nun auch wieder nicht. Commodore ging 93 pleite, die deutsche Tochter aber nicht. Amigas gabs noch einige Jahre bei Escom z.B. in Quelle-Läden. Auch viel Hardware (z.B. PPC-Turbokarten) kam erst lange nach der Pleite auf den Markt. Ohne komplett neue Rechner war das Ende aber absehbar. Ich hab so um 2003 rum dem Amiga den Rücken gekehrt. Mein letzter in Benutzung war ein A4000 im Eigenbau-Tower mit 68060 und 50 Mhz. RAM waren um die 100 MB, ich hatte mehrere Festplatten und CD-Laufwerke drin, dazu ne Netzwerkkarte, SCSI- und IDE-Controller sowie zwei Grafikkarten. Ein bisschen vermiss ich das AmigaOS immernoch...
Übrigens gibts noch immer ne kleine Amiga-Szene und auch neue Rechner auf PowerPC-Basis. Aber es ist halt ein Nischensystem und entsprechend unterversorgt mit Software.
Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Michael Peters
vor allem sollte mal mit dem Schnittstellenwirrwar in den N-Loks Schluß sein.
Sehe da ehrlich gesagt keinen Grund für diesen Vorwurf. Es gibt die NEM651 die etwas überaltert ist und die Next18. Mehr Normen gibt's nicht. Es gibt noch etwa an die 10 weitere Vorschläge die alle gut gemeint aber nicht genormt sind weil jeweils schwere Mängel gegenüber den beiden Vorgenannten. Einzig die MTX14 versucht Märklin reinzupressen, hat aber auch schwere Mängel im Vergleich zu Next18. Einzig die Mechanik der MTC14 erlaubt neue Elektrik ohne viel an der Lok ändern zu müssen, das sehen ich als den gravierendsten Mangel an. Die Konstruktionen aus den 70/80ern bleiben so bestehen.
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Michael Peters
p.s. wieviele Kontakte muß denn eine Schnittstelle haben? 6 - 12 - 14- 18? Wieviele werden denn wirklich gebraucht?
Möglichst viele solange das Betriebssicher bleibt. Für diverse Beleuchtungen gibt's bald einmal 20-30 Leitungen drauf. Da gibt's noch keine brauchbaren Stecker dafür, Anwendung dafür sind vorhanden.
Zum Topic zurück: Schnittstellen sich gut um die Decoder frei wählen zu können. Weiters hat GFN mehrfach bewiesen daß die Ersatzteile kaum länger als 6 Monate verfügbar bleiben. Somit ist ein Modell Totalschaden sobald eine Kleinigkeit im Decoder stirbt.
-AH-
Wenn z.B. Fleischmann schon nach 6 Monaten bestimmte Ersatzteile nicht mehr liefern kann , wie loest mann dann das mit der GARANTIE von 1-2 Jahren ?????!!!!!!
Fragt sich
Rae
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: S.Bahn
Hab ja gesagt: Früher oder später. Da bringt es nix, wenn man mit der aktuellen Situaton argumentiert.
Dann anders gefragt:
In Beitrag #18 (1. Absatz) und #19 (2.Absatz) wurde nachvollziehbar dargelegt dass ein integrierter Platinendecoder INSGESAMT nicht günstiger kommt.
Was müsste/wird deiner Meinung nach also in den nächsten 5, 10, 15 ... Jahren eintreten dass diese Gründe und Randbedingungen nicht mehr vorliegen, und sich sogar ins Gegenteil verkehren?
LG Didi
das ließe sich dann z.B. durch Kompletttausch (wenn noch eine komplette Lok im Lager ist, aber eben nicht mehr das Einzelteil) oder durch Kaufpreiserstattung lösen. Bei Modellen die gerade frisch erschienen sind und keine Serienfehler aufweisen wird das vermutlich nicht passieren, aber wenn du einen Ladenhüter kaufst und das Modell somit womöglich schon eine Zeit gar nicht mehr produziert wird...
Gruß,
Daniel
Das sie keine Ersatzteile liefern bedeutet ja nicht das sie keine haben. Einige wenige für Garantie und Reparatur im eigenen Haus und das wars.
gruß Detlev
Welche Aufgabe hat die Lok-Platine? Und kann diese nicht auch der Decoder übernehmen? Sprich: Ich sehe ein Zusammenschmelzen von Decoder und Lok-Platine auf eine Größe der heutigen Decoder - und zwar so, dass diese dann in den allermeisten Loks eines Herstellers passen. Diese werden nur noch mit unterschiedlicher Firmware versehen (das ist Software) und dann kann die selbe Platine quasi in den meisten Loks Verwendung finden. So wäre auch gewährleistet, dass es in Zukunft noch passende Platinen für die Loks gibt.
Ist diese Denke zu blauäugig?
Herby
ja, ist es. Klar, du kannst einen möglichst kompakten Decoderpart entwickeln, den du dann einfach auf jede Platine übernimmst. Das reduziert die Entwicklungszeiten sicherlich schonmal. Aber ab da beiben es dann trotzdem zig unterschiedliche Platinen, denn eine 103 hat eine ganz andere Länge als eine V60. Die Platine soll aber ja auch LEDs etc. enthalten. Auch Motoranschlüsse müssen immer neu positioniert werden. Es ist am Ende also weiterhin eine Platine je Loktyp, und die Einrichtungskosten beim Bestücker bleiben auch.
Die Software ist dabei eh das kleinste Problem, da ist die heutige Software schon längst flexibel genug.
Natürlich könntest du auch eine Grundlokplatine machen, die dann in alle Loks passt. Nur: dann brauchst du eine Schnittstelle zu den lokspezifischen Platinen. Ach moment... das war ja genau das was wir bereits haben
Gruß,
Daniel
nette Meinungsumfrage..........ob die was nutzt......?!
ich seh schon, Du willst mich von Irgendwas überzeugen, aber da beißt Du auf Granit. Vorhersagungen sind generell schwierig, und erst recht dann, wenn es die Zukunft betrifft.
Herby,
der die Meinung vertritt, dass wir besser wieder zum Thema zurück kommen; dieses Hin und Her interessiert ja Niemanden ...
Die gibt's bei Märklin/Trix (Werksgarantie) und da habe ich schon einmal die Info bekommen dass sie bestimmte Teile für die Reparatur-Abteilung vorhalten, bei den neuesten Modellen werden auch immer weniger Teile gelistet.
Eine derartige Werksgarantie gibt es bei FL-Roco und anderen nicht, da greifen nur die gesetzlichen Bestimmungen. Inwiefern das nach den ersten 6 Monaten klappt, weiß ich nicht.
Wie auch immer, es soll, kann und muss jeder für sich entscheiden ob er oder sie ein Produkt in der angebotenen Form kaufen möchte oder nicht. Der Verkaufserfolg ist über jede Umfrage erhaben.
Grüße, Peter W
Gerade Garantie bzw. Ersatzteilhaltung ist bei manchen Herstellern leider ein Witz.
Besonders meine ich hier LS Modells.
Ich hatte mir vor anderthalb Jahren den Metropolitan komplett 7 Wagen plus Lok mit Sound in H0 gekauft.
Dieser Zug ist wohl schon seit vier bzw. fünf nicht mehr im Programm.
Ich hatte diesen Zug als Neuartikel im Internet gekauft, leider ist der Lokdecoder inklusive Sound ins Nirwana gegangen.
Ich hatte den Internethändler informiert und die Auskunft bekommen, das LS Modells diese Decodersoundplatine nicht mehr vorrätig hat.
Da ich mit der Aussage nicht so ganz einverstanden war, habe ich mich selbst mit LS Modells in Verbindung gesetzt, da bekam ich die gleiche Auskunft. Nun muss ich noch erwähnen, dass dieser Zug komplett mit Innenbeleuchtung ausgerüstet ist der ebenfalls mit dem Steuerwagen und Lok komplett elektrisch verbunden ist, zwecks Signalerkennung usw.
Dann habe ich den Hersteller der Platine direkt angeschrieben, der die Platine für LS Modells herstellte, da bekam ich ebenfalls die Info, dass sie keine Platinen mehr haben und den Rest an LS Modells abgeliefert haben.
Ergo hatte ich zwar einen neuen erworbenen Zug der eigentlich nur z gestellt ist.
Was ich damit ausdrücken möchte ist folgendes, Zwangsdecoder ohne reichhaltigen Ersatzteilvorrat, ist nicht gerade das was wir wollen. Lieber gesonderte Decoder wo man die Soundprojekte sich selber aufspielen kann.
Gruß Thomas
wenn du nur deine eigene Meinung akzeptierst, dann solltest du nicht andere Fragen ob diese richtig ist... sonst könnten eben antworten kommen die nicht in dein Konzept passen. Überzeugen will ich niemanden, aber du hast offen gefragt ob du zu blauäugig denkst, und das habe ich dir ganz einfach beantwortet. Irgendjemand hier zu überzeugen wär eh nutzlos, denn die Chance hier einen der Entscheider zu erwischen dürfte recht gering sein.
Gruß,
Daniel
Allein aus diesem Grund schon ein no Go für Platinendekoder, sorry!
LG
Ich ging davon aus, dass man versteht, dass diese Frage platonisch gemeint war. Wenn ich Frage "Bin ich blöd?", erwarte ich ja auch keine Antwort.
Jedenfalls nicht von Dir!
Herby
Bei Minitrix hast du zwar einen D&H Fahrdecoder, aber keinen D&H Sounddecoder. Aber auch bei D&H ginge das Sound auslesen/schreiben übers Gleis nur bei den SD-Decodern, die also Sound + Fahrdecoder in einem sind. Beim SH10A der via Susi angebunden ist klappt das nicht.
Herby:
platonisch? Wenn wohl eher rhetorisch Ob du blöd bist mag ich noch nicht beantworten, dafür kenn ich dich zu wenig. Auf die genannten Argumente bist du aber zumindest nicht eingegangen.
Gruß,
Daniel
Ja, weil es mir die Sache nicht wert ist, noch weiter Energie reinzustecken ...
Herby
ich bin US-Bahner und wisst ihr was ich lustig finde? Bei den Amis gibt es die Platinendekoder schon seit es Digitalzentralen gibt. Allerdings nicht von den Lokherstellern sondern von den Firmen die sich auf DCC spezialisiert haben. Da kann man sich den für seine Lok passenden Dekoder bei seinem favorisierten Dekoderhersteller aussuchen. Einbauservice bietet praktisch jeder kleine Hobbyshop. Erst vor ca. 7 Jahren hat der erste US-Hersteller von Rollmaterial eine neukonstruierte Lok mit einer 6 Pin-Schnittstelle auf den Markt gebracht - Fox Valley Models. Daraufhin hatten binnen kürzester Zeit die DCC-Hersteller 6 Pin-Dekoder im Angebot. Der nächste Hersteller mit dem Versuch einer Schnittstelle war vor 2 Jahren die Firma Scaletrains mit einer Next18-Schnittstelle. Auf diesen Zug sind die US-DCC-Hersteller noch nicht aufgesprungen weil für H0 bereits die Plug21 als weitere europäische Schnittstelle im Spiel ist. Aber kein Problem weil die US-Loks selbstverständlich auch mit einem deutschen Next18-Dekoder hervorragend fahren.
Ich wundere mich nur warum sich kein deutscher Dekoderhersteller traut die Lücke zu füllen die die deutschen Moba-Hersteller im Dekoderbereich scheinbar hinterlassen. Nicht nur Kato bietet inzwischen seine Loks analog, digital und mit Sound an. Analog hat die eigene sehr einfache Lichtplatine, Digital sind zugekaufte Platinendekoder von TCS oder Digitrax (und zwar exakt diesselben die ich auch selbst kaufen und einbauen kann) und die Soundplatine kommt mangels ernsthafter Konkurrenz von ESU. Diese Aufteilung sollte in DE auch funktionieren - die Dekoderhersteller müssten den Kunden halt Alternativen anbieten.
Gruß
Frank
das geht bei den US-Loks auch recht einfach da die großen Streckendieselloks fast alle die gleich Bauform haben, bei vielen Bahngesellschaften eingesetzt werden und die Modellumsetzungen seit langen Jahren auch oft die gleichen Analogplatinen besitzen. So sind die Probleme mit Ersatzteilversorgung im Normalfall nicht vorhanden wärend z. B. bei den Produkten aus Göppingen die Ersatzteile oft nicht vorhanden sind und für jeden Loktyp neu aufgelegt bzw. neu gefertigt werden. Ich solle jetzt nicht weiter schreiben sonst kommt sofort wieder der Vorwurf des Bashings eines bestimmten Herstellers auf😉
Von diesem Hersteller besteht übrigens fast die Hälfte meines Rollmaterials aber es sind eben keine Platinendecoder dabei.
Grüße
Markus
Die Platinen Decoder haben in USA den Vorteil dass es viele Gleichteile gibt weil die Vorbilder auch ähnlich sind. Auch dort sind die Hersteller der Meinung, Ersatzteile nicht anzubieten um neue Modelle zu verkaufen.
Zum Glück gibt es da wegen faktisch gleicher Abmessungen Alternativen. Schnittsehen hätten aber den Vorteil, dass man beliebige Decoder wählen kann.
Die europäischen Entwicklungen mit den Schnittstellen werden dort nicht gern gesehen, weil das das Versagen der lokalen Unternehmen all zu stark sichtbar macht. Die Leiden stark an "Not invented here" Syndrom.
Der Vorteil der schnittsehen Variante ist das die Decoder die komplex sind in hoher Stückzahl gefertigt werden können, damit werden die Konstruktionskosten auf viele Teile aufgeteilt. Die Fahrzeug spezifischen Platinen können einfach gehalten werden, das spart gewaltig Geld.
-AH-
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: S.Bahn
@ Didi #28
Welche Aufgabe hat die Lok-Platine? Und kann diese nicht auch der Decoder übernehmen? Sprich: Ich sehe ein Zusammenschmelzen von Decoder und Lok-Platine auf eine Größe der heutigen Decoder - und zwar so, dass diese dann in den allermeisten Loks eines Herstellers passen.
Dazu wäre jetzt noch die Frage interessant gewesen welche derzeit auf Lokplatinen vorhandene Bauteile und Funktionen - LEDs für Front-, Führerstand-, Maschinenraumbeleuchtung, Vorwiderstände, Dioden, Entstörung, Motoranschlüsse etc. - deiner Meinung nach sinnvollerweise in einen solchen miniaturisierten "Lokplatinen-Decoder" integriert werden könnten? (Welcher dann seinerseits wieder eine genormte Schnittstelle benötigt um zwischen verschiedenen Loks austauschbar zu sein.)
Aber da du ja keine Energie mehr in das Thema investieren möchtest...
Der_Didi
trauen täte ich mich schon aber Reaktionen hier im Forum in Hinblick auf die Ansprüche an Decoder sind oft so divergent, dass nur eine eierlegende Willmilchsau in Frage kommt von einem oder zwei Herstellern, alles andere wird ja sowieso als unbrauchbar eingestuft. Dazu gehören übrigens auch die Decoder von Digitrax, einschließlich der Lokplatinen...
Grüße, Peter W
Diese Platine stammt von Digitrax, das Gleiche bieten auch die Konkurrenten z.B. TCS und NCE an - es sind sozusagen die ansonten ungewünschten Mehrfachentwicklungen der DCC-Hersteller.
Gruß
Frank
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