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THEMA: Röwa Y6b Mallet 2-8-8-2 - Fahrwerk steckt....

THEMA: Röwa Y6b Mallet 2-8-8-2 - Fahrwerk steckt....
Startbeitrag
gschnu - 19.10.19 10:19
Hallo Bastelfreunde....
ich hab mir eine defekte Röwa Mallet eingetreten. Der angeblich defekte Motor geht, aber beide Antriebsdrehgestelle steckten fest.

Ich hab die Drehgestelle jetzt mit Öl und WD40 wieder gängig gemacht.
Allerdings bleiben beide nach nicht einmal einer halben Radumdrehung an einem Widerstand hängen.

Problem: Ich finde das Hindernis nicht, an dem steckengeblieben wird.
Auf den Fotos ist das vordere Gestell soweit zerlegt, dass es problemlos dreht.

Vielleicht hatte das ja schon jemand oder sieht etwas was ich nicht erkenne?
Danke!
Georg

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Moin,

könnte es sein, dass ein Zahnrad auf einer der Radwellen gerissen ist?
Oder das auf / in einem Zahnrad ein Schotterkörnchen sitzt?
Das sind die häufigsten Gründe, wenn sich die Achsen nicht komplett drehen lassen.

lg  Christian
Hallo Georg,  

dein Problem liegt an den Zahnrädern der Achsen. Die Treibräder stecken von beiden Seiten in den Zahnrädern und die lockern sich. Dabei verdrehen sie sich gegeneinander und alles klemmt. So eine Lok hat mein Sohn und die hat genau das Problem.

Das größte Problem ist jedoch,  dass man  da nicht wirklich irgendwas reparieren kann,  jedenfalls nicht einfach. Ich hatte die Idee,  dass man eine Hülse aus Kunststoff nehmen und ein Zahnrad drauf montieren könnte. Falls mein Sohn irgendwann eine Anlage hat,  wo die Lok fahren könnte  dann beschäftige ich mich damit. Bis dahin bleibt sie so.

Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

#2 Torsten Die Treibräder stecken von beiden Seiten in den Zahnrädern und die lockern sich. Dabei verdrehen sie sich gegeneinander und alles klemmt.



Hallo Torsten, das hab ich jetzt ehrlich gesagt nicht ganz begriffen.
Du meinst, dass die Treibräder auf einer Achse sich gegeneinander verdrehen, also die Bolzen nicht exakt 90 Grad zueinander stehen?
Oder meinst du, dass sich die Zahnräder der Treibachsen verdrehen, sodass dann die Räder der benachbarten Achsen nicht im selben Winkel stehen und daher die Treibstange klemmt?
oder wie...?

@ Christian, gerissene Zahnräder konnte ich beim zerlegten Drehgestell nicht finden, Schmutz auch nicht, da war alles sehr (zu?) trocken und sauber.

Gruß Georg

Die Treibachsen sind nicht durchgängig. An jedem Rad ist nur eine Hälfte der eigentlichen Achse. Damit sind beide Seiten isoliert. Die Halbachsen verdrehen sich innerhalb des Zahnrades. Bau das mal auseinander dann siehst du es. Vielleicht geht's mit Loctide Welle-Nabe zu kleben. Dann aber unbedingt auf die 90" achten

Grüße Torsten
Aha! Das sollte aber keine Rolle spielen, wenn ich das Gestänge komplett abbaue, oder?
Ich meine ja nur um zu prüfen, ob das der Fehler ist...
Grüße
Georg
Ohne Treibstangen sollte sie laufen,  falls nicht alle Räder lose sind.

Grüße Torsten
Hab jetzt gerade die Bolzen der Achsen 1 und 4 abgezogen. Achse 2 ist sowieso nicht mit der Treibstange verbunden.
Also hängt das Gestänge nur an Achse 3 dran.... und es änderte sich nur, dass es jetzt nur mehr ein Mal pro Umdrehung klemmt.

Sind also mehrere Achsen betroffen...? Oder bin ich am falschen Dampfer (was vermutlich mit dieser Lok jedenfalls zutrifft )
Gruß Georg
Hi!

Am Gestänge liegt es nicht?
Wenn du das noch abhängst (aus der 3. Achse abziehst), dann sollte das Fahrgestell frei drehen.

Dann so einbauen und schauen, ob es in Rahmen auch noch läuft.

So würde ich den Fehler einkreisen...

...meint
Lavamat
Hallo Georg
Ich habe beim Zusammenbau eines Fahrwerkes nicht genau genug gearbeitet. Dabei ist mir der Fehler passiert, das sich Unbemerkt ein Zahnrad um einen Zahn verdreht hat. das geschieht gerne wenn auch diverse Zwischenzahnräder vorhanden sind. Dann stimmt das mit den 90° nicht mehr und im Gestänge kommt es dann zum klemmen.
Aber ich kenne die Konstruktion deiner Lok nicht und will mich da nicht festlegen. Habe ja nur dein Bild gesehen. Kontrollieren kann man das, indem man auf einer Seite alle Räder mit den Gestängebolzen auf  "null" stellt, ist ein Rad dabei wo es nicht auf  "null" steht  ist ein Zahnrad um einen Zahn verdreht. Sollte es stimmen, die andere Seite ebenfalls kontrollieren ohne die Achsen zu verdrehen. Nimm dazu ein Stück Gleis und drehe das ganze Gleis um nicht die Achsen ungewollt zu drehen.
Das wäre meine Idee zu diesem Thema.
Gruß elber
Hallo Georg,

vermutlich wirst du auch das Gestänge auch der andern Seite abbauen, und wenn die dann sauber läuft sind irgendwo die Räder verstellt.
Hakte es auch ohne, ist Dreck zwischen den Zahnrädern.

Da ich die Lok selber nicht habe und kenn beziehe ich mich auf Torsten in @4.
Prüfe ob die Achsstummel mit Treibrad fest im Zahnrad sind oder lose sind. da wäre festkleben angesagt. Den von Torsten empfohlen Welle-Nabe Kleber - Hersteller egal - habe ich für so was auch schon mit Erfolg verwendet.

Gruß Detlef  
Wenn tatsächlich ein Zahnrad gerissen ist dann hoppelt es auch ohne Stangen.
Da hilft dann auch kein Kleber mehr

Grüße Torsten
Hallo,
wie am Foto zu sehen sein sollte sind von 4 Zwischenzahnrädern 3 gerissen....

Ich habe vor diese Zahnräder einmal wegzulassen und nur die Achsen 2 und 3 anzutreiben. Achsen 1 und 4 werden dann von den Stangen mitgeschleppt.
Ist sicher kein besonders guter Kompromiss.

Kann man die Zahnräder ein wenig einspannen und mit Superkleber reparieren?

In Polen gibt es ja diesen Zahnradhersteller, kann der so etwas nachfertigen?
Gruß
Georg


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Moin Georg,

frag doch mal in Leipzig bei Herrn Baier nach:
https://www.1zu160.net/hersteller/antriebstechnik.php

Gruß
Kai
Hallo Georg,

schicke an Herrn Baier das nicht gerissene Zahnrad,Er fertigt Dir aus Messing vier passgenaue und
zieht sie auf Deine Achsen auf.Habe bei Ihm auch schon Zahnräder preiswert machen lassen.

mf Grüßen
Werner V.
Hallo Georg,

STOPP was die Zahnräder von Herrn Baier angeht, die sind aus Messing, wie ist die Stromabnahme der Lok?  
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Torsten

Die Treibachsen sind nicht durchgängig. An jedem Rad ist nur eine Hälfte der eigentlichen Achse. Damit sind beide Seiten isoliert. Die Halbachsen verdrehen sich innerhalb des Zahnrades. Bau das mal auseinander dann siehst du es. Vielleicht geht's mit Loctide Welle-Nabe zu kleben. Dann aber unbedingt auf die 90" achten

Grüße Torsten



Erst prüfen ob durchgängige Messingzahnräder eine Kurzschluß verursachen können. Wenn du das ausschließen kannst spricht nichts gegen die Messingzahnräder von Herrn Baier, wen er womöglich auch den Achsstummel mit dran lassen kann.
Sind die Radscheiben gegen die Welle isoliert?
Wie kommt der Strom ins innere der Lok?

Gruß Detlef
Hallo Detlef,

beim Foto von Georg siehts für mich nicht nach einem in Längsrichtung geteilt und elektrisch isolierten
Lokrahmen aus.Zumindest bei dem mit ausgebauten Ritzel.

mf Grüßen
Werner V.
Hallo,
also die Achsen sind nicht durchgehend, ein Messingzahnrad würde die beiden Achsstummel leitend verbinden.
Ob damit auch zwingend ein Kurzschluss verbunden wäre ist fraglich, weil der Radstern ja aus Kunststoff ist. Auf einer Seite wird der Radstern durch eine Art Metallteller mit der Achse verbunden.
Das Drehgestell, also die Achslagerungen und der Rahmen sind nicht längsgeteilt. Es ist offenbar so, dass ein Pol von der Lok abgenommen wird und der andere nur vom Tender,  es dient also keine Achse für die Abnahme beider Pole von den Schienen.

Die Zahnräder, die defekt sind habe aber keinen Kontakt mit den Rädern, also könnten sie auch aus Messing sein.

Hat der Herr Baier auch Email?
Gruß Georg
Hallo Georg,

hat er nicht, nur Telefonnummer
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Baier
Antriebstechnik
Bietet verschiedene Ersatzzahnräder an, u.a. für Arnold-Modelle.
Kontakt: Feinmechanikermeister Karl-Heinz Baier, Triftsiedlung 38, D-04158 Leipzig, Tel./Fax +49(0)341/4616497



Schien - Rad - Radstern - Achse - Rahmen? - und dann weiter?
Ist das Ander Drehgestell für die andere Gleisseite?  wäre Logisch
1 Pol von der Lok und 1 vom Tender, möglich aber gewagt, könnte da schon mal Probleme geben, aber möglich.

Messingzahnräder sollten funktionieren, aber am besten direkt alle 8 tauschen.

Gruß Detlef
Hallo
Ich schaue das ganze Teil als auch Gußblock an, nach Art der verkratzungsspuren zu beurteilen weil Kunststoff wird nicht blank glänzend wenn die Farbe ab ist, also wären Messingzahnräder auch nicht ausschlaggebend für einen Kurzschluss.
Gut ich kann mich auch täuschen grüße Wolfgang.


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Hallo Georg,

sorry, ich war irgendwie auf dem falschen Dampfer. Habe gestern mit meinem Sohn über das Thema geredet, dabei kam raus, dass ich bei der falschen Lok war. Ich hatte eine Northern (Rivarossi) im Kopf.
Die Mallet von Röwa haben wir auch aber da ist es wie von den anderen hier beschrieben. Das Zahnradproblem gibt es bei unserer jedoch nicht.

sorry für die Verunsicherung.

Grüße Torsten
Hallo an alle die geholfen haben!
Ich hab sie jetzt eigentlich recht gut zum Laufen gebracht, nur beim Losfahren braucht sie manchmal etwas Nachhilfe.
Die Stromabnahme erfolgt tatsächlich so, dass ein Pol von 4 Tenderachsen und der andere von allen 8 Treibachsen abgenommen wird.
Sie fährt jetzt ohne die Zahnräder zwischen den Achsen, sodass die Achsen 1 und 3 vom Gestänge mitgenommen werden.
Ist nicht ideal, aber so fährt sie wenigstens,

Danke an die Helfer!
Grüße Georg


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