THEMA: Weichenantrieb als Attrappe 3D Druck

Hallo Udo,
Ich weiß nicht ob es hier erlaubt ist, aber auf Thingiverse.com ist es auf jeden Fall erlaubt.
Da gibt es auch verschiedene Gruppen die nur Spur N Vorlagen haben.

https://www.thingiverse.com/groups/1zu160/things
https://www.thingiverse.com/tag:n_scale

Gruß Gerry

PS
Dein Bild sieht aber eher wie ein USB Stick aus :)

Hallo Udo,

na ja, ich glaube man sollte dabei stets bedenken, dass wir hier 1:160 haben.
Im Klartext, dass wäre dann aus meiner Sicht nur sinnvoll mit einer 0,2 Düse im Druck.

Habe selbst schon einiges in 3D damit gedruckt aber mit einer 0,4 Düse sieht es meist aus wie von einem Grobmotorrieger gemacht...

Stell doch mal die stl.-Datei zur Verfügung, dann kann man dies auch sicher noch deutlich besser einschätzen.

Gruß

Wolfgang

Hallo Udo,
unter https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1133655 wurde schon mal diskutiert, ob und wie 3D-Druckdateien zur Verfügung gestellt werden können.
Als Ergebnis wurde die Gruppe https://www.thingiverse.com/groups/1zu160/things eingerichtet.
Viele Grüße
Burkhard

Hi Udo,
was für einen Drucker hast du denn?
Für Leute mit Resindrucker könnte der Weichenantrieb schon interessant sein.
Ich finde es toll, wenn jemand seine Arbeit so bereitwillig der community zur Verfügung stellen möchte.

LG
Jochen

Sehe das so wie Jochen - mittlerweile werden die Drucker, welche flüssiges Kunstharz zum Drucken verwenden (Resin), immer günstiger, sind mitunter schon für unter € 350,- zu haben. Und viele nehmen es mittlerweile zugunsten des deutlich besseren Druckergebnisses in Kauf, dass das Resin einen höchst unangenehmen Geruch verbreitet, dass der Drucker vor längeren Standzeiten penibel gereinigt werden muss und dass die Drucke selbst einer intensiven Nacharbeit bedürfen (zuerst in reinem Alkohol das noch flüssige Resin auswaschen und dann über mehrere Stunden bei UV-Licht aushärten lassen).

Und zuletzt gibt es ja noch diese Institute, die solche Maschinen gegen eine monatliche Mitgliedsgebühr zur Verfügung stellen. Somit denke ich auch, dass für derlei Dinge zusehends Bedarf besteht. Und dafür auch gleich mal meinen herzlichen Dank fürs Einstellen in thingiverse ...

Herby

Hallo miteinander,
habe mal den Weichenantrieb (Attrappe) in Thingiverse hochgeladen.

https://www.thingiverse.com/search?q=Weichenant...p;dwh=35dc14a8334a49

Als 3D-Drucker habe ich den Renkforce RF100 und verwende PLA 1,75mm Draft habe ich auf 0,2mm eingestellt.
Udo

Hi Udo,

danke fürs Einstellen ... hast Du den v1 oder den v2 vom RF100? Letzteren hab ich hier rumstehen, muss mich aber auch noch tiefer in die Materie einarbeiten. Im Moment hab ich immer wieder mal Probleme mit der Haftung am Druckbett. Detailliertere Ausformungen haften da so gut wie gar nicht. Werde mir da eine Lösung überlegen, das Druckbett ein wenig aufzuheizen. Dazu gibt es beim Conrad passende Heizfolien, die eigentlich zum Beheizen von Außenspiegeln beim Auto gedacht sind. Die kann man unterseits aufs Heizbett kleben und mit einem 12V Netzteil oder Trafo betreiben. Ich hoffe, dass damit die Haftung besser wird.

Herby

Hallo Herby,
ich habe den RF 100 V2 und verwende Cura 4.3.0.
Ich reibe ab und zu das Druckbrett mit Aceton ab.
Temperatur hab ich auf 210 Grad,
Udo


Die von Kerny zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Herby
Mit Printafix bietet u.a. C* ein Haftspray an, das die Haftung auf dem Druckbett kollosal verbessert.
Kann durch leichtes Abwischen mit Brennspiritus ein bis zwei Mal reaktiviert werden, bevor neu eingesprayt werden muss.
Alternativ kannst du auch wasserlöslichen Klebestift (Uhu, Pritt) probieren, hat bei mir auch gut funktioniert. Starkes Haarspray geht auch, aber nicht so gut.

ThomasK

Hi Thomas,

danke für die Info - beides ist mir bekannt und auch die Variante mit dem Malerkrepp. Aber das Druckbett beim RF100 von Renkforce ist bereits mit einer (an sich guten) Haftfolie ausgestattet. Grundsätzlich haftet das Zeug auch recht gut, jedenfalls geht das Druckwerk in der Regel nur sehr schwer weg. Das hät wie Sau, wie man so schön sagt ...

Das Problem sind nur die ersten paar Zentimeter - und wenn man da keine Druckbetthaftung aufgebracht hat, dann führt das mitgeschleifte und später anhaftende Filament zu einem unsauberen Druck der unteren Schichten. Es wird zwar bei den meisten Filamenten behauptet, dass es bereits mit einer Druckbett-Temperatur von 20°C ginge, aber ich traue dem nicht. Wenn ich den Drucker einschalte, zeigt das Display eine Düsentemperatur von 21°C an, wäre somit gerade noch innerhalb der Spezifikation. Und ich gehe davon aus, dass auch ein Teil des Luftstroms des Ventilators am Druckkopf zur Kühlung des heißen Filaments dient und zu Beginn wird dadurch auch das Druckbett abgekühlt. Vielleicht sollte ich es mal versuchen, ohne Kühlung zu arbeiten für die erste Schicht? Hmm ... ein Versuch wärs wert ...

@ Udo

Bei mir läuft im Moment noch Cura 3.2.1 - davor hatte ich die mitgelieferte Version 15.04 am Laufen. Bei der Drucktemperatur bin ich auf 195°C gegangen, weil ich festgestellt hatte, dass ich darüber eine Unmenge an dünnen Fäden produziert hatte. Und da sagt man ja allgemein, dass die Hotend-Temperatur zu hoch eingestellt wäre.

Welches Filament verwendest Du? Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht auch von dem mitgelieferten Filament sein kann. Man liest überall, dass die Qualität von Rencforce eher mäßig sein soll ...

Herby

Hallo Herby,
ich habe denselben 3D-Drucker. Hatte anfangs diesselben Probleme mit der Haftung. Ich habe die Haftfolie entfernt und die Drehzahl des Ventilators reduziert.
Außerdem reinige ich die Glasoberfläche nach jedem Druck mit Aceton und bestreiche das Glas mit Magiggoo Klebestift. Dazu entnehme ich das Glasbett. Und ich überprüfe bzw. korrigiere den Abstand zwischen der Düse und der Glasplatte an den drei Kalibrationspunktion: Papier darf durch, eine Visitenkarte nicht.
Also diese drei Maßnahmen nach jedem Druck. Seitdem null problemo mit der Haftung.
Gruß
Gerd

Hi Herby,
195°C sind definitiv zu kalt, zumindest die ersten Schichten sollten heißer gedruckt werden.
Ich drucke zwischen 205°C und 210°C
Gegen Fäden ziehen hilft es, den Filamentrückzug bei Spalten einzustellen.
Der Lüfter sollte für die ersten 2-3 Schichten abgedreht sein, dann ist die Haftung besser.
Mein bevorzugtes Filament ist von BQ - günstig und beste Druckergebnisse. Chinafilament war ein Fiasko.
Beachte auch, dass PLA mit der Zeit Feuchte zieht und dann beim Druck Probleme machen
kann. Also immer gut verpackt mit Silikagelpäckchen aufbewahren. Wenn das PLA zu viel Feuchte aufgenommen hat ev. vorsichtig im Backrohr bei max 50°C ein paar Stunden trocknen.
Wie Gerd geschrieben hat, ist die Justierung der Düse zum Druckbett und dessen Nivelierung extrem wichtig.
LG
ThomasK