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THEMA: Gleiswendelebenen aus einem Stück
THEMA: Gleiswendelebenen aus einem Stück
WMSP - 08.11.19 07:29
Hallo zusammen,
was spricht eigentlich (vom Verschnitt mal abgesehen) dagegen, jeweils eine komplette Ebene (Kreis bzw, Oval) auszusägen, einen Trennschnitt zu machen und dann die verschiedenen Ebenen zu verbinden?
Gruss
Rudi
was spricht eigentlich (vom Verschnitt mal abgesehen) dagegen, jeweils eine komplette Ebene (Kreis bzw, Oval) auszusägen, einen Trennschnitt zu machen und dann die verschiedenen Ebenen zu verbinden?
Gruss
Rudi
Nix
Lg Kalle
Lg Kalle
Hallo,
probier's einmal mit einem Stück Karton aus und schau' dir an, wie sich das Ganze verwindet.
Die Übergänge werden schwer anzupassen sein.
Wenn ich mich richtig erinnere hängt die Fahrbahn dann auch nach aussen - ganz schlecht!
LG
ThomasK
probier's einmal mit einem Stück Karton aus und schau' dir an, wie sich das Ganze verwindet.
Die Übergänge werden schwer anzupassen sein.
Wenn ich mich richtig erinnere hängt die Fahrbahn dann auch nach aussen - ganz schlecht!
LG
ThomasK
Hallo Thomask
Tuts bei den verleimten Stößen auch
Kommt auf die Befestigung an der unterkonstruktion an
Dort werden die Biegungen verspannt
Im Gegenteil,an den leimstößen können wenn es dumm läuft knicke entstehen
Lg Kalle
Tuts bei den verleimten Stößen auch
Kommt auf die Befestigung an der unterkonstruktion an
Dort werden die Biegungen verspannt
Im Gegenteil,an den leimstößen können wenn es dumm läuft knicke entstehen
Lg Kalle
Guten Morgen !
Ich habe bisher zwei Wendel gebaut, jedes Mal jede Runde aus einem Stück. Ich habe das Mehr an Verschnitt in Kauf genommen, glaube die einfachere Montage gehabt zu haben und habe keine schlechten Erfahrungen gemacht. In Kürze folgt die dritte Wendel, ich werde es wieder so machen.
Beste Grüße
Adrian
Ich habe bisher zwei Wendel gebaut, jedes Mal jede Runde aus einem Stück. Ich habe das Mehr an Verschnitt in Kauf genommen, glaube die einfachere Montage gehabt zu haben und habe keine schlechten Erfahrungen gemacht. In Kürze folgt die dritte Wendel, ich werde es wieder so machen.
Beste Grüße
Adrian
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Zusatzfrage:
Gleiswendel wird bei mir ein Oval, kann ich mir das Aussägen der Kreise dann auch sparen?
Also einfach ein Rechteck innen ausschneiden?
Rudi
Zusatzfrage:
Gleiswendel wird bei mir ein Oval, kann ich mir das Aussägen der Kreise dann auch sparen?
Also einfach ein Rechteck innen ausschneiden?
Rudi
@ Rudi
Das hab ich jetzt nicht verstanden. Wie soll das mit einem Rechteck funktionieren. Fährt bei Dir die Bahn eine 90°-Ecke? Die Rundung brauchst Du, um die runden Schienen zu verlegen. Klar könntest Du Dir das "rund" Schneiden sparen, aber je breiter die Trasse, umso schwieriger wird es werden, das Holz dann in die richtige Lage zu zwingen. Weil das Holz selbst möchte natürlich nicht 'verzogen' werden, sondern weiterhin flach bleiben. Und je mehr Material, umso mehr Gegenkräfte wirst Du haben. Im Extremfall würde ja ein T-Schnitt in die Platte reichen, aber dann versuche mal, das zu einer Wendel hinzubekommen ...
Übrigens: Das mit dem Ausschnitt aus einem Stück und dann nur an einer Stelle einen Trennschnitt machen, das führt doch dazu, dass die eine Seite um genau die Schnittbreite kürzer ist als die andere? Und je nach Anzahl der Umrundungen summiert sich das dann doch?
Herby
Das hab ich jetzt nicht verstanden. Wie soll das mit einem Rechteck funktionieren. Fährt bei Dir die Bahn eine 90°-Ecke? Die Rundung brauchst Du, um die runden Schienen zu verlegen. Klar könntest Du Dir das "rund" Schneiden sparen, aber je breiter die Trasse, umso schwieriger wird es werden, das Holz dann in die richtige Lage zu zwingen. Weil das Holz selbst möchte natürlich nicht 'verzogen' werden, sondern weiterhin flach bleiben. Und je mehr Material, umso mehr Gegenkräfte wirst Du haben. Im Extremfall würde ja ein T-Schnitt in die Platte reichen, aber dann versuche mal, das zu einer Wendel hinzubekommen ...
Übrigens: Das mit dem Ausschnitt aus einem Stück und dann nur an einer Stelle einen Trennschnitt machen, das führt doch dazu, dass die eine Seite um genau die Schnittbreite kürzer ist als die andere? Und je nach Anzahl der Umrundungen summiert sich das dann doch?
Herby
Hallo Herby,
Stimmt, würde ich auch nicht machen da wegen unterschiedlicher Querschnitte und damit Steifigkeiten das Risiko besteht Wellen und Unregelmäßigkeiten in der Steigung in die Wendel einzubauen.
Würde ich weniger kritisch sehen, da bei im Verhältnis zum Radius relativ geringer Querschnittsbreite der Schnittspalt ohne viel Kraftaufwand auf Null zusammengeschoben werden kann, und sich somit nichts summiert. Dass dabei der Radius der Trasse um ein paar Zehntelmillimeter kleiner wird dürfte auch keinerlei praktische Rolle spielen.
LG Didi
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: S.Bahn
Klar könntest Du Dir das "rund" Schneiden sparen, aber je breiter die Trasse, umso schwieriger wird es werden, das Holz dann in die richtige Lage zu zwingen. Weil das Holz selbst möchte natürlich nicht 'verzogen' werden, sondern weiterhin flach bleiben. Und je mehr Material, umso mehr Gegenkräfte wirst Du haben.
Stimmt, würde ich auch nicht machen da wegen unterschiedlicher Querschnitte und damit Steifigkeiten das Risiko besteht Wellen und Unregelmäßigkeiten in der Steigung in die Wendel einzubauen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das mit dem Ausschnitt aus einem Stück und dann nur an einer Stelle einen Trennschnitt machen, das führt doch dazu, dass die eine Seite um genau die Schnittbreite kürzer ist als die andere? Und je nach Anzahl der Umrundungen summiert sich das dann doch
Würde ich weniger kritisch sehen, da bei im Verhältnis zum Radius relativ geringer Querschnittsbreite der Schnittspalt ohne viel Kraftaufwand auf Null zusammengeschoben werden kann, und sich somit nichts summiert. Dass dabei der Radius der Trasse um ein paar Zehntelmillimeter kleiner wird dürfte auch keinerlei praktische Rolle spielen.
LG Didi
Hallo Rudi,
Grundsatzproblem: wenn du von eben auf Rampe gehst, brauchst du einen längeren Weg (vergleiche den Satz von Pythagoras in einem Dreieck), oder deine Rampe wird steiler.
Das andere Problem: Dein Zug fährt die ganze Zeit aufwärts, nur die Richtung aufwärts dreht sich währenddessen um 360°. Das heißt, du musst dein Gleisbett entgegendrehen, das geht bei einem schmalen Gleisbett besser. Machst du das mit einem großen Rechteck mit Anschneidungen, dann wird es Teilstrecken geben, wo du nicht in Richtung Steigung fährst, so werden andere Abschnitte zu steil. und dein Gleis kippt nach außen. Bei einem Oval ginge aber: Steigung im Geraden und eben in den Kurven (wenn die gerade Abschnitte lang genug sind).
VG:
Gabor
Edit: Typo und Formulierung, Inhalt blieb:)
Grundsatzproblem: wenn du von eben auf Rampe gehst, brauchst du einen längeren Weg (vergleiche den Satz von Pythagoras in einem Dreieck), oder deine Rampe wird steiler.
Das andere Problem: Dein Zug fährt die ganze Zeit aufwärts, nur die Richtung aufwärts dreht sich währenddessen um 360°. Das heißt, du musst dein Gleisbett entgegendrehen, das geht bei einem schmalen Gleisbett besser. Machst du das mit einem großen Rechteck mit Anschneidungen, dann wird es Teilstrecken geben, wo du nicht in Richtung Steigung fährst, so werden andere Abschnitte zu steil. und dein Gleis kippt nach außen. Bei einem Oval ginge aber: Steigung im Geraden und eben in den Kurven (wenn die gerade Abschnitte lang genug sind).
VG:
Gabor
Edit: Typo und Formulierung, Inhalt blieb:)
Beitrag editiert am 08. 11. 2019 09:49.
Also den Kreisschnitt werde ich dann wohl doch machen.
Die Verkürzung durch den Trennschnitt werde ich bei 1,20 m Länge des Ovals wohl verkraften können.
Durch Versetzen der einzelnen Platten um 180 Grad kann ich das aber eh ausgleichen.
Rudi
Die Verkürzung durch den Trennschnitt werde ich bei 1,20 m Länge des Ovals wohl verkraften können.
Durch Versetzen der einzelnen Platten um 180 Grad kann ich das aber eh ausgleichen.
Rudi
Michael Peters - 08.11.19 16:14
Hallo,
super einfach und zu empfehlen. Insbesondere kann man alle Ebenen in einem Arbeitsgang erledigen.
Verschnitt gibt es nicht, das nicht benötigte Holz läßt sich anderweitig verwenden. Verleimt und verstärkt man die Stöße von oben, kann man die Duchfahrthöhe minimieren.
Grüße Michael Peters
super einfach und zu empfehlen. Insbesondere kann man alle Ebenen in einem Arbeitsgang erledigen.
Verschnitt gibt es nicht, das nicht benötigte Holz läßt sich anderweitig verwenden. Verleimt und verstärkt man die Stöße von oben, kann man die Duchfahrthöhe minimieren.
Grüße Michael Peters
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