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THEMA: BR41 Arnold Heusinger Steuerung
THEMA: BR41 Arnold Heusinger Steuerung
fuelcar - 13.11.19 06:14
Hallo Zusammen,
Heute mal nix mit Rauch, den ich muss weiterkommen, da noch einiges an diversen Dampfloks ansteht. Im Rahmen der Generalüberholung Arnold BR41 wurde ebenso die Heusinger-Steuerung ausgebaut, geprüft und wieder eingesetzt.
https://youtu.be/8_gv3KVgn_4
Gruß Hans-Werner.
Heute mal nix mit Rauch, den ich muss weiterkommen, da noch einiges an diversen Dampfloks ansteht. Im Rahmen der Generalüberholung Arnold BR41 wurde ebenso die Heusinger-Steuerung ausgebaut, geprüft und wieder eingesetzt.
https://youtu.be/8_gv3KVgn_4
Gruß Hans-Werner.
drehscheibe - 13.11.19 10:54
Hallo,
sorry, aber die Steuerung funktioniert nicht korrekt. Sie eiert.
Eventuell die Gegenkurbel falsch positioniert, und oder Steuerungsträger verzogen, "typisch" bei BR 41 von Arnold. Oder ........
Die Steuerung bewegt sich vor- und rückwärts, jedoch niemals nach oben und unten, wie im Video deutlich zu sehen,
Geduld und Übung macht den Meister,
Gruß Wolfgang
sorry, aber die Steuerung funktioniert nicht korrekt. Sie eiert.
Eventuell die Gegenkurbel falsch positioniert, und oder Steuerungsträger verzogen, "typisch" bei BR 41 von Arnold. Oder ........
Die Steuerung bewegt sich vor- und rückwärts, jedoch niemals nach oben und unten, wie im Video deutlich zu sehen,
Geduld und Übung macht den Meister,
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
abgesehen davon das diese Lok über 35 Jahre alt ist, laufen wir auch nicht mehr perfekt in unserem alter. Zudem ist alles richtig Positioniert, da ich zur Sicherheit immer nochmals ein, zwei Blicke auf meine anderen BR41ger werfe. Zudem mache ich zur Sicherheit vor Zerlegung Aufnahmen, auch mir passieren Fehler.
Aber ich lasse mich gerne von Dir belehren, sowie überzeugen wenn Du mir freundlicherweise ein paar Bilder (Video ?) von Deiner Arnold senden würdet, man lernt nie aus.
Natürlich kann es auch sein, wenn ich ein neues Steuerungs-Set kaufe, dass Deinen Vorstellungen entsprechend das eiern weg ist.
Gruß
Hans-Werner
abgesehen davon das diese Lok über 35 Jahre alt ist, laufen wir auch nicht mehr perfekt in unserem alter. Zudem ist alles richtig Positioniert, da ich zur Sicherheit immer nochmals ein, zwei Blicke auf meine anderen BR41ger werfe. Zudem mache ich zur Sicherheit vor Zerlegung Aufnahmen, auch mir passieren Fehler.
Aber ich lasse mich gerne von Dir belehren, sowie überzeugen wenn Du mir freundlicherweise ein paar Bilder (Video ?) von Deiner Arnold senden würdet, man lernt nie aus.
Natürlich kann es auch sein, wenn ich ein neues Steuerungs-Set kaufe, dass Deinen Vorstellungen entsprechend das eiern weg ist.
Gruß
Hans-Werner
Ich kenne das Modell nicht, aber ich nehme jetzt mal an daß die ersten Bilder des Videos, wo die Lok vom Hand geschoben wird, die Ausgangssituation zeigt, also vor der Zerlegung.
Demnach ist am ende des Videos, nachdem der Fehler entdeckt wurde, alles wieder richtig montiert so wie es war.
Das die Steuerung überhaupt nicht so bewegt wie eine richtige Heusinger Steuerung, darin hat Wolfgang völlig recht - aber das Modell ist so wie es ist.
Demnach ist am ende des Videos, nachdem der Fehler entdeckt wurde, alles wieder richtig montiert so wie es war.
Das die Steuerung überhaupt nicht so bewegt wie eine richtige Heusinger Steuerung, darin hat Wolfgang völlig recht - aber das Modell ist so wie es ist.
Hallo Hans-Werner,
sicher ist die Steuerung falsch zusammengebaut, hast du doch selber im Video schon beschrieben.
Auch muß man das Lager der Schnecke nicht mit irgendwelchen Kunstobjekten fixieren, es reicht den Einbauort oben ein wenig zusammen zu drücken, dann bleibt das Lager fest und drückt sich nicht nach oben heraus. Auch scheint mir das Spiel in axialer Richtung etwas groß, da will ich mich aber nicht festlegen, da müßte ich mein öffnen.
Ansonsten sind dein Umbauten eigentlich immer gelungen, aber heir hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.
Gruß Detlef
sicher ist die Steuerung falsch zusammengebaut, hast du doch selber im Video schon beschrieben.
Auch muß man das Lager der Schnecke nicht mit irgendwelchen Kunstobjekten fixieren, es reicht den Einbauort oben ein wenig zusammen zu drücken, dann bleibt das Lager fest und drückt sich nicht nach oben heraus. Auch scheint mir das Spiel in axialer Richtung etwas groß, da will ich mich aber nicht festlegen, da müßte ich mein öffnen.
Ansonsten sind dein Umbauten eigentlich immer gelungen, aber heir hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.
Gruß Detlef
DR-Bahner Jens - 13.11.19 20:05
Hallo Hans Werner
https://youtu.be/fJeSGwjLXPE?t=50
Bei der ersten 41er ist die auf und ab Bewegung der Steuerung nicht zu sehen wie bei der zweiten 41er, also der älteren.
Irgendwo wird was verschlissen oder defekt sein...
Grüße Jens
https://youtu.be/fJeSGwjLXPE?t=50
Bei der ersten 41er ist die auf und ab Bewegung der Steuerung nicht zu sehen wie bei der zweiten 41er, also der älteren.
Irgendwo wird was verschlissen oder defekt sein...
Grüße Jens
Hallo Jens,
ich habe mir das von Dir angegebene Video angesehen. Diese beiden BR41 im Bild benenne ich mal Lok 1 + Lok 2 und sind neueren Datums.
Die Lok im Video unter der Bezeichnung Heusinger-Steuerung ist Lok 3 und hat mit den Vorgenannten nichts zu tun.
Da ich aber an BR41 Lok 3 noch nicht fertig bin, werde ich mich der Sache nochmals annehmen. Zudem muss ich diese mal auf dem Gleis fahren. Wenn alle Stricke reißen, werde ich evtl. einen neuen Satz der Steuerung bestellen müssen. Zudem habe ich hier noch eine BR41 rum dümpeln, welche fällig ist und sehe mir hier mal die Steuerung an.
Ich Ignoriere die Anmerkungen nicht und werde der Angelegenheit nachgehen, Danke.
Gruß
Hans-Werner
ich habe mir das von Dir angegebene Video angesehen. Diese beiden BR41 im Bild benenne ich mal Lok 1 + Lok 2 und sind neueren Datums.
Die Lok im Video unter der Bezeichnung Heusinger-Steuerung ist Lok 3 und hat mit den Vorgenannten nichts zu tun.
Da ich aber an BR41 Lok 3 noch nicht fertig bin, werde ich mich der Sache nochmals annehmen. Zudem muss ich diese mal auf dem Gleis fahren. Wenn alle Stricke reißen, werde ich evtl. einen neuen Satz der Steuerung bestellen müssen. Zudem habe ich hier noch eine BR41 rum dümpeln, welche fällig ist und sehe mir hier mal die Steuerung an.
Ich Ignoriere die Anmerkungen nicht und werde der Angelegenheit nachgehen, Danke.
Gruß
Hans-Werner
Trainworld - 14.11.19 00:47
Hallo Jens, Hallo Hans-Werner,
Daß da bei der zweiten 41 die Steuerung tanzt, wie ein "Derwisch", ist klar... - so ab etwa 01:09, guckt doch mal, wo und wie der Voreilhebel sitzt! Der geht hinter den Kreuzkopf, weil die Lenkerstange falsch herum ist! Wundert mich, daß die Lok überhaupt noch so willig fährt...
Grüße
Roland
Daß da bei der zweiten 41 die Steuerung tanzt, wie ein "Derwisch", ist klar... - so ab etwa 01:09, guckt doch mal, wo und wie der Voreilhebel sitzt! Der geht hinter den Kreuzkopf, weil die Lenkerstange falsch herum ist! Wundert mich, daß die Lok überhaupt noch so willig fährt...
Grüße
Roland
Hallo,
Roland hat den Fehler richtig beschrieben.Der Voreilhebel muß andersherum sitzen.Der gleiche Fehler
passiert auch manchmal bei der Schwinge.Einfach umdrehen dann stimmts.
mf Gruß
Werner V.
Roland hat den Fehler richtig beschrieben.Der Voreilhebel muß andersherum sitzen.Der gleiche Fehler
passiert auch manchmal bei der Schwinge.Einfach umdrehen dann stimmts.
mf Gruß
Werner V.
Hallo Roland,
Hallo Werner.
Danke der Hilfestellung verbunden mit einer Bitte. Könnt Ihr mir evtl eine Skizze zeigen was wie wo die Richtige Stellung sein soll.
Mit "Der Voreilhebel muss andersherum sitzen. Der gleiche Fehler passiert auch manchmal bei der Schwinge.Einfach umdrehen dann stimmtes" kann ich nicht so richtig etwas mit anfangen, Sorry.
Das die Umlenkung zuerst falsch war hatte ich im Video bei 2:47 eingeschrieben, ab 3:25 ist die Änderung zu sehen. In der Nacht wurde die Lok gefahren, laufen tut sie sehr gut, ebenso das befahren von Weichen und Kreuzungen.
Zum Vergleich ein Video, wie vorher schon genannt Lok 1 + Lok 2, welche ich "DOTRAXX" benenne, dieses Gespann lassen wir mal außer acht.
https://youtu.be/XmvBqZpIN4c
Hier ein Video von der Lok vor der Zerlegung von welche wir sprechen, da war einiges im argen. Aber die Steuerung ist gut zu erkennen.
https://youtu.be/ZAYTSqpzx4Q?t=317
Gruß
Hans-Werner
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Hallo Werner.
Danke der Hilfestellung verbunden mit einer Bitte. Könnt Ihr mir evtl eine Skizze zeigen was wie wo die Richtige Stellung sein soll.
Mit "Der Voreilhebel muss andersherum sitzen. Der gleiche Fehler passiert auch manchmal bei der Schwinge.Einfach umdrehen dann stimmtes" kann ich nicht so richtig etwas mit anfangen, Sorry.
Das die Umlenkung zuerst falsch war hatte ich im Video bei 2:47 eingeschrieben, ab 3:25 ist die Änderung zu sehen. In der Nacht wurde die Lok gefahren, laufen tut sie sehr gut, ebenso das befahren von Weichen und Kreuzungen.
Zum Vergleich ein Video, wie vorher schon genannt Lok 1 + Lok 2, welche ich "DOTRAXX" benenne, dieses Gespann lassen wir mal außer acht.
https://youtu.be/XmvBqZpIN4c
Hier ein Video von der Lok vor der Zerlegung von welche wir sprechen, da war einiges im argen. Aber die Steuerung ist gut zu erkennen.
https://youtu.be/ZAYTSqpzx4Q?t=317
Gruß
Hans-Werner
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Beitrag editiert am 14. 11. 2019 12:58.
Hallo Hans-Werner,
mal ein Paar Aufnahmen von mir.Sind alles 2-Zylinder-Dampfer wie Deine 41er.Beachte mal die Stellung
bei der Treibachse deren Gegenexzenterkurbel zum Ausgleichsgewicht des Rades.Übrigens bist ja noch
penibler wie ich,eigentlich schon ein Nietenzähler.Die Auf-und Abbewegung der Steuerungsstange wird
sich wohl bei so einer betagten Arnold nicht ganz beseitigen lassen.Rüttel doch blos mal an den Steuerungsteilen was da an Spiel vorhanden ist.Bei den ganz großen Modell-Spurweiten sieht das ganz anders aus.Also tröste Dich wenns nicht ganz hinhaut.
mf Grüßen
Werner V.
Bild 1+2= BR 50,Bild 3= BR 01 Altbaukessel,Bild 4= BR 01 Neubaukessel mit Verbrennungskammer
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mal ein Paar Aufnahmen von mir.Sind alles 2-Zylinder-Dampfer wie Deine 41er.Beachte mal die Stellung
bei der Treibachse deren Gegenexzenterkurbel zum Ausgleichsgewicht des Rades.Übrigens bist ja noch
penibler wie ich,eigentlich schon ein Nietenzähler.Die Auf-und Abbewegung der Steuerungsstange wird
sich wohl bei so einer betagten Arnold nicht ganz beseitigen lassen.Rüttel doch blos mal an den Steuerungsteilen was da an Spiel vorhanden ist.Bei den ganz großen Modell-Spurweiten sieht das ganz anders aus.Also tröste Dich wenns nicht ganz hinhaut.
mf Grüßen
Werner V.
Bild 1+2= BR 50,Bild 3= BR 01 Altbaukessel,Bild 4= BR 01 Neubaukessel mit Verbrennungskammer
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Beitrag editiert am 15. 11. 2019 13:20.
Hallo Werner,
Danke für Deine tröstenden Worte, verbunden mit den schönen Fotos. Da ist man froh das die Räder ohne zu hacken sauber drehen und dann fängt man mit der Steuerung wieder von vorne an. Perfekt werde ich die Lok bei diesem hohen alter wohl nicht mehr hin bekommen aber ich gebe nicht auf.
Ich habe es doch auch erreicht, dass "Schleudern" https://youtu.be/tqJzX5kQSfk im Modell zu Simulieren und als gelernter Schlosser sollte ich es doch schaffen, erwarte ich schon selbst von mir.
Gruß
Hans-Werner
Danke für Deine tröstenden Worte, verbunden mit den schönen Fotos. Da ist man froh das die Räder ohne zu hacken sauber drehen und dann fängt man mit der Steuerung wieder von vorne an. Perfekt werde ich die Lok bei diesem hohen alter wohl nicht mehr hin bekommen aber ich gebe nicht auf.
Ich habe es doch auch erreicht, dass "Schleudern" https://youtu.be/tqJzX5kQSfk im Modell zu Simulieren und als gelernter Schlosser sollte ich es doch schaffen, erwarte ich schon selbst von mir.
Gruß
Hans-Werner
Beitrag editiert am 14. 11. 2019 23:55.
Hallo Zusammen,
ich bin jetzt her gegangen und habe von einer weiteren BR41 neuerer Herstellung (ca. 15 Jahre alt) die Steuerung ausgebaut zum vergleichen.
Und siehe da und glaube somit den Fehler der Eierei gefunden zu haben.
Bei der 35 Jahre alten Lok ist die Querstrebe der Steuerung mit einer Vollbewegliche Umlenkung versehen, wodurch erhebliches Seitenspiel entsteht.
Die neue hingegen ist auf einer Seite Vernietet und besitzt gar keinen Umlenk-Hebel mehr, sprich es gibt nichts mehr was dort Herum eiern kann.
Ich habe jeweils Bilder der Vorder-und Rückseite gemacht und es ist gut zu erkennen.
Gruß
Hans-Werner
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ich bin jetzt her gegangen und habe von einer weiteren BR41 neuerer Herstellung (ca. 15 Jahre alt) die Steuerung ausgebaut zum vergleichen.
Und siehe da und glaube somit den Fehler der Eierei gefunden zu haben.
Bei der 35 Jahre alten Lok ist die Querstrebe der Steuerung mit einer Vollbewegliche Umlenkung versehen, wodurch erhebliches Seitenspiel entsteht.
Die neue hingegen ist auf einer Seite Vernietet und besitzt gar keinen Umlenk-Hebel mehr, sprich es gibt nichts mehr was dort Herum eiern kann.
Ich habe jeweils Bilder der Vorder-und Rückseite gemacht und es ist gut zu erkennen.
Gruß
Hans-Werner
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Beitrag editiert am 15. 11. 2019 11:17.
Danke für die deutliche Bilder.
Zuerst mal zur Benennung der wichtigsten Teile der Heusinger Steuerung:
Die "(bewegliche) Umlenkung" stellt (mit etwas Phantasie) die Schwinge dar, und die "Strebe mit/ohne Knick" die Schieberschubstange. Sie schiebt den Kolbenschieber.
Zwischen Gegenkurbel am Treibrad und Schwinge befindet sich die Schwingenstange, und der senkrechte Hebel hinter dem Zylinderblock nennt sich der Voreilhebel. Diese ist mittels der Lenkerstange mit dem Kreuzkopf verbunden.
Bei der alten Ausführung dieser Arnold Steuerung bewirkt die "bewegliche Umlenkung" nicht nur daß das Ganze ziemlich lose hängt, auch bewegen sich Schwingenstange und Schieberschubstange gegenläufig.
Das gegenläufige bewegen ist an sich nicht unrealistisch... jedoch nur bei Rückwärtsfahrt !
Bei Vorwärtsfahrt bewegen sich diese zwei Stangen in gleicher Richtung.
Bei der großen Mehrzahl der Dampflokmodellen bewegt sich die Schieberschubstange gar nicht.
Aus gutem Grund, denn das macht die ganze Steurung bei kleinen Modellen einfacher zu produzieren und macht eine stabile Lagerung der Schwinge und des Voreilhebels möglich.
Eine feste Schieberschubstange - meist in Nulstellung - macht ein realistisches Fahren mit einem Dampflokmodell aber unmöglich, denn mit der Steuerung in Nullstellung komt eine Dampflok auf eignener Kraft nicht von der Stelle.
Eine richtig funktionierende Steuerung, erst recht mit wahlweise Vor- oder Rückwärtsfahrt, kommt erst bei ganz großen Modellen, Maßstab 0 oder 1 in Frage. Bei H0 Modelle kommt man auch nicht weiter als eine filigrane Detaillierung - die Steuerung bleibt fest in Nullstellung. Der Kolbenschieber wird nur von der Voreilhebel etwas bewogen, nicht wie im realen Betrieb auch von der Schwinge.
Kompromisse muß man also machen, gerade im Maßstab 1:160.
Die zwei Varianten der Arnold BR41 Steuerung verglichen: beide haben seine Tücken.
Die alte Ausführung hat zuviel Spiel - die bewegliche Schieberschubstange finde ich aber auch positiv. Da tut sich wenigstens was, sei es nur für Rückwärtsfahrt etwas realistisch.
Die neue Ausführung ist stabiler... ungewöhnlich ist aber die Aufhängung der Schwinge mit ihrem Scharnierpunkt weit unter der nach oben geknickte Schieberschubstange.
Normalerweise, bei fester Schieberschubstange befindet sich der Scharnierpunkt der Schwinge auf gleicher Höhe der Schieberschubstange. Das ist die Nullstellung.
Gruß, Victor
Zuerst mal zur Benennung der wichtigsten Teile der Heusinger Steuerung:
Die "(bewegliche) Umlenkung" stellt (mit etwas Phantasie) die Schwinge dar, und die "Strebe mit/ohne Knick" die Schieberschubstange. Sie schiebt den Kolbenschieber.
Zwischen Gegenkurbel am Treibrad und Schwinge befindet sich die Schwingenstange, und der senkrechte Hebel hinter dem Zylinderblock nennt sich der Voreilhebel. Diese ist mittels der Lenkerstange mit dem Kreuzkopf verbunden.
Bei der alten Ausführung dieser Arnold Steuerung bewirkt die "bewegliche Umlenkung" nicht nur daß das Ganze ziemlich lose hängt, auch bewegen sich Schwingenstange und Schieberschubstange gegenläufig.
Das gegenläufige bewegen ist an sich nicht unrealistisch... jedoch nur bei Rückwärtsfahrt !
Bei Vorwärtsfahrt bewegen sich diese zwei Stangen in gleicher Richtung.
Bei der großen Mehrzahl der Dampflokmodellen bewegt sich die Schieberschubstange gar nicht.
Aus gutem Grund, denn das macht die ganze Steurung bei kleinen Modellen einfacher zu produzieren und macht eine stabile Lagerung der Schwinge und des Voreilhebels möglich.
Eine feste Schieberschubstange - meist in Nulstellung - macht ein realistisches Fahren mit einem Dampflokmodell aber unmöglich, denn mit der Steuerung in Nullstellung komt eine Dampflok auf eignener Kraft nicht von der Stelle.
Eine richtig funktionierende Steuerung, erst recht mit wahlweise Vor- oder Rückwärtsfahrt, kommt erst bei ganz großen Modellen, Maßstab 0 oder 1 in Frage. Bei H0 Modelle kommt man auch nicht weiter als eine filigrane Detaillierung - die Steuerung bleibt fest in Nullstellung. Der Kolbenschieber wird nur von der Voreilhebel etwas bewogen, nicht wie im realen Betrieb auch von der Schwinge.
Kompromisse muß man also machen, gerade im Maßstab 1:160.
Die zwei Varianten der Arnold BR41 Steuerung verglichen: beide haben seine Tücken.
Die alte Ausführung hat zuviel Spiel - die bewegliche Schieberschubstange finde ich aber auch positiv. Da tut sich wenigstens was, sei es nur für Rückwärtsfahrt etwas realistisch.
Die neue Ausführung ist stabiler... ungewöhnlich ist aber die Aufhängung der Schwinge mit ihrem Scharnierpunkt weit unter der nach oben geknickte Schieberschubstange.
Normalerweise, bei fester Schieberschubstange befindet sich der Scharnierpunkt der Schwinge auf gleicher Höhe der Schieberschubstange. Das ist die Nullstellung.
Gruß, Victor
Beitrag editiert am 15. 11. 2019 20:21.
Hallo Victor,
Danke der vielen Erklärungen was die Korrekte Bezeichnung der einzelnen Bauteile betrifft. Ich hatte mich Gestern schon im Internet ein wenig schlauer gemacht, obwohl ich in dieses Thema nicht tiefer eindringen wollte.
Zudem gibt es hier einige Modellbahn-er welche ebenso wie ich, nicht vertraut mit den Bezeichnungen sind. Darum habe ich es auf meine weise beschrieben aber nach der Sucherei bei Google bin ich etwas schlauer.
Ich weis noch nicht so richtig, welche ich dieser beiden verschiedenen Steuerungen wieder verwenden werde und muss mir das bei meinen anderen BR41 im Betrieb nochmals ansehen.
Gruß
Hans-Werner
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Danke der vielen Erklärungen was die Korrekte Bezeichnung der einzelnen Bauteile betrifft. Ich hatte mich Gestern schon im Internet ein wenig schlauer gemacht, obwohl ich in dieses Thema nicht tiefer eindringen wollte.
Zudem gibt es hier einige Modellbahn-er welche ebenso wie ich, nicht vertraut mit den Bezeichnungen sind. Darum habe ich es auf meine weise beschrieben aber nach der Sucherei bei Google bin ich etwas schlauer.
Ich weis noch nicht so richtig, welche ich dieser beiden verschiedenen Steuerungen wieder verwenden werde und muss mir das bei meinen anderen BR41 im Betrieb nochmals ansehen.
Gruß
Hans-Werner
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Hallo Moba-Freunde,
nachdem ich beim Versuch durch umdrehen der Lenkerstange den Voreilhebel bei einer meiner Arnold
BR 41 in die richtige Lage bringen wollte,habe ich diesen "geschrottet".Daraufhin habe ich über e-mail
Kontakt zu Herrn Heinz Weichselbaum einen neuen linken Voreilhebel nach 3 Tagen zu Euro 2,50 plus
1,-Euro Versand erhalten.Ich nehme mal an woanders müßtet Ihr eine komplette Steuerungsseite be-
schaffen.Heinz hat mir geschrieben daß er aus gesundheitlichen Gründen keine Reparaturen an Arnold
Loks mehr ausführen kann.Es war ja vorgesehen daß sein Sohn der auch bei Arnold im Werk Mühlhau-
sen ausgebildet wurde diese Reparaturen für seinen Vater weiterführt.Sein Sohn ist leider im März 2017
nach anfänglich gut ansprechender Stammzellen-Therapie an Leukämie verstorben. Heinz Weichsel-
baum hat als ehemaliger Mitarbeiter des Arnoldwerkes in Mühlhausen ein umfangreiches Ersatzteillager
Damals übernommen.Heinz hat mir zugesichert daß er uns weiterhin mit Arnold-Ersatzteilen beliefern
kann.
mf Grüßen
Werner V.
PS: ich versichere daß ich keine Provision von Heinz erhalte
nachdem ich beim Versuch durch umdrehen der Lenkerstange den Voreilhebel bei einer meiner Arnold
BR 41 in die richtige Lage bringen wollte,habe ich diesen "geschrottet".Daraufhin habe ich über e-mail
Kontakt zu Herrn Heinz Weichselbaum einen neuen linken Voreilhebel nach 3 Tagen zu Euro 2,50 plus
1,-Euro Versand erhalten.Ich nehme mal an woanders müßtet Ihr eine komplette Steuerungsseite be-
schaffen.Heinz hat mir geschrieben daß er aus gesundheitlichen Gründen keine Reparaturen an Arnold
Loks mehr ausführen kann.Es war ja vorgesehen daß sein Sohn der auch bei Arnold im Werk Mühlhau-
sen ausgebildet wurde diese Reparaturen für seinen Vater weiterführt.Sein Sohn ist leider im März 2017
nach anfänglich gut ansprechender Stammzellen-Therapie an Leukämie verstorben. Heinz Weichsel-
baum hat als ehemaliger Mitarbeiter des Arnoldwerkes in Mühlhausen ein umfangreiches Ersatzteillager
Damals übernommen.Heinz hat mir zugesichert daß er uns weiterhin mit Arnold-Ersatzteilen beliefern
kann.
mf Grüßen
Werner V.
PS: ich versichere daß ich keine Provision von Heinz erhalte
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