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THEMA: Fleischmann BR86

THEMA: Fleischmann BR86
Startbeitrag
RAI_CCC - 27.11.19 08:46
Hallo Kollegen,

ich überlege momentan, mir eine aktuelle Flm. BR86 als Digitalversion anzuschaffen, da ich noch einen Mangel an kleineren Ep.4 Nebenbahnloks habe.
Ich lege Wert auf gut funktionierende Modelle, die Loks sollen sauber und leise laufen, da darf nichts rasseln und nichts ruckeln.

Das hier

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1102407&sb1=br86

hab ich schon durchgeackert, aber vielleicht hat jetzt jemand, ein halbes Jahr später, schon Langzeiterfahrungen mit der 86er und kann was darüber berichten.

Vorab schon mal Danke und Grüße
Rainer


Hallo Rainer,
ich selbst habe zwei (analoge) Loks der Baureihe 86. Bei der neueren Version wurden zwar einige Zahnräder eingespart, aber die Maschine läuft äußerst leise und geschmeidigt. Von der Stromabnahme her ist sie gut konstruiert. Leistungsmäßig schafft die 86er mehr als manch andere Lok. Was man jedoch beachten sollte sind eine gute Gleisverlegung. Da die Lok sehr leicht ist könnte es ansonsten im Bereich mehrerer Weichen hintereinander im abzweigendem Strang zu Entgleisungen kommen. Es soll Modelleisenbahner geben welche die Laufachsen durch darüber angebrachte Gewichte beschwert haben.
Bezüglich der Nachbildungen haben alle Modelle das gleiche Gehäuse mit den kürzeren geschweißten Wasserkästen was die Standardausführung war. Die Luftpumpe in der rechten Rauchkammernische entspricht der zweistufigen DB-Bauart. Die Lieferung der Lokomotiven erfolgte mit Doppelverbundluftpumpen und die DR in der DDR behielt diese auch bei. Auf der Pufferbohle hatten die DB-Maschinen meistens die gebogenen Lampenbügel an den unteren Stirnlampen (wie beim Modell), während es bei der DR meistens freistehende Handstangen neben den beiden Stirnlampen waren.
Die DB-Version bekam als Steckteil eine Rauchkammertür mit oberen Spitzenlicht. Bei der DRG-Ausführung wurde statt der oberen Lampe eine querliegende Griffstange oberhalb des hier nachgebildeten Rauchkammertürzentralverschlusses angraviert. Die DR-Nachbildungen haben diese Rauchkaumertür ebenfalls bekommen. Hier hätten es jedoch zwei senkrechte Griffstangen sein müssen.
Wem jedoch letzteres ziemlich egal ist und ein gut funktionierte Modell sucht, der dürfte mit dem Kauf einer Modelllok der Baureihe 86 im wahrsten Sinne des Wortes gut fahren. Übrigens sind auch die Loks der Baureihen 24 und 64 genauso gut was die Fahreigenschaften betrifft.
Gruß Manni
Danke Manni, das klingt doch schon mal gut und beruhigt mich, zumindest für den Anfang...

Grüße Rainer
Hallo Rainer
Mein BR 86 stammt schon aus die 80 ger Jahre.Ich hab damals mein Modell ein FH Motor gegönt.Und das besondere dabei war ein Schwer überdimensionierter Schwungmasse.So in ein Pakete von SB Modelbau.Das Ergebnis war gewaltig.Eine Riesenauslauf von mehr als ein Meter aus Max Geschwindigkeit.Das alles resultiert in ein ausserst ruhiger lauf und sicherer Stromabnahme.
Ich fahr der Lok nicht jeden tag aber doch öfter als selten.Ich freue mich nog jedes mahl über der lok bei dessen Einsatz
@ Manni
Ich lese heraus, daß du auch ne 64er hast, und mit ihr wohl zufrieden bist.
Die wird von mir nächstes Jahr, wenn Flm. die Neuauflage bringt, ebenfalls angeschafft.
In meiner heilen Modellbahnwelt werden eben Nebenstrecken nicht stillgelegt, sondern gepflegt und sogar bezuschusst 😁.

Grüße
Rainer
Hallo Rainer,
die 64er war die erste Fleischmann-Lok welches um die Jahre 2001/2002 zuerst den bürstenlosen Motor erhielt. Meine DR-64er läuft bereits seit 17 Jahren zu meiner Zufriedenheit. Lediglich an einer Bahnübergangsplatte blieb sie eine Zeitlang mit einem Radsatz hängen. Nachdem ich diese kleiner zurechtgeschnitten hatte trat dieses nicht mehr auf.
Was beim Fahrbetrieb wichtig ist sind gute Kontaktmöglichkeiten durch exakt anliegende Schleiffedern sowie Radsätze, welche sich auch im Gleisbogen nicht von den Fahrschienen abheben. Leider ist das noch nicht bei jedem Hersteller angekommen und so muss sich manche Lok regelrecht durch den Radius R2 zwängen.
Mit den Fleischmann-Tenderloks der Baureihen 64 und 86 dürften die Modelleisenbahner diesbezüglich kaum auf Unannehmlichkeiten stoßen. Ich wünsche Dir viel Freude und Fahrspaß mit den kleinen Tenderlokomotiv-Modellen.
Gruß Manni
Hallo Rainer !

Ich hab mir meine 86er im Mai 2019 neu gekauft, ein paar Runden am Testkreis gedreht und dann weggelegt.
Vorige Woche hab ich sie wieder aufs Gleis gestellt und nach ca. 30 m Fahrt hat sie plötzlich gebockt und sich keinen mm mehr fortbewegt. Lok zerlegt, Gestänge geschmiert, im Bereich der Zylinder Kunststoffteile des Gestänges bearbeitet, Nach 3 Stunden Arbeit lief sie wieder. Ob der Antrieb mit nur einer Achse das gelbe vom Ei ist, weis ich nicht!

lg
Norbert
Hallo Manni,

danke für die Infos. Ich hoffe, daß dann die neuaufgelegten 64er an alte Fleischmann-Qualitäten heranreichen wird. Eine neue Referenz in meinem Fuhrpark ist allerdings die Piko BR82. Ein Sahnestück, sowohl optisch, als auch, was die Fahreigenschaften und die "Kontaktfreude" betrifft.
Die Flm.86er werde ich mir anschaffen, nachdem hier niemand das Modell kritisiert hat.

Viele Grüße
Rainer
Hallo Norbert,

da haben wir wohl gleichzeitig gepostet...
Ja, das mit dem geänderten Antrieb macht mir auch ein wenig Sorgen, deshalb auch meine Frage hier im Forum.
Ich werde die Neue ausgiebig testen und dann halt zurückschicken, wenn sie nicht sauber läuft.

Grüße
Rainer
Hallo,
anders sieht es bei mir mit der Fleischmann-62er aus. Sie hat durch die größeren Radsätze und den großen Achsstand leider nicht die Kurvenbeweglichkeit der kleineren Tenderloks.
Ich hatte mir vor einigen Jahren die Startpackung 931002, welche bei einem Händler schon längere Zeit gelagert war, zuschicken lassen. Darin befand sich die DR-86 1001-6 (mit DB-Gehäuse). Die Lok ging zweimal zurück, da sie wie damals viele Fleischmann-DR-110er zweimal innerhalb kurzer Zeit einen Motorschaden erlitt. Seitdem habe ich mit der Lok keine Probleme mehr gehabt. Die Lok läuft viel ruhiger als die Fleischmann 7087 (86 184) aus der Anfangsproduktion, bei der man noch nicht mit Zahnrädern an den Antriebsachsen gespart hatte. Die neueren Loks haben jetzt auch alle eine dunklere Steuerung, welche viel natürlicher als die silberfarbige wirkt.
Gruß Manni
86er von Bodo Fonfara umbauen lassen. Du wirst nie wieder mit anderer Lok fahren wollen.

https://www.euromodell-fp.de/?seite=umbau

Christoph

Hallo, sehr geehrte N-Bahn Freunde.

Ich weiss nicht, welcher der vielen BR86 Beiträge für mich der Richtige ist, ich versuch's einfach mal hier.

Meine Fleischmann BR86 läuft ohne Gehäuse bestens, wie sie soll.

Setze ich das Gehäuse auf, läuft sie viel langsamer und stottert hin und wieder.

Ich habe aus dem Plastikgehäuse schon mal alles ausgebaut, Gewicht, Fenster, aber es ändert sich nichts.

Hat jemand dieses Verhalten auch schon einmal beobachtet und kann mir dazu etwas sagen?

Vielen Dank und einen schönen Gruß. PJH

PS: Ich habe 'mal ein Bild angefügt, wie meine Lok von innen aussieht.

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Hallo Pajo

Auf dem Bild ist das Weiße und das Rote Kabel sehr dicht an der Schwungmasse.
Kann es sein, das beim aufsetzen des Gehäuse die Kabel gegen die Schwungmasse gedrückt werden?

Gruß André
Hatte so was ähnliches nach Decoder Einbau.
Dabei waren die Lötpunkte an den Motorblechen leicht zu dick, was dazu führte dass die Bleche beim Aufsetzen des Gehäuses weggedrückt wurden und die Lok stotterte oder gar nich lief.
Evtl ist es hier auch das Problem.

Morgen,
auf der Schwungmasse sieht man doch schon die Schleifspur vom roten Kabel.
Auf der zugewanden Seite sind die Kabel richtig verlegt, das rote wird wohl definitiv eingequetscht.

Grüße
Dieter
Guten Morgen,

danke bestens. Werde ich heute überprüfen.

Schöne Grüße. PJH
Hallo Rainer,
Auf meiner Moba werden mehrere Flm BR 064 und 086 aus unterschiedlichen "Jahrgaengen" eingesetzt.
Keine der Loks sind nachtraeglich "umgebaut" oder irgendwie "verbessert" worden und laufen seit Jahren anstandlos in der analogen original Version.
Die Loks laufen "seidenweich" und leise. Selbst Kunststoff Herzstuecke (= stromlose Herzstuecke) in einigen Peco Weichen haben selbst bei Kriechfahrt nie zu Aussaetzern gefuehrt. Die Zugkraft ist bei allen Loks mehr als zufrieden stellend (Ich habe gerade auf meiner "Nebenbahn" bau- bzw Platz bedingt im verdeckten Bereich einige kritischer Steigungen mit z T engen Kurven, die von allen Loks mit Nebenbahn typischer Anhaengelast anstandslos durchfahren werden.
Was die Fahrtuechtigkeit beider Flm Lok Baureihen betrifft, kann Ich keinen merkbaren Unterschied zwischen den unterschiedliche "Jahrgaengen" feststellen....
Gruesse
FreddieW
Hallo zusammen

Ich weis jetzt nicht ob das schon mal erwähnt wurde und ob das jetzt jemand mitbekommen hat. Aber die neue BR 86 soll laut Fleischmann einen Glockenanker und eine Next 18 Schnittstelle haben.

https://www.fleischmann.de/fde/produkte/lokomot...ve-086-400-9-db.html


https://www.fleischmann.de/fde/produkte/lokomot...ve-086-400-9-db.html

Grüße
Sandra
Hallo!

Ein Nachtrag von mir zu BR86 86 539 (Art.Nr 7086) mit Digitalumbau. Die Lok hat Haftreifen an 2 Achsen. Beide Haftreifen sind auf derselben Seite.
Lok fährt wunderbar - aber in Kurven nur mit Haftreifen auf der Kurvenaussenseite. Andersherum verliert sie die Stromübertragung und bleibt stehen.
Bei der Gelegenheit: hat das schon mal jemand beobachtet und Abhilfe geschaffen? und wie?

Dirk
Hallo in die Runde,

bin mal gespannt, ob die beiden Neuheiten, einmal mit Sound und einmal analog mit Schnittstelle, gleiche Fahreigenschaften haben werden. Da zumal die Soundversion schwerer sein dürfte, als die analoge…

ich habe zwar die analogen bestellt , werde dann mit entsprechenden Decoder ausstatten.

Die BR64 macht bisher eine gute Figur auf meiner Anlage. Decoder scheint stabil zu sein. Das war aber nicht immer so.

Grüße

Henning
Fleischmann hat seine neue 086 400 der DB ausgeliefert. Gemäß den Hinweisen im Neuheitenblatt wurde das Modell überarbeitet:

http://modellbahninfo.org/modelle-20190401-02/
Hallo Runde!

Habe noch nie über eine neu erworbene Lok hier im Forum berichtet, aber bei der neuen BR86  Flm 708704 muss ich einfach mal einen loslassen - also nen Post, weil, es ist der Hammer.

GAM, Next18-Schnittstelle, 2 Haftreifen auf der dritten Achse (einer rechts ,einer links), Achse 2 und 4 gefedert und sieht für mich als Laien unheimlich schick aus.

Fährt mit D&H-Decoder seidenweich und schnuckelich - steht gerade im Gleis und taumelt nicht - einfach HAMMER!!

Sorry, musste meine Freude einfach teilen .

BG, Lutz!
Hallo,

meine werde ich an den Händler zurück senden. Die Lok taumelt bei Rückwärtsfahrt. Ansonst auch weiches Fahrverhalten.


Gruß Ronny

PS: Der Nachläufer hat bei meiner Lok keinen Stromabnahme Kranz wie der Vorläufer. Bei euch auch so? Laut Zeichnung sollte die Achse auch einen haben.

Hallo,

die Laufräder sehen ja jetzt genial aus. Kann jemand, der so eine Lok schon hat, berichten, wie Fleischmann die Stromabnahme gelöst hat? Ich meine, wie der Strom von der Lauffläche zur Achse kommt. Oder wurde die Stromabnahme von den Laufrädern weggelassen?

Grüße Torsten
Hallo Ronny und Torsten!

Strom wird nur von Vorläufer (und den Kuppelrädern natürlich) abgenommen. Selbiger fließt über den Kranz - Achse- Federblech zum "Gnubbel" vom Vorläufer nach innen über Schleiferkontakt auf den rechten Sammler.
Musste ich bei mir erst nachrichten, weil der Schleifer keinen Kontakt zum "Gnubbel " hatte.
Sonst alles gut.
Am meisten macht es Spass die Lok mit der Lupenbrille zu betrachten - kann mich kaum satt sehen.
Mit der Next18-Schnittstelle währe natürlich Luft nach oben für etliche Gimmicks - man kann nicht alles haben .

BG, Lutz!
Hallo Lutz,

danke erst mal... was ich jedoch noch nicht verstehe ist, wie fließt der Strom vom Spurkranz zur Achse?

Grüße Torsten
Hi Torsten,

ick mach ma'n Bild.

BG, Lutz!

Wie schon geschrieben, nur Vorläufer!

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Hallo,

auf dem Ersatzteilblatt meine ich auf Seite 2 Pos. 2 einen "Stern" (wie bei Arnold) zu erkennen https://www.fleischmann.de/static/frontend/Cas...2/DE/80708704930.pdf .

Das Teil ist aber sowohl als Vor-und Nachläufer gekennzeichnet. Wenn nur vorne, ist das wohl ein Montagefehler.
Schade, dass keine SM mehr vorhanden ist.

Viele Grüße
Georg

edit: Lutz war mit dem Bild schneller
Stimmt Georg,

keine SM, finde ich auch schade .

BG, Lutz!
Hallo zusammen,

ich habe leider zweimal sehr schlechte Erfahrungen mit "echter" Achskupplung via Treibstangen anstelle von Zahnrädern machen müssen. Die Arnold E63 Simplex hat von Anfang an geruckelt, so als ob sich die Treibstangen leicht gegeneinander verklemmen würden. Das Arnold Krokodil hat zunaechst nur seitlich "geeiert" und später ebenfalls angefangen zu ruckeln.
Das war allerdings in den 80ern, ist also lange her. Dennoch, bis heute meide ich Konstruktionen dieser Art. Zu Recht, oder ist das heute inzwischen anders/besser? Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich?
Die neue Flm BR 86 reizt mich schon sehr, hat aber lt. Ersatzteilblatt leider wieder nur diese eine direkt über ein Zahnrad angetriebene Achse und kuppelt die anderen drei über die Treibstangen.
Habe auch nur am Vorläufer Stromabnahme. Wenn es ein Fehler ist anscheinend ein häufiger Fehler...
Hallo Lutz,

danke für das Bild, jetzt wird's deutlich.

@ Georg, naja, die SM in den älteren 86 ist nicht so sehr wirksam. Da gab und gibt es bessere Möglichkeiten die Lok zu einem Laufwunder zu machen.  Aber du hast schon recht, ein Rückschritt ist es allemal. Muss halt Platz für Soundgedöns geschaffen werden. Die Prioritäten scheinen sich von Laufkultur hin zu Krachkultur zu verschieben.
Was ich nun gar nicht verstehe ist, wieso sie das Zahnrad auf der 2. Achse weg lassen. Das große Zwischenzahnrad scheint ja noch genauso wie in meiner 7087 verbaut zu sein. Sehr seltsam. Vielleicht will man uns das problem mit dem nicht stimmenden Versatz ersparen?

Grüße Torsten
Hallo Torsten,

das Zahnrad für die 2. Achse haben sie schon vor Jahren eingespart (auch bei der 94).

Ist wahrscheinlich wie du vermutest, man braucht Platz für Sound. Eine entprechende SM mit GAM hätte schon was gebracht.
Was mich wundert, dass scheinbar bei vielen (allen?) beim Nachläufer keine Stromabnahme ist, obwohl im Ersatzteilblatt vorn und hinten gleich sind. Gibt es da mal wieder Kommunikationsprobleme innerhalb von FLM?

Viele Grüße
Georg
Hallo zusammen,

ich hole diesen Thread mal wieder hervor, weil auch ich mit dem Problem der fehlenden Stromaufnahme der Nachlaufachse nun betroffen bin.

Auch bei meinem (heute gelieferten) Modell ist es so, dass die Nachlaufachse entgegen der Ersatzteilliste nicht 53708604 (durchbrochene Speichen, mit Kontaktstern), sondern 53718300 (durchbrochene Speichen, isoliert) ist. Darüber hinaus kann ich aber auch keinen Durchgang der Druckfeder des Nachlaufgestells auf die linke Stromabnahmeseite (Masseseite) messen - als ob die Feder gar nicht mehr kontaktiert wäre? Kann das jemand bestätigen?

Hat inzwischen schon mal jemand Fleischmann dazu befragt? Ich finde es schon etwas komisch, dass eine vorhandene Stromabnahmebasis, insbesondere für ein Soundmodell, einfach so aufgegeben wird. Ist es vielleicht doch ein (Serien-) Montagefehler?

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo,

ich habe seit kurzem auch die 86er in der Soundversion (708674).
Bis jetzt ist alles im grünen Bereich, Lok und Sound funktionieren tadellos, der Glockenankermotor lässt sich sehr fein regeln, die Detaillierung ist top. Ich habe das Vorgängermodell in der ÖBB-Version, die bei Vorwärtsfahrt leicht vor sich hin eiert. Dies ist bei der Neuen nicht so, vielleicht gaaanz wenig bei Rückwärtsfahrt.

Die Stromaufnahme-Situation von Sebastian in #33 kann ich bestätigen. Was mir aufgefallen ist:
die Vorlaufachse (ein Rad mit Radstern) soll den Strom über den Messing-Drehbolzen des Vorläufergestells an eine Kontaktfahne im Inneren der Lok weitergeben. Diese ist jedoch zu kurz geraten (nur wenige Zehntel mm), die Fahne hat gar keinen Kontakt zum Bolzen.

Der Nachlauf-Radsatz hat aufgrund des fehlenden Radsterns keinen Kontakt zur Achse - die jedoch über die Druckfeder Kontakt zum Chassis hat. Das wiederum läuft ins Leere, weil das Chassis, was Stromfluss betrifft, völlig isoliert ist...

Schon etwas seltsam, das ganze. Ich hab die Lok noch nicht auf der Anlage getestet, denke aber, daß sie dennoch gut durch meine herzstückpolarisierten Pecoweichen und hoffentlich auch die Minitrixweichen im Schattenbereich drüberkommt.

MfG
Rainer

Hallo Rainer.

Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: RAI_CCC

Was mir aufgefallen ist:
die Vorlaufachse (ein Rad mit Radstern) soll den Strom über den Messing-Drehbolzen des Vorläufergestells an eine Kontaktfahne im Inneren der Lok weitergeben. Diese ist jedoch zu kurz geraten (nur wenige Zehntel mm), die Fahne hat gar keinen Kontakt zum Bolzen.


Deshalb habe ich den Bolzen und die Fahne mit etwas Lötzinn elektrisch verbunden.

LG
Markus

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Hallo Markus,

ich habe ein kleines Verlängerungsstück angelötet. Dann trägt jetzt wenigstens das rechte Rad des Vorläufers zur Stromaufnahme bei, beim Nachläufer müsste man sich noch etwas überlegen.

Dennoch läuft die Lok sauber über meine Weichen, also momentan kein Handlungsbedarf.

Unterm Strich ein sehr gutes Fahrzeug, das Spaß macht, und ich bin über die Modellpflege, die Fleischmann hier betrieben hat, erfreut. Darf bei anderen Loks gerne fortgeführt werden...

MfG
Rainer
Hallo Markus,

bei meiner neuen BR86 ist der Kontakt der Vorlaufachse glücklicherweise kein Problem gewesen.

Der (einseitige) Kontakt der Nachlaufachse zum Fahrgestell wäre möglich, wenn wie bereits geschrieben eine entsprechend leitfähige Achse verbaut worden wäre. Allerdings ist die Stromaufnahmeplatine in der Lok auch gar nicht mehr leitend mit dem Fahrgestell verbunden. Hier hat Fleischmann eine Änderung vorgenommen. So ganz einfach durch Achsentausch lässt sich also eine Stromabnahme des Nachläufers nicht realisieren, hier müsste man ebefalls eine neue leitende Verbindung auf der Schleiferplatine herstellen.

Zu diesem Thema befragt, hat Fleischmann mir geantwortet, dass man hier eine konstruktive Änderung vorgenommen hat, da ein stromführendes Chassis/Fahrgestell in digitalen Zeiten Probleme bereiten kann. Den zusätzlichen Aufwand, den Kontakt der Nachlaufachse auf andere Art auf die Platine zu führen, wollte man aber wiederum auch nicht auf sich nehmen. Also irgendwie wieder nur eine halbgare Lösung. Die Technik, einen isolierten Kontakt durch das Chassis zu führen, gibt es ja schließlich bei der Vorlaufachse auch...

Letztlich vermute ich, dass man vermeiden wollte, dass der Lautsprecher, der ja im Fahrgestell liegt, evtl, einen Kurzschluss mit der Schienenseite verursacht und dabei den Decoder schrottet. Hier wäre natürlich auch einfach eine bessere Isolation des Lautsprechergehäuses möglich gewesen, dann hätte man nicht leichtfertig auf die Stromführung der hinteren Nachlaufachse verzichten müssen...

Wegen des möglichen Problems mit dem Lautsprechergehäuse habe ich mich noch nicht wieder an das Thema herangewagt. Sollte es jemand mal ausprobieren, seine Nachlaufachse und damit das Fahrgestell zu kontaktieren, wäre ich über Rückmeldung dankbar!

Und eine letzte Frage tut sich mir dabei noch auf: wenn Fleischmann meint, dass eine Stromführung über das Fahrgestell nicht mehr zeitgemäß ist, wie ist man denn da bei der neuen BR65 mit Sound verfahren? Da nahmen bislang ja immerhin zwei Nachläufer einseitig noch Strom ab, der über das Chassis ging. Hat man darauf auch komplett verzichtet? Könnte das mal einer nachsehen, der die neue Lok hat?

Viele Grüße,
Sebastian
Hallo,
habe eine Fleischmann BR86-1435-6 (ArtNr. 708774) und Probleme mit der Stromaufnahme. Bleibt immer wieder stehen, obwohl Gleise mehrfach gereinigt.
Wie weiter oben beschrieben, hat meine BR86 auch nur Stromaufnahme (Rad mit Radstern) über den Vorläufer.
Jetzt habe ich die Lok geöffnet, um mir die Kontaktierung anzuschauen. Zu meiner Überraschung war die Kontaktierung auch am Hinterläufer (siehe Bild).
Vorder- und Hinterläufer getauscht, so dass Radstern hinten. Die Lok funktioniert.
Aus meiner Sicht ein Problem der Qualitätssicherung!!!!


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Hallo Uli,
...ich bin ja ein Fan von beigefügten Fotos:

Ich meine zu erkennen, dass der im Bild  untere Haftreifen erheblich zu dick ist und damit die Lok einfach schief steht. So kann die Lok nicht immer sicher Strom über alle Räder abnehmen.

Gehört der Haftreifen überhaupt dahin und ist da wirklich eine Nut dafür oder hat der Haftreifen einen Knoten, was bisweilen mal aus versehen beim HR-Wechsel passiert!?

Gruß Sven
'n Abend Uli,

hier wäre interessant zu wissen, ob die hintere Fahne überhaupt Kontakt zur Platine hat (siehe #37).
Meine 86er (708674) hat das nämlich nicht (siehe #34)

MfG
Rainer
Hallo Uli,

die Frage von Rainer ist auf jeden Fall berechtigt, denn wie ich vor einiger Zeit bereits ausgeführt habe, ist der hintere Schleifer zwar mit dem Chassis elektrisch verbunden, die Lokplatine aber nicht (mehr). Was immer also Dein Stromaufnahmeproblem gelöst hat, es kann nicht eine zusätzliche Stromleitung über die Nachlaufachse gewesen sein. Ich würde mir bei Problemen eher mal die Kontaktfahne auf den Vorlaufachsenkontakt ansehen (#34, #35).

Viele Grüße,
Sebastian
Hallo,

die Lok wurde im September 2023 gekauft und die Haftreifen wurden noch nie gewechselt. Sind original.
Der hintere Schleifer muß mit der Elektronikplatine (Decoder) verbunden sein, denn sonst würde die Lok nicht laufen, wenn ich das einzige Rad mit Radstern nach hinten versetze.

Gruß Uli

PS: Hier bin ich noch davon ausgegangen, dass die Stromaufnahme nur über Vor-/Nachläufer erfolgt. Siehe #43 und #46

Hallo Uli,

da bei der BR 86 die vier Treibachsen beidseitig Strom abnehmen, ist die eine Seite des Vor- bzw. Nachläufers nicht wesentlich für die Stromaufnahme. Prüfe doch einfach mal mit einem Multimeter den Kontakt des Laufrades mit Radstern und den entsprechenden Treibrädern - hinten dürfte es keinen Durchgang geben.

Viele Grüße,
Sebastian

Hallo,
...was auch immer jetzt funktioniert, zB nach Abbau und Montage der Bodenplatte die Schleifer in nun zufällig richtiger Lage zu den Treibachsen. Die Laufachsen sind es eher nicht.
Früher®️ waren sie gar nicht in die Stromaufnahme eingebunden und es mussten 2 Treibräder genügen.....

Gruß Sven


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Hallo Sebastian,
aufgrund der Beiträge #24, #26, #30, #36 bin ich davon ausgegangen, dass die Stromaufnahme nur über Vorläufer erfolgt. War wohl eine Fehlinterpretation.

Gruß Uli
Hallo Sven,

stimmt so leider nicht. Bei der ersten Ausführung der BR 86 waren beide Vorläufer einseitig ebenfalls in die Stromaufnahme eingebunden. Nur, dass damals beide Kontaktfahnen auf das Chassis gingen, und somit die beiden Räder mit Haftreifen ausgleichen konnten, welche natürlich nur mittelgut den Strom zuführen.

Als man dann bei der zweiten Ausführung die zwei Haftreifen auf beide Seiten verteilt hat, ging man für die vordere Laufachse konsequenterweise dazu über, die untere Kontaktfahne gegen das Chassis zu isolieren und somit die jetzt gegenüberliegende Schienenseite auf die Platine mittels einen dünnen Leiterstreifens zu kontaktieren.

Leider hat man diese Technik nicht genutzt, um bei der aktuellen dritten Ausführung der BR 86 die Stromleitfähigkeit der Nachlaufachse isoliert gegen das Chassis weiter zu gewährleisten, sondern hat sie leichtfertig aufgegeben.

Viele Grüße,
Sebastian
Ich kämpfe auch schon Monate mit dieser Lok: Man muss faktisch die CV 3 und 4 soweit runternehmen, damit die Lok nicht unendliche Male beim Losfahren stehenbleibt oder sie beim Zum-Stehen-Kommen den Kontakt verliert. Die Werkseinstellung sieht passend aus, aber die Lok bleibt dann immer wieder stehen, bis sie "in Fahrt" gekommen ist.
Gibt es inzwischen andere Lösungsansätze ?
Gruß
Gert

Es muss da auch irgendeine "Energie"einstellung geben: Fährt die Lok ohne Sound an, geht es wesentlich besser ! Gibt es dazu einen Tipp ?
Hallo,

ich hatte meine (aktuelles Modell) die letzten Tage auch wieder in den Händen und verzweifelt versucht das Problem mit der Stromabnahme zu lösen. Leider erfolglos. Meiner Meinung nach ist die Lok einfach zu leicht und bringt nicht genug Druck auf die Räder. Ansonsten ein sehr schönes Modell und wenn sie fährt, fährt sie fast geräuschlos.

Viele Grüße,

Jochen
Hallo Gert, hallo Jochen,

auch wenn es jetzt nur noch 5 Räder + 4 Räder (-1) für die Stromaufnahme sind, ist die BR 86 normalerweise recht unkompliziert bei der Stromaufnahme. Entweder sind bei Euch die Laufflächen oxidiert oder die Brünierung ist noch nicht ausreichend abgefahren. Oder die Schleifer liegen nicht richtig auf den Radkränzen. Anders kann ich mir ein Stottern nicht erklären, und die Schienen werdet Ihr sicher schon geprüft haben.

Viele Grüße,
Sebastian
Diese Fleischmann BR 86

https://youtu.be/hbYq-LObuJQ?si=w414b3AOOJkVUwbP

hat offensichtlich keine Kontaktprobleme.😉

Gruß aus Nordertown
Hallo, Exitus, das ist ja auch ein anderer Decoder...ich hatte bei mir schon vermutet, dass das Stehenbleiben auf eine (welche) Enetgieeinstellung des Zimo zurückzuführen sein KÖNNTE ? Ohne Sound ist es nicht weg, aber deutlich seltener....Und wenn sie fährt, dann fährt sie ja....
Grüße
Gert
Hallo Gert,

ich habe auch die Soundversion mit Zimo-Decoder, und die läuft einwandfrei. Es handelt sich hier also nicht um ein generelles Problem, sondern Du hast offensichtlich einfach eine schlechte Stromaufnahme. Dass die Lok ohne Sound weniger stottert, erklärt sich dadurch, dass die Energiepufferung des Decoders ohne den erhöhten Stromverbrauch durch die Soundfunktion einfach etwas länger durchhält und eine kurzzeitige Unterbrechung der Stromzufuhr so besser überlaufen kann.

Viele Grüße,
Sebastian


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