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THEMA: Ersatz für Minitrix Relais 66592

THEMA: Ersatz für Minitrix Relais 66592
Startbeitrag
Volker Bunge [Gast] - 15.03.05 06:58
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei eine analoge N-Anlage mit Schattenbahnhof (6 Abstellgleise + 1 Durchfahrtsgleis) aufzubauen. Nun möchte ich mit einem Minitrix Kontaktgleis 14979 pro Abstellgleis den Fahrstrom abschalten, sobald der Zug über dieses Gleis fährt. Mit einem Taster soll dann der Fahrstrom wieder eingeschaltet werden.

Da dieses Relais aber recht teuer ist, suche ich eine billigere Alternative.

Die Lösung sollte auch dann noch so funktionieren, wie sie war, bevor der Strom ausgeschaltetet wurde. Soll also heissen, dass Relais darf seine letzte Stellung nicht verlieren.

Wenn möglich sollte die Lösung mit Wechselstrom funktionieren. Schön wäre auch noch die Bezugsquelle bzw. genaue Bezeichnung der benötigten Teile.

Für eine hoffentlich positive Lösung bedanke ich mich schon jetzt.

Volker Bunge

Reicht die Stoppweichenmöglichkeit nicht aus (Bügel raus bei den Weichen)? Diese Funktion ist zuverlässiger.
Genaues hier im Forum, wurde schon häufiger drüber geschrieben.

Ansonsten: Relais gibt es bei Reichelt und bei Conrad, diese sind sogar erheblich billiger und genauso zuverlässig weil von den gleichen Herstellern

Npit
Hallo Volker,

1.
als Gleiskontakt empfehle ich Dir Reedkontakte in Verbindung mit einem Magneten.
Soweit ich weiß, muss man beim MTX 14979 den Rückleiter von Gleich - u. Wechselstrom überbrücken,so daß der Kontakt ausgelöst wird. Davon rate ich Dir ab. Falls Du Dich entscheidest doch mal Digital zu fahren, mußt Du eh neue Gleiskomtakte einbauen, da das 14979 nur bei analog zu verwenden ist.
(Ich fahre auch noch analog )
Reedkontakte sind außerdem flexibler im Einbau und kostengünstiger. Der Magnet würde unter dem letzten Wagen eines Zuges angebracht werden und somit beim Überfahren des Reedkontaktes eine Funktion auslösen. (Weichen oder Gleisabschnitte stromlos schalten, Relaisfunktion usw.)

2.
Ich verwende verschiedene Relais. Z.B. 4xUM von  Roco, 4xUM von Viessmann - beide liegen so bei 14,- EUR. Eine Alternative sind die bistabilen Relais bei Conrad zum selbstbestücken von Platinen aber auch schon fertigaufgebaute Platinen, zu finden im Modellbahnbereich bei Conrad. Bestell Dir einfach mal den Modellbahnkatalog bei Conrad. Da findest alle Bauteile, die Du brauchst.

Keine Angst, ging jedem so, der mit dem Hobby angefangen hat. Dann zur Verkabelung gekommen ist und nur Bahnhof  verstanden hat.
Ging jedenfalls mir so...

Gruß

Michael

Hallo Michael und Npit,

könnt Ihr mir zu Euren Lösungsvorschlägen die Artikelnr. nennen, damit ich gleich das richtige bestelle. Wenn noch weitere Teile (Wiederstände, Dioden o. ä.) benötigt werden, gebt doch auch deren Artikelnr. an.

Vielen Dank

Volker
Hallo Volker,
warum verkabelst du die Abstellgleise nicht zum Abschalten per Hand? Den Stoppbereich kannst Du dabei ja frei wählen. Habe ich bei meinen auch gemacht und ist sehr einfach.
Gruß
Andreas
Hallo,

Du hast jetzt auf einen Beitrag geantwortet, der bereits 7 Jahre alt ist...

Grüße, Peter W.
Interessant ist die Frage trotzdem, denn so wirklich einen 1:1-Ersatz für die Modellbahn-Relais habe ich auch noch nirgends gefunden…
Man kann jedes beliebige bistabiles Relais mit 2 Spulen für 12 V und 2 Dioden nehmen, notfalls tut es auch eines mit nur 1 Spule. Z.B. im neuen FL "Universalrelais" ist nichts anderes drin. Leider sind die bistabilen Relaistypen mit mehr als 2 Kontaktsätzen vom Aussterben bedroht, und werden zu Mondpreisen gehandelt. Es ist aber problemlos möglich, die Relaisspulen parallel oder auch 2 bis 3 Relais für 5 V in Serie zu schalten.
Dieses "jedes beliebige" ist so ein wenig das Problem - alles, was ich bisher gefunden habe, ist immer "extra winzig" und/oder dazu gedacht, auf eine Platine gesetzt zu werden.
Hallo in die Runde,

meiner Meinung nach, ist das "echte" Universalrelais ausgestorben. Es bräuchte:
1) "Allstrom",
2) Schalthebelchen am Gerät,
3) Ohne Lötarbeiten anwendbar.

{Es folgen nur 2 Beispiele. Das ist bestimmt nicht vollständig - bitte um Entschuldigung.}
Trix 66592 (etwa auf 2/3 nach unten scrollen): http://www.guidetozscale.com/html/minitrix_signals.html .
Märklin 7045: http://www.marios-modellbahn.de/M-Gleise%20Bilder/7045.jpg .
  Rechts-oben kann man gerade noch das Hebelchen sehen.
  Dieses Relais hatte 2x Ein/Aus + 1x entweder/oder.
  Da das Gehäuse sehr leicht ab zu nehmen ist - und mit ein bisschen Fingerspitzengefühl - konnte
  man sehr leicht aus das 2x Ein/Aus ein Ein/Aus + Aus/Ein machen, endlich 2x entweder/oder.

{Jetzt nur 2 Beispiele heutiger Universalrelais - ich bitte erneut um Entschuldigung.}
Viessmann 5552 (Aufkleberchen mit roten Dioden sind von mir): http://666kb.com/i/brsgi56tsohrk7m6k.jpg . Website und Betriebsanleitung warnen vor (Digital freundliche) positive Schaltimpulse / Schaltstrom. (Ja-wohl, sind 2 separate Relais in einem Gehäuse.)
Fleischmann 6955: http://www.hobbyparts.nl/manuals/fleischmann/fleischmann_BA_6955.pdf .
Es wird  n i c h t  vor nur (Digital freundliche) positive Schaltimpulse / Schaltstrom gewarnt, kann man aber dort den Fig.3 entnehmen.

Konnte man die alten Relais mit + und - (z.B. über Dioden hergestellten Halbwellen)spannung / -ströme schalten, geht dies heute wohl nicht mehr ("plug-and-play Gerät im Schachtel kauf" voraus gesetzt).
Dieses +/- war (und ist) wichtig für Anwendung der Antrieben der Fulgurex/Bemo/BraWa-"Familie", Tillig und Kato (ohne Gewähr auf die Vollständigkeit) und man beim schalten-und-walten nur eine Logik anwenden möchte.

Liebe Grüße aus NL,
StaNi

Ach: @Kai F. Lahmann: wo du doch fast 10 Jahren dabei bist müsste dir doch die Anwendung irgendeinen "Hallo + Gruß" Formel aufgefallen sein?! Stichwort: Höflichkeit .
Hallo,

natürlich sind Industrierelais zum Einlöten in Platinen gedacht, wobei es für einige Bauarten auch Sockel gibt,. Zur Not könnte man ja auch noch eine billige Steckplatine nehmen.
Weiters gibt es auch bistabile Lastprintrelais in "Massivausführung" (5-8 Ampere), die man in DIN-Hutschienen-Sockel setzen kann.

@Stani: Auf welche alten/neuen Relais beziehst Du Dich genau, welche früher gepolt waren und jetzt nicht mehr? Industrielle bistabile Relais sind immer gepolt, es sei denn, es handelt sich um eine Wechselstrom Ausführung (meist für 230 VAC, selten auch für 24 VAC). Geben tut es so alles mögliche, ob es zum jeweiligen Zeitpunkt in Produktion bzw. ab Lager verfügbar ist, das ist eine andere Sache.

Grüße, Peter W.
Etwas OT - aber OK

Hallo Peter!
du macht es mir jetzt aber schwierig - ohne dass du dir das bewusst bist .
Aus deinem Profil lerne ich, dass Elektrik - und dessen Anwendung - für dich keine Geheimnisse hat.

Gedanke A.)
Nun, es gibt Leute (z.B. Anfänger oder jugendlichen) die das Alles noch fremd ist (oder die das eigentlich überhaupt gar-nicht - oder hoffentlich nur vorerst - nicht interessiert). Die dafür aber  n u r  Stecker in Büchsen (in käufliche Geräte / Gehäuse) stecken möchten (das lesen einer Betriebsanleitung wird gerne überschlagen oder deren Inhalt schlichtweg nicht verstanden) und dann aber gerne die Post abgehen lassen möchten. Man möchte doch nur Züge fahren lassen; das drumherum ist nur lästig - wenn nicht in deren Augen noch was schlimmeres.
Ist mir jetzt wirklich Peinlich, aber schau dir bitte mal das angefügte Bild hier an: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=640611#aw4 .

Gedanke B.)
Nun, es gibt Leute die Fremdwörter nicht mögen / nicht verstehen / nicht verstehen können weil niemals gelernt bekommen / nichts mit Fremdsprachen anfangen können, dafür aber deren Talenten sonst-wo haben. Leute, die bei Wörter wie mono- oder bistabile Relais, 1- oder 2-coil, Latching / Non-latching {rastend / nicht-rastend} schlicht und einfach "zumachen". Die Gründe des Nichtverstehens sollen mir hier sch*** egal sein.
Darüber-hinaus kommt dann noch die Fülle an Wahl für 3 / 4,5 / 5 / 6 usw. Volt ...
Ob man dann in einem pdf noch bis zur Seite 4 von 7, "Anschlussschemata", weiter liest?
Ob man versteht, dass etwas gestrichelt dargestelltes nicht ersichtlich ist - folglich das Teil "auf dem Rücken liegt" - die Pfötchen in die Höhe hat?

Hm.
Ich behaupte, es gibt immerfort Leute die zum Moba-händler gehen möchten mit auf dem Wunschzettel: 1x Artikel 1234 von Hersteller XYZ.
Und eben nicht einen Waschzettel: 1x Relais, 2x Diode, 1x Widerstand, 1x Experimentierplatine Abmessungen so-und-soviel cm, 2x {Schraube, Unterlegscheibe, Mutter, Abstandhalter}, 1x Universalgehäuse, (mein Deutsch) Einbau Büchsen; die benötigte Bohrer, Litze (Farben?), Lot, Lötkolben wenn noch nicht vorhanden.
(Diese Aufzählung in der Hoffnung dass du meine Gedanken folgen / verstehen willst. Die Bastelkiste füllt sich doch erst nach-und-nach. Bitte mir jetzt nicht auf 1 Wort "fangen" / prügeln.)

?Klartext? Lieber einen "black-box" so-und-so anschließen und funzt, als ... Aarggg.

======

Ich wusste wirklich nicht (im Sinne: ich bin _mir_ nicht bewusst), dass, bzw. wo, ich in meinem #9 geschrieben hätte, dass es früher mal gepolte Universalrelais gab, die es jetzt nicht mehr sind.
Die 2 von mir aufgeführten (nicht gepolte) Trix und Märklin Relais gibt es längs nicht mehr im Katalog. Bestimmt aber, gibt es *heute* von diesen Hersteller immerfort Universalrelais. Nur werden die 1.) anders aussehen und 2.) andere Artikelnummer haben. Verwechselung unmöglich.

Anders herum (nur auf unsere Moba bezogen): »Industrielle bistabile Relais sind immer gepolt«.
Ähm: aber dann muss man doch erst wissen, dass jene Relais (bestimmt meinst du diese - heute stinke normale - (sub)miniaturrelais 2-coil Latching) angewandt werden. Dies wird aber weder bei Fl* noch bei V* erwähnt. Und wenn man nicht weiß was drinnen ist, woraus kann man dann schließen, dass die (von Fl* oder V* in eigenem Gehäuse angebotene) Relais gepolt sind?!
Sicher doch: V* schreibt es auf der Schachtel + steht im Online Katalog im pdf dass dieses Relais mit Plus- oder Wechselstrom betrieben werden kann.
Fl* aber schweigt zum Betreiberstromart. Sowohl im Papierkatalog wie auch im Webauftritt. Erst eine Suchmaschine trug eine Betriebsanleitung hervor.
Und, ähm, auch 1-coil Latching wird gepolt betrieben - aber eben  g a n z  anders .
Leider werden die aber nicht (meines Wissens) Moba-gerecht "plug-and-play" angeboten.

In der Hoffnung, dir nicht gegen die Haaren gestrichen zu haben (wenn ja: so gemeint ist es sicherlich NICHT),
LG aus NL,
StaNi
Hallo Stani,

Mit eigener gesunden Portion Neugier kann man alles rausfinden, in dem man mal ein paar Euro investiert und sich Teile kauft. öffnet, ausprobiert. Geiz-ist-Geil, alles Plug-and-Pray und vorgekaut, das ist systematische Verblödung der Gesellschaft - die Verhinderung jedweden Erfindergeistes und Innovation.

Wenn man ein "elektrischer Volldepp" ist (solche soll es geben) sollte man sich auch nicht über die Preise der Produkte aus dem Modellbahnzubehörsortiment der einschlägigen Hersteller beschweren. Technische Spielereien für elektrische Laien gibt es genug am Markt bei Viessmann, Busch und Co. zu entsprechenden Preisen. Wenn Trix kein Relais mehr anbeitet kann man ja auch noch mal schauen ob es nicht im Märklin Sortiment eins gibt - wenns schon unbedingt aus Göppingen sein muss.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wenn man nicht weiß was drinnen ist, woraus kann man dann schließen, dass die (von Fl* oder V* in eigenem Gehäuse angebotene) Relais gepolt sind?!



Reinschauen. Nix andres habe ich gemacht. Artikel aus einer Grabbelkiste gefischt oder mal auf einer Messe zum Sonderpreis gekauft, aufgemacht, Nummern den Bauteilen abgelesen, Datenblätter gegooglet.

Für Leute, die nur mit Black-Boxen umgehen können, gibt es doch die Produkte von Fleischmann, Roco, Viessmann usw. Ansonsten geht man zum Händler, oder wenn es den nicht mehr gibt oder der lieber im Hinterzimmer seinen Ebay Geschäften nachgeht, kann man auch zu Conrad gehen. Die vom Modellbau schicken die Kunden zur Bauteileabteilung und dort haben sie schon etwas Ahnung vom Sortiment - zumindest von dem, was sie in der FIliale führen. Man könnte auch zum Elektriker des Vertrauens gehen, oder zurm Radio- und Fernsehmechaniker. Oder zu einem Moba-Verein. Oder wenn man das alles nicht hat oder nicht möchte, kann man Tante Google und Onkel Wiki fragen.
Früher musste man Kataloge wälzen und auf eine Messe rennen und den Herstellern Löcher in den Bauch fragen, Artikel auf Probe kaufen und alles selber rausfinden (neudeutsch "reverse engineeren") - heute werden alle Fragen auf Knopfdruck beantwortet.

Bücher über Modellbahn-Elektrik und -Elektronik gibts ja auch noch, die kann man sich mitunter auch aus der örtlichen Bücherei ausleihen.

Grüße, Peter W.


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