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THEMA: gibt es einen Paternoster?

THEMA: gibt es einen Paternoster?
Startbeitrag
MartinW. - 27.03.05 23:11
Hallo
Ich möchte mich hiermit also neues Mitglied der "1zu160" Community vorstellen und hab sofort eine tiefgreifende Frage.
Nachdem nach ca 10 Jahren Abstinenz nun der Plan für die neue Anlage so in etwa steht, stellt sich eigentlich nur noch die Frage nach dem Schattenbahnhof. Die örtlichen Gegebenheiten ließen sofort die Idee eines Paternosters aufkommen, kurzer Blick ins Forum, und siehe da: Die Idee war schon vorher da (hätte mich auch gewundert, wenn nicht :)  ).
Nu komm ich also endlich zur Frage (ja, ich habe die Suchfunktion benutzt *g*): Gibt es sowas zu einem erschwinglichen Preis zu kaufen oder gibt es eine Anleitung, die es auch einem Modellbahner erlaubt, der 10 Jahre nichts getan hat, als die letzten Wochen wie blöd Decoder in Loks einzubauen, sowas in Selbstbau zu erstellen?

In freudiger Erwartung Eurer Vorschläge

Martin

Hallo Martin

sieh dir nachstehenden Link dazu einmal an  -  Stichwort   LokLift

http://www.muet-digirail.de/pdfmgmt_data/files/LokLift_1_2.pdf

Ein konventionell aufgebauter Schattenbahnhof erfordert auch so viele EURO-Münzen.

Servus    Albi
@Martin Deine Frage ist leicht zu beantworten.
Es gibt dies als Lift, als Zylinder (quasi Trommel, welche sich dreht) und als System mit Kettenantrieb und umlaufende Gleisen, was einem Paternoster am nächsten kommt. So etwa alle 5-8 Jahre wird so etwas auf der Messe vorgestellt. Bisher ist m.W. alles am Preis gescheitert. Ich kenne auch kein Mobageschäft, das so ein Gerät mal zu Präsentation im Schaufenster eingesetzt hätte. Dabei sollte man wirklich mal genau rechnen, denn ein Schattenbahnhof kann ganz schön ins Geld gehen. Eine staubdichte Aufbewahrung auch. Von Elektronik ganz zu schweigen. Was dagegen spricht: Einen normalen Schattenbahnhof kann man Stück für Stück aufbauen - die Kosten können auf einen längeren Zeitraum verteilt werden. Trotzdem mal allgemein: Ich denke viele Anlagen sind auch im sichtbaren Bereich von der Anlage konventioneller Schattenbahnhöfe bestimmt. Weil Steigungen und Tiefebenen geplant werden wollen und vor allem Platz brauchen. Dies führt nicht selten dazu, das 2/3 bis 3/4 der Gleise nicht einsehbar verlegt werden. Aber der hohe Preis schreckt ! Gruß Bernd
Ich meine das war im NBM 5/04, also in dem Probeexemplar.
Die Sache mit dem Trainsafe und der Anschlußmöglichkeit an der Anlage.
Die Züge fahren in die Röhre, und die hängt man an die Wand, sieht dann auch noch schick aus, und da es Digital ist, kannst Du auch noch mehrere Loks in einer Röhre parken.
Und wenn ein Zug auf die Anlage soll, dann setzt man die Röhre ans Anschlußstück und fährt auf die Anlage. Auch nicht viel teurer als ein Schattenbahnhof und man hat gleich einen Vitrinen-effekt.
Hallo,
die Firma Kesselbauer hat einen Paternoster im Angebot.
Hier die Internet-Adresse: http://www.kesselbauer-funktionsmodellbau.de/

Grüßle Joachim
Jo, danke schonmal für die bisherigen Antworten.
@Bahnjoe: Das Teil wäre perfekt, hatte ich allerdings auch schon entdeckt, doch hat mich das zu dem Zusatz "zu einem erschwinglichen Preis" bewogen. Nachdem ich mich ja nun 10 Jahre lang nicht um Moba-Preise gekümmert hab, hatte ich den ersten Preisschock schon verdaut, doch das Ding schlägt wohl alles.
@Albi: Nettes System, sicherlich sogar im Selbstbau zu realisieren, doch geht dadurch doch nen gutes Stück von der Anlage flöten, da man es ja nach unten und oben fahren lassen muss. Einen Paternoster könnte man komplett unter die Anlage packen.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass schonmal jemand sowas selber gebaut hat. Um als Pionier in diesem Bereich zu fungieren, dazu fehlen mir dann doch die technischen Fertigkeiten :(
Ich fürchte, es wird wohl doch nen herkömmlicher Schattenbahnhof, was die Vitrinenröhrengeschichte ja nicht ausschließt, macht man halt nen paar Gleise weniger.
Hallo Martin,

stöbere mal bei der Miba rum. Soweit ich mich erinnere, hatten die in einem Spezial-Heft vor längerer Zeit sich dieses Themas mal ausführlich angenommen, so mit Herstellerangeboten und auch Selbstbauten zu diesem Thema.
Das Heft selbst müsste ich noch irgendwo haben, allerdings leider in einem Riesenstapel vergraben. Wenn ich zumindest die Heftnummer wüsste...
Vielleicht kannst Du ja mal bei Miba direkt anfragen.

Gruß
Dieter
Hallo Martin,

wenn Du die "Vitrinenröhrengeschichte" nicht ausschliesst, dann schau doch mal hier auf dieser Seite unter "Eigenbau" nach....

Gruß

Thomas
Moinsen,

durch Phil's Hinweis im Mobablog auf den Nelevator http://www.nelevation.com/nelevator/ wurde mein Interesse darauf doch sehr geweckt.
Meine momentan aus Platzgründen eingemottete (zum Glück nur vorübergehend) Segmentanlage musste bisher ohne Sbf auskommen. Für den Wiederaufbau war bzw ist dieser definitiv mit eingeplant. Allerdings müsste dieser aus Platzgründen unter die Anlage verschwinden, was mir gewisse Bauchschmerzen verursacht  (saubere Gleislage hin oder her, irgendwann wird der Tag x trotzdem kommen und dann geht das Gefummel und Gefluche los ).
Preislich gesehen (platzmäßig passt der auch hinter die Anlage) ist der Nelevator auch die günstigere Alternative, wenn ich 30-40 Meter Gleis, 36 Weichen, entsprechende Anzahl Servos und Decoder gegenrechne, komme ich schon auf eine ordentliche Ersparnis, von der Platzersparnis gar nicht zu sprechen.

Jetzt ist meine Frage: hat den Nelevator jemand in Benutzung und kann über Erfahrungen berichten? Gibt es evtl (deutsche) Alternativen? Das Modell von Kesselbauer kenne ich noch, ist aber deutlich teurer als der Nevelator.
Kann man einen Paternoster auch in einen (evtl später geplanten) automatisierten Betrieb einbinden?

Gruß
Marco

Moin Marco,

laut http://www.nelevation.com/variations/ dürfte das unter der Anlage knapp werden, es kommt also auf die Höhe der Unterkante der Anlage an.

Allerdings musst du mit der Zufahrt dann auch über einen halben Meter runter... und die Wendel(n) brauchen ja nunmal auch noch Platz. Da würde ich eher dazu tendieren, den Paternoster hinter der Anlage zu installieren, er ist ja nur 12 cm tief.

Gruß
Roger
(der das Teil auch sehr interessant findet - es müsste nur größer sein...)
Moin Roger,

so war das auch angedacht, dass der hinter die Anlage wandert (hab meinen Beitrag direkt mal angepasst).
Braucht halt nicht so viel Platz, wie ein ausgewachsener Sbf.

Gruß
Marco
zu #1: der PDF Link ist nicht mehr gültig. Alternativ hier die Lokilift Seiten:
http://www.muet-digirail.de/modellbahn/index.php/redaktionelles/loklift
Und so als Hausnummer:
"Die Version in 1700 mm Länge und 9 Ebenen, 45 Zugspeicher und Controller kostet 3100,00 EUR incl. MwSt. Natürlich incl. der benötigten Software."
@11

Um es etwas überspitzt zu formulieren: dagegen scheint der Nelevator schon fast ein Schnäppchen zu sein. Dem aktuellen Wechselkurs entsprechend kostet die größte Ausführung für 1,80m Zuglänge und 20 Gleisen 1263 € und wenn ich die Homepage richtig verstehe, ist das dann komplett, man braucht nichts mehr, was für den Betrieb notwendig wäre, dazu ordern.

Gruß
Marco
Hallo Marco,
interessanter Hinweis !!! Das könnte eine echte Alternative sein.
Werd mir wohl mal den Text übersetzen.
MfG IC 118/119

Hallo,

es freut mich, dass mein Hinweis in mobablog zur Wiederbelebung der Diskussion hier beigetragen hat - aus UK kommen immer wieder interessante Innovationen, die meist von kleinen Unternehmen ausgehen. So wie hier in diesem Fall war es auch die Intention des Firmengründers selbst, eine preiswerte Alternative zu manchen "vergoldeten" Produkten am Markt zu bieten. Wie man hört und liest, läuft das Startup inzwischen sehr gut. Für Spur N hat nelevation 3 verschiedene Längen im Programm, bei der Long-Version kriegt man schon nen schönen langen Zug unter...

http://www.nelevation.com/variations/

Den einzigen Nachteil, den ich an dem Teil erkennen kann, ist die Einschränkung diesen Fiddle-Yard angesichts der Sperrigkeit beim Transport nicht einfach auf Ausstellungen mitnehmen zu können. Es ist aber sicher eine super Lösung für eine stationäre Heimanlage.

Cheers, Phil

Nun sowohl Lokilift als auch Nelevation sind eigentlich keine Paternoster, wie in der originalen Anfrage gesucht wurde :) Es sind normale Lifte.
Moin,

wobei zu klären wäre, ob wirklich ein Paternoster im eigentlichen Sinn gemeint ist, oder eben einfach ein Lift.
Bei Youtube gibt es einen Beitrag in dem ein Italiener mal eine andere Variante zeigt. Die Vitrinen hängen fest an der Wand und das Zufahrtgleis bewegt sich in die entsprechende Position. Dabei hat man immer alle Züge im Blick.
Ich weiß, das ist nicht Spur N, aber die Idee ist auch nicht schlecht, weil man dabei nicht so große Massen bewegen muss.

https://www.youtube.com/watch?v=1XpEvBUAKhA

Gruß Dieter
Hallo zusammen,
auch ich hatte mir schon länger Gedanken gemacht über eine befahrbare Vitrine/einen Lift die ich bauen wollte. Auch ein Paternoster war angedacht; beides musste ich aber mangels Material quellen oder horrenden Kosten verwerfen.
Nunmehr habe ich danke Eurer Infos von dem Nelevator gelesen und den- wie ich finde- günstigen Preis zur Kenntnis genommen. Leider bin ich aber der englischen Sprache nicht so mächtig, als dass ich mit der Homepage viel anfangen könnte. Gibt es die Produktbeschreibung vielleicht irgendwo ( im Netz?) auf Deutsch? Ich habe nichts gefunden.
Beste Grüße
Arpad
@ 14

Danke, Phil, der Tipp ist echt Gold wert!!

Wenn ich die Preise der drei Anbieter (Kesselbauer, MÜT, Nelevation) vergleiche, könnte man wirklich meinen, die deutschen Anbieter würden die zum Teil vergolden. MÜT und Kesselbauer würde ich nicht kaufen, da würde ich lieber in den saureren Apfel beißen und einen Sbf unter der Anlage anlegen, dass käme günstiger.
Aber, dass ist ja ein bekanntes Phänomen mit den Preisen: Japaner, Amerikaner und Briten bieten ihre Moba-Artikel in weiten Teilen zu deutlich günstigeren Kursen an, als die Mitteleuropäer.

Ich kann mich erinnern, dass ich mir mal Prospektmaterial von einem Moba-Schrank habe zukommen lassen. Der wurde - meine ich - vor ~20 Jahren mal im EK beworben. Fand ich klasse, war von der Art wie die abschließbaren Werkzeugstahlschränke, die man in vielen Handwerksbetrieben und Fabriken findet. So in der Art, wie dieser hier: http://www.ebay.de/itm/Werkzeug-Schubladenschr...Z5zObGxvesLDGc6h6gWQ
Als ich die Preisliste sah, habe ich erstmal geschluckt und den Katalog ganz schnell beiseite gelegt. Je nach Größe und Anzahl der Schubladen und den jeweiligen Einsätzen, konnte man über 5000 DM für den "Spaß" ausgeben. Sicher war das ein feines Teil, viele Schubladen, mit Einlagen für alles: Fahrzeuge, Ersatzteile, Zubehör, Werkzeug, Gleise... alles was das Herz begehrt, aber der Preis war jenseits von Gut und Böse.
Leider fällt mir der Name nicht mehr ein, die Firma scheint es auch nicht mehr zu geben, jedenfalls hat meine Suche nichts finden können - irgendwie, der Eisenbahnschrank oder der Mobaschrank... irgendwie so.. Ist aber auch nicht das Thema, sollte mal als Vergleich dienen.

Von den Nelevator werde ich mir wohl zwei zulegen, für jedes Richtungsgleis einen und davor und dahinter je eine Weiche pro Gleis. Man muss ja auch mal an die Zukunft denken, der Fuhrpark wächst schließlich kontinuierlich weiter.

Gruß
Marco
@ 17

Versuch es doch - wenn es nicht anders geht - mit dem Google Translator. Füge einzelne Textstellen ein und lass es dir übersetzen. Ist zwar grammatikalisch nicht immer korrekt, aber man kann sich denken, was gemeint ist.

Gruß
Marco
Hallo Arpad,

ich fürchte, dass es da (noch) nichts auf Deutsch gibt - man muss sehen, dass es sich hier um ein sehr junges Unternehmen handelt, welches die nelevators vorerst mal in ganz UK ausliefert. Soweit ich weiß, sind sie aber in der Vorbereitung des Oversea-Shippings und es wird in Zukunft auch möglich sein, die Teile in (Festland-)Europa zu bekommen. Auf der Insel liefern sie einfach selbst mit dem Van aus und übernehmen auch die Installation und Inbetriebnahme am Layout.

Grüße, Phil
Ja, dass habe ich auch gelesen, dass die selbst ausliefern und auch installieren. Aber, wenn es genug Besteller in Kontinentaleuropa gibt, werden die sich nicht dagegen wehren können. Gerne können die dann zu gegebener Zeit auch bei mir vorbei schauen. :-D

Gruß
Marco
Hallo,

Nelevation ist ein interessantes System, aber ein Paternoster ist das nicht...
Man darf nicht vergessen, dass die Zufahrt auf halber Höhe liegt, man also nach unten genausoviel Platz wie nach oben braucht.
Bei einem echten Paternoster kann die Zufahrt (theoretisch) in jeder Höhe liegen, das ist dann nur eine Frage der mechanischen Präzision und der elektronischen Steuerung -- sogar mehrere Zu- und Abfahrten wären möglich...
Bei einem vertikal verlaufenden Paternoster (die "übliche" Vorstellung) bräuchte man auch keine Wendeln oder ähnliches, da könnte die obenliegende Zufahrt schon durch eine Häuserzeile verdeckt werden.
Interessanter wäre allerdings ein horizontaler Paternoster (sieht man manchmal als Parksystem unter Altbauten), der bei geringer Höhe (2x Zughöhe, 2x Gleishöhe, 2x Technikraum=Kette etc., Deckel- und Bodenstärke) viele Abstellmöglichkeiten bietet. Bisher hat sich da aber leider noch keiner rangetraut.

Viele Grüße
Michael
Einen echten Paternoster gibts hier:
http://www.kesselbauer-funktionsmodellbau.com/de/paternoster_modelle

Es scheint, als ob diese Geräte aus Mass geschneidert werden. Da sind vielleicht sogar mehrere Ausgänge möglich
Hallo,

#22/Michael
wg. "horizontaler Paternoster": evtl. geht´s bei dem ´Kesselbauer´ aus #23. Bei der Beschreibung steht:
"... Interessant ist auch die Möglichkeit, den Paternoster waagerecht unter der Anlage zu integrieren!..."

Schönen Gruß
ANdreas
@#25:
Ist doch kein Problem. Ich definiere bei mir auf der Anlage die Kriterien, schicke meine Preiserlein in den Fortbildungskurs und erteile ihnen dann die "Genehmigung zur Nutzung des Paternosters zu Zwecken der Verschiebung von Lokomitiven und Zugskombinationen". Inklusive gerahmtem Dokument zum an die Wand hängen :)
Hallo zusammen,

unlängst habe ich "alte" Ausgaben der Zeitschrift "Modelleisenbahner" durchgeblättert. Ich denke, so zwischen 1970 und 1990 wurde eine ganz simple Version einer ähnlichen Lösung von einem wohl Berliner Modellbahnfreund (Fischer ?) vorgestellt. Natürlich handbetrieben, aber offenbar sehr zuverlässig (da auf verschiedenen Ausstellungen eingesetzt) und natürlich unschlagbar kostengünstig.
In den nächsten zwei Wochen solte die DVD mit dem Archiv der alten Ausgaben erscheinen, dann kann ich gern nochmal nachschauen.

Grüsse

Struwelpeter
Hallo Arpad,

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: pottis_Nbahnportal

Leider bin ich aber der englischen Sprache nicht so mächtig, als dass ich mit der Homepage viel anfangen könnte.



per Google Translate kannst du auch ganze Seiten übersetzen lassen. Einfach die URL eingeben und losbrausen. Der Ladevorgang dauert wegen der Übersetzung etwas länger und die Sprache ist zuweilen lustig. Aber bei sachbezogenen Themen, erschließt sich einem alles oder es bleiben nur wenige Lücken:
https://translate.google.de/translate?sl=en&...it-text=&act=url

Schöne Grüße, Carsten
#  20 & 28

Hallo Leute, zunächst einmal vielen Dank für Eure Tips. Werde versuchen meine Sprachlücken mit den Google-Hilfen zu schließen oder zu überbrücken.

Übrigens stehe ich mitterweile direkt mit dem Unternehmen in Kontakt. Die erscheinen sehr aufgeschlossen.

Mal sehen. was sich in den nächsten Wochen hier ergibt, denn ich muss auch für den neuen Anlagenbau wissen , ob nun ein Sbhf nötig wird oder eine Vitrine. Das letztere scheint mir aber bei dem weiter o.a. aufgerufenen Preis i.H.v. 1.263 € bei 20 Ebenen (wieviele Gleise? Mit oder ohne Einbau?) jedenfalls günstiger. Hängt halt von der Mechanik, Technik und der Steuerungsmöglichkeit (PC,digitale Einbindung?) ab.

Bin sehr gespannt.
Viele Grüße
Arpad
Hallo Arpad,

20 Ebenen = 20 Gleise.
Der Preis ist natürlich ohne Einbau, einen solchen bieten sie aber in UK für 50 £ an.

Zusatzfrage an alle die ev. diesen Loklift genauer kennen:
Wie könnte denn eine Lösung für E-Loks mit aufgebügelten Stromabnehmern aussehen? Die Spezifikation sagt nur etwas über eine maximale Einfahrhöhe von 35 mm aus.

LG
Didi

Hallo Didi,

nein, der Nelevator hat nur 10 Ebenen, diese sind aber zweigleisig, von daher 20 Gleise.

Ein Oberleitungsbetrieb ist im Nelevator nicht vorgesehen. Wenn Deine Pantos aufgebügelt höher als 35 mm aufragen, bleiben sie hängen, außer Du bastelst Dir einen Fänger über das Einfahrtportal. Ob die Stromabnehmer aber dann gemütlich an der Oberseite der Ebene schleifen können oder auch hier Verhakelungsgefahr besteht, kann ich Dir leider nicht sagen. Die oberste Ebene hat übrigens 37 mm lichte Höhe. Da nach NEM 201 der Fahrleitungsdraht aber 34 bis 40 mm über SOK liegen darf, ist auch hier nicht sicher gewährleistet, daß Loks mit aufgebügelten Pantos problemlos raus- und reinfahren können.

Gruß, Markus //
Hallo Markus, hallo Didi,

in der Beschreibung und auf den Videos des Nelevators ist zu erkennen, dass dort zwei unabhängig voneinander bewegbare Lifte mit jeweils 10 Ebenen, aber eben eingleisig im Abstand von 43 mm vorhanden sind, nicht dass da was Falsches verbreitet wird. Es sind keine zweigleisigen Ebenen, die Züge dürfen maximal 183 cm lang und 600 Gramm schwer sein pro Ebene, gesamt sollten bei 10 vollen Ebenen die 6 kg nicht überschritten werden, der Normalfall ist aber nur mit 3 kg ausgelegt. Die mittlere Variante mit 147 cm Länge wiegt etwa 30kg.

Der freizuhaltende Platz von oben bis unten ist mit 1 m freizuhalten, der Nelevator hat +/- 500 mm in der Skizze angegeben, was also bei den 10 Ebenen je 35 mm und Materialstärke der Tragebenen passen sollte. Der Komplettverfahrweg soll in 50s bei 6kg Beladung zu machen sein, leer sind 36s möglich. Dabei soll über eine elektronische Regelung auch eine Anfahr- und Bremsrampe den Motor steuern, damit es nicht zu einem Ruck kommt.

Soweit meine Kommentare, aus den technischen Spezifikationen des Produkts übernommen.

Viele Grüße,
Danilo
Hallo Danilo,

danke für Deinen Hinweis, denn ich habe mich hinsichtlich der "Ebenen" sehr mißverständlich ausgedrückt. Das sind zwei getrennte Magazine mit jeweils 10 Ebenen, die aber nur in 10 verschiede Höhenlagen gefahren werden können. Sorry für die Verwirrung.

Gruß, Markus //
Hallo zusammen,

natürlich ist zu berücksichtigen, daß man dafür einen Paternoster-Führerschein braucht

https://www.welt.de/wirtschaft/article141738052...r-Fuehrerschein.html

Viele Grüße
Herbert
Hallo


Einen Wehrmutstopfen scheint es zu geben, E-Lok betrieb scheint mir etwas erschwert zu sein.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Max. Vertical Loading Height: 37 mm (top track only - space for US Amtrak double Decker coaches and US double height container trucks)




Wenn bei den max. 37mm Höhe noch die gleis höhe abgezogen werden müßen dann sind die Pantographen ganz unten. Von daher wird man wohl eine größere Spur anwenden müßen...

Mal sehen was da noch kommt, aber interessant ist es....


Gruß Jens
Wenn das britische Pfund nach dem Brexit endgültig abstürzt, ist der Nelevation Lift bestimmt preislich unschlagbar.

Misha
@ 36 Freut euch nicht zu früh, der Nelevation ist schon jetzt preislich sehr interessant - der Erfolg seit Beginn der Serienproduktion kommt nicht von ungefähr, die kommen schon jetzt für die Kunden allein aus UK mit der Produktion kaum nach - gerade jetzt nach der Ally Pally Show wird ein nächster Schwung an Bestellungen reinkommen, der Nelevation-Stand war in den 2 Tagen immer gut besucht

Grüße, Phil
Hallo Danilo,

20 Ebenen in 2 (unabhängigen) Reihen à 10 mit jeweils 1 Gleis = 20 Gleise  - so war es gemeint. ;)
(10 doppelgleisige Ebenen sind es allerdings tatsächlich nicht.)


Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: bogol

Ob die Stromabnehmer aber dann gemütlich an der Oberseite der Ebene schleifen können oder auch hier Verhakelungsgefahr besteht, kann ich Dir leider nicht sagen.


Rein von dem Maßen her müsste es grundsätzlich gehen:

Die Ebenen (außer der jeweils obersten) haben in diesem Bereich durchgehende Aluprofile und 35 mm Höhe - ich gehen davon aus gemessen ab SOK. Hinweise auf vorstehende Schraubenköpfe oder andere Hindernisse konnte ich nicht finden.

Die NEM erlaubt 34 mm als niedrigste Fahrdrahtlage = niedrigste Arbeitsstellung des Stromabnehmers, der dabei natürlich nicht einrasten darf.. Man müsste also im Bereich vor den Einfahrten den Stromabnehmer auf 34/35 mm herunter "einfangen". Kniffliger wird allerdings ein Verhaken beim Ein- bzw. Ausfahren in die Aluprofile zu vermeiden. Auf den Bildern ist erkennbar, dass zwischen dem Ende der Profile und der Stirnwand ein wenig Abstand besteht; hier wäre also noch Platz für Vorkehrungen mit verlaufendem Übergang.

Ob der Stromabnehmer dauerhaft am Alu entlangschleifen kann ohne übermäßige Reibung oder Verschleiß kann ich ad hoc natürlich auch nicht sagen, ev. muss man diese Bereiche nachträglich mit dünnen Kunststoffstreifen/bändern ausstatten.

LG
Didi
Hallo nochmal,

wie oben schon diskutiert ist das Teil preislich wohl unschlagbar.
Wie ich auch schon geäußert habe, ist er aber (zumindest für mich) zu knapp dimensioniert.
Mit den Daten von oben scheint er aber nicht nur von wegen Oberleitungsbetrieb, sondern auch noch unter anderem Gesichtspunkt sehr knapp auf Kante genäht zu sein!
Zum Beispiel ein gängiger Kohlenzug:
Mtx 044 mit 22 Mtx-Fad = 180 cm
115g + 22*24g = 643 g

Da kann ich mir eine (für mich interessante) geeignete Dimensionierung wohl aus dem Kopf schlagen, denn dann werden Antrieb und Mechanik wohl auch endgültig nicht mehr reichen...

meint
Roger

Roger, das eine oder andere Gleis wird vielleicht auch von einem VT 98 genutzt. Der gleicht doch deinen "Kurzen Heinrich" aus, soweit es das Gewicht angeht. Oder hast du 20 44er mit Fad-Wagen? Wie langweilig ...

Gute Grüße,
Rainer
Hallo Roger

Die zu geringe Last-Dimensionierung ist wahrlich noch ein weiterer Wehrmutstropfen.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist selbst die Long Version nur mit 600g pro "Regal" belastbar.
Und die hat man bei wohl 1870mm effektiver Nutzlänge schnell überschritten.


Von daher erstmal nix für mich, nur weiter beobachten werde ich mal ... vielleicht entwickelt sich da ja noch was für den Kontinent...


Gruß Jens
Wermut oder Wehmut - aber nicht Wehrmut: Ich glaube trotzdem, dass sich das über den ganzen Lift gerechnet ausgleicht. Dennoch wäre es interessant jemanden zu kennen, der uns erzählen kann, wie das Ding im Original aussieht und sich in Betrieb beweist.

Kurz: Hat jemand die passenden Kontakte nach England?

Gute Grüße,
Rainer
Hallo zusammen,
ich kann sicher noch kurz meine Loklift-Lösung anpreisen:
http://www.steffen-krumbholz.de/lift.html

Seit Jahren zuverlässig im Betrieb. Die Steuerung ist nach wie vor manuell mit nem Lokdecoder, den ich mit ner 3stufigen Geschwindigkeitskennlinie programmiert habe. Ich fahre die Etagen per Augenmaß und Finger-Fühl-Leere auf Höhe.

Beim Selbstbau kann man sehr viel Geld sparen. Den nächsten Lift würde ich von vornherein mit DryLin-Gleitschienen bauen und auch eine größe Trieb-Gewindestange verwenden.

Viele Grüße,
Steffen
Hallo Rainer (#40),

es ging mir um die Dimensionierung des Teils! Ich kam auch nur auf die Idee zu der Berechnung, weil  ich gerade einen solchen Wagen in der Hand hatte...

Und ob so viele Kohlenzüge langweilig sind?
Das kommt wohl auf das Anlagenthema an! Kühl- und Verschlagwagen in einer Zechenanlage währen vielleicht weniger langweilig - aber dafür völlig unglaubwürdig...
Zudem bringt es die Menge an Wagen einer Bauart alleine nicht, es kommt m.E.n. auf eine ausgewogene Verteilung der Bauarten des gesamten Wagenparks entsprechend dem Thema an.

Aber um dich zu beruhigen, ich würde den Paternoster in der gegebenen Dimensionierung wahrscheinlich sogar auch mit Fad-Zügen alleine voll bekommen, es scheitert nur an der Menge Jumbos... ;)

Und da fällt mir gerade noch ein: mit Ucs-Ganzzügen (Mtx) sollte man das Teil doch überladen können - die Wägelchen sind doch recht schwer...

Gruß
Roger


Hallo Roger!

Ich stimme Dir zu: so sehr mir der Nelevator auch gefällt, die 6 kg Beladung pro 10er-Magazin kommen mir auch recht mager vor. Vor allem, da in der Long-Variante im Regelfall mehr als nur eine Lok pro Gleis Platz finden wird (ich habe jede Menge Züge, die - teils deutlich - kürzer als einen Meter sind). Die volle Gleislänge von 1,8 Meter schaffe ich nur mit einer Handvoll meiner Züge. Dann sind die 600 Gramm pro Gleis aber sehr schnell überschritten. Und würde man den Nelevator rein als Lok-Kabinett nutzen, dürfte man nicht einmal 3 Gleise pro Seite füllen, ohne das Gewichtslimit zu überschreiten.

Aber ich will trotzdem einen haben...

Gruß, Markus
Nach anfänglicher Euphorie kommt der erwartete Fall..

Auf meiner Segmentanlage kommen max. 180cm-Garnituren zum Einsatz, allerdings gesellen sich zwischen den langen Güterzügen und den langen Personenzügen auch kürzere mit z. B. Lok und drei Silberlinge, -yl, -yg, -yse, -x, Schom, ETA, 612, 624, V60 mit kurzer Übergabe... und, und, und. Bei mir wird sich das ausgleichen, da bin ich mir ziemlich sicher und die wenigsten User werden ausschließlich Züge einsetzen, die die 180cm voll machen werden.

Am besten, jeder rechnet vorher aus, wieviel Gewicht der Nelevator bei euch tragen müsste und wenn es zu viel wird, entweder hier und da einen Wagen weg lassen, damit es passt oder vom Kauf absehen, wenn man zu weit über dem Maximum liegt.

Gruß
Marco
Hallo Markus,

also als Lokmagazin dürfte sich das Teil aber wohl nicht mehr rechnen, da dürfte eine "unterirdische" Drehscheibe mit Strahlengleisen, die dann die Anlagentiefe ausnutzen, günstiger sein. Zudem hat man als bekennender Loksammler doch sicherlich auch noch ein (recht stattliches) Bw auf der Anlage, wo man sie dann auch in viel natürlicherer Umgebung präsentieren kann.

Es sei denn, es überwältigt einen das "Haben Will"... weil das Teil doch als Vitrine so hip ist...

Anders sieht es m.E. aus, wenn man wenig Platz und folglich eine recht kleine Anlage hat, auf der man dann nur kurze Züge einsetzen kann. Da finde ich die Lösung "hinter der Anlage an der Wand lang" klasse. Und bei den beiden kürzeren Varianten wird da ja auch das Zuggewicht nicht so schnell kritisch.

meint
Roger

Hallo,

falls es mit dem Gewicht kritisch wird, statt einer langen lieber zwei mittlere Nelevator hintereinander bauen. Ach Mist: »Zugtrennung — Zugtrennung — Zugtrennung …«



Schöne Grüße
Carsten
*lol* Carsten,

aber du weißt ja sicherlich... 4,30 m Nutzlänge, 1,5kg... (Und das ist sicherlich nur beim Vorbild der schwerste Zug...)

Das heißt: man braucht mindestens 3 (in Worten: drei) der Paternoster und 2 Zugtrennungen pro Zug...

feixt
Roger


Tante Edith meinte noch, auch für alle verständlich dazu sagen zu müssen, dass sich die Daten auf den Langen Heinrich in Originallänge beziehen.

Hi zusammen,

mit Gewichten kann ich euch bisschen aushelfen.
Ich nutze meine Kabelkanäle mit 2 m Länge um meine Züge zu transportieren.
Die Kabelkanäle sind in der Länge zu 90-95% befüllt. Entweder mit Ganzzügen oder eben mehreren kurzen Zügen.
In einem Träger befinden sich 16 Kabelkanäle.
Das Gesamtgewicht eines Trägers liegt zwischen 16 und 18kg.
Das Gewicht des Trägers und 16 leerer Kabelkanäle hab ich noch nicht gewogen. Schätze aber nicht mehr als 2-3kg.

Gruss Klaus
Hallo Klaus,

danke für die Zahlen.
Das macht dann im Schnitt rund 440g Nutzlast pro m Länge.

Und damit ist mein Kohlenzug aus dem spontanen Rechenbeispiel (in #39) dann ja sogar ein Leichtgewicht... also damit hätte ich jetzt nicht unbedingt gerechnet...

meint
Roger
Hi zusammen, hallo Roger.

Deine Gewichtsberechnung pro Meter Zuglänge hat mich jetzt doch etwas stutzig gemacht.
Die Gewichtsermittlung meiner Kabelkanäle ist auch schon wieder einige Jahre her ( wie die Zeit vergeht...).
Mein Eintrag in #50 waren Zahlen aus meiner Erinnerung. Ich muss feststellen, ich hab keine Erinnerung.
Das Gewicht vom Träger und den leeren Kabelkanälen war eine Schätzung.
Und wieder muss ich feststellen - Schätzen kann ich auch nicht.....

Hab noch mal gewogen: Diese Zahlen sind jetzt genau
Kabelkanal 2 Meter lang je nach Hersteller 710 - 850gr. Im Schnitt 780gr.
Träger mit mit 16 leeren Kabelkanälen (meine Schätzung waren 2-3 kg)  hat 15,5 kg
Träger mit 16 vollen Kabelkanälen 24,2 kg

Daraus ergibt sich ein Zug/m Gewicht von ca. 280gr

Gruss Klaus
Hallo Klaus,

Danke für die Richtigstellung!
Das erscheint mir auch plausibler, dass der Durchschnitt unter meiner ersten Berechnung in #39 liegen sollte.

Na ja, im Schätzen bin ich aber auch nicht so gut - drum rechne ich ja auch gerne mal nach...

grinst
Roger


Hi zusammen,

wie ich gelesen habe, muss zwischen den höhenbeweglichen Gleisen auf dem Lift und der Anlage eine Lücke von 2 mm bleiben, ob dass nicht pausenlos zu Entgleisungen oder Entkupplungen führt?

Was mein Ihr?

LG Tom
Schaut mal hier:

http://www.mobablog.info/blog.php?id=2398

das sind Bilder Nelevation drin

Gruß Michael
@ 55 sozusagen "First Hand Impressions" frisch von der Insel

Regards, Phil
Hallo Michael,

hast du schonmal Marcos Beitrag #8 gelesen, womit er diesen Uraltthread aus der Versenkung geholt hat?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

durch Phil's Hinweis im Mobablog auf den Nelevator http://www.nelevation.com/nelevator/ wurde mein Interesse darauf doch sehr geweckt. [...]


grinst
Roger


Nabend,

nach knapp zwei Jahren hole ich den Tröööt nochmal hervor, nachdem ich den Nelevator immer noch im  Auge habe. Das Gerät scheint sich sehr gut zu verkaufen, der Preis ist mittlerweile von 1253 € innerhalb von zwei Jahren auf 1615 € nach aktuellem Umrechnungskurs gestiegen.

Mal sehen, wie sich das nach dem Brexit entwickeln wird..

Gruß
Marco
Hat das Teil mittlerweile irgendjemand hier im Einsatz?

Da mein Moba-Zimmer noch nicht renoviert ist, kann ich mir den Nelevator noch nicht zulegen. Wobei ich interessehalber jetzt auch mal bei Digirail angefragt habe, was mich ein fünfstöckiger Loklift2 in der 2,50m Variante kosten würde. Verglichen mit dem Nelevator - abgesehen von dem mehr an Gleislänge 2,50m zu 1,83m - hätte man beim Loklift 70 Gleise zu 20 beim Nelevator zum abstellen. Nachteil beim Loklift wäre auch, dass man Weichenstraßen links und rechts für die Zufahrten bräuchte, da die einzelnen Ebenen leider nicht längs verschiebbar sind, was zusätzlich Platz und natürlich Geld kostet (bei zweigleisiger Zufahrt beidseitig 24 Weichen, Servos und Decoder).

Es ist beim Loklift im Endeffekt auch - wie beim normalen SBF - eine Frage des Platzes.

Gruß
Marco
Hallo Martin

Habe mir vor ca. 20 Jahren einen Loklift selbst gebaut. Damals gab es nichts auf dem Markt und die Entscheidung Schattenbahnhof oder Loklift fiel bei mir schnell zugunsten des Lokliftes.
Vorteil, alle Züge sind sichtbar, wie in einer Vitrine.
Die Kosten sind erheblich geringer als eine weitere Schattenbahnhof-Ebene mit 16 Gleisen.
Leichter Zugriff auf alle abgestellten Züge möglich.
Staubgeschützt mittels leicht abnehmbarer Plexiglasabdeckung.

Mich hat der Spass seinerzeit ohne Gleismaterial ca. 500 DM gekostet,
heute wären es wohl ca. 500 bis 600 Euro.
Gesteuert wird der Lift von einem PC, das Programm habe ich selbst geschrieben.
Das Gewicht der Vitrine 8 Ebenen 16 Gleise Länge 1400 mm vollbesetzt mit Zügen und Plexiabdeckung
beträgt 7 Kg.
Vielleicht gibt Dir das einen weiteren Hinweis, was machbar ist.

Viele Grüße, Dieter

https://www.youtube.com/watch?v=sf4seXv5d5g
Hallo Dieter,

kannst Du bitte  Details Deiner Loklift-Implementierung offenlegen ?

Wie erfolgt der Antrieb ?
Wie hälst Du bei größer Liftgleislänge das in Waage (erübrigt sich vielleicht je nach Antriebskonzept) ?
Wie lässt Du die Gleishöhe je angefahrener Etage ausrichten ?
Vielleicht mal ein Detailbld des Gleisübergangs zwischen Anlage und Lift ?

Vielen Dank im voraus !

VG wassi
Hallo Wassi
Erst einmal benötigt man irgendeine Steuerung, die auch eine Eingangs- und Ausgangs-Ebene hat.
Die Vitrine hat zwei Antriebe mit Getriebe aus dem Schiffmodellbau, Graupner Monoperm Super 12 Volt.
Aufgehängt ist die Vitrine an zwei 6 mm Gewindestangen, Steigung 1 mm pro Umdrehung.
An der Kardankupplung zwischen Antrieb und Gewindestange sind 4 Magnete angeklebt, daneben ist ein Reedkontakt am Rahmen befestigt.
Dreht sich ein Magnet am Reedkontakt vorbei, gibt es einen Impuls.
Die Steuerung zählt die Impulse, vier Impulse pro Umdrehung = 1 mm Höhenverstellung.
Das gilt für beide Antriebe.
Die Steuerung vergleicht die Anzahl der Impulse beider Antriebe, sobald sie um mehr als 2 Impulse abweichen, wird der schnellere Antrieb abgebremst, bis die Anzahl der Pulse wieder gleich ist.
Die Übergänge werden manuell angefahren und die Zahl der Impulse abgelesen.
Um die Ebene dann automatisch anzufahren, wird der Steuerung der Wert der Impulse vorgegeben.
12 Impulse = 3 mm vor dem Erreichen der Position wird auf Positioniergeschwindigkeit heruntergeregelt.
Ist der Wert erreicht, hält die Vitrine an.
Der Luftspalt zwischen Vitrine und Anlage ist 0,5 bis 1 mm.
Da kann man problemlos überfahren.

Viele Grüße, Dieter

Habe noch ein paar alte Bilder gefunden ...


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Halle Dieter,

Danke für die Bilder und die Erklärung Deiner Implementierung !

VG wassi


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