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THEMA: Oberleitungen, egal ob im Bau oder fertig

THEMA: Oberleitungen, egal ob im Bau oder fertig
Startbeitrag
110 483-5 - 28.02.21 11:11
Guten Tag zusammen,

wir haben ja hier die schöne Themenreihe "Anlagenbilder, egal ob im Bau oder fertig" mit der nicht weniger interessanten "Unterabteilung" "Bastelarbeiten, egal ob im Bau oder fertig". Mich würde dazu aber eine weitere "Unterabteilung interessieren, nämlich "Oberleitungen, egal ob im Bau oder fertig".

Nachdem Hobbytrain in den letzten Jahren mit seiner E10/E40-Offensive schmerzliche Lücken im Angebot (zumindest teilweise) geschlossen hat, möchte ich mich nämlich nun an den Aufbau wagen und wäre auf Erfahrungen und Hinweise angewiesen, vor allem, da mich von den zur Verfügung stehenden Masten bislang nur die von Mafan wirklich überzeugend finde, da sie die entsprechenden Ausleger für die verbreitete Re160-Oberleitung der DB haben.

Ich habe allerdings schon Bilder gesehen, auf denen andere Masten (m.E. Sommerfeldt oder Vissmann) entsprechend umgebaut bzw. zugerüstet waren.

Die Frage, ob die Oberleitung am Ende wirklich unter Strom steht, ist mir nicht so wichtig - ich habe selbst von dieser Variante Abstand genommen, da mir mehr an der möglichst vorbildlichen Optik liegt und ich inzwischen auch verschiedene E-Loks habe, die sich gar nicht mehr umschalten lassen. Aber vielleicht bekommt ja auch jemand beides hin …

Also - auch wenn ich selbst noch nichts zeigen kann: Wer macht mit?

Gruß

Frank

Hallo Frank,
super Idee.
Denn ich bin z.Z. ebenfalls an dieser Aufgabenstellung interessiert, und würde mich ebenfalls auf Beiträge in diesem Themenbereich freuen.
Ich selbst habe mich für N-Train entschieden, da diese m.E. dem Original entsprechend zusagen.
Hier ein Link zum Aufbau:
https://www.youtube.com/watch?v=kGFL3xDCBlU
Was mit noch interessiert ist die Höhenbegrenzung der Stromabnehmer.
Da habe ich noch nicht die perfekte Lösung gefunden.
Da ich digital unterwegs bin ist meine Stromlos.
Den Fahrdraht werde ich aus dem Siliconfaden herstellen.
Mal sehen wie ich damit zurechtkomme.

LG Kalle

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Servus Kalle,

ich find die N-Train auch genial. Aber im Bogen stehen am Außengleis immer die Masten mit kurzem Ausleger und innen die mit Langem. Du hast die im Wechsel aufgestellt

Schönes WE noch
Hallo Thomas,
danke für die Info.
Das ist das schöne an N-Train, das diese nur gesteckt sind.
Kann man dann tauschen.
LG
Kalle
Hallo,
verwende von Mafen den "Oberleitungsdraht", möchte komplett umsteigen auf diese flexible Oberleitung.
Habe Sommerfeld wegen der Höhe der Pantographen angeschrieben, bekam eine unbefriedigende Antwort.

Für mich ein Grund Mafen zu bevorzugen.

Gruß Klaus

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Hallo Klaus,

Volle Zustimmung!

Dieses Mafen=N-Train Zeug sieht echt super aus. Das will ich auch einsetzen. Habe mir Muster bestellt. Die Masten sind zwar nicht günstig, dafür richtig fein und mit verschiedenen Varianten für die RE160. Die Kosten kann man wohl zum Teil wieder mit dem "Selbstbaudraht" reinholen. Das fertige Drahtstangenzeug von Viessmann und Sommerfeldt (Vollmer ist ja vom Markt) ist ja hier auch nicht günstig.

Diese Federpantographen sind wirklich aus dem letzten Jahrtausend. Die Serienteile werden dadurch unnötig klobig und die allermeisten Nutzer müssen deswegen abgebügelt fahren. Nur mit klobigen Drahtstangen als Oberleitung kann man aufbügeln. Selbst die Finescale-Stromabnehmer von Eichhorn sind federnd, obwohl die "nicht für echten Oberleitungsbetrieb geeignet" sind. Wofür??? Von der Lokschlosserei gibt es dagegen welche, die super aussehen und in der Höhe fixiert sind. Kostet halt der Spaß. Da war Kato mit dem ersten TGV Jahrzehnte voraus. Der Kunststoff ist robust und die Stromabnehmer annähernd maßstäblich. Nur der Plastikglanz stört.

Für manche alten Sommerfeldt-Modelle gibt es die Möglichkeit, ein Plättchen einzuschieben oder eine längere Schraube zu verwenden (bzw. Beilagscheibe weglassen). Siehe auch alte Arnoldmodelle mit der Arnold-Oberleitung. Derartige Pantographen habe ich aber schon alle aussortiert. Gibt ja auch die "Faden-Methode". Das überzeugt mich aber auch nicht.

Ich habe ein paar Modelle auf Schlosser umgebaut. Da waren aber die originale Teile wahrlich nicht schön und gehörten sowieso runter. Bei anderen Modellen, die bereits schön ausgerüstet sind, bin ich allerdings ratlos (Beispiel: Jägerndorfer 4010). Da will ich eigentlich nicht Geld für Schlosser-Pantographen ausgeben, damit die eigentlich schönen Originalteile runterreißen darf.

Gruß
Andi
Hallo,

bei meiner alten Anlage hatte ich fünf Abschnitte mit ca. 7m Oberleitung von Sommerfeldt ausgestattet. Dazwischen lagen Tunnelabschnitte. Vor und nach den Abschnitten hatte ich im Tunnel eine Fangvorrichtung installiert welche die Bügel einfingen und nach unten drückten. Damals gab es nur noch Vollmer als zweiten Anbieter (Viessmann kam erst später hinzu). Eigentlich wollte ich die Anlage fertig bauen aber nach Umzug ins Eigenheim habe ich 2013 alles wieder abbauen müssen. Bei der neuen Anlage stelle ich nur noch die Masten und verzichte wahrscheinlich auf den Fahrdraht. Die endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

Grüße
Markus

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Hallo zusammeN

Wie in einigen anderen Treads schon gezeigt. Baue ich in einem Feldversuch eine Re160 mit 3-Feld-Abspannung. Das Tragseil besteht aus lötbarem 0,1mm Edelstahldraht. Die Hänger und die Fahrleitung aus 0,2mm Federbronze.
Masten von Sommerfeld und Viessmann.
Und nach den ersten Testfahrten bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Demnächst geht es weiter mit einem Streckenmodul ohne Abspannung.


Gruß aus der Löwenstadt


Ingo

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Hallo zusammen,

ich bin bei dem Thema hin und her gerissen. Auf der einen Seite, weiß ich natürlich, dass N-Train viel feiner ist als Viessmann (die ich benutze) und das die Stromabnehmer auf feiner sein könnten. Auf der anderen Seite ist der optische Eindruck eines tatsächlich angelegten Fahrdrahts für mich durch nichts zu ersetzen.

Wenn ich ein elektrischen Fahrzeug kaufe MUSS es angelegt fahren können, wenn es das nicht kann, muss ich die Umrüstung einkalkulieren und überlegen, ob es mir das wert ist.

Das heißt aber auch nicht, dass die Stromabnehmer nicht feiner sein könnten, als es sie derzeit von Sommerfeldt sind. Fleischmann zeigt das bei den aktuellen Traxx und Vectron-Modellen: Der Stromabnehmer ist deutlich filigraner als der Vorgänger von Sommerfeldt und funktioniert trotzdem einwandfrei am Draht. Die Scherenstromabnehmer von Arnold auf der 155 sind auch wirklich sehr gelungen. So etwas würde ich mir öfter wünschen und würde da auch für zu zahlen. Aber sie müssen eben federn.

Aussehen tut das dann bei mir so: Ich weiß natürlich, dass das Abflussrohre sind, ich muss aber sage, dass es einen großen Effekt gibt, die Drähte graurün zu lackieren (nicht schwarz, das ist zu dominant). Gerade von schräg oben verschmelzen sie optisch gut mit dem Untergrund - So gut, dass ich schonmal bei Aufgleisen einer Lok den Fahrdraht übersehen habe.

https://abload.de/img/img_9733_dxo11k9n.jpg

https://abload.de/img/img_9763_dxolpjr7.jpg

Und noch ein Video (mit der Schärfe muss ich noch besser werden)

https://www.youtube.com/watch?v=RxTXxPMHY6Q

Der Flirt ab Minuten 3:10 liegt übrigens nicht sauber an (habe den etwas zu stark tiefergelegt) und es wirkt für mich gleich wie tot.

Für den Bau eines anderen Bahnhofs hadere ich aber auch mit mir, weil ich eben gerade was den Gleisbau betrifft ein Nietenzähler bin. Da spielt das Thema Mastabstand aber fast ein größeres Thema.

Die besondere Herausforderung ist die Trennbarkeit, da der Bahnhof auf Modulen entsteht. Derzeit gibt es für mich drei Optionen

1. Weiter wie bisher mit Viessmann und lackierten Fahrdrähten und in den Bahnhofsgleisen zu engen Mastabständen (im Einfahr/Ausfahrbereich geht es, da sind bei Vorbild die Radien so eng, dass die 222mm fast vorbildgerecht sind). Hier weiß ich, dass die Modulübergänge mit ein und aushaken klappen

2. Nur Masten von N-Train. Wäre filigraner und es gingen die vorbildgerechten Maststandorte. Aber es fehlt dann eben das angelegte Fahren und das würde mich schon sehr wurmen. Wobei ich das im Treffeneinsatz eh kaum nutzen könnte, da wir da nicht angelegt fahren, aber es geht mir ums Prinzip :-D

3. So eine Selbstbaulösung wie Ingo. Das wäre natürlich das Optimum, da fehlt mir aber etwas der Glaube an meiner Geduld und es bleibt die Frage, wie man damit in Größenordnungen Modultrennungen überwinden kann. In H0 gibt es da Erfahrungen, aber in N noch nicht. Ingo, hast Du da schon Ideen? Wobei ich keine Sommerfeldt Masten nehmen würden, die finde ich ziemlich missraten. Viessmann finde ich schon recht gelungen. N-Train wäre die Frage, ob sie stabil genug für so etwas wären.

Noch ein Punkt zu Klaus:
War das die Mail die Du Sommerfeld geschickt hast? Was erwartest Du für eine Antwort? Dass sie ihre Stromabnehmer anpassen um besser zur Konkurrenz passen? Außerdem hast Du ja noch nicht mal geschildert was Dein Anliegen ist. Geht es Dir um feinere Darstellung, oder Fixierbarkeit in eine Höhe? Ersteres könnte ich ja noch verstehen (wobei da Sommerfeld immerhin bei den Schleifleisten was macht), aber das zweite würde ja bedeutet, dass die Stromabnehmer mit ihrem eigenen System nicht mehr funktionieren. Dazu ein recht allgemeiner Appell die Hersteller im Allgemeinen, den man sich auch erstmal grammatikalisch herleiten muss (nichts für ungut, aber lies ihn noch einmal).

Und ob N-Train jetzt der Zeitgeschmack ist? Mit Gummidraht fahren ist nun nichts neues, war bei Arnold schon immer so, also hat sich nichts groß geändert, und vermutlich kennen vielleicht 10% der N-Bahner N-Train (und davon nutzt es nur ein kleiner Prozentsatz). Bitte bedenke, das Forum hier ist nicht der Nabel der N-Welt. Ich habe mal ein bisschen in eine N-Facebook-Gruppe reingeschaut und da drehen sich die Uhren ganz anders. Und es scheint auf dem Gebrauchtmarkt noch eine ganz gute Versorgung von Hobbex und Vollmer zu geben. Und damit eben auch Kunden fürs angelegte Fahren.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Dirk

Das Problem befinden Viessmann-Masten wird dich bei meiner Bauweise leider ereilen das sie beim Abspannen sich in alle Richtungen biegen da sie nicht mit der Grundplatte verschraubt sind. Denn diese Bauweise erfordert eine Abspannung. Als Abspannmast habe allerdings ich die Viessmann Gittermasten genutzt und Sommerfeldt Ausleger.
DerModulübergang kann wie bei den Fremokollegen von H0 gelöst werden. Es muss nur am Modulübergang das Tragseil auf 0,2 verstärkt werden, da 0,1 sich aufbiegen wird. Jedoch denke ich ist dies das kleinste Übel und der Filigranität über vertretbar.
Aber bin offen für alle Ideen.

Gruß aus der Löwenstadt

Ingo
Guten Morgen,

ich habe mich mit einem Eigenbau "verlustigt". Masten von Sommerfeldt und Viessmann, der Fahrdraht und Tragseil sind ein simpler Faden. Die Hänger, mit denen der Fahrdraht am Tragseil aufgehängt ist, Zu dem Thema Oberleitung im Eigenbau gab es hier schon einmal zwei sehr interessante Fäden:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1130909&start=1
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1151388&start=1

Anbei noch ein paar Bildchen... Wie man sieht, ist das Spannungsverhältnis zwischen Tragseil und Fahrdraht ein wichtiges Thema, das mir an der einen ider anderen Stelle auch nicht 100%ig gelungen ist; im hinteren Anlagenteil fällt das aber nicht so direkt ins Auge wie es aif den Bildern scheint. Beim Weiterbau werde ich da sicher etwas mehr drauf achten

LG Micha

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Hallo zusammen
Verfolge diesen Trend mit sehr Interesse, da ich zurzeit am auf bau bin der Oberleitung mit Materialeien aus früheren Zeiten. alles mit SBB Oberleitung Artikel, die nun alle sind.
Frage an Euch? gibt es noch Hersteller von Oberleitungen im SBB Baustiehl?
den ich sehe in allen Angebote die auf dem Markt sind, nur Gittermasten,
Für brauchbare hinweise besten Dank!
Henri
HAllo zusammen,

tolles Thema! Befass mich aktuell auch mit Thema, welches Oberleitungsystem ich einsetzen möchte. Habe mir mal den Starter-Set von Viessmann geholt.
Bei N-Train finde ich keine Querträger für DB nur SBB! Oder gucke ich nur falsch?
Will mir da auch mal ein paar Test Träger bestellen.

Gruß
Mike
Hallo Sven
Danke für die Inputs,
Werde mal eine Mustersendung bestellen,
Gruss
Henri
Hallo zusammen,

Mafen und N-Train ist das gleiche, oder ... ?!?

Gruß

Frank
Hallo Frank,

Mafen und N-Train sind verschiedene Marken des Unternehmens "Model Fab Trains".

Also vergleichbar mit Fleischmann/Roco oder Märklin/Minitrix ...

Gruß

Sven
Aber die Produkte sind doch die gleichen, oder ...

Gruß

Frank
Hallo Frank,

soviel mir bekannt ist, bekommst Du unter der Marke Mafen keine Oberleitung, die gibt es unter N-Train.

HG
Franz
Guten Abend,

auch bei mir ist es so das ich Oberleitung nur mit anliegendem Stromabnehmer für "richtig" finde. Wenn die Oberleitung lackier ist fällt auch die Drahtstärke nicht sehr stark auf. Ich habe mir aus Sommerfeldt Material auch Fahrdrähte in 30cm Länge angefertigt um größere Abstände zu schaffen. Mit geschwächten Federn in den Stromabnehmern klappt das gut.

Viele Grüße
Carsten

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei N-Train finde ich keine Querträger für DB nur SBB! Oder gucke ich nur falsch?



Wollte mal meine Fragen nochmal anbringen.
Gruß
Mike
Hallo Mike,

du meinst bestimmt Quertragwerke, als Gittermaste beidseits der Gleisanlage und dazwischen Querseile, an deren unteren beiden die Fahrleitung befestigt ist?
Die gibt es meines Wissens noch nicht.
Aber es ist davon auszugehen, dass das Ntrain Sortiment noch wächst. Die Streckenmaste gibt es seit ein paar Jahren und jüngst kamen Turmmaste und Abspannstrecken hinzu. Ist natürlich blöd nicht alle Teile jetzt haben zu können, andererseits ist es ein neues System in bisher nicht vorhandener Detaillierung und Filigranität.

https://shop.model-fab.com/en/64-catenary

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

bei mir ist der Beginn der Elektrifizierung schon mehr als 20 Jahre her. Damals gab es aus DDR-Zeiten heute unter Hobbex bekanntes Material, Vollmer und Sommerfeldt. Außerdem Arnold... Von alldem hat mich Sommerfeldt am Meisten angesprochen, vor Allem hatten die ein Heft mit Planungshinweisen um sich überhaupt erst mal mit dem Vorbild und der Umsetzung ins Modell auseinander setzen zu können.
Von Sommerfeldt stammen bei mir auch die Fahrleitungen und die Streckenmaste. Diese hat es bei der DR auch so gegeben, ich musste sie nur grün lackieren. Die Abspannmaste, nun ja, es gab nichts besseres und ich wollte was Stabiles um auch mal den Stromabnehmer anlegen zu können. Also sollte es schon gespannt sein und nicht labberig rum hängen.
Heute kann ich zwar überall im sichtbaren Bereich angelegt fahren, im Untergrund fehlt mir diese Möglichkeit aber leider noch.
Die Masten, die Sommerfeld für die Quertragwarke vorgesehn hatte, gab es, soweit ich mich erinnern kann, zum einen nur gemeinsam mit dem Quertragwerk, zum anderen sind die aus Kunststoff. Ich hatte Angst, dass sie sich verbiegen. So hab ich mich hin gesetzt, eine Zeichnung gemacht und mir Masten selbst geätzt. Die sind etwas filigraner aber auch ziemlich empfindlich. Leider hab ich nur soviel geätzt wie benötigt und musste so schon zwei Masten gegen Kunstoffteile austauschen. So schlimm fällt das aber nicht auf.
Die Quertragwerke hab ich aus dem einzeln erhältlichen Stahldraht selbst gelötet. Die Hänger usw hab ich mir auch selber geätzt. Wie das ganze gebaut ist, sieht man an den Bildern glaube ganz gut.

Nun nach einigen Jahren haben mich zwei Abspannmaste am Übergang von zwei Segmenten einigermaßen genervt. Die Ausleger sind bei diesen masten seitlich eingeklebt. Das hat sich immer wieder gelöst. Vor ein paar Wochen habe ich dort zwei Viessmann-Masten eingebaut, an die ich vorher die Radspannwerke von Sommerfeldt angesetzt habe. Leider hab ich gerade kein Bild aber die Stelle gefällt mir jetzt wesentlich besser.

Das dritte Bild ist während des Baus der rechten bahnhofseinfahrt entstanden. Dort sind die Drähte noch nicht lackiert.

Grüße Torsten

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Moin,

Ndetail hat auch noch Turmmasten in 14 und 18 meter-Ausführung.

14m: https://www.ndetail.de/product_info.php?info=p...60--4er-platine.html
18m: https://www.ndetail.de/product_info.php?info=p...60--2er-platine.html

Gruß Kai☕
Hallo Torsten,

deine Oberleitungsanlage gefällt mir, vor allem auch die Entstehung.
Zu den Abspannmasten bei Sommerfeldt gibt es Metalleinsätze zur Stabilisierung. Aber irgendwie erscheinen mir die sehr pummelig und weniger zum Rest passend. Insofern dürfte deine Lösung deutlich besser sein.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

genau, diese "Armierung" hab ich auch drin, gefällt mir aber nicht. Und so werden wohl nach unserem Umzug ins Eigenheim die drei noch verbliebenen Abspannmasten auch ausgetauscht werden.

Grüße Torsten
O ja, was Torsten da gebaut hat, sieht sehr gut aus - nicht nur die Oberleitung.

Den Einzelmasten fehlen allerdings die Fahrdrahtseitenhalter der Masten für Re100 aufwärts. Das ist keine Kritik, sondern eine Feststellung - mal abgesehen davon, dass in dieser Kurve sowieso bestenfalls 60-80 km/h möglich sind und eine einfachere Fahrleitung völlig ausreichend ist …



Es wäre aber interessant, ob es in Spur N überhaupt technisch möglich ist, Masten mit diesen Seitenhaltern herzustellen, an denen eine betriebsfähige Fahrleitung hängt.

Also ich müsste dazu erstmal lernen, wie man so richtig fein und lötet, und zwar so, dass das Ganze auch unter Spannung hält … - in dem Fall meine ich mechanische Spannung.

Gruß

Frank
Hallo Frank

Ja es ist möglich und funktioniert auch.


Hänge mal ein Bild von den geätzten Seitenhaltern von FKS an. Diese lassen sich auf das Auslegerrohr schieben und verlöten.


Gruß aus der Löwenstadt


Ingo  

Die von Jim K zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Ingo und Frank,

die Seitenhalter wie im Bild von Ingo (FKS) hab ich sogar geätzt... klar, die hätte man auch an die Einzelmasten bauen können. Hab sie nur an den Quertragwerken verbaut, mit denen hab ich mich damals wegen Eigenbau mehr beschäftigt. Die Einzelmasten hab ich einfach so verbaut wie von Sommerfeldt vorgesehen. Zumindest in dem Bereich wo ich sie besser sehe als da hinten in der scharfen Kurve, die man von vorn kaum einsehen kann, hätte ich das machen können. Was nicht ist...

Grüße Torsten
Hallo,

ein wirklich tolles Thema. Und dazu habe ich gleich eine weitere Frage: Gibt es in der Epoche VI eigentlich noch die klassischen Turmmasten welche mit ihren Quertragwerken 6 oder auch mehr Gleise überspannen oder löst man das heute anders?

Vielen Dank im vorab & Grüße

Manfred
#31

Hallo Manfred,

natürlich gibt es das noch. Ich habe aber mal gelesen, dass sie neu nicht mehr verbaut und bei größeren Sanierungen ersetzt werden.

Gruß

Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Den Fahrdraht werde ich aus dem Siliconfaden herstellen.



Hi  Leute,
Wie wird der Fahrdraht im Eingangsbereich eines Tunnelportals befestigt.
Es geht dabei um den Siliconfaden .
Ich hab dabei einen Abhänger ins Auge gefasst, den ich an den Eingang des Portals klebe, und oben das Hängeseil und unten den Fahrdraht.
Für Vorschläge wäre ich Dankbar.
LG
Kalle
Hallo Kalle,

ich habe meinen Fahrdraht immer innen ein Stück weit hinter dem Tunnelportal etwas nach oben geführt und dort dann abgespannt. Plan ist, dass der Stromabnehmer, der im Tunnel komplett ausfährt, dort gefangen wird und dann am Draht schleift. Bei der Fadenmethode stellt sich das Problem nicht, da musst du eh den Stromabnehmer in der Höhe fixieren.
Falls übrigens jemand diese Platte, die die Scheren nach oben begrenzen brauchen kann... davon hab ich mal welche selber geätzt (0,3mm) und noch was über.
So eine richtig zündende Idee, wie ich die ausgefahrenen Einholm, die dann fast senkrecht hoch stehen, einfange oder begrenze, hab ich leider auch noch nicht. Mit denen kann ich bisher nur im Bahnhof "spielen".

Ob ein Ausleger direkt am Tunnelportal vorbildgerecht ist, kann ich nicht sagen, selber gesehen hab ich es noch nicht. Ich würde an deiner Stelle den Draht auch noch ein Stück weit in den Tunnel hinein führen, das ist auf jeden Fall vorbildgerecht. Wenn du innen natürlich nicht ran kommst ist das was anderes, da muss man sich dann ein Vorbild suchen oder einen Kompromiss eingehen.

Grüße Torsten
Hallo Thorsten
Danke für die Antworten
Ich hab ne Lösung im Hinterkopf, welche ich noch umsetzen muss
Wenns funktioniert stelle ich Bilder hier ein
Ich werfe noch eine neue Frage hier ein
Ich bin auf der Suche nach fahrdraht isolatoren
Gibt es die zu kaufen oder muß man diese selbst schnitzen
Lg
Kalle
Hi !

Also auf dieser Anlage so finde ich wurde ein sehr guter Kompromiss zwischen schon fertigen mit Fahrdraht und nur stehen Masten geschaffen wo man noch keinen Fahrdraht sieht, was aber garnicht so auffällt.

Aber im großen ganzen ist das dann schon ein ´´´´´´´´´´ echtes´´´´´´´´´ Meisterwerk.

Allerdings was der Oberhammer ist, sind die animierten Preiserlein sowie das Faller Carsystem, ok ist zwar keine N Anlage aber auf jeden Fall sehr sehenswert.

https://www.youtube.com/watch?v=jTHczRidwh8  sowie hier ebenfalls https://www.youtube.com/watch?v=uCv87_LD4lw

Gruß Thomas

Hallo Kalle,

Isolatoren gibt es von Sommerfeldt, ArtNr 393 oder 407.

HG
Franz
Danke Franz
Lg
Kalle
Moin,

falls jemand Interesse hat: https://www.ebay.de/itm/MIBA-Report-Elektrisch...d:g:itAAAOSw2z9gQnVi

Gruß Kai☕
Hallo Frank (und auch alle anderen),

ich hoffe, Du nimmst das hier wahr, wenn ich das so tief aus der Versenkung hole.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Den Einzelmasten fehlen allerdings die Fahrdrahtseitenhalter der Masten für Re100 aufwärts. Das ist keine Kritik, sondern eine Feststellung - mal abgesehen davon, dass in dieser Kurve sowieso bestenfalls 60-80 km/h möglich sind und eine einfachere Fahrleitung völlig ausreichend ist



Verstehe ich das richig, dass Einzelmasten der Re75 keine Seitenhalter tragen?
Bei Wikipedia lese ich folgende:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Re 75 war die einfachste Fahrleitungsbauart der Bundesbahn. Auf freier Strecke beträgt ihre Systemhöhe 1,40 m, während sie in Bahnhöfen mit 2,0 m Systemhöhe installiert wurde. Die Seitenhalter sind in der Regel einfache Rohrseitenhalter. Da Rohrseitenhalter innerhalb gewisser Grenzen auch auf Druck belastet werden können, wurden sie bei Gleisbögen mit mehr als 800 m Radius auch an bogeninnen stehenden Masten verwendet. Nur bei engeren Gleisbögen kommt ein Leichtbau-Seitenhalter am Stützrohr zum Einsatz.

Hier werden "Rohrseitenhalter" als Standard eindeutig genannt. Oder bezieht sich das nur auf Quertragwerke? https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrleitungsbauarten_in_Deutschland

Leider findet man kaum Informationen, wo welche OL-verbaut ist und eine Bildersuche bringt auch keinen Erfolg

Da mein Bahnhof in einem Bogen mit nur 60km/h VzG-Geschwindigkeit liegt, würde mir das bei meiner geplanten Oberleitung viel Arbeit sparen.

Viele Grüße

Dirk

Moin Dirk,

ich habe zwar keine Ahnung, aber Bilder kann ich bieten. Alle samt aus Maschen. Auf den ersten beiden Bildern wird nur rangiert, aber das Dritte Bild stamm aus einer Ausfahrtgruppe, die mit 60km/h befahren werden kann.
Die bunte Mischung zwischen OL mit und ohne Seitenhalter zieht sich über weite Teile des Rbf. Ob das technische Gründe hat, oder durch Umbauten nach 1992 bedingt ist kann ich nicht sagen.
Auf jeden Fall befürworte ich es sehr, dass du mir immer einen Schritt voraus bist :D

Gruß Moritz

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Hallo Dirk,

ich habe da auch kein richtig nachvollziebares System gefunden.

Dieses Bild
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ein Bild vom Bahnhof Barsinghausen. Das linke Gleis ist das durchgehende Hauptgleis mit Leichtbau Seitenhalter. Hinter dem Bahnhof ist die Streckengeschwindigkeit nur noch 80km/h, die Leichtbauseitenhalter sind dann größtenteils nicht mehr verbaut.
Die beiden Bahnsteiggleise rechts sind "eigentlich" ohne Leichtbauseitenhalter, die können ja nicht schnell befahren werden. Allerdings sind viele "lange" Ausleger mit dem leichten Seitenhalter. Aber nicht alle wie z.B. auf dem Foto zu sehen. Ein System vermag ich nicht zu erkennen.

Da Du geschrieben hattest das Dein Bahnhof an Kirchen an der Sieg angelehnt ist habe ich mal versucht Bilder des Bahnhofes zu googeln. Die ersten 5 Treffer die ich hatte haben alles Masten mit Leichbauseitenhaltern gezeigt.

Gruß
Carsten


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Hallo Dirk,

aus der alten Literatur (MIBA Report 19) wird die Anwendung der Re75 (Systemhöhe 1,80 m) nur für Nebengleise in Bahnhöfen genannt.
Für durchgehende Hauptgleise bis Vmax = 100 km/h kommt dann die Re100 (Systemhöhe 1,40 m) zum Einsatz. Hier ist nur das auf Druck beanspruchte Stützrohr mit Seitenhalter.
Also in deinem Fall wäre der zusätzliche Aufwand halbiert

Gruß
Andreas


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