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THEMA: Styropor / Grundierung für weiteren Geländeaufbau

THEMA: Styropor / Grundierung für weiteren Geländeaufbau
Startbeitrag
Daheim - 30.03.21 19:25
Guten Tag !
Meine Zweit-Anlage ist eine Versuchs-Anlage , deshalb jetzt diese Frage:
Ich habe Woodland Inclines (Styropor, nicht Styrodur !) eingebaut...sehr einfach und genau...aber: Wie gehe ich jetzt weiter vor ? Wie sollte ich das Zeug neben der Strecke grundieren, um darauf evtl. Gras oder Gips etc. einzusetzen bzw. eine "normale" Klebefläche zu bekommen ?
Farbe ? Wasserlöslich oder besser Acryl ?
Dankbar für Tips !
Gruß
Gert

Styrodur ist für Gips und Co. kein Problem...


Moin Gert,

ich nehme immer Küchenpapier von der Rolle, dazu ein Gemisch aus Abtönfarbe, Leim und Wasser. Das Styrodur wird mit dem Küchenpapier belegt und mit dem Gemisch satt eingepinselt, eventuell wird vorher der Rand am Modul/Styrodur damit gestrichen. Nach dem Trocknen wird dann normal begrast.

Gruß
Kai

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Hallo, Kai !
StyroDUR oder (meine Frage) StyroPOR ?
Gruß
Gert
Hi Gert,

ich habe mir im Laufe der Zeit eine Menge an YT-Videos zum Thema Geländebau angesehen und dabei sehr viele Methoden gesehen - auch, wo Styropor als Untergrund verwendet wurde. Grundsätzlich ist zwischen Styrodur und Styropor nicht viel Unterschied, außer dass ersteres vor allem dichter verpresst ist.

Da drauf hält alles Mögliche. Ich habe schon gesehen, dass die Leute das Styropor mit Holzspachtel etwas glätten und um scharfe Kanten zu kaschieren - oder man behandelt sie mit simpler Abtönfarbe aus dem Baumarkt vor. Oder streicht die Oberfläche mit (gefärbtem) Weißleim ein, um Grasfasern aufzubringen. Auch ähnliche Methoden, wie sie Kai beschrieben hat, habe ich da schon gesehen. Oder mit günstigen Gipsbinden, die es für ein paar Euro häufig auf ebay zu kaufen gibt.

Ich würde mir also keine allzu großen Gedanken machen. Gips würde ich aber aus anderen Gründen eher nicht nehmen.

Herby
Hallo, Herby !
Gips oder Ähnliches soll schon drauf, aber v.a. bei Gips erst eine "Grundierung"...das kann ja so wie beschrieben gut funktionieren, denke ich nun...
Gruß
Gert
Guten Tag,

aus Gewichtsgründen und der schnellen Verarbeitung hätte ich es wie Kai gemacht.
Hallo,

ich habe bisher Gips/ Leim/ Farbe/ evtl. etwas Spüli, sowohl auf Styrodur als auch auf Styropor direkt aufgetragen. Aufgrund des Unterbaus oder der Plattenstärke der beiden Kunststoffe ist der Gipsauftrag nicht sehr schwer.
Der Vorteil besteht ja grade darin, dass man mit Styro-dur, -por die spätere Form schon fast erreicht und somit Gips nur noch dünn aufgetragen werden muss, darauf dann Gras u.ä.

Gruß Philipp
Genau so, Philipp !
Auf geht`s !
Gruß
Gert
Moin Gert,

ich sehe da keinen großen (entscheidenden) Unterschied, ob nun Styrodur wie bei mir oder Styropor.
Wichtig ist mir nur bei Modulen, möglichst wenig Gewicht zu haben, daß ich beim Transport durch die Gegend tragen muß...

Gruß
Kai
Hallo Kai,

stimmt schon gross ist der Unterschied nicht bis auf eine Kleinigkeit:

Styropor ist entflammbar, bzw. mit Behandlung schwer entflammbar.
Styrodur ist nicht brennbar.

Macht bei manch einer Ausstellung beim Thema Brandschutz einen kleinen aber entscheidenden Unterschied.

Gruß

SCH
(Schorsch)
PS:
Deine in #1 erwähnte Technik verwende ich auch. Finde ich die moderne Variante zum Gips, da keine Risse und Abplatzungen entstehen.
Hallo Schorsch,

danke, wieder was gelernt.

Gruß Philipp
schönen Abend,

möchte widersprechen und finde Styrodur und Styropor als in der Substanz und in der Verarbeitung sehr unterschiedlich.

Styropor ist sehr grobporig und ungleich weicher. Es besteht aus leicht abbröselnden und dann meist elektrostatisch aufgeladenen und lästigen Kügelchen. Es lässt sich gut mit Heißdraht schneiden oder mit einem scharfen Messer. Andere, insbesondere abtragende Bearbeitungsmethoden wie schnitzen, sägen, bohren, schleifen etc. sind eine sportliche Herausforderung. Es ist deutlich schlechter belastbar, gibt bei Druck nach und bricht gerne bei etwas höherer Belastung, wenn die Platten nicht sehr dick sind. Dünne Styroporplatten sind extrem nachgiebig und brechen bei geringsten Belastungen. Im Kontakt mit Wasser und anderen Flüssigkeiten saugt es sich gerne voll. Eine auf Styropor aufgebrachte dünne Gipsschicht wird bei Belastung brechen.

Preislich ist es dafür günstig bzw. kann man es aus Verpackungsabfall auch gratis lukrieren.

Styrodur ist hart, lässt sich vielseitig bearbeiten, auch mit Stempeln prägen und mit zunehmender Dicke wird es äußerst belastbar und biegt sich dann auch bei schwereren Lasten kaum durch. Es ist feinporig und kann recht detailliert bearbeitet werden, es bröselt nicht und ist wasserfest.

Die meisten von Euch werden das zwar ohnehin wissen, aber für die anderen denke ich können die Hinweise doch hilfreich sein.

VG Andreas


Hallo,

als Grundierung für Styropor (und darum geht es hier doch im Thread) habe ich schon oft Kartuschenkleber für Styropor verwendet, aufklecksen und dann mit Wasser und einem Pinsel glätten. So erhält man trotz des weichen Untergrunds eine belastbare Fläche. Wenn der Kleber (dünn aufgetragen) durchgehärtet ist, geht es mit Volltonfarbe weiter bis zum Abschluss das Gras aufgetragen werden kann.

Gruß
Freddie

Hallo, Freddi, das klingt interessant !
Gruß
Gert
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Freddie

als Grundierung für Styropor (und darum geht es hier doch im Thread) habe ich schon oft Kartuschenkleber für Styropor verwendet, aufklecksen und dann mit Wasser und einem Pinsel glätten. So erhält man trotz des weichen Untergrunds eine belastbare Fläche. Wenn der Kleber (dünn aufgetragen) durchgehärtet ist, geht es mit Volltonfarbe weiter bis zum Abschluss das Gras aufgetragen werden kann.


Das hört sich wirklich gut an, danke für den Tipp! Werde ich bei Gelegenheit mit Sicherheit auch mal ausprobieren.

Welchen Kartuschenkleber benutzt du denn genau? Hast du da Unterschiede feststellen können?

LG
hallo Gert

ich denke das eigentliche Problem ist ja , dass die Woodland Teile in "Harmonika" Form gestaltet sind -d.h zwischen dieses einzelnen S Bögen oder Falten sind ja erhebliche Zwischenräume - ich hab das bei mir so gelöst dass ich an den waagrechten Flächen neben dem Gleis bis zum woodland Rand  einen 2 mm Karton zugeschnitten und aufgeklebt habe ( der dann beliebig behandelbar ist )  - die senkrechten Flächen lassen sich mit handelsüblichen Mauern ohnehin problemlos gestalten

beste Grüße

heinz  
Hallo,

fange nochmal bei der linken Seite von meiner Anlage von vorne an.

Greife dabei auf vorhandenes Material (5mm Holzplatte, Styrodur (Dämmmaterial vom Hausbau), Lidl - Stone Effect Paste und Acryl - Kartuschen zurück.
Lediglich der PU-Kleber von SOUDAL ist neu und ich ließ mich von der Bezeichnung SCHNELL & STARK blenden.
Der Kleber klebt auch super auf der Haut und lässt sich nicht entfernen, da klebt er auch schnell .

Gruß

Klaus



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Hallo,

zur Frage in #14: ich nehme den billigsten Kleber. Natürlich gibt es Styroporkleber auch in kleinen Eimern zu 750g. Damit kommt man weiter, muss aber beim Auftragen umsichtig mit der Auftragsstärke umgehen.

Gruß
Freddie
Hallo, Ihr da !
Inzwischen nun so verfahren, wie in #1 empfohlen / einziger Nachteil ist die Wartezeit bis zum Abbinden, aber die Zeit hat es !
Gruß
Gert


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