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THEMA: Kehrschleife mit eingebauten Kreis

THEMA: Kehrschleife mit eingebauten Kreis
Startbeitrag
Robby2020 - 24.05.21 07:30
Hallo Zusammen,
Auf einer höheren Ebene möchte ich Züge wenden lassen. Hierbei kam mir die Idee innerhalb der Kehrschleife eine DKW zu verbauen um einen Zug dort kreisen zu lassen. Zwei Weichen würden auf der Hochebene zuviel Platz wegnehmen, daher DKW.
Meine Frage ist, ob das so funktioniert?

Ich fahre/schalte Digital.
Es wird das Multi-Kehrschleifen Modul von Roco - 10797 und als Belegtmelder das Digikeijs DR4088 für RB (Z21) verwendet.

Weitere Frage.
Gibt es einen Konflikt beim umspringen der Polung der Frequenzmodulation wenn innerhalb der Schleife ein Belegtmelder seine Polung ja vorgibt?
Sprich, kommt es zu Kurzschluss oder einer Phasenverschiebung im Steuersignal weil Belegtmelder konträr zum Kehrschleifenmodul liegt?

Beste Grüße,
Robert

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Moin,
das ist technisch machbar. Das Kehrschleifenmodul muss zwischen W1 und DKW  oder W1 und W2 angeschlossen werden. Allerdings müssen dann die Gleise entsprechend verlängert werden, damit der längste Zug in die Kehrschleife passt.
Gruß, Thomas S.
Hallo Thomas,

Danke Dir (längste Zug passt problemlos in die Kehrschleife), das ist auch so mein Plan, nur weiß ich nicht genau, ob ich mir mit dem Belegtmelder, der innerhalb der Schleife liegt, ein Problem einhandle?
Meine angedachte Lösung wäre, dass ich den Belegtmelder (B/C) mit der Polarisierung der Kehrschleife Speise - also mit PN-Out.
Belegtmelder A /D/E haben ja immer die gleiche Polarität (kein Problem) - kommt direkt von der z21.

PS: Habe oben ein zweites Bild angehängt, wo es ggf. deutlicher wird.

Gruß,
Robert

Hallo Thomas,

Du musst für die Belegtmelder B und C eine Seite des 4088 mit 8 Melder opfern.
denn diese 8 Melder sind über den Eingang C des Moduls verbunden.

Du brauchst ein KSM für jeden Kreis , soweit so gut.
Für die Verbindung DKW - W3 sehe ich ein drittes Modul, bzw keine Lösung.

gruss Hartmut

Hallo,

es gibt für die Problemstellung eine sehr einfache Lösung: Hinter W1 werden beide abgehenden Gleise beidseitig isoliert. Parallel zum Weichenantrieb wird ein Umschaltrelais angeschlossen, über den der Fahrstrom der gesamten Schleife läuft. Mit dem Relais wird die Phasenlage der Schleife je nach Weichenstellung passend umgeschaltet.

Kehrschleifenmodule etc. sind entbehrlich. Damit entfällt auch das Problem der Belegtmelder, die wohl nur für das KSM benötigt werden.

Wenn unbedingt ein Kehrschleifenmodul verbaut werden muss, nimmt man am Besten eines mit "Kurzschlußerkennung". Letztendlich macht das aber nichts anderes, das Relais steckt dann im KSM und wird nur automatisch angesteuert.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Robert!

Die einfachste Methode ist, wie Thomas schon in #1 schrieb, das Kehrschleifenmodul zwischen W1 und DKW zu schalten. Das bedeutet aber, und das hat Thomas etwas mißverständlich ausgedrückt, daß dann dieser Gleisabschnitt die Kehrschleife, oder eigentlich genauer das Gleisdreieck darstellt. Also muß dann der längste Zug zwischen W1 und DKW passen.

Alternativ könntest Du auch den Abschnitt zwischen W1 und W2 nehmen. Da gilt das gleiche.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

Wenn die DKW bereits hinter den Sensoren (sehr kurzer Abschnitt im Bild2) des Kehrschleifenmoduls liegt, dann geht es. Die Züge müssen dann nur in die Schleife Passen - was problemlos geht.
Es ist dann alles Bereich der Schleife (PN-Out).
D.d. ich speise die Belegtmelder dann aus der Schleifenspannung (PN-Out) des K-Moduls und kann beliebig viele Belegtmelder dann dahinter schalten.
@Hartmut
Ja, sehe ich auch so, mindesten ein Digikeijs muss ich opfern.
Da die Schleife mit Oval rund 1,40m x 0,75m groß ist und z.T.  mit Parallelgleis bestückt ist, werden dort mehrere Melder hinkommen. Also kein großer Verlust.

Gruß,
Robert
@Frank,
warum geht nur Kurzschlusserkennung?

Gruß,
Robert
Hallo Robert,

es könnte Klappen wenn du nach der W1 die beiden Sensorgleise des KSM packst und alles andere an PN-Out des KSM über den halben = 8 x Ausgang 4088 Belegtmelder.

gruss Hartmut
Es ist ein Gleisdreieck.
Ein Gleisdreieck kann man in der Seite umpolen ( #1, #4 ) oder in der Ecke ( #5 ).
Am einfachsten ist die Lösung aus Beitrag #5 .
Wichtig ist: Es darf immer nur eine Trennstelle aufs Mal befahren werden.

Eine Variante von #5 wäre die "klassische Kehrschleife", wo hinter W1 alle vier Schienen getrennt werden. Alles rechts davon ist die Kehrschleife. Dass dort drin ein Kreis ist, stört nicht weiter.

Wenn es ein KS-Modul sein muss, würde ich ein KS-Modul auf Basis "Kurzschlusserkennung" verbauen, z.B. das von Lenz. KS-Modul auf Basis "Kurzschlusserkennung" ist einfacher zu verbauen als "mit Sensorgleis". Das scheint mir hier relevant, da der Fragesteller unsicher ist.... KS-Module mit Sensorgleisen sind doch immer wieder hakelig. Das Forum ist voll davon.

Felix
#11 Felix,
normalerweise steig ich auf was ist Besser Diskussionen nicht ein, aber hier ist Eindeutig eine Sensorgleislösung besser.
Du weisst zb nicht ob seine Zentrale evtl schneller den Kurzschluss erkennt, als das KS-Modul
und
vom Abbrand, Gleisbelag oder nichtschalten mal ganz abgesehen.

Hartmut
Ich weis es gibt hier viele hochtechnische Lösungen, aber wäre es nicht das einfachste die Polarität zusammen mit der Richtung von Weiche 1 zuschalten , einfach ein 2poliges Schaltrelais parralel zur Weiche? Bei mir hat das auch funktioniert und die Lokdecoder bekommen den Polwechsel garnicht mit und fahren einfach weiter. Einfach die Abgänge der Weiche beidseitig isilieren und fertig
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

Du weisst zb nicht ob seine Zentrale evtl schneller den Kurzschluss erkennt, als das KS-Modul und vom Abbrand, Gleisbelag oder nichtschalten mal ganz abgesehen.


Aber ich hab Erfahrung mit dem KS-Modul von Lenz. Das schaltet nicht per Relais, sondern per H-Brücke. Abbrand, Gleisbelag, Nichtschalten kein Thema...

Der Fragesteller zeigt ja gerade mit seiner Frage, dass er in dem Thema nicht sattelfest ist. In so einer Situation ein KS-Modul mit Sensorgleisen zu empfehlen, grenzt schon fast an Sadismus

Daher bin ich ganz mit Raymond #13: Ganz ohne KS-Modul ist noch einfacher

Felix
Hallo Felix!

Die Lösung von Raymond ist scheinbar einfacher. Aber wenn ein Zug das Gleisdreieck befährt, muß die Weiche 1 zurückgeschaltet werden, bevor die erste Achse des Zuges die DKW erreicht. Sonst gibt es einen Kurzschluß. Deshalb finde ich die automatische Version mit Kehrschleifenmodul besser.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar du gehst davon aus das nur der Abschnitt von w1 zur DKW umgepolt wird ,nein die ganze Schleife wird umgepolt ! Wenn man den ganzen Gleisplan kennen würde liese sich das Problem einfach lösen. Ich geh nach seinem Plan davon aus das die Schleife der Kleiner Teil des Plans ist, somit mit Hilfe der W1 die ganze Schleife umschalten.Der Punkt an  nach dem Umgeschaltet wird ist W1 !
Hier mal Robbys Plan mit den Trennstellen,jetzt noch parallel zum Weichenantrieb ein 2polige Umschaltplatine und der Polaritätswechsel der Schleife ist erledigt. Das wäre erstmal Wendeschleifenumpolung ,die Besetzmelder sind eine ander Frage.

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Um zu vermeiden das ein ausfahrenderZug die W1 aufschneidet und somit einen Kurzschluss verursacht einfach je ein signalgesicherten Halteabschnitt in Loklänge als Sicherheit, genauso wie auch ein Signal im Original davor steht. Die Signale werden zusammen mit der W1 geschaltet.
Ich würde wie im Bild aufteilen:
Blau: Normal gepolter Strom.
Grün: Kehrschleifenautomatik
Lila: Kehrscheifenautomatik oder normal gepolter Strom je nach Stellung von W2
Rosa: Kehrschleifenautomatik oder normal gepolter Strom je nach Stellung von W3

Dazu braucht man dann noch je ein Relais mit 2 Endlagen und 2 Umschaltern für W2 und W3 die man zusammen mit den Weichen stellt.

So wird einseseits der Abschnitt für die Kehrschleifenautomatik lang genug und andererseits so wird sie nicht befahren wenn man nur im Oval kreist.

Grüße,
Harald.

PS: Schalten mit W1 anselle von Kehrschleifenmodul geht auch, aber eben nur wenn das die einzige Verbindung zum "rest der Welt" ist.

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es geht auch noch einfacher ,bau eine Tomixweiche ein bei w1 und mach keine extra Einspeisung in der Schleife/Kreis und der ganze funktioniert.
Hallo,

ich verstehe immer noch nicht, warum hier (fast schon mit Gewalt) ein Kehrschleifenmodul empfohlen wird, wo doch keines benötigt wird.
Ich habe oben in #5 erklärt, wie es geht. Raymond hat in #13 das Gleiche vorgeschlagen.

Wenn jetzt als Zusatzanforderung dazu kommt, dass die Weiche aufgeschnitten werden soll - dann baut man halt noch zwei Schaltgleise in die abzweigenden Äste ein. Aufschneiden ist immer schlecht, und mit den Schaltgleisen braucht man zum Ausfahren nichts mehr zu stellen.

Grüße
Zwengelmann
Hi Zwengelmann

Vor Digital gab es das Problem Kehrschleife auch schon , nur seit es von diversen Herszeller irgendwelche teuren Gimmicks gibt geht das alteFachwissen verloren. Ich sag immer hat man mehrere Lösungen zur Verfügung ist die einfachste und günstigste die richtige. Jemehr elektronik und Doftware um so mehr Fehlerquellen.



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