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THEMA: Passende Wagen zu MTX 16114??

THEMA: Passende Wagen zu MTX 16114??
Startbeitrag
Tekka - 29.09.21 20:27
Hallo zusammen,
ich benötige einmal Vorbild Hilfe.
Irgendwie finde ich im Netz keine Bilder und kann mich auch nicht mehr daran erinnern , in welcher Ausführung die Wagen zu der Lok BR111 16114 MTX passen würden oder damals gefahren sind.
Würdet ihr eher das Set minitrix 51 1027 20 oder 15846 zu der Lok platzieren?

Ich danke Euch und viele Grüße
Thorsten



Hi Thorsten !

Eigentlich alles was die BR 111 bespannte, von IC Wagen, Silberlingen, Rotlingen, Dostos usw.

Auch Deine S - Bahn 111er

Siehe hier https://www.google.de/search?q=br+111+s-bahn&a...mp;bih=827&dpr=1

Gruß Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich hätte dazuschreiben sollen, dass es sich um die 80er Jahre handeln soll im S-Bahn Bereich.
Ich habe sie  bisher vor Silberlingen und Ozeanblau-beigen Mitteleinstiegswagen platziert. Jetzt soll aber auch eine reine S Bahn Formation dazu.

Viele Grüße Thorsten
Moin Thorsten,

Die 51 1027 20 sind die Prototype Wagen mit orange Schürze, und ohne KK
https://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=9764

Die 15846 sind die Seriën Wagen, und haben KK
https://www.trix.de/de/produkte/details/article...37983b51ee5264b49bf4

Ich empfehle die 15846.

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo Thorsten,

ich empfehle Dir, a) im Titel die Baureihe zu nennen und b) zu den völlig abstrakten Set-Nummern die jeweiligen Inhalte.

Kaum jemand wird erst im Web kramen. um herauszubekommen, um was es sich handelt. Und viele ob der nichtssagenden Überschrift den Faden gar nicht erst öffnen.

Wer etwas von Anderen wissen möchte, sollte schon ein Mindestmaß an eigener Vorleistung erbringen. Und nicht andere User völlig unnötige Arbeit machen lassen müssen.

Ist doch recht gut nachvollziehbar - oder?

Im Guten, Nordpilen
Hallo Thorsten,

das Set 15846 ist eine typische S-Bahn Garnitur. Die Wagen mit den orangen Schürzen waren wenige Prototypen, zwar auch im Regeleinsatz, aber etwas weniger typisch.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Nordpilen,
da hast du vollkommen Recht, ist mir gerade auch selber aufgefallen. Habe vorhin irgendwie nicht nachgedacht.  
Aber Dank Thomas, Jan und Carsten ist meine Frage auch schon vollkommen beantwortet.

Habe die Lösung für mich gefunden.

Ich danke Euch allen und wünsche noch einen schönen Abend.
Viele Grüße Thorsten

Hi !

Ich noch mal, diese Aufnahme, ist einfach nur der Hammer.

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/38078.jpg

Gruß Thomas
Hey Thomas,
Ist schon ein Farbenfroher Wahnsinn Klasse!
Viele Grüße
Thorsten
Hallo,

Zumindest ein Exemplar gibt es wieder in der alten S-Bahn-Lackierung: die 111 111-1
Foto: 18.09.2021, Münster Hbf

Gruß Martin

Die von Colombo zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@6: Hallo Thorsten,

thx, alles gut, aber nächstes Mal wirst Du mindestens gekielholt. Und zwar unter einem riesigbreiten Containerfrachter voller Blechkisten voller lecker N-Ware!

Völlig off-topic: Irgendwann - noch in analogen Zeiten - habe ich sogar ein Foto einer Dampflok für eine kurze Strecke vor einem IC gesehen: Emden Außenhafen, Norddeich Mole? *

Beste Grüße, Nordpilen

* Nix Genaues weiß ich nicht mehr, doch zur allgemeinen Beruhigung: Es war zumindest nicht die in meinen Träumen erschienene, 1975-'78 ozeanblau/beige 044 111 ... 😉
Hallo,

die Minitrix 111 kann auch gut in Verbindung mit den Umbauwagen eingesetzt werden:

http://www.bahnen-wuppertal.de/assets/images/au...-PZug-ZP-800-524.jpg

Oder als Autoreisezuglok:

https://www.bahnbilder.de/1200/111-118-mit-dem-tagesautoreisezug-1250013.jpg

Oder als Güterzuglok:

https://i.pinimg.com/originals/7a/cf/46/7acf469ab55f64bdb096a6f3948924ca.jpg

Grüße
Markus
... wenn ich es mir recht überlege, und um es mal auf den Punkt zu bringen:

Im Prinzip war und ist die 111er auf gewisse Weise eine der Nachfolgerinnen der legendären P8 (zuletzt BR 038).

Welche nicht umsonst unter Eisenbahnern den wohlwollend gemeinten Spitznamen "Mädchen für Alles" erhalten hatte.

Heute zieht die 111er (umlackiert) nun sogar auch Güterzüge: Chapeau!

Beste Grüße, Nordpilen
Hi Nordpillen !

Naja der Vergleich zur P8 hinkt aber sehr, eigentlich sind alle 111er wie ihre älteren Vorgängerinnen 110, 140, 141 universell einsetzbar gewesen.

Denn eine E- Lok mit einer Dampflok zu vergleichen, ist dann doch etwas weit hergeholt.
Eigentlich sollte die 23 die Nachfolgerin der 38 werden, hat aber so nicht so ganz geklappt und da haben zumindest die Altbaueloks schon ihren Dienst getan.

Gruß Thomas

Naja, das Einsatzfeld der 38 und der 111 ist schon recht ähnlich: Alles außer "ganz schnell" und "ganz schwer".

Ich hätte allerdings erwartet, dass die S-Bahn-Loks relativ fest ihrem Einsatzgebiet zugeordnet waren und nur in seltenen Ausnahmen für andere Zwecke eingesetzt wurden.

Gruß Kai
Moin!

Also wenn ich mich nicht täusche kann eine BR 111 die BR 38 schlicht nicht ersetzen, solange kein Fahrdraht hängt...
Und das auch völlig unabhängig von Geschwindigkeits- und Massebetrachtungen...

meint
Roger

... also mein P8- / 111er-Vergleich war ja eher prinzipieller Natur. Und von daher keinesfalls sooo weit hergeholt.

Dass sich inzwischen so einige Zeitumstände / Rahmenbedingungen geändert haben und z. B. die Drähte heute mehr ÜBER denn NEBEN den Gleisen hängen, ist auch mir aufgefallen. 😉

Zu den Einsatzgebieten: Da gilt stets das schöne Wort "grundsätzlich", das eben dezidiert NICHT "immer" bedeutet:

So waren die S-Bahn-111er zwar meist auch im ihnen zugedachten S-Bahn-Einsatz tätig, doch konnten sie umlaufbedingt oder der Not gehorchend (Lokmangel an anderer Stelle) natürlich auch mal ausbüchsen.

Es gab sogar mal eine 141er vor einem Nachtzug: Insbesondere im ersten Schlaf- bzw. Liegewagen etwas für die ganz Hartgesottenen: klack, klack, klack - in den Schlaf will man ja schon eher sanfter gesungen und gewogen werden.

Und bei uns fuhr z. B. früher morgens (und das sogar planmäßig) eine 103er mit einem Eilzug aus Mitteleinstiegswagen vorbei - eine Leistung, die die Lok nicht so mochte, sollte sie doch dauerhaft grundsätzlich mindestens 80km/h fahren.

Es gibt eben fast nichts, was es nicht gibt.

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo Nordpilen,

dein Vergleich zwischen 111 und P8 finde ich recht passend, da die 111 bei der DB tatsächlich das Mädchen für alles war. Ob Nebenbahnen in Bayern mit Wendezügen, S-Bahnen in NRW, bundesweite IC-Einsätze in Doppeltraktion und mit Tempo 160, Autoreisezüge, D-Züge, IR, Postexpresszüge und Güterzüge. Überall konnte man sie antreffen. Nur die Einsätze bei der S-Bahn in NRW waren nicht ihr Metier, hier wären 420 mit Toiletten die bessere Wahl gewesen aber die wurden eben nicht bei Krupp ein Essen sondern in Bayern gebaut. Später hat man dann mit der 143 das versucht zu kaschieren aber ein Triebzug mit vielen angetriebenen Achsen ist im Nahverkehr eben das non plus ultra.

Grüße
Markus
@13: Hallo Thomas,

die Einheits-Elloks waren längst nicht so universell einsetzbar wie die 111er (die eine technisch fortentwickelte 110er darstellt).

Nicht umsonst beschaffte die DB gleich drei (139er & 140er hier mal zusammengefasst) vierachsige Einheits-Ellok-Typen.

Die modernere 111er hingegen war und ist in der Lage, Dank höherer Anfahrzugkraft und Vmax ein weitaus größeres Einsatzspektrum ohne Ächzen abzudecken.

@17: Hallo Markus,

..  und auch bei der Beschaffung der (nicht stromrückspeisenden) 143er spielten politische Beweggründe (Arbeitsplatzsicherung in der DDR / den NBL) hinein.

Beste Grüße, Nordpilen
Moin,

also bei manchem was man hier liest... 😵🥴🤢.

[quote nr= 5name=Carste-N ]Die Wagen mit den orangen Schürzen waren wenige Prototypen, zwar auch im Regeleinsatz, aber etwas weniger typisch.[/quote] Also 111 137 ist ein Düsseldorfer Mädchen. Ja drehen wir mal den Schuh ganz einfach um, wo liefen denn bitte die Prototypen der X-Wagen und welche Baureihe konnte die entsprechend nur ansteuern und wurd passend dazu auch noch extra lackiert? Kann das sein dass die Wagen nur an Rhein und Ruhr liefen zu der Zeit und nicht um die  nicht an Isar, Neckar, Main und Pegnitz? Typischer als 'ne Düsseldorfer S-Bahn 111 für X-Wagenprototypen geht wohl kaum, oder? http://up.picr.de/21258996xy.jpg (Nr. unbekannt aber mit Scherenstromabnehmer)

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Nordpilen

die Einheits-Elloks waren längst nicht so universell einsetzbar wie die 111er (die eine technisch fortentwickelte 110er darstellt).

Nette Behauptung hier werden doch schon wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Allein ein Blick in die nackten Technischen Daten enthüllt die Wahrheit. Man stelle wahlweise eine 140 oder eine 110/112 gegenüber.
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name:

Nicht umsonst beschaffte die DB gleich drei (139er & 140er hier mal zusammengefasst) vierachsige Einheits-Ellok-Typen

110, 139 u 140 sind ein und das selbe von der Konstruktion/Entwicklung. Da sind nur bauartbespezifische Dinge wie die Übersetzung und Details wie die Ausstattung Variante der Bremsetechnik entsprechend dem Einsatzzweck abgewandelt bzw. ergänzt worden.
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Nordpilen

Die modernere 111er hingegen war und ist in der Lage, Dank höherer Anfahrzugkraft und Vmax ein weitaus größeres Einsatzspektrum ohne Ächzen abzudecken.

Also wenn man jetzt bedenkt das die Anfahrzugkraft die selbe ist bzw. sogar ausgewiesen 1KN weder und die Dauerleistung auch die gleiche und das der Unterschied zur regulären 110, nur 10km/h sind, die im aktiven Schnellzugdienst beider Reihen eh kaum ausgefahren wurden, ist dass nicht nur i-Tüpferlreiterei.
Ich kann nur eins aus der Praxis berichten, an eine liegen bliebenen oder kränkelnde Einheitloks, daran kann ich mich nicht erinnern, an 111er (Bw München1) die immer irgendwas hatten (einzelne defekt abgeschaltete Fahrmotoren, im Wendezugbetrieb immer den Schalter vom Bremsluftpresser geschmissen, das ich bei jedem halt obwohl ich nur beim Kollegen mitfahren wollte durch den Schnee am Bahnsteig ein paar mal hinter musste zum wiedereinlegen und beobachten,  und sich einmal sogar während der Fahrt das Schaltwerk zerlegt hat und wir mit dem RE von München Ri. Rosenheim raus schon in Grafing liegen geblieben sind schon. Werd ich nie vergessen, wie das immer beim Versuch runter zu schalten anfänglich hängen blieb, dann ging und dann garnicht mehr ging und ich noch nicht ausgelernt den vollbesetzen RE fuhr während der eigentliche Lokführer im Maschinenraum nur vergeblich versucht hat was zu retten, aber sich nichts mehr machen lies.
Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: Nordpilen

und auch bei der Beschaffung der (nicht stromrückspeisenden) 143er spielten politische Beweggründe (Arbeitsplatzsicherung in der DDR / den NBL) hinein.

😂🤣😂🤣😂🤣😂 Man sollte die 646 Stk. BR 143, nicht mit läppischen 45 Stk. Loks der BR 112.1 noch formal an die DB gingen verwechseln und die Geschichte nicht nach belieben vermengen. Zum Thema Politik, wenn dann aber bitte richtig. Wem haben wir denn die ollen X-Wagen und die S-Bahn 111er zu verdanken? Wer konnt denn seinerzeit keine Triebwagen bauen und wurd dafür noch von der Politik belohnt mit dieser Notlösung, statt ET420 zu nehmen, die nicht in NRW gefertigt worden wären?

So zurück zur 111 137 in der Ep. IV,:

https://i.pinimg.com/originals/63/2d/a0/632da00754a3bf61fa2e35786cfabd3f.jpg
https://abload.de/img/111137ayzu1s.jpg


Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

bitte genauer lesen. Natürlich waren die x-Wagen für Rhein und Ruhr konzipiert und damit die Prototypen auch dort unterwegs.
Thorsten wünschte sich eine S-Bahn für die »80er-Jahre« und da waren die Serienlieferungen im Gange. Wenn du dich damals an eine S-Bahnstrecke gestellt hättest, wären dir vermutlich mehr Serienwagen begegnet. Das meine ich mit typischER.

Schöne Grüße, Carsten
@19: Hallo Mitropa,

dass 110, 139 und 140 eng (und mit 141 und 150 weniger eng) verwandt sind, ist allgemein bekannt. Daher ja auch der Begriff "Einheits"-Elloks. Ebenso, dass laufend wesentliche Bauteile zwischen diesen Baureihen ausgetauscht wurden.

Trotzdem wollte ich z. B. keine (auch keine mit Vmax110) 140er vor einem IC sehen, es sei denn, z. B. auf der Frankenwaldrampe, wo aber wiederum meist - insbesondere in Laub & Novemberregen - die 151er die bessere Wahl war.

Eine tatsächliche 110er ist eben etwas anderes, als eine tatsächliche 140er.

Und dass noch Jahre NACH Einführung der Drehstrom-Technik MASSENhaft NICHT rückspeisende Elloks (143er) ausgerechnet für den ständig bremsenden Regionalverkehr beschafft wurden, hatte durchaus politische Hintergründe (was ansonsten absolut nichts gegen diese robusten Loks sagen soll). Da konstatiere ich Fakten, die ich mir nicht anlesen musste.

Beste Grüße, Nordpilen
Hallo Nordpilen (Realname fände ich toll)

Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: kein Name

Und dass noch Jahre NACH Einführung der Drehstrom-Technik MASSENhaft NICHT rückspeisende Elloks (143er) ausgerechnet für den ständig bremsenden Regionalverkehr beschafft wurden, hatte durchaus politische Hintergründe (was ansonsten absolut nichts gegen diese robusten Loks sagen soll). Da konstatiere ich Fakten, die ich mir nicht anlesen musste.

Ich weiß nicht, welche Fakten du konstatierst. Fakt ist:
- ALLE Loks der BR 243/143 wurden von der Deutschen Reichsbahn (DR) bestellt und bis 1991 abgenommen.
- Die Industrie der DDR war zum Zeitpunkt der Entwicklung (1978 bis 1982) nicht in der Lage Drehstromloks (oder andere rückspeisende Loks) zu bauen.
- Die Vereinigung der DR mit DB fand 1994 statt.
Insofern sind für mich hier die "politischen Hintergründe" nicht wirklich nachvollziehbar.

Ein "politischer Hintergrund" ließe sich vielleicht bei der gemeinsamen Bestellung der 112.1 durch DR und DB 1991 erkennen. Da hätte sich ganz sicher was "Moderneres" finden lassen. Die Lieferung erfolgte 1992 - 1994, da war die BR 120 (DB) schon komplett ausgeliefert.

Dietrich
@22: Hallo Dietrich,

Du hast natürlich Recht; da habe ich mich missverständlich bzw. auslegbar ausgedrückt: Ich meinte NICHT Bestellung und Produktion der 143er-Loks (denn letztere war seinerzeit ja nahezu abgeschlossen), sondern die Anmietung der nach starkem Rückgang des DR-Güterverkehrs unzählig arbeitslos herumstehenden Loks durch die DB.

DAS war keineswegs eine rein betrieblich getroffene Entscheidung.

Beste Grüße, Nordpilen
Hi Nordpillen !

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

DAS war keineswegs eine rein betrieblich getroffene Entscheidung.



Das stimmt so nämlich nicht, denn die 143er ersetzten, im S - Bahn / Eilzugverkehr die 111er die dann zu hochwertigeren / schnelleren Zugbespannungen herangezogen wurden.

Gruß Thomas
Nabend,

ich kann mich Dietrich nur anschließen.

Die Schienenfahrzeugindustrie der DDR wohlgemerkt, hat es als längst die 243/143 im Bau war, erste zaghafte Versuche zum Ende der Republik hin unternommen. Dazu wurde aus 243 001 mit dem bekannten Steuerwagen bei LEW eine Versuchseinheit gebildet, bei der im Triebfahrzeug lediglich zwei Fahrmotoren mit Drehstrommotoren ausgerüstet waren. Über ein Versuchstadium ist diese Technologie nie bei Fahrzeugen des DDR-Scheinenfahrzeugbaus hinausgekommen. Ich weiss ja nicht woher Nordpilen seine Informationen über die Leistungsfähigkeit der DDR-Schienenfahrzeugindustrie bezieht, aber derartige Mutmaßungen und Jubelmeldungen über den technologischen Fortschritt des Drehstromantriebs in der Schienenfahrzeugindustrie, waren nicht einmal dem Neuen Deutschland zu entnehmen.😂

Auch der Kauf der 112.1 durch die DB ist nicht nur unter ausschließlich politischen Gründen entstanden, sondern rührt auch daher dass die DB kurzfristig schnellfahrende E-Loks brauchte und man auch 1990/91 schon wusste, dass man durch die fortschreitende Entwicklung bei der Elektronik die 120 so nicht weiter bauen wollte. Wozu also abwarten und neue Versuche für eine Reihe 121 starten, wenn man so ausgereifte Technik kurzfristig verfügbar bekommt, unter wirtschaftlich günstigen Bedingungen und dabei noch einen Beitrag für die Einheit leisten konnte. Zudem war zudem Zeitpunkt absehbar, dass eine neue Universalellok doch nicht mehr so dringlich gebraucht würde, weil junge Elloks der Reihen 143 und 155 von der DR, welche als Sondervermögen dem Bund nach dem 03.10.1990 unterstanden, an die Bundesbahn verliehen werden konnten, bis man dieses Sondervermögen mit der Bundesbahn eh verschmolzen hat zum 1.1.1994. Diese 45 Maschinen ersetzen lediglich u.a. gut die Lücke die mit dem Abgang von Loks der zwanzig Loks Baureihe 112(DB) (u.a. für den Wesercity dringend benötigt) zur langsameren 114 ab 1985 und den sonstigen Abgängen an Schnellfahrenden Lokomotiven entstanden war bei der DB. Wir wollen auch nicht vergessen, dass zur Wendezeit der Lokmangel bei der DB an Elloks so eklatent war, das sogar zur Ausmusterung vorgesehene 141 noch länger liefen. Erst durch die Leihloks der BR143 konnten anderswo Loks freigesetzt werden, welche u.a. die 141 zu ersetzen vermochten, bevor durch entsprechende Anpassungen an den Loks und neue Steuerwagen mit neuer Wendezugsteuerungstechnik auch die 141 durch die 143 im Wendezugdienst im größeren Stil ersetzt werden konnte, aber dass fällt schon eher langsam in die Epoche DB AG. So viel dazu für heut. Auch benötigte man kurzfristig mehr schnellfahrende Lokomotiven für das wachsende sich im Aufbau befindliche IR-Netz.

Funfact zum Abschluss. Die 140er zogen im großen Stile auch IC und sogar TEE und sei es nur vom Start-/Endbahnhof vom/zum nächsten Betriebsbahnhof.😉 Ob z.B. in Hamburg oder in München.: https://bundesbahnzeit.de/galerien/E40%20-%20E...0748.jpg?=1487879266 https://bundesbahnzeit.de/galerien/E40%20-%20E...0012.jpg?=1487878836
http://railpix.running-on-rails.net/pix/04914.jpg


Gruß, Matthias

PS: Und immer brav mitschreiben, könnte durchaus sein dass diese Woche noch 'ne Ex zu dem Thema fällig werden könnte. *hust* 😉
Die erste Serie S-Bahn 111 wurde Ende der 70er Jahre ausgeliefert. Die passende Wagen für den S-Bahn Ruhr Verkehr gab es außer den Prototypen erst Anfang der 80er Jahre.
Daher wurden die S-Bahn 111 anfangs überall eingesetzt wie auch die o/b 111.

Gruß, Victor
@25: Hallo Mitropa,

"Jubelmeldungen über die Drehstrom-Technologie-Erfolge der DDR-Schienenfahrzeugindustrie" à la "Neues Deutschland" von mir?
WO willst Du DAS gelesen haben? Gewiss nicht und auf keinen Fall bei mir!

Jetzt wird mir hier deutlich zuviel verdreht. Ich habe nur geschrieben, dass das Anmieten der Nicht-Drehstrom-DR-Loks durch die DB ebenso wie die damaligen Entscheidungen bzgl. NRW AUCH politische Hintergründe hatte: Nicht mehr und nicht weniger.

Lassen wir das besser einfach. Und freuen uns (auch um auf das Ursprungsthema dieses Fadens zurückzugelangen), dass die 111er ein sehr vielseitiges Arbeitstier ist, das ich genau deshalb mit der guten P8 verglichen habe.

Gute Nacht, Nordpilen (guter Ordnung halber zur Verortung: in dessen Lebensbereich man einst zum Glück keine SED zu "wählen" hatte - damit aber genug der Politik, bevor ein neues Fass aufplatzt)

Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Nordpilen

Jetzt wird mir hier deutlich zuviel verdreht. Ich habe nur geschrieben, ...


Zitat - Antwort-Nr.: 21 | Name: Nordpilen

Und dass noch Jahre NACH Einführung der Drehstrom-Technik MASSENhaft NICHT rückspeisende Elloks (143er) ausgerechnet für den ständig bremsenden Regionalverkehr beschafft wurden, hatte durchaus politische Hintergründe (was ansonsten absolut nichts gegen diese robusten Loks sagen soll). Da konstatiere ich Fakten,

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Nordpilen

....dass das Anmieten der Nicht-Drehstrom-DR-Loks durch die DB ebenso wie die damaligen Entscheidungen bzgl. NRW AUCH politische Hintergründe hatte: Nicht mehr und nicht weniger.

Soviel die "Fakten" zu Thema "verdrehen."
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Nordpilen

Ist doch recht gut nachvollziehbar - oder?



Gruß, Matthias
... und dabei wollten wir doch einfach nur wissen ob "Ihr eher das Set minitrix 51 1027 20 oder 15846 zu der Lok platzieren" würdet... Menschen, wie Du und ich... (Indirektes Zitat Ende)

Beste Grüße
Sven
Das Cola Set 15708 könnte man auch nehmen, obwohl da normal die 16115 mit dem roten Keks dazugehört.
Werner
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: 103 132-7

... und dabei wollten wir doch einfach nur wissen ob "Ihr eher das Set minitrix 51 1027 20 oder 15846 zu der Lok platzieren" würdet...

Beide gleich perfekt. Hier zählt dann wenn dann der persönliche Geschmack jedes einzelnen. Genauso richtig ist beides. Nur werkseitig das alles nicht mehr lieferbar.
Aus dem aktuellen Sortiment kann man auch Minitrix 15077+15078+18413 zu 16114 vorbildgerecht kombinieren. Alternativ klassisch der Christopherus von Fleischmann 881911 + 881912 + 2x 881913. Soviel zur aktuellen Situtation der lieferbaren/verfügbaren Neuheiten die sich gut mit der S-Bahn 111er vorbildgerecht gut kombinieren lassen.


Gruß, Matthias

PS: rüüührend!

@28: muss ich jetzt nicht verstehen ...

Bei der DB war die Drehstrom-Technik bereits eingeführt, und trotzdem haben sich die westlichen Nv-Regionen die in diesem Punkt rückständigen DR-Elloks ausgerechnet für den Regionalverkehr beschafft.

Aber im Osten waren sie halt nach Rückgang des Güterverkehrs überzählig.

Wir reden in diesem Faden von NRW (und anderen "alten" Ländern).

Nordpilen
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: Matthias

PS: rüüührend!


Jetzt feiere ich Dich gerade ab...
Beste Grüße
Sven

Wow....Wahnsinn, was ich mit meiner Frage angestellt habe

Aber nochmal vielen Dank an Euch alle.

https://youtu.be/agmXHSFVC_Q

Hier in dem Link könnt ihr kurz das Endergebnis sehen.

Viele Grüße
Thorsten
Hi Thorsten !

Und hier noch eine aktuelle 1 zu 1 Sichtung.

https://www.youtube.com/watch?v=qSutcVE9W_A&t=65s

Gruß Thomas


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