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THEMA: Wann Motorkohle bei Digitallok wechseln nötig

THEMA: Wann Motorkohle bei Digitallok wechseln nötig
Startbeitrag
nachZügler - 08.10.21 21:45
Für die Digitalisierung einer Lok wird empfohlen, neue Kohlen zu einzubauen. Im Analogzustand ohne eingebauten Dekoder erkenne ich den dringend nötigen Wechsel am herzzerreissend kreischenden Fahrgeräusch des Motors. Nun muß ich aus aktuellem Anlass die Frage stellen: Kann jemand schreiben, woran man erkennt, wann bei einer Digitallok, auch bei werksseitigen Digitalmodellen ein Motorkohlenwechsel notwendig ist?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im Analogzustand ohne eingebauten Dekoder erkenne ich den dringend nötigen Wechsel am herzzerreissend kreischenden Fahrgeräusch des Motors.



Kreischen kommt von trockenen Lagern, nicht von Kohlen.
Kohlen wechselt man dann, wenn sie durch Abrieb fast verschwunden sind.
Das kann man nicht ohne nachschauen erkennen.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kohlen wechselt man dann, wenn sie durch Abrieb fast verschwunden sind.



Deine Antwort bedeutet also, sicherheitshalber vor jeder Fahrt Motor aus der Lok bauen und nachsehen?
Oder wie machst du das?

Hallo,

Leute mit riesigen Anlagen haben digitale Betriebsstundenzähler in ihrer Steuerungssoftware und einen Inspektionsplan.
Alle anderen merken, dass die Lok nicht mehr so optimal fährt. Dann wird sie ins Trockendock genommen und geschaut, ob es ein Schmierungs-, Motor- oder sonstwas-Problem ist.

Was ich sagen will: Man kann nicht alles in ein Regelwerk packen. Man muss halt mit ein bisschen Liebe seine Anlage betrachten und bei Problemen reagieren.

Grüße
Zwengelmann
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Fleischmann

Achtung: Die Schleifkohlen des Motors sollten ca. alle 50 Betriebsstunden auf ihren Zustand überprüft und gegebenenfalls ausgewechselt werden.

So schreibt es Fleischmann in seinen Betriebsanleitungen (Wer liest denn sowas noch, außer mir?). Also alles klar geregelt.

Dietrich
Moin moin ins Rundhaus,

wie lange hält ein Fahrradreifen?

Hängt von der Reifenqualität, dem Luftdruck, dem Fahrstil, den Witterungsbedingungen, den Bodenbelägen, dem Bruttogewicht von Rad und Fahrer:in, dem Zuggewicht (Anhänger) etc. etc. ab.

Die Lebenserfahrung deutet, dass Parallelen zu Motorkohlen natürlich rein zufällig sind.

Zwengelmann hat es im zweiten Teil seines Beitrags (#3) sehr gut ausgedrückt.

Orientierung gebende Angaben wie "Ca. 50 Stunden" können nur recht grobe Richtwerte als Hilfereichung sein. Genauso, wie ein Mitteleuropäer nicht immer genau 75 Jahre alt wird.

Sobald der Lok Fahrverhalten seltsam wird, sind auch die Kohlen zu checken.

Wenn es sehr seltsam klingt, schrammen bereits die metallenen Andruckfedern auf dem metallenen Kollektor: Dann SOFORTSTOPP veranlassen!

Gute Fahrt wünscht Nordpilen

Hallo zusammen,
wenn ich Fahrrtage durchführe und eine oder mehrer Loks fangen an rumzumucken werde diese komplett zerlegt und gereinigt. da wird alles kontroliert incl. Motorkohlen und Federn.
Dann laufen diese wieder wie neu.
Das mit den Betriebsstunden kann man eh nicht kontrollieren. Zudem manche Loks verschmutzen mehr und machen weniger.
Manche Loks von Flm sind ganz üble Brocken. Da muss der Moter öfters gereinigt werden, im Vergleich zu den anderen Loks von diversen Herstellern. Und das bei gleicher Laufleistung.

grüsse
Klaus


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