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THEMA: Zugkraft Testabend -extreme Unterschiede

THEMA: Zugkraft Testabend -extreme Unterschiede
Startbeitrag
Westerland - 07.11.21 08:51
Hallo zusammen,
ich habe den gestrigen Abend genutzt, um die Zugkraft meiner Lokomotiven zu testen. Ich fahre gern sehr lange Züge und habe vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene einer 8m lange Rampe mit einer Steigung von etwa 2,4%.

Testzug war ein Ganzzug auf Minitrix und Brawa Kesselwagen mit 18 Waggons, der mutmaßlich mein schwerster Zug ist. Dabei haben sich große Unterschiede bei der Zugkraft der Modelle offenbart.

Faustregeln:
- je älter das Modell, desto besser die Zugkraft
- Fleischmann Elektro- und Dieselloks signifikant besser als alle andere Hersteller
- neue Minitrix Modelle auffallen schwach

Während die Fleischmann Drehgestellloks den Zug ohne Murren die Rampe hochzogen, hatte die relativ neue Minitrix BR 150, trotz sechs Achsen, nicht ansatzweise eine Chance.

Viele Grüße,
Mathias


Moin Mathias,

das ist ein interessantes Thema. Tatsächlich haben auch meine Fleischmann Drehgestellloks eine sehr gute Zugkraft. Während eine MTX 152 meinen längsten Güterzug gerade so über eine Steigungskurve zieht, erledigt das eine FLM 151 problemlos. Selbst eine einzelne 218 packt das.

Das ist bei Personenzugloks auch nicht viel besser. Die MTX 110 zieht gerade einmal so ihre drei MTX Dostos über die Steigung.  Die Wagen fahren auch, als wären die Handbremsen angezogen. Die neuen FLM 218 und 110 haben dagegen keine Probleme.

Unproblematisch sind die neuen MTX Modelle mit dem Aufbau aus Metall.

Gruß
Jürgen
Guten Morgen,
ich hab ähnliche Zugkarfttests vor Jahren mal gemacht und die Ergebnisse in meiner Modelldatenbank mit eingetragen.
Das dauerte allerdings eine Woche wegen der großen Anzahl an Modellen (Sammlung seit 1965).
Ergebnis ähnlich wie bei Mathias. Die 4achs Modelle aus den 70-90ern ziehen auch einen 14 Wagen D-Zug über die 3% Steigung. Grund vorwiegend das deutlich höhere Gewicht. Ab den Aushöhlungsaktionen auch bei älteren Modellen um Platz für Dekoder und Lautsprecher zu erhalten hat sich das radikal geändert.
Einen ähnlichen Effekt gibt es bei der analogen Fahrkultur. Als man begann Schwungmassen zu verbauen war das eine deutliche Verbesserung. Insbesondere die 90er Jahre Produkte von Arnold waren diesbezüglich ein echter Traum.
Auch die Sachen von Roco und als Ausnahme die V60 von Trix und die BR70 von Fleischmann waren super.
Seit ca 10 bis 15 Jahren werden zwar allenthalben nach wie vor Schwungmassen verbaut, die jedoch meist wirklungslos bleiben und nur als Placebos zu werten sind. Woran das liegt, weiß ich nicht (An den LEDs vielleicht?)
Schönen Sonntag noch.
Arno
@2: Hallo Arno,

... weil die Schwungmassen mangels Masse (<= Umfang und Dicke) ihrem Namen idR nicht mehr gerecht werden, sondern nur noch dazu dienen, dass man seitens Hersteller in die Prospekte den BEGRIFF hineinschreiben kann.

Und was das Tfz-Gewicht angeht: Ja ja, "die Elektronik wird es schon richten".

Wobei gerade letztere eben solche Leichtbau-Tfz fördert.

Doch an physikalischen Ur-Gesetzmäßigkeiten führt eben kein und auch kein noch so elektronischer Weg vorbei.

Beste Grüße, Nordpilen (erfahrener. absoluter haftreifenloser EISENbahn-Betreiber)
Hallo Mathias,

bei den modernen Minitrix Kesselwagen kann man die Gewichte im Kessel entfernen und die Wagen durch Überarbeitung an den Wagenböden leichtgängiger machen. Beides sollte man aus meiner Sicht grundsätzlich durchführen damit die Kessel keine Risse bekommen.

Grundsätzlich ist es mir aber auch sehr wichtig das die Lokomotiven eine gute Zugkraft haben. Extreme Negativbeispiele sind Sounddampfloks von Minitrix welche schon in der Ebene ohne Zug kaum von der Stelle kommen. Es ist mir unbegreiflich wie man solche Fahrzeuge, mit viel zu leichten Triebtendern aber voll gestopft mit Elektronik, auf den Markt werfen kann. Woher soll denn die Zugkraft ohne Reibungsgewicht kommen?

Meine beiden alten Fleischmann 151 haben vier Haftreifen. Sie ziehen ohne Probleme alleine einen 4,5m langen Zug ein Rampe mit 1,5% hoch. Neuere 151 von Fleischmann haben nur noch zwei Haftreifen und massive Aussparungen im Chassis. Hier rüste ich gerade diese Loks auf vier Haftreifen und die Zusatzgewichte von Wutz um (die Gewichte der langen 103 muß man dazu leicht kürzen). Auch die aktuellen Fleischmann 110, 111 und 218 haben diese Aussparungen im Chassis. Zum Glück bietet auch hier Wutz passende Zusatzgewichte an. Bei vierachsigen Loks belasse ich es aber bei zwei diagonalen Haftreifen.

Neuere Minitrix Fahrzeuge wo zu leicht waren habe ich entweder versucht auzulasten oder eben wieder verkauft. Die Minitrix 150 habe ich z. B. im Laden liegen gelassen obwohl sie in o/b optisch richtig gut wirkt. Da möchte ich Barbaras Lösung umsetzen und das Chassis von Arnold so anpassen damit das Gehäuse von Roco passt. Aktuelle Minitrix Lok mit Platinendecodern (und mit Sound) gibt es bei mir aus mehreren Gründen ebenfalls nicht.

Man ließ aus den Zeilen vielleicht schon heraus das ich eher der Heavy Metall Fan bin 😉

Grüße
Markus
(der sich früher auf MTV auch Headbangers Ball regelmäßig reingezogen hat)🤘🤘🤘

Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Matthias

hatte die relativ neue Minitrix BR 150, trotz sechs Achsen, nicht ansatzweise eine Chance.

Das Problem hatte ich auch. Nachdem ich bei der NEUEN Trix-150 NEUE Trix-Haftreifen eingebaut habe, zog sie deutlich besser!

:-? Dietrich
Die letztendlich entscheidende Rolle zum Thema Zugkraft dürften die Haftreifen sein. Und da finde ich die Fleischmann- Gummis am effektivsten.

Beispiel: meine kürzlich erworbene Kato Re6/6 sollte eigentlich (vorbildgerecht) mit langen Zügen kein Problem haben - hat sie aber, auch wegen des eher geringen Gewichtes von 87 g.
Ich hab sie umgerüstet auf Flm-Haftreifen (zwei Stück, wie in Serie), seitdem zieht sie meinen 3-Meter-Zug anstandslos die 2%-Rampe hoch, bei gleichem Gewicht.

Die Hobbytrainloks sind bekannt für eher minderwertige Gummis, auch da wirkt ein Tausch gefühlt wie eine Verdoppelung der Zugkraft.

MfG
Rainer

Ich habe festgestellt, dass die Zugkraft älterer Loks generell besser ist, war als dass, was so in den letzten 5 Jahren auf den Markt gekommen ist.
Teilweise liegt es wohl auch an den Waggons.
Ich stelle hier mal ein Foto ein, das ich heute so nicht mehr machen könnte. Ist geschätzt 5 bis 10 Jahre alt und auf unserer Vereinsanlage entstanden.
Heute bin ich froh, wenn ich die Paradestrecke mit einer Torpedopfanne befahren kann.
LG Klaus

Die von Arnold* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi !

Ja ja die liebe Zugkraft, es geht doch nichts über Gewicht alte Mtx 140er oder neuere Technik wo man sich darüber Gedanken gemacht hat,

https://www.youtube.com/watch?v=nHlqhajqoTA

Und durch einige Umbauten wurde es doch noch eine zugkräftige Lokomotive

https://www.youtube.com/watch?v=8m4MRGzd7N4

Gruß Thomas

Jetzt habt ihr mich neugierig gemacht, ich habe mir gerade eine MTX 150 mit Sound bestellt. Analog habe ich sie bereits, allerdings kam sie nie zum Einsatz, sie steht nur in der Vitrine.

Dann habe ich den direkten Vergleich 150 / 151 / 152 / 189 .

Gruß
Jürgen
Hallo zusammen,
ich habe heute den gesamten Morgen und Teile des Nachmittags damit zugebracht, die Versuche mal ein wenig zu ordnen.

Testgarnitur war ein Kesselwagenzug aus 20 Waggon, der die rund 8m lange 2,4% Rampe vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene hoch musste und für mich 100% Zugkraft markierte:

Minitrix 101 = 20 Waggons
Fleischmann 101 = 20 Waggons
Minitrix 151 (alt) = 20 Waggons
Fleischmann 151 = 20 Waggons
Fleischmann 218 = 20 Waggons
Fleischmann 221 = 20 Waggons
Fleischmann 110 = 19 Waggons
Fleischmann 145 = 19 Waggons
Fleischmann ER20 = 19 Waggons
Roco 143 = 18 Waggons
Roco 112 = 18 Waggons
Kühn 180 = 17 Waggons
Hobbytrain 110 = 17 Waggons
Minitrix 189 = 17 Waggons
Minitrix 103 = 16 Waggons
Arnold 155 = 15 Waggons
Arnold 245 = 15 Waggons
Brawa 232 = 15 Waggons
Roco 101 = 15 Waggons
Arnold 146 = 14 Waggons
Kato Nohab = 14 Waggons
Kato Class 66 = 14 Waggons
Brawa 229 = 14 Waggons
Fleischmann 141 = 14 Waggons
Minitrix 150 = 13 Waggons
Minitrix 140 = 13 Waggons
Minitrix 01 = 12 Waggons

Es scheint vor allem eine Frage des Gewichts zu sein. An den Haftreifen haben ich nahezu nie etwas verändert. So zieht die uralte Minitrix 151 mit ihren Originalhaftreifen locker die 20 Waggons die Steigung hoch, während die neue BR 150 gerade mal 13 Waggons ohne Schleudern schafft.

Hebt man die beiden Loks an, dann merkt man sofort, dass die alte BR 151 von Minitrix viel schwerer ist als die neue BR 150 des gleichen Hersteller.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo Matthias,

vielen Dank für die gute und hilfreiche Zusammenstellung. Hat den die MTX 150 auch das metallverstärkte Gehäuse? Wenn ja, ist das Ergebnis enttäuschend.

Grundsätzlich könnte ich damit leben, wenn Personenzuglokomotiven weniger Güterwagen ziehen. Das ist ja auch beim Vorbild so. Auch eine 140 zieht im richtigen Leben weniger als eine 150 / 151 / 152 / 189.

Aber die leistungsstärkeren sechsachsigen Güterzugmaschinen müssen auch beim Modell vorne liegen.

Ich bin mal auf meine 150 gespannt.

Mein absolutes Schlusslicht ist die FLM 012. Da fängt der Tender schon bei drei vierachsigen Personenwagen an zu schleudern, wenn sie die Steigung hochfährt. Eine absolute Katastrophe.

Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
die Minitrix 150 hat kein Metallgehäuse und ist für eine sechsachsige Lok extrem leicht. Daher auch das Debakel bei der Zugkraft. Für kurze Güterzüge reicht es aber trotzdem natürlich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mein absolutes Schlusslicht ist die FLM 012. Da fängt der Tender schon bei drei vierachsigen Personenwagen an zu schleudern, wenn sie die Steigung hochfährt. Eine absolute Katastrophe.


Da fragt man sich, ob der Produktmanager die Lok nicht einmal Probe gefahren hat......

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Matthias,

danke. Die neue 150 hat laut Beschreibung ein Metallverstärktes Gehäuse. Dann dürfte die wohl mehr ziehen.

Meine analoge 150 kommt mir auch sehr leicht vor. Vor allem sind nicht alle Achsen angetrieben. Die mittleren Achsen laufen nur mit. Dann kann ja auch nicht viel dabei herauskommen. Sie ist dann nur eine verlängerte 140.

Gruß
Jürgen

Hallo

NOCHMAL: Das Problem bei der 150 sind die schlechten Haftreifen ab Werk (in ?). NEUE Trix- oder besser noch Fleischmann-Haftreifen drauf und die Lok zieht die 20 Wagen.

Dietrich
Meine 150 zieht ihren schweren 2-m-Güterzug problemlos die 2,6-%-Wendel hoch, seit sie die neuen Haftreifen hat.
Hallo Jürgen,

jede einzelne meiner 3 FLM 012er schaffen locker einen 15 Wagen D-Zug eine 2,5% Kurvensteigung. In den Loks habe ich nur kürzere Deichseln von Kuswa und ca. 21g Bleigewicht in den sehr geräumigen Tender eingebaut.

Gruß
Wolfi
Hi Folks,

möchte dazu mal in diesen alten Beitrag erwähnen:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1178331#aw55
Die 232 ist ein wahres Zugkraftmonster.

Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Westerland

Da fragt man sich, ob der Produktmanager die Lok nicht einmal Probe gefahren hat...



Hallo Mathias,

als die Lok damals raus kam, gab es sicher noch keinen neuzeitlichen "Produktmanager" bei Fleischmann

Die 012 gab es ja zuerst jahrzehntelang ohne Schnittstelle, Dann kam vor 15-20 Jahren die NEM651 in den Tender und jetzt die Next 18-Schnittstelle ins Führerhaus. Meine 01 1066 hat die NEM651 im Tender. Sie zieht recht ordentlich aber hat im Tender unter der Oberkante auch zusätzliche Bleigewichte erhalten. Ich habe seit ein paar Tagen ebenfalls die verkürzten Deichseln verbaut aber die Zugkraft damit noch nicht getestet. Das Lokende liegt ja hier bei dieser Konstruktion zur Erhöhung der Zugkraft mit auf dem Tender auf. Auf meiner alten Anlage hatte die Lok mit den orginal Deichseln aber keinerlei Zugkraftprobleme. Das mit der absoluten Katastrophe der Zugkraft der 01.10 kann ich so also nicht bestätigen.

Grüße
Markus
Hallo Markus, hallo Wolfi,

danke für den Tipp mit den Bleigewichten. Die werde ich mir auch besorgen. Nur ohne zieht die 012 keinen Hering vom Teller. Sie schaft gerade so drei Byl Wagen über die Steigungskurve.

Gruß
Jürgen
Hallo zusammen

Stellt sich die Frage, wie Hersteller die Produkte testen. Vermutlich Testkreis mit den gängigsten Weichen. Gesehen bei PIKO in China auf YouTube und in der ehemaligen Schweizer Firma Hag. Ganz sicher nicht auf üblichen Anlagen wie sie die Kunden haben. Damit fällt die miserable Zugkraft nicht einmal auf. Zum Beispiel bleibt der Hobbytrain Robel schon fast in der Ebene auf einer Weiche stehen (nicht wegen der Stromabnahme). So ein Quatsch kaufe ich doch nicht. Ebenso die Am 843. Diese Lok zieht nicht annähernd originalentsprechend.  Die Minitrix Am 842 zieht bedeutend mehr.
Falls ein Hersteller mitliest, biete ich mich an, als Tester mitzuwirken. Mit garantiertem Feedback, damit neue Produkte statt Frust Freude bereiten.

Gruss Robert
Hallo,
könnt Ihr Euch erinnern, daß Arnold früher gute, aussagekräftige Zugkrafttabellen in seinen Katalogen hatte?

liebe Grüße,
Markus

Hallo in die Runde.
Ich habe mir nach dem lesen der Berichte mal den Spaß erlaubt, Loks verschiedener Hersteller an ihre Grenzen zu bringen. Ich habe einen Kesselwagenzug aus 36 vierachsern und 16 zweiachsern ( Von MTX ) hinter einige Güterzugloks gehängt. Das ganze auf gerader Strecke mit Radius 3 & 2 und auf einer 2% Rampe.
Am wenigsten Probleme bereitete das ganze meinen alten BR 151 von Mtx ( 2056,2068 ) ,dicht gefolgt von der BR 151 von Flm (7380,7381 )und der BR 150 von Arnold (2355 ) . Immerhin 36 4achser Kesselwagen haben die BR 44 Dampfloks von MTX ( 12609,oder 12307 ) noch geschafft. Wenig Schwierigkeiten hatten auch die alten Arnold ( Made in Germany )
BR 41er aufgrund ihres hohen Eigengewichtes. Bei den Dieselloks war einzig die alte Roco BR 232 ( 23268 ) in der Lage den Zug über die 2% Rampe zu bringen. Überrascht hat mich aber z.B. die Hobbytrain  Vectron BR 247 ( H3113 ) und die BR 189 (  H2926 )die trotz ihres geringen Gewichtes doch eine erstaunlich gute Zugkraft haben. Sie haben es noch mit 24 vierachsern geschafft
Die 012 er von Flm habe ich alle ,sofern nicht vom Werk ausgerüstet mit 6 Haftreifen ausgestattet ( Achsentausch im Tender )  Wie aber schon beschrieben ,ist das Gewicht der Lok wohl das Non plus Ultra. Ich habe noch 2 alte E 03 von Mtx (2945 ) im Bestand die wahre Schwergewichte sind ,aber eine enorme Zugkraft haben. Alle beschriebenen Loks werden Analog gefahren, wie sie sich digital verhalten kann ich nicht sagen.
Mal vielleicht eine blöde Frage, Verhalten sich Digitalloks in Punkto Zugkraft wie Analoge Loks ,oder ist das digital anders ?
Gruß aus Kassel
Stephan
Hallo zusammen.

18x Kesselwagen zu je 80 Tonnen Gesamtgewicht + Lokomotive erfordert  bei der 1:1-Bahn über eine 24-Promille-Rampe auf jeden Fall "Nachschub" oder Vorspann.  So what? Wollt Ihr Euren Modellen mehr abverlangen als der 1:1-Bahn?
In der Steigung Ulm - Beimerstetten war bisher mein "Rekord" 42 Minuten Fahrzeit für keine 10 km Entfernung. Vectron + knapp 1.600 Tonnen, Container, bei Schneefall um die 0°C. 2/3 der Sandvorräte habe ich hierbei aufgebraucht. Joh, die Geschwindigkeit ging runter bis auf 3 km/h Dabei hat diese Steigung "nur" 18 Promille. Also kommt mal runter von Eurem Pkw-Denken, besser is....
Viele Grüße, Andreas

p.s. Anfahrt in Fulda-Bronnzell mit Vectron mit knapp 1.600 Tonnen/ ca. 700 m Zuglänge bei 12 Promille Steigung
https://www.youtube.com/watch?v=0QygCn6S5CE (mal ganz unter uns: Das ist "Vectron-Vollgas mit ca. 8 1/2-tausend PS" unter Berücksichtigung der Wetterverhältnisse). Kann es sein, dass Ihr in Euren Pkw-Denken von Eurer Moba-Loks was abverlangt, was die 1:1-Bahn bei weitem nicht liefern kann?
Ochjoh, Eisenbahn-Fahren ist doch etwas anderes als Pkw-Fahren E-Auto-Fahren: Da kann man ganz locker die Reichweite einer E-Auto-Batterie um mindestens 1/3 steigern, wenn man das Auto wie eine E-Lok fährt, selbst mit dem deutlich erhöhten Rollwiderstand auf der Straße.... selbst ausgetestet....

Moin,
ich finde, dass die 132 von Brawa relativ realistisch zieht, natürlich viel Schlupf. Die zieht im Vorbild sicher keine 1250 t (die 15 Wagen von oben) 24 Promille hoch, wenn dann mit unter 20 km/h. Grenzlasten waren so 900 t.
Natürlich wurden 241 auch mit 1600 t nach Nossen hochgeprügelt, was jetzt 2 Loks fahren.
Oder 3500 t Kohlezug im Flachland (Haus wackelte immer schön )

In der Ebene als Modell problemlos, bis 300 Achsen, je nachdem wie gut die Wagen rollen.
Die gleiche Zgkraft der Class 66 (mit Haftreifen) kann ich bestätigen, zieht für Katoverhältnisse eher schon mies.
119/118 eher deutlich schlechter als 132.

Mal als Vergleichswert...
Mehr Gewicht war aber sicher der bessere Weg. Meine einzige Krücke ist die neue 95...
Mario
Moin liebe MoBa-Freunde,

ich hatte mich aus dem Forum zurückgezogen, weil die Beiträge irgendwann nur noch zu Wissensschlachten werden, die dann inhaltlich wenig neues bieten. Dann leidet auch der Respekt ein wenig voreinander.

Sicherlich ist es so, dass es natürliche Limits bei der großen Bahn gibt und ich versuche das auch im Modell so abzubilden. Nur sollte das Verhältnis der Zugkräfte der Loks im Modell untereinander auch dem der Realität entsprechen. Wenn eine 218 mehr zieht als ein sechsachsiger elektrischer Kraftprotz stimmt etwas nicht.

Und Mathias hat zu Beginn festgestellt, dass es dieses Mißverhältnis gibt. Und auch, dass die Zugkraft älterer Modelle besser ist/war als heute. Meine Anlage ist über vierzig Jahre alt und verfügt über eine zweigleisige Mittelgebirgshauptstrecke mit einer eingleisigen Nebenstrecke mit einen Steilstreckenabschnitt. Damals war es völlig egal, welche Lok man auf die Gleise gestellt hat. Der passende Zug mit realistischer Länge konnte stets gefahren werden. Das ist eben heute anders. Ich schrieb ja schon, dass meine ältere MTX 110 Probleme hat ihre drei Dostos über die Strecke zu ziehen. Hinzu kommt natürlich die Schwergängigkeit der Wagen mit Beleuchtung. Der Silberling Hasenkasten von MTX bremst so stark, dass die Wagen zwischen ihm und dem Tfz beim Schiebebetrieb in Kurven aus dem Gleis gedrückt werden. Eine leichte Lok kommt da schnell ins Schleudern.

Gleiches gilt für die FLM 012, die nur mit Zusatzgewichten fährt. Da war die Frage, warum das nicht schon herstellerseitig umgesetzt wird. Vor vierzig Jahren fuhr dort eine alte 01 mit sieben Schnellzugwagen.

Also, vom PKW-Denken bin ich zumindest weit entfernt. Meinen PKW muss ich aber auf jeden Fall nicht mit Blei beschweren, das erledige ich selbst .

Hilfreich sind jetzt Tipps zur Zugkraftverbesserung der einzelnen Modelle, um wenigstens die Realität abbilden zu können.

Gruß
Jürgen

Nachtrag, diese Diskussion gab auch schon vor viele Jahren: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=53516


https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1178331#aw78

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mal vielleicht eine blöde Frage, Verhalten sich Digitalloks in Punkto Zugkraft wie Analoge Loks ,oder ist das digital anders ?


Nein, blöd ist Deine Frage absolut nicht. Ich habe mal meinen Beitrag verlinkt, in dem ich genau darüber ebenfalls erstaunt berichtet habe. Leider wurde das dann grundlos in der Luft zerrissen. Ändert aber nichts an der Tatsache. Viel Spaß beim Lesen.

Gruß aus Nordertown
Eine interessantes Thema.

Eventuell könnte das ja im Praxistest mit den verschiedenen Fahrzeugen getestet werden. Unter gleichen Bedingungen und ohne es gleich in der Luft zu zerreißen.
Hallo Andreas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wollt Ihr Euren Modellen mehr abverlangen als der 1:1-Bahn?


Zum Beispiel, weil an im sichtbaren Bereich die Steigungen zwar halbwegs realistisch hat, aber man einen Wendel braucht um dort hin zu kommen. Und wenn man da Jahrzehnte mit 20 Wagen hoch kommt und mit einer neuen Lok nicht mehr, ist das blöd.

Übrigens: Es gibt ja auch Leerzüge

Viele Grüße

Dirk
Guten Morgen zusammen,
wenn neue Loks teilweise nur noch 70g wiegen, dann haben diese Leichtgewichte kaum Chancen einen schweren Zug meine 2,4% Rampe hinaufzubefördern.

Die alten Loks wiegen grundsätzlich mehr als 85g; oftmals sogar über 100g und ziehen entsprechend mehr.

Es liegt aber in der Tat nicht nur am Gewicht. Ich habe Loks mit 80g Gewicht, die wirklich ordentlich etwas ziehen. Die Qualität und Position der Haftreifen spielt offenbar auch eine wichtige Rolle.

Grundsätzlich aber haben alle meine Lok ab 100g Gewicht, vollkommen unabhängig von der aufgezogenen Haftreifen, keinerlei Probleme.

Viele Grüße,
Mathias

Hallo
Ja das habe ich auch festgestellt das die alten Maschinen deutlich mehr ziehen. Aber auch die Position der Haftreifen ist nicht unwichtig..
Z.b. zieht ja die Roco 44 schon einiges, wenn aber die Gleise etwas ungünstig liegen( ausrundung am Beginn oder Ende einer Steigung) haben die Haftreifen auf der vorletzten Treibachse keinen Halt mehr.. die fast 50 Jahre alte Arnold 01 lacht über den Zug und koppelt das doppelte an und fährt ohne zu mucken die gleiche Strecke. Hat aber auch die Haftreifen auf der letzten Treibachse..
Schönen Gruß aus dem Hunsrück
Mathias
Hallo,

ich hatte FL 012er die acht Haftreifen auf den Tender-Radsätzen hatten, allerdings waren die aus durchsichtigem Material.
Solche Loks zogen ordentlich was weg aber die Kombination aus 4 "schwarzen" Fl-Haftreifen und so um die 20 Gramm Zusatz-Gewicht im Tender bringt es.
Für Digitalfahrer fehlt dann natürlich der Platz im Tender aber "einen Tod" muß man ja leiden.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo,

interessant an der Sache ist ja auch, daß es nicht nur starke und schwache Zugloks gibt, sondern auch leicht- und schwergängige Waggons. Einen alten Flm IR-Wagen kann man anstuppsen und der rollt in der Ebene an die drei bis vier Meter weit. Einen Wagen von l.s.models habe ich nicht, aber wie ich es mitbekommen habe hat ein Schlafwagen aus dem Hause wohl gar keinen Auslauf. Da kommt einem der alte Begriff von 'Bremswagen' in den Sinn. Das alles verschiebt sich natürlich, wenn man Radschleider für Innenbeleuchtungen einbaut.

Toll fände ich es, wenn es unserem Forum gelänge -generelles Interesse vorausgesetzt- ein genormtes, unkompliziertes Testformat zu definieren, das nach und nach von Jedem ergänzt werden kann und dann allen als eine gute Informationsquelle dient. Vor allem wenn Forenkollegen aktuelle Neuheiten in ihren Händen halten.

Also daß Loks vielleicht ein Gewicht über eine leichtgängige Umlenkrolle ziehen müssen. So oder ähnlich. Nicht jeder hat Rampen auf seiner Anlage. Aber das ist nur eine ganz allgemeine Idee.

Gruß
Olaf
Noch mal eine Verständnisfrage zur FLM 012. Passt beim Digitalmodell mit Sound auch noch ein Gewicht in den Tender oder nicht?

Gruß
Jürgen
Moin,

also wenn nur Kesselzug das Problem ist und eh Epoche V gefahren wird, bietet sich eine Vorbildlösung an, die für 1600-1800t-Züge keine Seltenheit war. Vom Ingolstädter Revier her kommend, wurden ab Ingolstadt Hbf die Züge, welche kurzfristig immer eingeleget wurden, in den 2000er Jahren in den sehr häufig einfach mit einem Tandem 140er in Doppeltraktion Richtung Ulm/Stuttgart bespannt.
Vorbild: https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~e-l...-dem-himmel-von.html
Da kann ich mich noch gut erinnern dass die meist ab dem Mittag eingelegt meist 2-3 Stück und manchmal sogar mehr, dann immer einer nach dem anderen so brav die Donautalbahn runter kamen und dann in Neuoffingen ab dem späteren Nachmittag bis Abend dort in den fließenden Verkehr eingefädelt wurden.

Auch selbst in der Lehrzeit hab ich mal das Vergnügen mit einer Doppeltraktion 151 von Feldkirchen bei München bis Ulm Rbf gehabt. Auch auf den Läufen kamen nach dem Ende der 150 auch 140er in Doppeltraktion vor, doch da waren es immer nur 17 Kesselwagen hinten dran, sofern nicht noch vereinzelt sogar noch Zweiachser mitliefen, die in der Schweiz eingestellt waren.

Also keine Scheu eine Doppeltraktion vor einem Kesselzug in der Epoche V einzusetzen, egal ob 140, 151 oder 185.


Gruß, Matthias
Auch keine Angst vor kürzeren Zügen. Ich fahre einen Kesselwagen Gag mit acht Vierachsern und einem Zweiachser mit Reinigungszwerg, gezogen von einer 140.

Hier auch noch ein schönes Beispiel eines kürzeren Gag mit Barbaras 194:

https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~e-lo...-des-evu-rail4u.html

Das reicht doch.

Gruß
Jürgen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wollt Ihr Euren Modellen mehr abverlangen als der 1:1-Bahn?


Hallo zusammen,
meine Antwort ist hier eindeutig ja! Die Modelle müssen mehr Zugkraft entwickeln als ihr Vorbild. Auf der Modellbahn gibt es zwangsläufig engere Radien und stärker Steigungen als beim Vorbild. Beim Vorbild sind 2,5% Steigung selten und die Radien auf der Modellbahn sind auch dann enger, wenn wir großzügig mit Flexgleis bauen.

Von daher spielt eine angemessene Zugkraft im Modellbahnalltag schon eine Rolle.

Viele Grüße,
Mathias

Servus...

nun, auch ich mache die leidvolle Erfahrung dass moderne Lokomotiven bei der Zugkraft weit hinter alten Maschinen zurückstecken. Meine zugstarken Maschinen stammen tatsächlich noch aus meiner Kinderzeit und die sind durchweg von Arnold und Minitrix: E40 von 1973(!) (0234), BR103 (2350), BR221 (2022) und BR01 (51 2076 00); die sind alle digitalisiert, mit GAM's ausgerüstet und ziehen einfach alles.

Im absoluten Gegensatz dazu am ganz anderen Ende der Liste stehen zwei Maschinen die ich mir als "schwere Güterzugloks" gekauft habe:
-Arnolds BR156 (HN2282); die war ja schon mehrfach bzgl. ihrer Zugkraft im Forum; die zieht jetzt meine 3 neuen PIKO-Rotlinge; das schafft sie immerhin
-Minitrix BR151 (16492) habe ich mal begonnen auf zwei Haftreifen umzubauen und von der Blindachse zusätzlich Strom abzunehmen; noch nicht fertig

Von daher schließe ich mich mal den anderen an die auch feststellen mussten, dass die Loks aus vergangenen Zeiten deutlich mehr Zugkraft gehabt haben.

Da fragt man sich wo denn da der Fortschritt bleibt - auf der Strecke?

VG Micha

Hallo zusammen,

noch einmal die Frage, ob auch beider digitalen Sound 012 von FLM noch Platz für Bleigewichte ist?

Gruß
Jürgen
Moin Namensvetter,

Sollte Platz sein.
https://www.fleischmann.de/de/service/spareparts/index.html?p=y&ssp=716975

Unter ist der Download zum ET blatt
Die Platine ist in der Lok, am Tender würde nichts zusätzliches eingebaut

Gruß Jürgen 😷😷😷
Hi !  
Wie wäre es denn mit Doppeltraktion und Schublok !


https://youtu.be/xOMMLs5aAnM&t=150s

Gruß Thomas
Hi Namensvetter #38,

prima, dann werde ich da noch ein wenig Gewicht nachrüsten.

Danke & Gruß
Jürgen
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: 39 | Name: twingo

Wie wäre es denn mit Doppeltraktion und Schublok !

Irgendwie muste ich jetzt spontan an die Strecke (Mühldorf-)Tüssling-Kastl-Burghausen denken.😁 Da war es nicht unünblich Mitte der 2000er, Doppel 217/225 vorn, Kesselzug, Doppel 217/225 hinten mit im Schlepp und dann noch eine 232 die nachgeschoben hat und dies alles auf einer Nebenbahn. Aber es gab auch Abweichungen. z.B.
http://doku-des-alltags.de/BDMuenchen/KBS940/10...20in%20Tuessling.jpg
Auch ein nettes Bild welche Nachschieben dokumentiert. (Schönzusehen wie an der ersten Lok hinterm Wagenzug noch der Schublokführer sitzt und vor lauter Sommehitze nicht nur die Fenster, sondern auch noch die Türen aufgerissen hat)
https://www.flickr.com/photos/lastschalter/2341...m-72157651879534389/


Gruß, Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im absoluten Gegensatz dazu am ganz anderen Ende der Liste stehen zwei Maschinen die ich mir als "schwere Güterzugloks" gekauft habe:
....
-Minitrix BR151 (16492) habe ich mal begonnen auf zwei Haftreifen umzubauen und von der Blindachse zusätzlich Strom abzunehmen; noch nicht fertig


Hallo Micha,
das ist echt merkwürdig: die alte Minitrix 151 zieht nahezu alles und die neue 151 wesentlich schlechter. Es wird wohl überwiegend am Gewicht liegen. In den 80er Jahren gab es keine "Löcher " im Chassis für digitalen Schnickschnack und das Material, was Trix damals verwendet hat, war auch schwerer als das heutige.

@Matthias: Doppeltraktion und erst recht Schublok stellen den Betriebsbahner aber vor ganz erhebliche technische Herausforderungen. Die Loks müssen absolut synchron laufen und die Schattenbahnhöfe müssen auch technisch für so etwas ausgelegt sein.

Ich habe aktuell nur eine Doppeltraktion 218 im Einsatz, die ich fest verbunden habe.

Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Delvos

Minitrix BR151 (16492) habe ich mal begonnen auf zwei Haftreifen umzubauen und von der Blindachse zusätzlich Strom abzunehmen; noch nicht fertig



Hallo,

da lobe ich mir die Fleischmann 151. Da wird der Strom ab Werk von allen sechs Achsen abgenommen, das umrüsten auf vier Haftreifen ist deutlich einfacher wie bei Minitrix. Bei der Fleischmann 738001 habe ich trotz Schnittstelle und eingesteckten Decoder noch zusätzliche Gewichte nachgerüstet und komme jetzt auf ein Reibungsgewicht 118g (eventuell gehen da noch ein paar Gramm mehr). Das passt aber jetzt bereits

Grüße
Markus

Hallo zusammen,

heute wurde meine neue Minitrix 150 geliefert. Ich bin begeistert. Sie hat durch ihr metallgefülltes Gehäuse ein hohes Gewicht. Sie fährt einfach nur sehr gut und hat keinerlei Zugkraftprobleme. Den Zug, der meine 152 an die Reiblastgrenze bringt, zieht sie problemlos über die Steigungskurve.

Testurteil: absolut empfehlenswert.

Nur eines fällt mir bei diesem Modell wieder auf, sie hat wieder schwarze Fensterrahmen.

Nachtrag: sie hatte tatsächlich schwarzen Rahmen, allerdings mit ungeteilten Fenstern:

http://www.railroadpictures.info/bilder/D--/D---DB/150/komprimiert/150-113-1.jpg

Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,

wieviel Gramm bringt denn deine Minitrix 150 auf die Waage?

Grüße
Markus
Hallo Markus,

ich muss sie mal auf die Waage stellen.

Gruß
Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wieviel Gramm bringt denn deine Minitrix 150 auf die Waage


Hallo Markus,
sie Lok wiegt überraschend viel: 98 g. Die alte Minitrix 151 wiegt allerdings 120 g. Die neue Minitrix 111 dagegen nur 72 g.

Die 150 zieht ja auch brauchbar; wesentlich weniger als die 151er der 80/90er Jahre sind es aber trotzdem.

Viele Grüße,
Mathias
Ich kann mich wage an einen Bericht von Stefan Glasmacher erinnern.
Da hat er eine Dampflok getestet und festgestellt das es bei dem selben Modell unterschiedliche Zugkräfte gibt. Anscheinend haben sich die Fertigungstoleranzen auch auf die Zugkraft ausgewirkt.
Er stellte fest das nicht alle Achsen und somit die Räder gleichmäßig auf dem Gleis aufliegen.
Er hat eine Lok dementsprend bearbeitet und so eine viel höhere Zugkraft erhalten.

Ausserdem kann ich mir vorstellen das auch die unterschiedlichen Gleise, unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Viele mögen ja das Peco Gleis verwenden. Aber viele haben auch anderes Gleismaterial auf Ihrer Anlage.
Ich kann mir gut Vorstellen das es einen unterschied gibt, ob man ein Arnold Gleis oder ein Fleischmann Gleis verwendet. Die Auflage bei einem Fleischmann Gleis ist wesentlich größer.

MfG Markus
Hallo Mathias,

die 120g der alten Minitrix 151 sind schon ein Wort. Ist das mit allen serienmäßigen Gewichteinsätzen und dem Decoder auf der Platine? Ich hatte auch mal eine ältere Minitrix 151 und die hatte keine so gute Zugkraft wie die Fleischmann 151 (welche allerdings zwei Haftreifen mehr hat).

Ich habe eine alte Minitrix (111 001), eine alte Fleischmann 111 (111 205) und eine aktuelle Fleischmann 111. Die drei muss ich nach dem Digitalisieren auch noch auf die Waage stellen. Gerade die neue Fleischmann 111 war ab Werk deutlich leichter wie die alte aber hierfür gibt es zum Glück passende Zusatzgewichte von Wutz.

Wegen der Messung der Zugkraft überlege ich mir gerade ob es sinnvoll ist eine kleine Federwaage zu kaufen. Allerdings tue ich mir mit der Auswahl schwer. Wenn man von Zugkräften unserer N-Loks zwischen 0,05 N und 0,3 N ausgeht benötigt man ja ein Federwaage von 0 bis 0,5 N. Bisher habe ich noch nirgends eine vom Meßbereich so eine kleine Federwaage gefunden.

Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ausserdem kann ich mir vorstellen das auch die unterschiedlichen Gleise, unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Viele mögen ja das Peco Gleis verwenden. Aber viele haben auch anderes Gleismaterial auf Ihrer Anlage.
Ich kann mir gut Vorstellen das es einen unterschied gibt, ob man ein Arnold Gleis oder ein Fleischmann Gleis verwendet. Die Auflage bei einem Fleischmann Gleis ist wesentlich größer.


Hallo Markus,
den Aspekt habe ich bisher gar nicht bedacht. Auf meiner Rampe vom Schattenbahnhof zur ersten Anlagenebene liegen Roco Gleise.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,

danke für das Wiegen. Dann haben wir schon einmal das Gewicht. Ich wollte gerade mit der Waage zur MoBa gehen. Die neuen Loks von MTX mit metallgefülltem Gehäuse sind durch ihr Gewicht wesentlich besser, was die Zugkraft anbelangt, als ältere Modelle.

Mein FLM 151 ist jetzt ca. 10 Jahre alt und zieht auch was weg.

Ich hatte gar nicht in Erinnerung, dass die alte MTX 151 so schwer ist. Ich muss sie mal aus der Vitrine holen.

Gruß
Jürgen
Ja, die alten analoge Drehgestellloks hatten noch Gewicht... es reichte bei mir sogar um Haftreifenachsen zu ersetzen durch haftreifenlose, für bessere Stromabnahme.
Auf meine damalige Bahn mit nur eine auf- und ab Rampe ging das ohne Probleme, auch auf der Rampe halten und wieder anfahren. Mit 10+ Reisezugwagen und eine Lok.

Gruß, Victor


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