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THEMA: Vernünftiges Fahrpult ohne Digitalsteuerung? (Roco ASC 1000)

THEMA: Vernünftiges Fahrpult ohne Digitalsteuerung? (Roco ASC 1000)
Startbeitrag
Olaf-SK - 30.12.21 15:40
Hallo liebe N-Bahner,
ich habe mich entschlossen, meine 110 N Loks nicht zu digitalisieren.
Neben den hohen Kosten ist der Hauptgrund, dass man die Elektronik ständig an die Aktualität anpassen muss und es somit kein Ende nimmt (wenn die letzte Lok auf DCC umgebaut ist, muss ich mit der ersten anfangen sie an die dann aktuelle Technik anzupassen).
Nun suche ich nach einer besseren Möglichkeit die Fahreigenschaften der Lokomotiven zu verbessern.
Früher gab es mal solche Fahrpulte, wie z.B. das Roco ASC 1000 Fahrpult (die Technik die dahintersteht brauche ich hier wohl nicht erläutern).
Dazu gab es seinerzeit mehrere Alternativen von anderen Modellbahnherstellern und auch von Firmen wie Conrad, Völkner etc., teilweise auch zum Selbstbau.
Nun habe ich mal aktuell gegoogled und dachte ich finde solche Fahrpulte in großer Stück- und Variantenzahl, finde Vergleichs- und Erfahrungsberichte etc.
Leider habe ich weinig in der Richtung gefunden. Eigentlich müsste es doch einen riesigen Bedarf geben, da doch nach meinen Erfahrungen ettliche Modellbahner nicht digitalisieren, aus welchem Grund auch immer.
Das Roco ASC 1000 kann man nur in alt und gebraucht kaufen (habe mir mal eines zum Auschecken für 55 Euronen in ebay gekauft und hoffe ds die elektronik aus den 80er Jahren noch funktioniert).

Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem und anderen Geräten?

Warum hat sich diese Technologie nicht durchgesetzt?

Frage an die hoffentlich mitlesenden Hersteller: "Bringt evtl. eine Firma noch einmal etwas neues in dieser Hinsicht heraus?

Hat jemand irgendwelche Hilfreichen Tipps?

Viele Grüße aus Meerbusch
Olaf

Hallo Olaf,

ich kann Dir dir Fahrregler von der Firma Heisswolf empfehlen, diese habe ich auf meiner Anlage im Einsatz und bin hoch zufrieden.

Viele Grüße

Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

muss ich mit der ersten anfangen sie an die dann aktuelle Technik anzupassen).



Hallo Olaf,

das ist ein Irrtum: ich habe vor 20J meine ersten Loks digitalisiert, und die Fahren auch heute noch mit dem ersten Decoder.
Wenn man keine neueren Gimmicks einbauen will, kann man das auch so lassen - man muß nicht jede Neuerung machen, so wie die analogen Loks fahren, kann man das auch bei den Digitalen so lassen.

Grüße Michael Peters
Hallo,

Fakt ist, daß die Technik immer kurzlebiger wird und wie lange man mit heute aktuellen Digitalzentralen noch die zukünftigen Decodervarianten betreiben kann, kann heute niemand voraussagen. Und ich befürchte mal mit der FDP in der Regierung wird es nicht besser. Es wird uns zwar immer was von "Nachhaltigkeit" vorgelogen, die Praxis sieht aber nun mal anders aus.

Zur eigentlichen Frage: Für mein Teppichbahning  habe ich aktuell zwei TRIX-electronic-Fahrpulte 5501 im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Die fest aufgebaute Anlage habe ich mit einem Heißwolf betrieben, der ist bestimmt noch mal zwei Klassen besser und wartet aktuell gut verpackt auf einen Neubau einer festen Anlage.

Gruß Lothar
Hallo Olaf,

da hat der Michael Peters recht!
Seit wir - nur die Fahrspannung - digitalisiert haben, macht uns - meine Lebensgefährtin und mir - das Fahren erst richtig Spass. Du könntest mit zwei Locks an.........., aber es ist Deine Entscheidung !

Bestes Gelingen!

BG Lutz!
Hallo Olaf!

Auch ich kann Michael nur zustimmen. Ich habe vor 18 Jahren mit dem Digitalbetrieb angefangen, und die Decoder der ersten Stunde funktionieren nach wie vor tadellos. Sie haben nur weniger Einstellmöglichkeiten als moderne Decoder.

Neue Zentralen sind in der Regel abwärtskompatibel, d.h., sie können sich auch mit älteren Decodern verständigen.

Herzliche Grüße
Elmar
Danke schon mal für die Antworten,
die Entscheidung analog zu bleiben ist aber gefallen, da gibt es noch weitere Hintergründe.
Mich interessiert dann doch mehr, welche Erfahrungen mit Impulssteuerungen wie Roco ASC 1000 oder dem hier genannten Heisswolf und anderen gemacht wurden, welche Alternativen noch zusätzlich am Markt sind warum sich das so schwach durchgesetzt hat etc.
Viele Grüße
Olaf
Hallo Olaf,


ich kann auch den "Heißwolf" bestens empfehlen. Fahre schon über 10 Jahre damit. Empfehle auch gleich die "große Version", also den SFR 2000.

Früher hatte ich mal das ASC 2000 von Roco, also den (schlechteren) Nachfolger vom ASC 1000. Vor allem bei Roco-Loks mit Schwungmasse hatte ich da Anfahrprobleme, weil die Frequenz der PWM nicht verstellbar war.  Aber auch bei kleinen, leichten Motoren,, weil die Spannungsspitzen zu hoch waren und da hieß es gern mal "ganz oder garnicht".

Und eben da liegt der Vorteil vom Heißwolf SFR 2000. Hier kannst Du mit der Frequenz schon mal spielen bis hin zum glatten Gleichstrom und eben auch mit Anfahr- und Endspannung (wie beim ASC 1000) vieles einrichten. Ich war damals sehr erstaunt, was ich da so aus den alten Hobeln noch rausgeholt habe.

Schau Dich einfach mal auf der Homepage um. Das was da geschrieben steht ist nicht übertrieben.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Olaf,

schön ein weitere bekennender Analogie ,

ich habe das Doppelfahrpult von Conrad - bin da mal günstig dran gekommen.
Da bleiben auch die guten Trafos von Fleischmann (6755) und Arnold (ASS mit zusätzlicher Halbwelle) hinten dran.
Das Gerät von Conrad aber mit PWM, die TFZ lassen sich wesentlich feinfühliger Fahren als mit den o.a. vergleichbaren Trafos. Auch langsame Rangierfahrten sind möglich - wenn die Stromaufnahme stimmt.
Bei Dreck / Schmutz versagt auch digital auf Pecogleisen

Im Fuhrpark habe ich Arnold, Brawa, Fleischmann, HT, Kato, Roco, Minitrix, Umbauten mit SB Motoren und GAM aus Fernost. Durch die Bank weg laufen die Modell besser.  

Der Tillig TFI2 arbeite wohl weitgehend mit der gleichen Technik.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Warum hat sich diese Technologie nicht durchgesetzt?



wurde wohl von Digital - welches besser vermarktet wurde / wird - aufs Abstellgleis gedrückt.

Gruß Detlef
Moin,

Auch ich kann den großen Heißwolf nur wärmstens empfehlen. Besonders die Tatsache, daß man für jede Lok individuelle Parameter (Anfahrspannung, Höchstspannung, Impulsfrequenz, usw.) einstellen, optimieren, abspeichern und wieder abrufen kann. Das macht am Anfang zwar etwas mehr "Arbeit", aber danach braucht man daran selten wieder etwas zu ändern. Das Roco Fahrpult bietet diesen Komfort nicht, so daß man beim Lokwechsel jedes Mal wieder alles neu einstellen muß.

Gruß und alles Gute für's Neue Jahr,

Andy
Hallo Olaf,

ohne auf die Diskussion über die Vorteile von analog und digital einzugehen gibt es eine Vielzahl von Gründen warum sich Fahrpulte wie das ASC 1000 nicht am Markt durchgesetzt haben. Letztendlich kamen da ganz viele Punkte in sehr kurzer Zeit zusammen:

- doch recht geringe Absatzzahlen dieser Fahrpulte durch eine Zersplitterung des Marktes in verschiedene Geräte.
- sehr viele Eigenbauprojekte in einer für die damalige Zeit sehr guten Qualität mit aus meiner Sicht genialen Ideen. (Fahrpult mit SBB Stufenschaltung, Impulsbreitenansteuerung, US Steuerung usw.) Die Tüftler hatten damals wirklich was drauf.
- aufkommen von vielen Eigenbauprojekten mit Handreglern wie z.B. Modellbauclub München Süd (später SB), Fremo mit dem Fred Regler usw.
- aufkommende und immer besser werdenden Digitaltechnik. In diesem früheren Zeitraum speziell Selectrix. Hat sich heute aber in Richtung DCC extrem verschoben.
- Decoder am Gleis war auch sehr verbreitet. Entweder wirklich oder mit den verschiedenen Anbietern welche hierfür spezielle Steuerungen angeboten haben.
- dann war dann noch der neue Heisswolf Regler. Ich mochte den ersten nicht, aber die folgenden sind schon technisch genial. Der kann dann quasi eine analogen Lok nach entsprechender Einstellung fast ein digitales Fahrverhalten vermitteln.

Letztendlich: Viele Hunde sind des Hasen tot.

Es kommt darauf an was du selber willst. Ich für meinen Teil bin bei den diversen Eigenbauprojekten hängengeblieben und finde diese toll auch wenn es heute sicherlich modernere Lösungen gibt. Aber ich habs selber zusammengelötet und es funktioniert und ich rede mir ein das es „besser“ ist.

Viele  Grüße

SCH
(Schorsch)
Hallo,
das ROCO ASC1000 war und ist schon ein geniales Fahrpult. Es macht aber nur Sinn und kann seine Qualitäten nur ausspielen, wenn man damit nur einen einzigen Motor sprich nur eine Lok steuert. Da es zur optimalen Steuerung auf die Gegen-EMK reagiert, macht ein zweiter Motor alles zunichte. Habe, obwohl ich schon seit vielen Jahren digital fahre, noch eines als Fahrregler für meinen Pc-gesteuerten Moba-Lift in Gebrauch als Speisegerät für den Hubmotor. Damit lassen sich zwei Geschwindigkeiten abrufen, schnell für schnelles heben und Senken, langsam zum positionieren. Bei der Umschaltung schnell / langsam führt das ASC1000 eine einstellbare Beschleunigung bzw. Verzögerung selbsttätig durch. Welcher Fahrregler kann das schon ... ?
Manche Motoren mögen nach meiner Erfahrung keine Impulsbreitensteuerung, sie werden heiß.
Gruß Dieter

Hallo,

der Roco ASC 1000 war damals im Vergleich zu den einfachen Drehreglern schon ein großer Schritt nach vorne in Sachen Bedienmöglichkeiten. Die ganzen Knöpfe und Drehregler waren für die damalige Zeit einfach geil.

Kleiner Nachteil damals: Mit dem Minitrix-EMS Trafo war er meiner Erfahrung nach nicht kompatibel. An den ASC 1000 angehängt brachte der EMS-Trafo die EMS-Lok nicht zum Laufen. War wahrscheinlich auf Grund der Pulsweitenmodulierung  auch nie vorgesehen.

Meinen ASC 1000 habe ich einmal nach über 20 Jahren wieder aus Schachtel geholt. Ein paar Minuten hat er gebraucht bis wieder alles funktioniert hat, aber seither ist er unproblematisch.

Vor ein paar Monaten habe ich ältere Forumsdikussionen zum ASC 1000 gelesen. Da stand dass die PWM des ASC 1000 für Glockenankermotoren schädlich sein könne. (Link dazu habe ich nicht mehr)

LG Mark.
Hallo Olaf,
der Fahrregler von Digimoba ist auch interessant. Ich habe ihn mir bestellt, da ich in einem Bereich meiner Anlage analog fahren möchte - ein bisschen Spielen muss sein…
Was mir gut gefällt, der Trafo ist unter der Anlage und per Kabel mit dem Handregler verbunden. Man kann also mit dem Handregler sich schon etwas freier bewegen.
Man kann die Frequenzen umschalten, also auch für alle Motorenarten gut geeignet.
https://www.digimoba.de/Digimoba-Neushop/shopro....php?products_id=124
Viele Grüße
JeNs
Vielen Dank für die vielen neuen Informationen. Habe nun ein etwas klareres Bild.
Ich glaube es war dann schon ganz gut, dass ich mal das ASC für einen relativ günstigen Preis zum Ausprobieren ersteigert habe.
Wenn es im neuen Jahr ankommt werde ich mal berichten, ob ich zufrieden bin.
Die genannten Alternativ-Fahrpulte würde ich je nach gemachten Erfahrungen mit dem ASC dann in Betracht ziehen.
Euch allen einen guten Rutsch und alles Gute
Olaf
Hallo Olaf,
ich hatte mal das Uhlenbrock Walkaround Steuergerät  WAC 268 im Einsatz und war recht zufrieden damit.                                                                                                                                             Dann habe ich ein MRC Doppelsteuerpult aus den USA gekauft mit automatischer Lastregelung. War auch gut nur das Netzteil war zu schwach.                                                                                                               Fahre jetzt mit dem elektronischen Jörger Fahrregler der ursprünglich für Spur Z Fahrzeuge entwickelt wurde.Damit bin ich hochzufrieden,er hat auch eine perfekt funktionierende Lastregelung und einstellbare Höchstgeschwindigkeit.
Ob es ihn aber noch zu kaufen gibt weiss ich nicht.
Gruss,
            Sascha,
Hallo Olaf,

ich fahre sowohl digital als auch analog, da ich nur einen Teil meines Fuhrparks digitalisiert habe. Mittlerweile ziehe ich die Steuerung per mobilem Handregler dem klassischen Steuerpult vor. Daher habe ich mich entschieden, für Analogbetrieb Decoder direkt am Gleis stationär anzuschließen. Per Relais wird entweder der Decoderausgang oder das DCC-Digitalsignal auf das Gleis geschaltet, gesteuert über einen Funktionausgang des Decoders an dem das Relais direkt angeschlossen ist. Gute Erfahrung habe ich mit dem alten N025 von Kühn gemacht, eingestellt auf PWM mit 120 Hz und aktiver Lastregelung. Das passt für die meisten analogen Loks. Jeder Gleisabschnitt (Kreis) hat eine eigene Adresse. Über F1 schaltet man das Relais und damit zwischen analogem und digitalem Betrieb um.
So kann ich die Vorteile beider Welten verbinden, habe nur eine Steuerung und bin sehr flexibel.
Die Kosten für ein Fahrpult betragen pro Stromkreis den Preis des Decoders und den eines Relais. Das sind gut 30 Euro.

Vielleicht ist das ja ein interessantes Konzept für Dich oder jemand anderen hier im Forum.

Fahrzeuge mit GAM sollte man in diesem Setup vorsichtshalber nur mit Decoder in der Lok verwenden, da sie bei niederfrequenter PWM ggf. Schaden nehmen könnten..

Beste Grüße

Tom
MobaTom: Was du mit dem Decoder und dem Relais machst, haben wir vor bei DCC-EX ganz elektronisch zu machen, also von der Arduino Software aus, welche die Effektendstufe steuert. Umschaltbar im Betrieb. Ist aber bis jetzt nur als Prototyp fertig weil die Software nicht von Anfang an dafür gemacht wurde dynamisch Effektendstufen andere Aufgaben zuzuteilen. Also nur "a simple matter of programming". So was für 2022..... Aber wer schneller ist darf sich gern reinhängen, ist ja Open Source

Grüße,
Harald.
Hallo Kollegen,

der Gang der Diskussion in diesem Faden ist symptomatisch: ein überzeugter Analoger sucht einen raffinierten Fahrregler, die Empfehlungen führen dann zu immer raffinierteren Analogreglern (zB Heisswolf) und schliesslich zu umschaltbarem Betrieb analog-digital. Logisch, denn die Wünsche auch bei Analogern werden ja immer anspruchsvoller, und so stopfen sich auch die Analoger mit neuer Technik voll - neue Technik, die ja gar nicht so weit weg ist von der pauschal abgelehnten Digitaltechnik, ohne aber deren Vorteile nutzen zu können. Oder kurz formuliert: Einfache Ansprüche - einfache Technik; hohe Ansprüche - anspruchsvolle Technik (gilt jeweils analog und digital).

Heinzpeter
Moin,

Ich kann Heinzpeters Meinung nur bedingt zustimmen. Er hat recht, wenn er sagt, daß diese recht einfache Frage zu einem besseren Analog-Fahrpult aus dem Ruder gelaufen ist, weil (wie schon so oft) Leute versucht haben, dem ersten Fragesteller unbedingt die Vorzüge von digitaler Steuerung aufzuzeigen. Das hat Olaf bestimmt nicht gewollt, denn ich bin sicher, daß er den Gedanken an digital schon gehabt hatte, aber für seine Situation wieder verworfen hat. Trotzdem ging das ganze Digitalgerede wieder los... Mit Heißwolf und anderen Analogreglern (ob nun noch neu erhältlich oder nur auf dem Gebrauchtmarkt) sollte die Diskussion eigentlich abgeschlossen sein.

Ich bin nur nicht sicher, ob die Digitaltechnik nun wirklich so viele Vorteile bringt, die eine Umrüstung vorteilhaft erscheinen lassen. Wenn ich mir hier im Forum die (sehr zahlreichen) Beiträge über Digitaltechnik durchlese, geht es praktisch immer nur um Probleme. Mal stimmt das Motorengeräusch nicht, dann leuchten die Lampen falsch, dann ist die Lok zu langsam oder zu schnell oder läuft überhaupt nicht, oder der Decoder raucht mal wieder ab (wenn er dann mal mit dem gewählten System kompatibel ist), usw. Und das sind die Vorteile?

Da oute ich mich lieber als Steinzeit-Analogi, der das Fahren mit seinem Heißwolf mit Walkaround-Control genießt, auch wenn er damit nicht sieben Loks auf einmal unabhängig voneinander fahren lassen kann. Kauf dir so ein Teil, Olaf, und erfreue dich an deiner Bahn!

Gruß,

Andy
Hallo Andy,

da muss ich doch noch schnell eingreifen. Ich meinte nicht, dass die Diskussion aus dem Ruder gelaufen ist und die Digitalos übernommen haben!! Ich meinte, dass auch die Analogi ihre Ansprüche gerne höher schrauben: der normale Trafo genügt nicht mehr, es braucht einen mit gespreiztem Anfahrverhalten, es braucht ein Fahrgerät mit Phasenanschnittsteuerung (oder wie das heisst), also so etwas wie das Roco-Gerät selig, oder es braucht einen Heisswolf , oder oder... Jedenfalls mehr und - oh Schreck! - neue Technik, und wird wieder abhängig von noch weiter gehender neuer Technik, weil man mitmachen möchte mit Aufrüsten - nein: weil man neue Anforderungen stellt! Und dann ist man nicht mehr weit weg von digital in dem Sinn, dass man eben abhängig wird von (neuer) Technik.

Zu den Klagen der Digitalos (notabene: ich bin seit 40 Jahren, seit Arnold-digital so einer): Bei den Analogos ist es ja klar, dass sie sich nicht beklagen über zu grelles Licht, über Motorgeräusch, über schlechtes Beschleunigen, etc., denn sie können das ja nicht beeinflussen. Und wenn wir berücksichtigen, wieviele denn digital ohne Klagen fahren, dann sind die paar, die ein Problemchen haben, eigentlich zu vernachlässigen. Aber eben: man wird heikel und verwöhnt, und möchte das Problemchen eben gelöst haben, und wendet sich die Forumsgemeinde.

Zum Schluss: Es gibt nichts Einfacheres als analog: Lok erwerben - auspacken - aufs Gleis stellen -losfahren.

Heinzpeter
Hallo Olaf,

Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen wirst Du, wenn es um einen analogen Handregler als fertiges Neugerät mit komfortabler Bedienung geht, irgendwann bei dem Heisswolf landen. Schau Dir den mal an und gucke, ob er die von Dir gewünschten Funktionen abdeckt.
Ich würde keine historische Hardware ohne Support für ein aktuelles Projekt einplanen, das wäre mir persönlich zu unsicher.

Mein als hoffentlich hilfreiche Alternative gemeinter Tipp, ggf. Lokdecoder direkt am Gleis zu betreiben, wurde hier offensichtlich falsch aufgefasst. Sorry dafür, aber Du hattest nach Alternativen explizit gefragt.

Beste Grüße

Tom


Hallo zusammen,
Ich habe noch einen Heisswolf SFR2000 wegen Umstieg auf Digital bei mir liegen, praktisch unbenutzt.
Bei Interesse gerne eine PN an mich.
Viele Grüße, Thomas
Moin zusammen,

ich kann mich einigen hier nur anschließen. Der Digitalbetrieb ist eher lohnenswert und bisher völlig problemlos über Jahre ohne Upgrades etc. abgelaufen. Ich habe auch mehr als 110 Fahrzeuge, von denen ich 55 entweder digital gekauft oder umgerüstet habe. Heute ist noch meine Hobbytrain E 10.1 dran. Die restlichen analogen Loks stehen in der Vitrine, sind aber alle fahrfähig. Aber auch die kann ich gelegentlich einsetzen. Da außer den Fahrzeugen selbst alles andere an meiner Anlage analog geblieben ist, kann ich anhand eines einfachen Umschalters einfach auf analog umschalten und auch analog fahren. Somit genieße ich die Vorzüge des Digitalbetriebs und muss auf auf die anlogen Fahrzeuge nicht verzichten.

Gruß
Jürgen
Hallo Olaf,

wenn du gerne mehr Züge gleichzeitig fahren willst dann ist die Digitalsteuerung Dinamo für dich interssant.
Finde das ist eine sehr gute Steuerung für analoge Loks und digitale sind genauso möglich.

So richtig viel auf Deutsch hab ich nicht gefunden.Hier mal eine kurze Beschreibung:
https://mcc-modelcarparts.com/zugsystem/?lang=de

Gruß
Thomas

Hallo Olaf, Hi in die Runde,

Zitat

...Leider habe ich weinig in der Richtung gefunden. Eigentlich müsste es doch einen riesigen Bedarf geben, da doch nach meinen Erfahrungen ettliche Modellbahner nicht digitalisieren, aus welchem Grund auch immer...



Das mag durchaus nachvollziehbare Gründe haben; zum einen waren gute elektronisch regelnde Fahrpulte eigentlich noch nie "Serienware". Das Roco ASC 1000, das da durchaus heraussticht, kam dabei, wie oben erwähnt, eigentlich schon zu spät. Es gab in der Vergangenheit durchaus gute Lösungen, aber vieles davon war Individualfertigung oder eher Kleinserie, bzw. Bausätze aus dem Elektronikbereich. Und viele Elektronikbastler sind inzwischen bei digital "gelandet". Was da vor vielleicht noch 10-15 Jahren im Netz zu finden war, ist inzwischen weitgehend verschwunden. Die Elektronikversender haben ihre Produkte mehr oder weniger komplett rausgenommen, sei es Conrad/Völkner, Kemo, Schödel und wie sie alle heißen/hiessen. Und gute Schaltpläne, um dergleichen dann vielleicht selbst "fliegend" auf der Europlatine umzusetzen, sind inzwischen auch rar geworden im Netz. Selbst Bücher dazu gibt es inzwischen nur noch im Antiquariat, mit Glück in der örtlichen Bibliothek *g*...

Ich habe nicht so viele Loks wie du und habe ich ebenfalls lange gegen jegliche "digitalen Einflüsse" gestemmt, meine im Bau befindliche Anlage läßt sich für die Fahrspannung umschalten zwischen dem Eigenbauregler analog und ansteckbarer digitaler Versorgung. Bei neueren Fahrzeug-Anschaffungen achte ich inzwischen möglichst auf eine vorhandene Schnittstelle. Ich habe seit Roco-Maus 1-Zeiten das digitale Equipment durchaus "im Haus", schon weil ich gelegentlich Fremdfahrzeuge zur Reparatur oder Nachrüstung "zu Gast" habe. Vertraut bin ich also durchaus einigermaßen... - und mich bislang für die eigenen Belange für analogen Betrieb entschieden!

Da schwingt wahrscheinlich sogar ein wenig Trotz mit; zum einen nutzen nach wie vor viele Firmen die Digitalisierung, um miese Antriebe aus "anno dunnemal" zu kaschieren, anstatt vernünftige, zeitgemäße Getriebe und Motoren in die Fahrzeuge einzubauen! Und es ist auch kein Geheimnis, Zwangsdecoder sind für mich ein "no-go"! Die Chance, daß eine Schnittstelle eine oder mehrere Decodergenerationen "überlebt", halte ich für realistisch. Wenn man dann noch die Ersatzteilsituation mancher Hersteller mit in die Waagschale wirft, kann sich jeder selber ausrechnen, was passiert, wenn ein in die Platine integrierter Decoder abraucht... - von nicht möglichen Decoderupdates ganz abgesehen.

Und was man meines Erachtens auch oft beim "Lobpreisen" der digitalen Fahrsteuerung "vergißt": Ein guter elektronischer Analog-Fahrtregler ermöglicht meist das sprichwörtliche "auspacken-draufstellen-fahren". Bis man bei einem Decoder die zum Antrieb "passenden" Einstellungen alle durch hat, kann es schon zum sehr zeitintensiven "Hobby im Hobby" mutieren *g*. Und die von den Fahrzeug-Herstellern gelieferten Einstellungen sind da zuweilen auch alles andere als sinnvoll...

Solltest du elektronisch keine "zwei linken Hände" haben und mit dem Gedanken spielen, neben dem ASC 1000 vielleicht auf Eigenbau zu setzen, gerne PM...

meint grüßend
Roland
Hallo,

die Aussage, dass der Thread aus dem Ruder läuft und in Richtung Digital abdriftet, würde ich so nicht stehen lassen wollen.

Eine genaue Fokussierung auf ein Ausgangsthema und praktisch "scheuklappenartiges" Einengen exakt auf dieses Thema kann man machen. Dann ist er wohl recht schnell vorbei, wenn sich alle genau daran halten. Wie geht man mit verwandten Informationen um - gleich in einen Nebenthread auslagern? Wohl nicht so praktikabel. Ich empfinde den Thread als ziemlich informativ:
1) er beginnt mit der Frage nach guten Analogfahrgeräten, weil der TO sich entschieden hat, seinen umfangreichen Lokpark nicht zu digitialisieren (da ist das Thema "Digital" ja schon drin!)
2) er informiert über das Roco ASC-1000. Das war mir schon entfallen und ich konnte mein Wissen darüber wieder auffrischen (weil: wohl jeder, auch der Digitalo, hat mit Analogbetrieb zu tun, bspw. vor dem Umrüsten eines Analogmodells, und sei es die Probefahrt vor Einstecken des Decoders)
3) Es kommt in #16 ein für Digitalfahrer interessanter Hinweis, wie man gemischten Analog-/Digitalfuhrpark handhaben kann (was ich im übrigen genauso mache: Ziel ist 100% digital, bis dahin habe ich auf Adresse 99 einen Lenz-Gartenbahndecoder gelegt, der die Anlage über zweipoligen Kippschalter darüber in den "Analogmodus" schaltet)
4) Erst mit dem Einwurf des Abdriftens driftet der Thread ab

Also, ich persönlich finde den Thread wohltuend informativ und hoffe, dass durch 4) nicht der latente Beginn des A/D-Kampfes ansteht.

Viele Grüße
Frank
Hallo,

Eigentlich schade, daß man sich nicht als Analogfahrer zu erkennen geben darf, ohne daß hier mindestens 10 Hardcore-Digitalos inhaltslos dagegen anbocken müssen.  Ist schon sowas mit der Meinungsfreiheit...

Gruß Lothar
Einspruch, Euer Ehren, Lothar,

Ich sehe nirgends einen Beitrag, der empfiehlt, von analog wegzugehen. Vielmehr werden Möglichkeiten aufgezeigt. Und es wird gesagt, dass man mit digital zufrieden ist.
Ich persönlich bekenne mich zu digital, habe aber auch geschrieben, das analog das Einfachste ist - wo ist da analog in den Dreck gezogen??

Man könnte die Frage auch umdrehen: Warum müssen die Analoger immer so empfindlich reagieren, sobald das Wörtchen digital erscheint? Könnte das daran liegen, dass jeder Digitalo mal Analoger war, aber nicht umgekehrt? Dass jeder Digitalo also etwas von analog versteht, aber nicht jeder Analoger etwas von digital versteht?

Der nächste Beitrag widmet sich hoffentlich wieder dem Thema eines sinnvollen Analog-Fahrgeräts.

Heinzpeter
Liebe N-Gemeinde,
nochmals danke für die vielen Nachmeldungen, ich fand die Kommentare Hilfreich und nicht ausgeglitten.
Sicher können auch andere von den Meinungen und Kommentaren Profitieren.
Jeder Jeck ist anders und das was für den einen einfach ist, ist für den anderen kompliziert, was der eine unbedingt haben muss weis der andere nicht zu schätzen.
Ich werde jetzt erst mal mit der Anschnittsteuerung (Roco) analog fahren, ggf. mal den Heisswolf oder Tillig probieren und wer weis, vielleicht irgendwann mal wenn es mich überkommt digitale Versuche machen.
Wünsche Euch allen ein tolles neues Jahr.
Olaf
Hallo,

habe mir als überzeugter Analoger überlegt, hier was zu schreiben...
Die Aussage von Historicus
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name:

Man könnte die Frage auch umdrehen: Warum müssen die Analoger immer so empfindlich reagieren, sobald das Wörtchen digital erscheint? Könnte das daran liegen, dass jeder Digitalo mal Analoger war, aber nicht umgekehrt? Dass jeder Digitalo also etwas von analog versteht, aber nicht jeder Analoger etwas von digital versteht?


möchte ich kurz kommentieren:
In letzter Zeit fällt mir (nicht nur in diesem Forum) immer öfter auf, dass Neueinsteiger direkt mit Digital ohne den "Umweg Analog" mit der Modellbahn beginnen und anscheinend dem "2-Drähte-Märchen" geglaubt haben, zumindest nach manchen Fragen zu urteilen... Also gibt es durchaus einige Digitalos ohne Analog-Wissen

Und zum Thema: Seit einiger Zeit spiele ich mit der Idee, einen Arduino mit einem Endlos-Drehimpulsgeber zum Steuern einer Impulsbreitenspannung zu verwenden, da könnte man auch solche Features wie beim ASC1000 implementieren, das ganze aber mit höherer Frequenz (GAM-tauglich). Bin aber noch in Vorüberlegungen stecken geblieben...

Viele Grüße
Michael

EDIT: Autokorrektur korrigiert

Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nun habe ich mal aktuell gegoogled und dachte ich finde solche Fahrpulte in großer Stück- und Variantenzahl, finde Vergleichs- und Erfahrungsberichte etc.
Leider habe ich weinig in der Richtung gefunden. Eigentlich müsste es doch einen riesigen Bedarf geben, da doch nach meinen Erfahrungen ettliche Modellbahner nicht digitalisieren, aus welchem Grund auch immer.



Vermutlich ist der bereits mehrfach erwähnte Heisswolf einfach so gut, dass es keinen Bedarf an weiteren Fahrreglern gibt. Sprich: Es gibt auch heute ein sehr gutes Produkt am Markt.

Ansonsten fällt mir neben dem ASC aus der Vergangenheit (habe auch noch einen im Keller, der macht aber irgendwo einen Kurzen, die Sicherung fliegt immer raus) noch die WAC (Walk Around Control)-Serie von Uhlenbrock ein. Die hatten einen Fahrregler und einen Regler für die Anfahr-/Bremsverzögerung und sind zumindest in meiner Erinnerung recht gut (natürlich nicht mit den ganzen Einstellmöglichkeiten eine Heisswolf).
Vielleicht eine gute Alternative, wenn man etwas übersichtliches sucht. Das letzte Modell hieß WAC 268 bzw. 21300.
https://www.google.com/search?q=uhlenbrock+wac+...mp;bih=977&dpr=1

Uhlenbrock bietet heute auch für den IRIS-Infrarot Fahrregler eine analoge Gleisbox an. Wie gut die Kombination aber ist, kann ich nicht beurteilen. Mich würde auf jeden Fall das Fehlen eines Drehreglers stören.
https://uhlenbrock.de/de_DE/produkte/analog/I00...Info=0004.4.I000C36B

Viele Grüße

Dirk
Wenn man kein Glockenankermotoren einsetzt, bringt ein Gaugemaster Feedback Controller verblüffende Fahreigenschaften. Für Glockenankermotoren verwende ich ein Tomix-Fahrpult. Mit Heißwolf habe ich keine Erfahrungen, auch nicht mit dem Roco ASC-1000.

Volker
Hallo zusammen,

ich hatte auch ein Roco ASC-1000 Fahrpult im Einsatz. Mich hatte das damals nicht so richtig überzeugt.

Deneben hatte ich ein Superfahrpult eines Nischenherstellers auf eine Messe in Köln gekauft. Das ist super. Es hatte ein Stellrad und auch einen richtigen Bremshebel inklusive Ausrollfunktion. Leider steht kein Herstellername drauf. Das nutze ich noch für meine Gartenbahn.

Gruß
Jürgen
Moin Michael,

Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name:

und anscheinend dem "2-Drähte-Märchen" geglaubt haben,



wieso Märchen? Es geht, mehr braucht es nicht, wenn die Ansprüche und die Anlage nicht dagegen sprechen...
Meine Fehmarnbahn als Beispiel könnte so betrieben werden.

Gruß
Kai
#29
Hallo Olaf!

Ganz genau so! Denn Du baust Deine Anlage!

Wünsche Dir aufrichtig bestes Gelingen!

Beste Grüße,
Lutz.
Hallo Kai,

zum Teil hast Du damit recht:
Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name:

Es geht, mehr braucht es nicht, wenn die Ansprüche und die Anlage nicht dagegen sprechen...


Nur entsprechen eben weder die Ansprüche noch die geplante Anlage oft dem"2-Drähte-Märchen" nicht und sind viel höher Stichwort (Halb-)Automatik, egal ob mit oder ohne Computer
Und viele Fragen aus der Sparte "Digital" lassen leider einen Mangel an analogem Grundverständnis in Elektrik und Elektronik erkennen -- das kann die Digitaltechnik nicht so einfach ausbügeln. Als Beispiel führe ich hier nur die vielen LED-Anschließ-Threads oder Kehrschleifen-Threads an...

Olaf hat ja schon seinen geplanten Weg in #29 beschrieben, ich wünsche ihm dazu viel Glück und noch mehr Freude, auf dass alles so klappt, wie er sich das wünscht. Auch wenn er später wirklich mal auf Digital umsteigen sollte, so macht er wertvolle Erfahrungen und gewinnt wichtige Erkenntnisse. Die Begeisterung für Modellbahn an sich soll sich jedenfalls bei im "festsetzen" Der "Virus Mibanicus" ist zumindest ein unschädlicher, wenn auch manchmal teuerer Virus und meistens unheilbar Aber er ist nicht lebensbedrohend

Viele Grüße
Michael
Ich möchte hier doch auch noch das ALAN System erwähnen (nachdem auch schon Dinamo genannt wurde).
- in ALAN kann man auch für jede analoge Lok individuell die Anfahrspannung und Höchstgeschwindigkeit festlegen
- ALAN nutzt auch PWM (und inzwischen kann man die Frequenz frei wählen)
- ALAN lässt die Züge langsam anfahren und bremsen (so wie man das für den Zug festgelegt hat).
- ALAN kann mehrere Züge steuern (aber pro Block brauchts einen Baustein, je grösser die Anlage, desto teurer wird es demzufolge)

und wenn man dann in die digitale Welt eintauchen will/eine Soundlok hat, dann kann man die mit ALAN auch digital betreiben und alle Digitalfunktionen nutzen: aus Freude am Fahren und Spielen.

Wenn ich so meine Erfahrungen mit dem gemischten Betrieb mit ALAN vergleiche:
- eigentlich macht analog mehr Spass. Altes Schätzchen so wie es ist ohne Umbau aufs Gleis setzen, läuft :)
- digital ist das Fahrverhalten je nach Lok allerdings noch etwas besser, weil ALAN keine Lastregelung für analoge Loks hat (ginge vielleicht, aber wenn der Decoder die Messung direkt am Motor macht, dann sind die Ergebnisse bestimmt besser als wenn da noch 2m Schiene und Kabel zwischen dem Motor und dem Messfühler sind).

Viele Grüsse

Michael
So, nun habe ich eineinhalb Tage Erfahrung mit dem ASC 1000.
Ich kann nur sagen TippiToppi!

Wer einfach nur PlugAndPlay gute Fahreigenschaften haben will und keine Lust auf Programmierung/Einstellung etc hat (und sei sie noch so einfach), der ist meines Erachtens hiermit voll zufrieden.
Wenn ich das nächste Woche noch so sehe, verkaufe ich alle Fleischmann MFS Trafos und kaufe hiervon am Gebrauchtmarkt nach.
Viele Grüße
Olaf
Hallo Olaf
Google mal Trix Masterfahrpult, hat mir immer gefallen und ein bisschen vermiss ich es seit ich digital fahre.
Lg Peter
Hallo,

Wurde schon irgendwo erwähnt, dass die Firma Heißwolf am Neujahrtag Produktion und Vertrieb ihrer Produkte eingestellt hat?
https://modellbahn.heisswolf.net

Die Fahrregler sollen weiterhin über tams-Elektronik erhältlich sein. Auf deren Homepage habe ich allerdings noch nichts davon gefunden.

Schöne Grüße,
Mike
Hallo Olaf,

mich würden deine aktuellen Erfahrung zu dem gekauften ASC 1000 von Roco interessieren. Ich habe noch drei Fleischmann Oldies 6730 im Einsatz und betreibe meine Anlage zu meiner Zufriedenheit. Ich schreibe bewusst zu meiner Zufriedenheit, da ich andere/bessere Fahrpulte usw. nicht beurteilen kann. Die vielen interessanten Beiträge haben jetzt aber doch mein Interesse geweckt, im Hinblick auf eventuell doch bessere Gesamteigenschaften. Meine bisherigen Erfahrungen möchte ich wie folgt beschreiben: Mit den Locks von Fleischmann, Arnold und Minitrix funktioniert der Betrieb (für meine Ansprüche) ordentlich. Die Locks von Roco im Besonderen, die V 200-Modelle haben immer wieder Anfahrprobleme, die sich bei längerem Betrieb irgendwann verlieren. Könnte ich hier mit dem vorgenannten Fahrpult, eine Verbesserung erzielen?
Im Voraus mein Dankeschön für deine Antwort oder die, von anderen Forum-Teilnehmern

Viele Grüße
Hubi
... da kann man mal sehen, welch' unentdeckte Schätze sich im Keller verstecken.
Habe nur noch das Fahrpult, ohne Anleitung etc.
Durch quasi zeitgleichen Umstieg auf Digital kam es nie richtig zum Einsatz. Konnte somit auch die Vorzüge und Bedienung nie richtig kennenlernen und auskosten.

Werde ich bei Gelegenheit mal mit meinen restanalogen Loks ausprobieren.

Gruß aus Nordertown
Die Heißwolf Regler gehören mit Sicherheit zum Besten was zur Zeit auf dem deutschen Markt angeboten wird, haben aber auch ihren Preis!
Da ich mit N wieder neu anfange und erstmal testen will welche analogen Möglichkeiten es gibt habe ich mich zum Kauf eines Kato PowerPack Standard SX zu einem moderaten Preis aus der "Bucht" entschieden. Dieses soll eine PWM-Regelung haben. Alternativ kann ich auch empfehlen sich auf dem britischen Markt nach Reglern von Hammond&Morgan, oder Gagemaster umzusehen. Mit diesen habe ich bei meiner ersten analogen N-Anlage gute Erfahrungen gemacht!

Hallo liebe N-Bahn Gemeinde,
hier vielleicht noch eine Alternative:
https://www.gaugemasterretail.com/magento/categ...rs/kato-k22-019.html
Damit kann man mit einem Smartphone oder Tablet seine Modellbahn steuern. Der Artikel wir auch in der "Bucht" angeboten.
VG Ruhrtalbahn
#44

Ein Smartphone-Controller für Steuerpulte wie dieser Artikel von Kato ist eine lang überfällige Idee, die ich erst letzte Woche bei der Suche nach "analogen W-Lan-Mäusen" gefunden habe. Bei der Soundstation muss man für jede Lok so weit ich gesehen habe das Soundmodul tauschen. Also eine Station pro Lok, auch pro Fahrpult muss man fürchte ich je einen nicht gerade günstigen Controller anschaffen.

Noch sympathischer wäre mir so was wie eine W-Lan-Maus, die man über einen Controller an ein Analogpult anschließen kann oder ein eigenes Pult hat. Kennt jemand sowas?

Von Tomix gibt es auch ein überdimensionales Fahrpult, habe ich aber bisher nur in Übersee gesichtet.

Habe schon öfter gelesen, dass die Kato Steuerpulte für das Fahren von DCC-Loks nicht geeignet sind, weil sie PWM beherrschen. Ist das definitiv so oder einen Versuch wert?


VG
Andreas
Hi Andreas

ALAN kommt bereits seit einigen Jahren mit so einem Smartphone-Controller https://toy-tec.de/alan-entdecken/alan-entdecken-bedienkonzept/ und ich bin damit zufrieden (hoffe aber, dass es noch mehr Funktionen bekommt, weil mehr Funktionen könnte der Hersteller einfach mit einem Software-Update bereitstellen).
Und ja, für DCC-Loks ist die PWM nicht unbedingt so prickelnd. ALAN kann die aber direkt mit DCC versorgen. ALAN lohnt sich halt preislich nur wenn man gleich eine ganze Anlage damit versorgen will im Vergleich zum Kato Phone Controller. Entweder weil man die automatische Blocksteuerung cool findet oder weil man grad 5+ Züge darüber steuert.

VG
Michael

Hallo Michael,

ich verwende iTrain und iTrain arbeitet mit Dinamo zusammen. Es gibt hier ja schon mehrere Threads zu Alan und Dinamo.

Ich bin gerade dabei mich betreffend meiner Anforderung über Dinamo schlau zu machen und hilfsbereite Kollegen von 1:160, aber auch direkt von Dinamo in Holland beantworten meine Fragen vor zu. Dinamo dürfte vor allem in NL ganz gut verbreitet sein und bei den Usern zu deren Zufriedenheit funktionieren, das habe ich aus mehreren durchaus verlässlichen und kompetenten Quellen gehört.

Ein Thread zu Alan hier wirkt etwas abschreckend, ständig lese ich von irgendeinem Brain, das nicht funktioniert und upgedatet oder ausgetauscht werden muss. (So eins habe ich selbst, kein weiterer Bedarf ). Die Lieferanten bzw. Hersteller scheinen, so lässt es der Thread  zumindest vermuten, durchaus kundenfreundlich zu agieren aber nicht durchwegs erfolgreich. Ob das Problem letztendlich technisch gelöst werden konnte, weiß ich nicht.

Ich benötige das Dual-System nicht für die Hauptanlage (OpenDCC), aber für eine ausgedehnte und dauerhaft eingerichtete Teststrecke für viele Weichen & teils sehr engen Radien mit analogen & digitalen Loks im direkten Vergleich. Da die Strecke bis 10 Meter lang ist und ums Eck führt, benötige ich Handregler, da ich immer auf Augenhöhe mit den Loks bin. Wobei ich Smartphone-Controlling von der Z21 her kenne und nicht begeistert bin wegen der fehlenden Haptik, lieber würde ich meine Roco-Mäuse verwenden.

(Off Topic: Da fällt mir ein, dass die Entwickler nativer Apps ja die Tasten eines Smartphones einbinden können und sogar sollen. (Ich habe bei Apple mal eine App eingereicht, die wurde dort abgelehnt, weil  keine Tasten oder Sensoren eingebunden waren). Geht das inzwischen, dass man mit der "Lauter-Leiser" Taste die Geschwindigkeit regeln kann und mit einer anderen  z. B zwischen 2 Loks switchen? Das wäre dann gleich ganz was anderes. Ideal wären haptische Aufsätze für Handydisplays, unter denen man die Regelungsoberfläche programmiert, habe ich aber noch nicht gesehen. In Entwicklung und vielleicht auch in Anno Schnee verfügbar sind haptische Displays, deren Oberfläche sich nach oben wölbt, wo die Bedienoberfläche es erfordert. Es gibt ja auch Apps, mit denen man Fernbedienungen ersetzen kann, die sind schon gut ausgereift. Das umgekehrte wäre hier gut, eine Multifunktionsfernbedienung, die mit einer Handyapp verbunden ist..... gibt es sowas wirklich nicht oder bin ich nur zu dumm zum suchen? Technisch wäre das wohl keine Hexerei heutzutage.)

Fixe analog Trafos könnte ich u. U. adaptieren, allerdings kommen nur Trafos in Frage, die Langsamfahrten sauber ermöglichen. Diese Trafos scheinen PWM zu verwenden und dann dürften die D&H Decoder nicht erfreut sein im Analog-Modus. Bei D&H frage ich diesbezüglich noch nach.

Alle Weichen werden von Hand gesteuert und bleiben auf der Teststrecke analog (weil zu viele). Eine Extra-Verkabelung oder/und Digitalisierung, weil das Analog/Digital-Dualsystem das u. U. vorschreibt, kommt für mich nicht in Frage.

VG
Andreas

Ein Prototyp von mir (Ableger von DCC-EX) macht wahrscheinlich zusammen mit EngineDriver (ED) was du willst. Am meisten Info gibts darüber in unserem Discord Server.

1. Auf einem Ausgang der DCC-EX Zentrale wird anstelle von DCC dann DC mit PWM ausgegeben. Z.Z. fest auf "Lok 2" aber genau wie man das konfiguriert ist halt etwas Programmieren nach Anwenderwunsch. Ich hab das gemacht weil mich jemand gefragt hat ob das möglich ist. Wäre gut wenn jemand der das wirklich anwendet dann auch unterhalten könnte. "Scratch your own itch": https://www.wordsense.eu/scratch_one%27s_own_itch/

2. ED hat schon die lauter/leiser Tasten eingebunden als schneller/langsamer. Auch kann man per BT Mäuse oder Joysticks anbinden. Auch gibt es eine großes Handrad zu kaufen das per (bidirektionalem) USB an ein Androidgerät angekoppelt wird und ein "Volume control" darstellt. Und auf Änderung von "Volume" reagiert ja ED.

Grüße,
Harald.


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