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THEMA: Drehbank - Anschaffung

THEMA: Drehbank - Anschaffung
Startbeitrag
hape56 - 18.02.22 14:41
Hallo Kollegen bin gerade dabei mir eine Drehbank für unser Hobby anzuschaffen.
welche würdet Ihr mir empfehlen bzw. welche benutzt Ihr.

Freue mich auf eure Antworten und sage schon mal ein herzliches Danke

Grüße aus dem Bay. Wald Hans

Hi Hans !

Ein Freund von mir hat diese hier https://www.conrad.de/de/p/proxxon-micromot-fd...IaKN_hQaAiUfEALw_wcB

Für mich ist diese vollkommend ausreichend, hatte in der Lehre mal einen vierwöchigen Grundkurs an der Drehmaschine.

Gruß Thomas
Hallo Hans
kommt darauf an, was Du investieren möchtest und was Du drehen willst. Ich habe diese

https://www.holzmann-store.com/metallbearbeitun...sEAAYAiAAEgIuOPD_BwE

und war bisher ganz zufrieden damit biss zu einem Motorschaden vor 14 Tagen. Ursache eine zerbröselte Chinakohle.
Zu dieser Drehmaschine findest Du aber viele User-Erfahrungen im Netz.

Ich hoffe, daß nach dem Ersetzen der Kohle die Maschine wieder zu meiner Zufriedenheit arbeitet.

Gruß Micha

damals (ca. 2 Jahre) hatte ich diese im Angebot bei einem anderen Händler für etwas unter 1000,- € erworben
Hi Hans, wieviel möchtest du denn ausgeben?
Das ganze geht dann wohl in Richtung Uhrmacherdrehbank, oder?
Mein Favorit war und ist heute noch die Boley&Leinen.
Neu nicht mehr erhältlich und gebraucht immer noch recht teuer.
Wobei die Drehbank selber nicht unbedingt das teuerste sein muss. Das Zubehör schlägt immer mit einigen € gut zu Buche.
Ich habe mich damals gefragt, lohnt sich die Anschaffung überhaupt für die paar Teile die ich mal drehen wollte.
Drehbank plus Einsteigerzubehör sollte seinerzeit knappe 10.000,00DM kosten.
Ich habe dankend abgelehnt.
Aber ich schweife vom Thema ab.
Proxxon und Lorch würde ich noch in den Raum werfen.
Oder sowas wie hier https://www.ebay.de/itm/363681047954?var=0&...uEAQYBSABEgKnDPD_BwE

Eigentlich ist die Auswahl recht gross und auch die preisliche Spanne recht weit gestreut.

Wichtig ist eigentlich, das die Teile bei Gebrauchtkauf nicht ausgeschlagen sind.

Aber ich denke es werden sich sicherlich einige User melden, die eine Drehbank in Gebrauch haben.

Gruss Norbert
Hallo Hans,

bin mal sehr günstig an sowas drangekommen:
https://thecooltool.com/produkte/unimat1-classic
Mit einigen schwarzen Ergänzungsteilen (aus der Metal-Line) für meine Zwecke ganz brauchbar... Für Profis eher Kategorie "Spielzeug" vor allem die roten Teile.
In den meisten Fällen habe ich die Teile tatsächlich zu einer Drehbank zusammengebaut, für kleine runde Teile (auch für Räder aus Messing, für ein Straßenbahnmodell) hat mir das gereicht. Haltebolzen (Stahl und Alu) und kleine Niete (Kupfer) konnte ich auch damit herstellen, genauso wie aus Streichhölzern gedrechselte Stützen.
Schwungmassen sollten damit auch machbar sein, habe ich noch vor mir.
Ansonsten wurde daraus schon eine kleine Tischsäge (u.a. für Weihnachtsschmuck aus Holz), eine kleine Tellerschleifmaschine und eine kleine Standbohrmaschine.

Wahrscheinlich hätte ich mir das nicht zum Normalpreis zugelegt, aber das Angebot (samt Ergänzungsteilen aus der schwarzen "Metal-Line") damals war nicht abzulehnen
Und das, was ich bisher damit machen wollte, hat gut funktioniert.

Viele Grüße
Michael

Hallo Hans,

Die pauschale Frage nach einer Drehbank ist etwa so sinnvoll, wie die Frage nach einem Auto.
Beides muss zu deinen Anforderungen passen.
Ich nutze eine Interkren Zugspindel Bank, da ich auch noch andere Hobbies habe.
Für den reinen N-Bahn Schrauber ist die eigentlich schon zu groß.
Aber man kann auf einer großen Bank auch kleine Sachen machen. Andersrum wird es deutlich schwerer

Diese Anzeige ist nicht meine und dient nur der bildlichen Darstellung:

https://www.ebay.de/itm/403390877978?hash=item5debf8511a:g:ZpQAAOSw0nthRr11

Jürgen H.
Hallo Hans,

was willst du drehen?

Schwungmassen? Räder abdrehen? Spezielle Kleinteile wie Isolatoren für Elloks?
Ich nutze eine PD 250 e von Proxxon und war, als ich eben danach gesucht habe ,erstaunt wie teuer die heute ist. Da habe ich in den Empfehlungen oben auf den ersten Blick stabilere Maschinen gesehen.
Die Führungen an der Proxxon sind nicht sehr präzise, das Futter auch nicht. Dem hab ich mit der Anschaffung von Spannzangen abgeholfen. Dann muss ich ständig den Reitstock ausrichten. Mein Fazit: Professionell ist anders. Ich würde sie nicht wieder kaufen .

Grüße Torsten
Hallo,

ich nutze seit 1986 eine Hobbymat MD 65, später gab es die auch bei Proxxon und hieß dort, glaube ich, SD 300.

Die ursprünglichen russischen Kugel- bzw. Wälzlager für die Hauptspindel habe ich bald durch besser rundlaufende deutsche Lager ersetzt und der Maschine auch ein Röhm-Dreibackenfutter spendiert.
Ansonsten bin ich mit der Drehmaschine zufrieden, gewisse Teile für Bediensungserleicherungen konnte ich auf der Maschine selber drehen, nach und nach, ich mußte mir das ja erst jeweils ausdenken.

Wichtig ist daß solche Maschinen nicht ausgeleiert sind und schon der Pflegezustand sagt ja einiges aus.

Aber auch hier gilt daß Qualität ihren Preis hat. Also lieber einmal was Gescheites kaufen statt ständig unbefriedigende Ergebnisse zu erhalten.

Wenn so eine Maschine rein dem Hobby dient steht für mich das Kosten-Nutzen-Verhaltnis bis zu einem gewissen Grad  im Hintergrund weil regelmäßig Frust schieben schnell aufs Gemüt schlägt.

Abgesehen davon habe ich in all den Jahren auch für den Haushalt manches Teil hergestellt oder Ersatzteile angefertigt zur Freude meiner Frau.
Die sieht die Maschine längst nicht mehr kritisch.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo Hans,
die Drehbank muss einen Rundlauf der bearbeiteten Teile bringen, der Dich nachher nicht verzweifeln lässt. Das hängt mit davon ab, wie Deine Werkstücke gespannt werden. Backenfutter (3 und 4 Backen), Spannzangen in abgestuften Maßen und dazu Innen- und Außenstufenspannzangen. Für gewollte extreme Unrundheiten wie Kurbelzapfen ist eine Planscheibe mit diversen Spannmöglichkeiten erste Wahl. Der Durchlass bzw. die Bohrung der Werkstückspindel (WS) sollte mindestens 8mm betragen.
Von Vorteil kann eine Teilscheibe auf der WS sein. Damit kann die WS arretiert werden und von Hand um ein bestimmtes Winkelmaß, abhängig vom gewählten Teilkreis, weiter gedreht werden (Stirnseitig einen Lochkranz bohren).
Die Maschine muss einen Kreuzsupport haben, dazu noch eine Auflage für freies Sticheln. Die Drehstähle sollten komfortabel auf Spitzenhöhe gebracht werden können. Die muss bei kleinen Teilen sehr genau stimmen. Ein bisschen Ahnung vom Drehstahlschärfen muss man sich aneignen. Automatischer Drehstahl-Vorschub ist nicht unbedingt erforderlich. Ein Reitstock sollte vorhanden sein mit der Möglichkeit, ein Bohrfutter und Spannzangen aufzunehmen.
Der Antrieb sollte ein mehrstufiger Riemenantrieb mit regelbarem E-Motor sein. Beleuchtung ist notwendig.
Alles Dinge, die ich für wünschenswert halte. Aber letztlich bestimmen Deine Werkstücke die Fähigkeiten, welche die Maschine mitbringen muss. #6 Torsten hat das auch schon gefragt.
Grüße
Eberhard
Hi

Also, ich habe viel gedreht und gefräst während meiner Lehre als Feinmechaniker. Robustheit ist alles wenn man Präzision erwartet. Da kann man sehr wahrscheinlich Proxxon und ähnliches gleich ausschließen, ich denke die erreichen kaum die Zehntel, schon gar nicht Hundertstel. Dann eher was Professionelles, was sehr teuer werden kann. Und gebraucht, naja, dann sollte man sich erst recht sehr gut auskennen damit man nichts ausgelutschtes kauft, und überall schon Spiel drin ist.

LG ChristiaN


Hallo Hans,

@hape65
aktuell habe ich eine ED400FD im Einsatz; wie gesagt halt eine China Drehe; beide Kegelrollenlager im Spindelstock waren Kernschrott und wurden durch Qualitätslager ersetzt und erziele damit im Innenkonus der Spindel ein Rundlauf kleiner 5um. Motor ersetzt durch einen Servoantrieb und Keilriemen durch Zahnriemen. Damit erziele ich ~6000rpm.
Auf der Maschinen kannst du alles was du willst zerspanen; werden halt je nach Material nur kleine Späne...

Wichtig: für kleine Durchmesser brauch'st halt hohe Drehzahlen für entsprechende Oberflächengüten.

Kleine Teile kannst du eh nur vernünftig in Spannzangen bearbeiten; vergiß hier bitte alle China-Spannzangen(Rundlauf); meine Empfehlung Rego-Fix oder vergleichbare Qualitäten

Schnellwechselstahl-Halter System Multifix Aaa; Aa geht gerade noch auf die Maschine

Wendeschneidpaltten: Radius der Spitze 0.2mm besser 0.1mm aber schwerer zu beschaffen

Drehstähle: 6x6mm aber schleifen mußt du schon können

Ansonsten: Als Referenz für kleine Drehmaschinen schau dir bitte mal eine Wabeco D4000/6000 an.

Foren: Zerspanungsbude; Peters CNC-Ecke

Last but not least: Der Preis der Drehmaschine ist relativ uninteressant im Vergleich was du u.U. als Zubehör benötigst.

Ciao
U
zu #4: von der Unimat 1 classic würde ich eher abraten, das ist mehr Kinderspielzeug. Da ist Vieles aus Plastik.
Die Unimat 1 Metall Line hingegen ist deutlich robuster, aber auch teurer.
LG
Thomas
Grüße alle ,

eigentlich haben dir, Hans, ja schon etliche gute Ratschläge zum Thema Drehmaschinen gegeben. Ich selber hab nach meiner Ausbildung zum Feinmechaniker mit dem Hobby Modelldampfmaschienen und Modellschiffe angefangen.  
Die 1. Drehmaschine war eine Proxon MD300. Nur 4 Drehzahlen über Riemenscheibe, 65mm Spitzenhöhe und 300 mm Spitzenweite und Leitspindel.
Die 2. War eine China-Maschine, Sph 125mm, Spw 550mm und hatte 6 Drehzahlen über Riemenscheibe und Leitspindel.
Die 3. ist eine Macmep(Russin), die ist wirklich solide und hab ich gebraucht gekauft-hatte aber nur 14 Jahre ohne Benutzung rumgestanden. Sph. 135mm, Spw 550mm,12 Drehzahlen, wobei 6 im Spindelkasten und die anderen 6 muß ich einen Riemen umlegen. Hat Zug- und Leitspindel und 15 Steigungen im Norten-Getriebekasten. Gewicht liegt bei 450 Kg.1,5 KW Antriebsleistung.

Wichtig ist auch das Zubehör, das kann locker noch mal so Teuer sein, wie die Maschine.
Bei den China Maschinen ist es sehr schlecht an Ersatzteilen zu kommen. Diese Maschinen bieten viele im Netz an, nur die Farbe wechselt. Gebrauchte kleine Werkzeugmaschinen sind sehr teuer und als Laie nur schwer zu beurteilen, ob das Drehmaschinenbett nicht schon eingeschliffen ist und einen Bogen macht, wodurch kein Zuylinderiches Teil mehr zu drehen geht.

Ist ein weites Thema !
Hans: du solltest dir erstmal über die größe deiner Drehteile klar werden. Dazu gehört der max. Drehdurchmesser über Bett = Sph (Spitzenhöhe).  Die länge der Drehteile = Spw(Spitzenweite) Die Spitzenweite ist der Abstand zwischen Maschinenspindel  und Reitstock, in denen beide eine Feste Zentrierspitze steckt, also ohne Futter!! Ahso, den Spindeldurchlass habe ich ja noch gar nicht erwähnt, da kann man Stangenmaterial durch die hohle Spindel durchschieben, meine Maschine kann max 26mm.Zu guterletzt noch ob die Maschiene eine Zug und / oder Leitspindel haben soll. Leitspindel ist fürs Gewindschneiden und Zugspindel für normale Spanbearbeitung. Gibt auch kombinierte.

So, erst mal genug, aber wenn Fragen, beantworte ich gerne.

Noch ein Tipp: RC-Maschines in Luxemburg hat ein sehr gutes Angebot an Maschinen -Dreh-Fräs-Bohr ect. und Zubehör. Zwar China aber gute Auswahl. Ist auch oft auf Messen vertreten.Bietet auch gebrauchte Maschinen an.

Christian

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Hallo Hans,

Ich habe mich vor 7 Jahren ebenfalls nach einer Drehbank umgeschaut und habe mich schlussendlich für einen Sherline entschieden.

https://www.robotshop.com/de/de/sherline-4530c-...n-handradern-eu.html

Sicher nicht billig, aber da ist auch sehr viel Zubehör dabei!

Wie schon andere sagten braucht man für kleine Teile gute Präzision welche leider bei den meisten Chinesischen Maschinen nicht die beste ist. Der Sherline ist in der USA hergestellt und ist wirklich top.

Natürlich gibt es billigere alternativen wie der First Tool Mini.

https://www.robotshop.com/de/de/first-tool-mini...alldrehmaschine.html

Aber ob du auf die länge mit sowas glücklich sein wirst ist fraglich.
Viele Grüsse, Peter

Hallo,
ich stand vor mehreren Jahren auch vor dem Problem. Ich habe mich dann für eine Wabeco D6000 endschieden und bin damit für meine Zwecke zufrieden. Für kleine Teile habe ich mir dann noch eine alte DDR Uhrmacherdrehmaschine gekauft (Präzima/Andrä Zwingenberger).
Meiner Ansicht nach muß man im Hobbybereich aus Kostengründen (oder Platzgründen) immer gewisse Kompromisse eingehen. Ich hätte auch lieber eine alte Deckel Fräse statt meiner Wabeco 1210, aber in guten Zustand kostet sowas auch, außerdem würde ich sie nicht in meinen Keller bekommen....

Viele Grüße,
Uwe
Hallo Zusammen

'Echte' Alternative zur ED400FD

Fonly Lathe:
http://www.lathes.co.uk/fonly/

Dat Ding hat mal einer aus dem Dunstkreis der
http://www.2mm.org.uk/  entwickelt.

noch'ne Alternative
Sieg C0 Baby Lathe
für die Reviews mal bitte bei den Modellbahn Kollegen von der Insel googeln.

und noch eine Alternative
und wenn das Kleingeld reicht eine
Schaublin 70-CF


@nbw1955
Boley & Leinen : www.boley.de/


ciao
U
wenn es nicht so genau auf Präzision ankommt, reichen die Proxxonmaschinen eingeschränkt. Ich hatte schon alle Modelle, bis die  Anforderungen für 5-Zoll Livesteam nicht mehr reichten.  Seither habe ich eine Myford Super7, die in England wohl verbreitetse Maschine im Hobbybereich - und nicht nur dort. Meine ist natürlich "metrisch". Die Super7 stand früher auch in vielen deutschen Lehrwerkstätten.
Meine allererste Maschinen war eine Emco Unimat, damals gekauft bei Modellbahn Schüler in Stuttgart.. Für kleine Arbeiten sehr gut zu gebrauchen. Hat aber absolut nichts mit dem Plastikspielzeug zu tun, wo heute Unimat draufsteht.
Super Maschinen waren auch die Compact-Modelle von Emco. Mit viel Glück kommt man da eine gute gebrauchte M5 oder M8

Mit den von vielen Anbietern unter verschiedensten Namen angebotenen Taiwanmaschinen kann man auch Glück haben, da ist die Serienstreuung sehr gross.
Ein Freund hat eine Wabeco, er ist sehr zufrieden damit. Es fehlt nur der automatische Vorschub.

Rudi
Hallo,
vor mehr als 50 Jahren habe ich eine Emco Unimat SL gekauft, die bis heute bei sorgfältiger Pflege meine Anforderungen im Modellbaubereich erfüllt. Auch die Zusatzgeräte Dekupiersäge, Kreissäge und Ständerbohrmaschine/Fräse sind teilweise noch im Einsatz. Da besonders in England noch viele Unimat-Maschinen im Einsatz sind, gibt es auch noch genug Ersatzteile und Zubehör.

Was die Maschine damals gekostet hat, weiß ich nicht mehr .

Grüße, Kurt
Hi,
die alte Emco Unimat SL habe ich auch noch, hat damals ca 700DM gekostet, Riemen dafür gibt es sogar noch.
Für Modellbau reicht die aus, aber bei Schwungmassen und langen, großen Teilen wäre ich schon vorsichtig.
Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass Genauigkeit außerdem sehr vom Werkzeug und den Schnittparametern abhängt. Wenn der Stahl gut schneidet, und man weniger als 0,1 mm abnimmt, kann man durchaus gute Ergebnisse bekommen.
Ich habe mir für die 3 Achsen (einschließlich Fräsen) Halterungen für eine Meßuhr gemacht, damit kann man dann genauer zustellen als mit den "Handrädern".

LG, Harald
Hallo,
ich habe zunächst mit einer Güde GMD 400 angefangen, die würde eigentlich auch ausreichen. Leider verabschiedete sich nach ziemlich genau der Garantiezeit die Platine und der Motor sagt keinen Mucks mehr. Eine neue Platine für 100 Euro flog mir auch gleich um die Ohren, so dass der Fehler wohl woanders liegt. Die andere Platine hat ein Freund mal beguckt und wohl auch was ausgetauscht, dass die wieder gehen könnte. Das habe ich mir aber nicht mehr angetan, sondern statt dessen eine Paulimot PM 190-V gekauft.
Die hat natürlich einige Features mehr als die Güde, ist eigentlich etwas zu groß für unser Hobby, aber jemand weiter oben schrieb da schon, man kann halt auch noch mal was anderes drehen. Ich hatte mir gleich Spannzangen dazu gekauft, die können unseren Hobbybedarf gut abdecken (ER 32, 1-20 mm) Was dann größer ist, leistet das Drei- oder Vierbackenfutter. Eine Leitspindel ist gut, weil man auf die Art Gewinde drehen kann, gut, wenn die Maschine dann auch Zollgewinde kann (kann die Güde nicht). Wie immer im Leben kommt´s am Ende aber darauf an, was du machen möchtest. Da reicht ggf. auch schon eine Bohrmaschine mit Feile aus. Die Frage bezog sich nur auf die Drehmaschine, ich gebe aber zu bedenken, dass mit dem mitgelieferten Zubehör natürlich schon gedreht werden kann, der Komfort aber wesentlich mit dem Zukauf von diversen Zubehör gesteigert werden kann. Ich denke da an Schnellwechselhalter, Spannzangenhalter, Messuhren, ggf auch Messgeräten wie Mikrometerschraube, diversen Lehren usw. Falls jemand an der kaputten Güde hat, kann er sich gerne melden.
Herzliche Grüße, KarsteN

wenn's de was vernünftiges kaufen willst, dann ne paulimot, der billigere rest ist kindergarten. oh scheisse, is die teuer 😱, dann kauf dir ne feile, kostet ca. 20 eu's
mit der pauli is es auch noch nicht getan,  da kommen noch mal ca 50% Zubehör dazu. is halt so 🤣
wofür brauchst du ne fräse, für decoder einplanzen, dafür wär's mir zu teurer
Hi, ich hole den Thread noch mal nach oben.

Welche Drehbank ist es denn nu geworden, oder hast du dir doch keine gekauft.

Norbert
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name:

oh scheisse, is die teuer 😱, dann kauf dir ne feile, kostet ca. 20 eu's


Mit einer guten Bohrmaschine (auch Kleinstbohrmaschinen) und einer guten Maschinenhalterung, Handauflagen und Schlüsselfeilen läßt sich manches realisieren.
Die Nuten für Haftreifen habe ich auf diese Art in die Räder "eingefeilt".
Ich war zu bequem, meine BOLEY herauszuholen und aufzubauen. (ist ein immenser Aufwand)
Wer das Glück hat einen Uhrmacher beerben zu können ist gut dran !!!!😁😁😁
Der stolze Besitzer einer : (siehe Fotos)   Otto

Die von ottopa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
auch hole ich noch einmal diesen Thread nach oben.
Ich habe nun (hoffentlich) alle Beiträge durchgelesen und auch nach zig verschiedenen Fabrikaten gegoogelt.
Die Entscheidung, welche Drehmaschine nun geeignet ist oder nicht, ist wirklich nicht einfach und auch die Meinungen über ein Produkt sind sicherlich individuell unterschiedlich, denn es kommt auch darauf an, was jeder überhaupt machen will. Deswegen will ich auch gar nicht fragen, ob eine Proxxon PD 250 besser oder schlechter ist als eine Drehmaschine und Fräsmaschine M1 von Weiss-ich-nicht-wem.
Mir geht es um Grundsätzliches wie: Muss die Drehbank unbedingt einen Riemenantrieb haben? Ich hatte welche gefunden mit Zahnradantrieb, teilweise sogar Nylonzahnräder. Die zerfetzt es doch sofort, oder?
Dann zum Spannfutter zur Aufnahme im Reitstock: Kann es ein Schnellspannfutter sein oder besser nicht?
Was ist noch Grundsätzliches zu beachten?
Beste Grüße
Andreas
Hallo,

Zahnräder aus Nylon, also Poliamid, sind erstaunlich robust und dazu noch leise.
Sollte da mal was blockieren rutscht eher einer der Keilriemen durch als daß ein Zahnrad Zähne verliert.
Abgesehen davon ist ein Antrieb mit regelbarem E-Motor natürlich auch eine feine Sache und so was würde ich bei einer Neu-Anschaffung bevorzugen.

Bei meiner Drehmaschine sitzt im Reitstock ein Schnellspannfutter von Röhm. So was erleichtert die Arbeit.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
...Kann es ein Schnellspannfutter sein oder besser nicht?...

besser auf jeden Fall, bequem, schnell, präzise.  Allerdings auch nicht billig.

Ich habe an meiner Myford Super 7 das weit verbreitete AXA Schnellwechsel-System mit 3 Stahlhaltern. Einer davon für runde Drehstähle.

Ich kenne niemand, der mit herkömmlicher Drehstahlaufnahme arbeitet.  Im gewerblichen Bereich sowieso nicht.

Rudi

übrigens:  Proxxon - ich habe einige Produkte, hatte auch schon verschiedene Drehmaschinen. Für "normale" Bastelarbeiten meistens ausreichend. Wenn´s  aber um Präzision geht, dann sind die Maschinen doch zu ungenau und die Leistung zu schwach.


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