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THEMA: Mit oder ohne Rungen, welche Version ist besser?

THEMA: Mit oder ohne Rungen, welche Version ist besser?
Startbeitrag
Exitus - 07.05.22 22:57
Hi Folks,

kürzlich habe ich einen alten Etikettendrucker in seine Einzelteile zerlegt. Dabei ist mir eine optisch sehr interessante Welle, die für die Bewegung des Druckkopfes zuständig war, ins Auge gefallen. Ich habe sie spontan als Ladegut separiert. Leider konnte ich in meinem doch sehr grossen Bestand trotzdem keinen passenden Niederbordwagen finden. Auch bei den Rungenwagen war kein Modell dabei, welches die erforderliche Ladeflächenlänge von 11 cm zur Verfügung stellen konnte. Geholfen hat – wieder einmal – der hiesige Kleinanzeigenteil. Zwar war nicht genau das dabei, was ich brauchte, aber im Dialog mit einem Verkäufer konnte ich meinen Bedarf decken. Er hat mir einen Rungenwagen mit passender Länge anbieten können.

Für die Fixierung des Ladegutes habe ich im Eigenbau Lager aus Sperrholz gesägt und farblich nachbehandelt. Mit Holzleim wurden sie dann auf der Ladefläche verklebt. Das Ladegut ist nur in die eingefeilte Nut eingelegt. Mit zwei Drahtbügeln, die ebenfalls auf der Ladefläche verklebt wurden, wird das Ladegut gegen Verrutschen gesichert.
Bleibt noch die Frage, ob ich den Rungenwagen mit aufgestellten Rungen (letztes Bild) oder besser mit flachgelegten Rungen (vorletztes Bild) fahren lassen soll.

Richtig, der ganze vorhergehende Text läuft auf diese Frage hinaus.

Gruß aus Nordertown




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Hallo Exitus,

in der Tat eine prima Recycling-Idee, doch abgesehen von der Rungen-Frage würde ich

a) das schwere Ladegut aus fahrdynamischen Gründen wesentlich tiefer legen und

b) zumindest mittig noch einmal unterstützen.

Ob die Rungen bei so einem derart schweren / wuchtigen Teil so richtig Sinn hätten?

Als Sicherheitsbeauftragter würde ich sie dennoch aufstellen - schadet ja schließlich nicht und KÖNNTE im Falle eines Falles das Ladegut zumindest etwas bremsen und damit den Schaden zumindest vermindern.

Beste Grüße, Norrskenet
Moin Hans-Jürgen,

es fehlen auf jeden Fall Spanngurte.

Beste Grüße
Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

das schwere Ladegut aus fahrdynamischen Gründen wesentlich tiefer legen


(Fahr)Dynamik soll hier eigentlich nicht vorkommen, ist ja eher ein Schwertransport.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

zumindest mittig noch einmal unterstützen

...wird aber schwierig, wenn das Teil erstmal tiefergelegt wird.

Die Drahtbügel müssen dann aber auch radikal gekürzt werden.

Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

(Fahr)Dynamik soll hier eigentlich nicht vorkommen, ist ja eher ein Schwertransport.



Ich habe leider schon erlebt wie eine Person durch eine tonnenschwere Papierrolle mit 1km/h tödlich zerdrückt wurde. Inertia braucht keine große Geschwindigkeit, Masse reicht völlig aus.
Was wird mit dem Teil übrigens gedruckt? 3D Häuser?

LG ChristiaN
Moin!

Wir hatten das Thema schon einmal bei den Steckrungen des Kbs: Die Rungen sind grundsätzlich aufzustellen bzw. einzustecken. Nur aus betrieblichen Gründen können die Rungen abgeklappt bzw. aus den Taschen genommen werde.

lg  Christian
Beim Kunden ist die Welle durch das hohe Eigengewicht krumm, da nur Auflage an den Wellenenden.


Gruß Andy
Hallo,

ich schätze ganz grob,  das Teil besteht aus Stahl und hat dann so 30 bis 40 Gramm. Das wären in 1:1 dann knapp 150 t, also selbst für einen 8-achsigen Tieflader zuviel?

Viele Grüße
Nimmersatt
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das wären in 1:1 dann knapp 150 t, also selbst für einen 8-achsigen Tieflader zuviel?

...will ich nicht abstreiten. Aber irgendeinen Tod wird man bei Kompromissen immer sterben müssen.
Aber das mit der Unterstützung in der Mitte werde ich wohl aufgreifen.

Gruß aus Nordertown
Hi,

wenn das farblich auf Alu trimmt (was für ein Bauteil das dann auch immer sein mag), wiegt das nur noch knapp 50 Tonnen - damit wäre das eventuell noch im Rahmen der Beladungsgrenze (keine Ahnung wo die liegt).

Bei Alu könnte ich mir aber vorstellen, dass da mehr Abstützungspunkte notwendig wären.

Grüße Micha
Welle liegt auch unnötig zu hoch aufm Wagen.
Flache Formhölzer als Gestell in dem die Welle liegt wäre sinnig.
Auch verstehe ich nicht, warum die Wellenzapfen eine unnötige Stütze bekommen
Jene können ja frei liegen.
Spanngurte und etc.

Gruß Andy
Dann werde ich mein "Stützenkonzept" wohl nochmal überdenken müssen.
Ich werde wohl vier flache Bohlen mit leichter Innenwölbung anfertigen. Das dürfte auf die Länge verteilt ausreichend sein.
Man lernt ja gerne aus seinen Fehlern.
Danke schon mal soweit.

Gruß aus Nordertown
moinsens,

und da der Kunde bestimmt keine verrostete Welle haben möchte, würde ich das Ganze noch mit einer Plane abdecken.

mfG

Ralf

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mit einer Plane abdecken.

...netter Gedanke (für den Kunden).
Dann kann ich aber auch gleich einen Holzdummy unter einer Plane verstecken und mir den Aufwand mit den Stützen sparen.
Dann sieht man nix mehr von den feinen Strukturen der Welle. Das ist ja gerade der Hingucker.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

ich will ja Exitus nicht den Spaß verderben, aber interessant ist schon, was das für ein Teil sein könnte und wie man es bei der Bahn dann transportieren würde. Vielleicht kann es Exitus mal auf der Küchenwaage wiegen.

Aber gut gelogen ist schon die halbe Wahrheit: Also Annahme , es sei Teil des Mahlwerks einer Schneckenmühle (soeben zum Patent angemeldet!), dann wäre es massiv und bestünde aus Stahlguss, weil Aluminium zu weich und zu teuer wäre. Dann ist es als Teil selbsttragend und könnte auf zwei Schemelwagen SSt 445/ Uai 794 (2mal 4 Achsen,
bis 135 t, entspricht in etwa den Drehgestellen vom Fleischmann Tieflader 8299) oder besser SSt 5435/ Uai 811 (2mal 5 Achsen, 150 t) transportiert werden.

Bei Großserienteilen blieben sonst nur die Fahrgestelle vom Uralt-Bucyrus-Dampfkran von Arnold, die allerdings bei der DB nicht vorkamen. Wohl liefen ähnliche Schwerlastwagen mit Kastenrahmen bei Stahlgießereien und Werften (bei Krupp als 'Kanonenwagen'). So ein Gefährt mit einem Spannbetonträger (ca. 80 t) hatte ich mal vor 30 Jahren gebastelt (Foto)


Viele Grüße
Nimmersatt

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Hi Folks,

vielen Dank für die Anregungen und kritischen Beiträge. Letztlich soll das keine Doktorarbeit werden. Da dieses "Ladegut" ohnehin ein zweckentfremdetes Stück Fremdmetall ist, wird es sowieso nie einen realen Bezug geben. Bekannterweise bin ich auch weder Purist, noch Nietenzähler. Insofern reicht es mir, wenn ich "so nah wie möglich und machbar" einem stimmigen Bild nahekomme.

Da die Rillendarstellung der Welle aber das optische Highlight darstellt und mich überhaupt erst zu dieser Aktion inspiriert hat, verbietet sich folglich eine "Tarnung" per Plane.
Ich werde nun vier wesentlich tieferliegende Bohlen mit mittiger Ausrundung für die Auflage herstellen. Nach der farblichen Nachbehandlung werden sie in gleichmäßigem Abstand auf der Ladefläche (wieder mit Holzleim) fixiert.  Die alten Auflagen ließen sich Rückstandsfrei wieder ablösen.
Unschlüssig bin ich noch hinsichtlich der Darstellung der Spanngurte. Da könnte ich nochmal etwas Input gebrauchen.
Das müßte ja einigermaßen filigran ausfallen. Ich dachte da an hauchdünne Litze, die dann - wenn sie platziert ist - farblich nachbehandelt wird, um sie optisch erkennbar zu gestalten. Nur - wie "verspanne" ich die?

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,
Verrödelt wird mit einer Minizange, wie das der Herr im Foto macht.
Tatsächlich wird unter dem Wagen einmal gedreht und der Rest mit Watenfreiem Seitenschneider abgeknipst.
Um den Kilowattstundenzerkleinerer Bauart "Habicht" auch wirklich sichern zu können, ist jede Zurröse am Wagen (mit Lupe suchen....) zu nutzen. Mogeln geht da nicht 😉, Ausserdem sind nur 15km/h erlaubt und neben der Ludmilla auch mindestens ein Schutzwagen langer Bauart und ein Mannschaftswagen erforderlich. Bitte denke daran, auch wenn es Dir aufs Detail so nicht ankommt-aber nur so ist es nun mal  authentisch!
Gruß Sven

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Genau,

nur durch Prüfung zugelassene Anschlagpunkte nutzen und auf passende daN Spannkraft achten und dadurch die Anzahl der zu verwendeten Gurte ermitteln....Niederzurren.
Auch Antirutschmatten verwenden.
Gurte nur geprüft verwenden und tägliche Sichtkontrolle durchführen.
Ablegereife Gurte sind der Verwendung zu entziehen.
Wenn das blaue Fähnchen am Gurt nicht mehr vorhanden oder unlesbar Ist, führt auch das zur Ablegereife.


Gruß Andy
Hallo Hans-Jürgen,

Rungen und Spanngurte sind bei solchen Transporten nicht zwingend im Einsatz. Teilweise wird das Ladegut auch durch genagelte Holzkonstruktionen gesichert:

https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/Fleischmann_845514.html

Mit Bauteilen von ausgemusterten Elektrogeräten kann man noch viel Ladegut basteln. Deine Welle finde ich aber eher unpassend da das Bauteil nicht glaubhaft eine Beladung darstellt und von der Masse her deutlich zu schwer ist (wurde ja schon von den Vorschreibern erwähnt). Als Hingucker empfinde ich die Welle jetzt nicht gerade. Wenn ich mir so viel Mühe mache dann versuche ich doch was vorbildliches nachzubilden und nicht was total abstraktes

Grüße
Markus
Hallo Exitus,


Deine Fragestellung:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit oder ohne Rungen, welche Version ist besser?



Meine ganz ehrliche Antwort:
Weder noch, denn dieses Bauteil ist für unseren Maßstab völlig überdimensioniert, deshalb viel zu plump und wirkt somit völlig unauthentisch. Da helfen weder Spanngurte, noch Abstützungen an den "richtigen" Stellen.

Wenn Dir diese seltsame Welle so gut gefällt, dann besorge Dir einen Res in Spurweite H0 und stelle die Ladesituation detailliert nach. Selbst in 1:87 würde diese Schnecke jedoch unglaubwürdig wirken.

Letztlich muss es aber Dir selbst gefallen.

Viele Grüße
Barbara

Moin,

schaut vollkommen unrealistisch aus. Wenn ein Ladegut schon eine derart hohe Masse hat, dann muss das auch gut abgetragen werden. Warum das derartig massives Ladegut an den Enden aufgesetzt wird, macht auch keinen Sinn, da es ja beim Transport, entgegen dem Einbau nicht beweglich sein muss. Auch derartig große unmaßstäblichen Aufsätze aus Holz würde niemand verwenden sondern eine fach- u. sachgerechte Ingeneurskunstruktion aus Stahl nehmen. https://www.wiedenmannseile.de/uploads/pics/001_02.JPG

Der #20 verlinkte Wagen zeigt es schön. Abtragung der Last über die ganze Länge, quer zur Fahrrichtung verkeilt, damit esseitlich nicht rutscht, sonst helfen auch die Rungen nichts wenn dann das Ladegut mit Schwung heranrollt und die Rungen brechen ab wie Streichhölzer. Auf das Herunterbinden mittels Spanngurten kann entsprechend verzichtet werden, wenn die Holzkonstruktion die dass ganze gegen die Querkräfte schützt entsprechend vernagelt wird, bzw. anderweitg befestigt wird, dass sich die Konstruktion nicht bewegen kann. Bsp.: Betonrohr https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_r_6/zabb/image/641rbns.jpg

Bei den Dimensionen des Teils, wäre es fraglich ob der Rs die Last abträgt. Ich würde da eher einen Samms heran ziehen und dann wegen dem Überstand des Ladegutes davor und dahinter noch Schutzwagen einreihen, oder ggf. sogar die Last der Ladung über zwei Samms verteilen. https://www.dybas.de/dybas/gw_allg/ladung/bahn/image/710_4863_862.jpg


Gruß, Matthias
Hallo Exitus,

eine Förder-Schnecke habe ich auch mal verladen, siehe Bilder -- allerdings ein paar Nummern kleiner... Auf dem Wagenbild steht mein Ladegut nur zur Größendemo, das wird (irgendwann) mal ordentlich auf einem passenden Wagen verladen.

Bei Deiner Mahl-Schnecke könntest Du zum Schutz eine halbdurchsichtige Folie (z.B. Frühstücksbeutel) verwenden, allerdings erst, nachdem das "Trumm" ordentlich auf mehreren Holzblöcken gelagert ist. Wenn diese (mindestens 6!) Holzblöcke formschlüssig für die Schnecke und seitlich entsprechend hoch sind, sollte diese auch nicht mehr zur Seite aus der Lagerung ausbrechen können. Wobei mehrere aufeinanderliegende Bohlen durch angenagelte Bretter zusammengehalten werden können. Diese Bretter samt Nägel sind auch ein nettes Detail.
Die Folie kannst Du dann mit Gurten (aus mit Edding eingefärbtem Thermokassenbonstreifchen) binden.
Die Rungen sollten hochgestellt werden, wenn sie nicht abgenommen wurden, soweit mir bekannt.

Viele Grüße
Michael



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Hallo,
Exitus hat ja schon viele Fragen hier eingestellt und auch klar gemacht, dass er Spaß an der Modellbahn hat und keinen Hochschulabschluss machen will. Er ist bereit sich mit seiner Idee zu verbessern, aber diese Idee nicht aufzugeben. Ich hoffe dies so richtig verstanden zu haben.
Die Frage lautete: Mal angenommen es gäbe so eine Welle.
Antwort: Nein es gäbe sie nicht. Kein Schlosser der Welt könnte sie auswuchten und reparieren. Das notwendige Getriebe für einen somit technisch erforderlichen Langsamläufer wäre ein Monster gigantischen Ausmaßes. Oder die elektronische Drehzahlregelung bedürfte eines Kühlhauses.
Aber mal angenommen eine Spedition würde sich einer solchen Welle annehmen…..
Nein das würde sie nicht, denn die Transportkosten und nächtlichen Sonderverkehre würden einem Bau aus Einzelteilen vor Ort gegenüber, völlig unwirtschaftlich erscheinen und auch die erforderliche Rüst -und Wegezeit über der vor Ort notwendigen Montagezeit liegen.
Trotzdem, sie soll ja nur ins 15km entfernte Nachbardorf geliefert werden.
Die erforderliche Krantechnik und der Aufstellbereich für Be- und Entladung muss über Tage abgesperrt und ggf stabilisiert werden. Die Kosten sind nicht zu rechtfertigen.
Mal angenommen Zeit und Kosten spielen keine Rolle…..
Dann müssen die Stellmacher ein „Bett“ für die Welle bauen. Die notwendige Planung des individuellen Transportgestelles, Bauzeit, Ausführung und Material ziehen sich ewig in die Länge. Zu beachten dabei ist, dass die Welle sowohl links und rechts vom Wagen rollen will und die Eigenart hat, dass sie „träge“ ist und sich bei Beschleunigung wie Bremsung jeweils im umgekehrten Sinne selbstständig macht. Außerdem sind statische Aspekte für die Brückenkonstruktion „Flachwagen“ zu beachten. Also auch die sogenannte „Achslast“. Angenommene 150 Tonnen sind so gesehen, nicht auf vier Achsen verteilbar.
Die massive Herkunft soll ja im Modell völlig anders betrachtet werden: Die Welle ist hohl und die Schnecke aus Blech, so wie für einen Riesenmähdrescher. Es soll ja ein Baumuster sein.  Müssen dann die Rungen am Wagen aufgestellt werden?
Nein das müssen sie nicht. Die Welle ruht trotzdem in dem Transportgestell, welches aber selbst mit dem Wagen fest verbunden ist. Die Welle ruht im Gestell, das Gestell verteilt die Last auf den Wagen.  
Na bitte! Geht doch!
Klar  ist: Die Welle muss in ein Transportgestell eingebettet werden. So  wie ein Lokmodell in der Schachtel. Die Welle darf darin weder verrutschen noch ihre Lage ändern. Die Herausforderung liegt also im Bau des Transportgestelles. Dabei darf kein Bauteil, weder die Welle, noch die Schnecke nicht nach oben, nicht nach unten, hinten und vorn in der Luft hängen. Dazu müssten ein oder mehrere Deckel entstehen welche die Welle quasi „anschellen“ und dabei durchaus freien Blick auf den Rest der Welle erlauben….. und lassen wir die tatsächlichen Ladevorschriften im Schrank oder auf der Festplatte......
Die Transportvorschriften für dieses Bauteil sind klar: Der Wagen ist ein Sondertransport mit Schutz- und Mannschaftswagen. Er darf nicht abgerollt oder in Züge eingestellt werden.
Gruß Sven


Sven hat mich verstanden.
Ich gebe ja zu, es ist schon ein verrücktes Teil. Aber ich stehe nun mal auf exotische Exemplare. Ich erinnere nur an die Borsig-Drillinge, die es ja so auch nie gab.🙃

Meine Aufgabe wird es jetzt sein, über die Hintertür des Transportgestells für eine einigermaßen glaubhafte Optik zu sorgen.
Dann kann ich ja die 4 Bohlen wieder vergessen, schade, waren zwischenzeitlich bereits fertig.🥴

Übrigens...Die digitale Küchenwaage protzt mit satten 52 Gramm. Da war Nimmersatts Schätzung (#7) noch zu sparsam 👎 und gutgemeint 👍.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,
da segeln wir auf gleichem Kurs. Die Beladung meines 32-Achsen-Tragschnabelwagens wirft ähnliche Problem auf. Der 24-Zyl.-Großdiesel wird gerade mit diversen Schläuchen und Laufbühnen versehen. Eigentlich kann man ein solches Ladegut nicht mehr ungeschützt und somit für den Betrachter unsichtbar verladen. Deine Welle hat unzählige aufwändige Arbeitsschritte und Oberflächenverdedelungen hinter sich, dass sie ganz bestimmt nicht der Witterung ausgesetzt wird. Ein Dilemma. Muss jeder für sich entscheiden. Ich für mich sage: Dem Erbauer muss es gefallen.

Grüße
Eberhard
Hi Exitus !

Hier noch ein wesentlicher Vorschlag, zur originalen Umsetzung dieser Spezialwelle.

Da es sich ja um ein rotierendes Maschinenbauteil handelt, müssen die Wellen an den Enden, wo garantiert die Laufflächen der Gleitlager ( Lagerschalen ) sind, versiegelt seien. Denn diese Laufflächen dürfen nicht beschädigt werden, dass würde dann sehr teuer werden.

Gruß Thomas

Der schon etlichen Generatorwellen 80 T auf große Fahrt geschickt hat.

Hier mal ein Bastelvorschlag    http://www.hansebube.de/schwega1/westdijk_7/start.html

Ich sag's ja: es lebe das Forum.

Hier tauchen Aspekte auf, an die ich nie gedacht hätte.
Zwar wird das spätere Ergebnis immer noch realitätsfremd bleiben, weil es ja aus genannten Gründen kein perfektes authentisches Objekt ergeben kann, aber die Umsetzung des einen oder anderen Details sorgt hier für "mildernde Umstände".
Danke dafür.

Gruß aus Nordertown
#27 Thomas, das ist richtig!

Man hat dies früher zB auch mit viel Fett und Ölpapier gelöst,  dann noch einen alten Unterrock drüber gestülpt und mit Strick abgebunden.

Heute wird da je nach Hersteller eine Blasenfolie drumgewickelt

Variante 1 geht mit einer Lage Klopapier,
Variante 2 ....mit Küchenfolie. Exitus müsste dann mit Alleskleber noch die Blasen sauber und vor Allem lückenlos auftupfen......

Gruß Sven


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