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THEMA: Arnold weiche und FL E19 Vorläufer springt raus

THEMA: Arnold weiche und FL E19 Vorläufer springt raus
Startbeitrag
igel99 - 11.11.22 16:41
Hallo,
Ich bekomme die Krise mit eine Arnold Weiche noch bei meine Fleischmann E19.
Wenn Lok geradeaus fährt über die Weiche, springt von der E19 immer der Vorläufer raus. Weiche umgestellt auf Kurve, ist kein Problem da fährt sie normal.

Die Weiche habe ich schon mal vor längere Zeit getauscht, die ist in Ordnung.
Die E19 ist sehr empfindlich wenn an den Schienen was nicht stimmt, das ist mir schon aufgefallen.
Hatte 2 enge Radien gehabt wo minimal Unebenheiten gewesen sind, da hatte die E19 auch Probleme gemacht aber das habe ich jetzt behoben.
Jetzt nur noch die Stelle mit der Weiche.

Jemand eine gute Idee mit wenig Aufwand?

LG Thaddäus


Passiert das auch wenn du die Lok anders rum drehst?
An sonsten einfach mal die Spurbreite überprüfen.

Oder einfach mal die Suchfunktion nutzen.

Gruß
Holger
Hallo Thaddäus,

die Arnold-Weichen sind manchmal extrem "Nicht-Maßhaltig".

Miss mal die Äbstande zwischen den Schienenkanten an den verschiedenen Stellen und in verschiedenen Stellungen.
Wahrscheinlich wirst du Bereiche finden, die über 9 mm liegen. Manchmal kann man mit Weichenzungen-Biegen etwas erreichen (aber Vorsicht, man kann sich auch mit der Lösung eines Problems ein anderes einfangen).

Deine Angaben sind nicht sehr genau. Aus der Hüfte heraus könte ich mir Vorstellen, dass bei Geradeausfahrt die Spurweite deutlichzu groß ist und der Lok-Vorläufer von der anderen, nicht anliegenden Zunge 'rausgekickt wird.

Arnold-Weichen und Fleischmann-Bettungsweichen sind oft Problem-Kandidaten bei der Spurweite.

Es grüßt
Karl
Hallo Thaddäus,

hatte ein ähnliches Problem mit einer E18 von Piko. Nachdem ich die Spurweite der Vorläufer etwas vergrößert habe, war es behoben.

HG

Franz
Die Pfeile von links nach rechts, diese geradeaus Fahrt kommt das Problem.
Pfeil in der Mitte mit den X tritt das Problem auf, also etwa an der Stelle wird der Vorläufer Richtung abbiegen ausgeworfen.

Wo soll ich genau messen?

Lg Thaddäus

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@Holger ja das passiert auch wenn ich die Lok anders rum drehe..
Hallo Thaddäus,

welches Radsatzinnenmaß haben die beiden Vorlaufachsen?

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=898633

Grüße
Markus
Markus die beiden Vorläufer Innenmaß 7,40
Hallo Thaddäus,

dann versuche mal das Radsatzinnenmaß der Vorlaufachsen stufenweise zu vergrößern. Arnold hatte früher bei den eigenen Fahrzeugen teilweise 7,7 -7,8mm.

Grüße
Markus
Hallo Markus,  das ist mein Problem da ich nicht weiß wie ich das genau und sicher machen kann.
Ich habe den Link dort mir durchgelesen aber traue mich nicht so richtig und teilweise das Vorgehen nicht richtig verstanden.

LG Thaddäus
Hallo Thaddäus,

die Mercedes-Lösung:

Radsatz Richtgerät:
https://www.fohrmann.com/de/radsatz-richtgeraet...behoer-tt-und-n.html

Wechselbare Spitze 1,4 mm Ø normal flach:
https://www.fohrmann.com/de/ersatzspindelspitze...html?number=90802-02

Zusätzlich Spitze für Wagen:
Wechselbare Spitze 1,4 mm Ø für spitzengelagerte Achsen mit Konus

Damit bist du dann für Loks und Wagen so ausgestattet das du stufenlos das Radsatzinnenmaß einstellen kannst.


Low Cost Möglichkeiten:
-Vorsichtiges Aufweiten des Radsatzes durch Aufschieben des Radsatzes auf einen Bohrer mit Ø 7,8mm (auf das zylindrische Ende)
-Vorsichtiges Aufweiten mit einer Flachzange und anschließenden Messen mit dem Meßschieber

Grüße
Markus
Hallo Thaddäus,

zum einen wäre es gut wenn du den Radsatz ausbauen kannst, dann ist das einstellen deutlich einfacher.

Natürlich ist das Radsatzrichtgerät 1. Wahl, aber abgesehen von der Geschichte mit dem Bohrer gibt es auch weitere Möglichkeiten.

Da es sich ja bei dem Radsatz nicht um einen spitzengelagerten Radsatz handelt solltest du einfach mal prüfen, ob die Achse bündig mit der Radscheibe abschließt oder nicht.
Den Radsatz auf eine ebene Metallfläche stellen, steht er plan oder nicht? wenn nicht einfach die Radscheiben nach unten drücken. Und das auf beiden Seiten.
Und etwas weiter nach außen geht es auch, wenn man kleine "Unebenheiten" unter die Wellenspitze legt.
  
Weite Möglichkeit wäre den Messchieber zwischen die Radscheiben ansetzen und dann ein wenig nach außen drücken. Sollte man eigentlich nicht  mit einem Meßwerkzeug machen, aber funktioniert bei isolierten Radscheiben.

Noch eine Möglichkeit wäre die Radscheibe auf der Achse verdrehen und dabei nach außen zu bewegen. Geht aber nur bei Achsen wo die Radscheiben nicht an einer Steuerung hängen und keinen definierten Versatz benötigen.  

Gruß Detlef
Bohrer 7,8mm ist das nicht zu viel?

Hallo zusammen,

ich löse solche Fälle auch mit einem Low-Cost.
Man baue den Vorläufer aus.
Nehme die beiden Räder in die Finger und halte fest.
Ein Rad wird gedreht, klappt nach ein paar Versuchen.
Gleichzeitig wird das Rad nach außen gedreht. Mit der Schublehre nachmessen, bis der gewünschte Abstand (7,6 mm) steht.
Vorläufer einbauen und ausprobieren.
Beste Grüße
Klaus

Folgende Details fallen mir noch auf. Du hast deine Weiche unterfüttert. Ganz schlechte Idee. Da durch macht die Weiche natürlich einen Buckel und drückt die Weichenzunge hoch.

Täuscht das oder hängt das rechte Gleis halb in der Luft? Des weiteren hast du die Weiche links festgeschraubt.

Zu Beginn meiner Moba Zeit habe das selbe Problem gehabt. Meine Schlepptender Arnold 01 / 41 / Mtx 52 zicken auf den Weichen teilweise auch rum. Ich habe dann beschlossen die Weichen selbst nicht mehr zu befestigen um so keine Spannung mehr zu haben.

Gruß
Holger
Hallo Thaddäus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bohrer 7,8mm ist das nicht zu viel?



was das Radsatzinnenmaß angeht streiten sich die "Gelehrten".
Die Norm der Morop gibt einen Wert von 7,4mm (Minimum) bis 7,6mm (Maximum) an.
https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem310_d.pdf

Meine etwas ältere Lehre von Fohrmann hat auch den Wert dazwischen - 7,5mm

Warum anscheinend die neuern alle nur noch 7,4mm habe kann ich nicht nachvollziehen.

7,8mm halte ich auch für zu viel, vielleicht nicht bei der Weiche aber dann bei andern.

Du solltest dich nach und nach an das benötige Maß herantasten, und auch immer schauen ob es auch andern Weichen noch sauber läuft.

Liegt die Weichenzunge den auch richtig an der Backenschiene an? Auf dem Bild sieht das nicht so aus, kann aber auch täuschen.

Vorläufer bei den älteren Arnold E18/118 und  E19/119 machen auf meine MTX Weichen auch schon mal gerne Theater. Das habe ich durch federn die die Vorläufer nach unten drücken in den Griff bekommen.

Gruß Detlef
@Holger
Zu mein Foto und der Weiche .
Ja da hast du Recht, das sieht fürs Auge sehr unsauber gebastelt dort, aber es täusch nur etwas.

An diese Stelle habe ich letztes Jahr eine Veränderung an meine Anlage gemacht und eine geradeaus Spur erweitert.
Dort sieht man ein Podest aus Holz wo der Weichenantrieb liegt. Der ist unsauber gebaut und der Weichenantrieb war sehr locker gewesen daher die Schraube um den Antrieb zu fixieren.

Mit der Unebenheit kannst du eventuell recht haben, aber dort habe ich auch schon um eine Unebenheit auszuschließen nur 100 % kann ich nicht ausschließen.
Es ist eine sehr schwer zugängliche Stelle für mich. Ich hätte mir auch dort besseres aussehen gewünscht.

Die andern Loks fahren dort gut durch bis auf meine Fl. BR 38 macht manchmal auch dort Probleme,  aber selten.

Die Pape als Unterfütterung habe ich gestern experimentiert um den Fehler zu finden. Zum Schluss habe ich an der Weichenzunge mit Zange vorsichtig versucht etwas die Schiene auseinander zu biegen und nun fährt die E19 zu 90% jetzt dort durch ohne das der Vorläufer raus springt.

LG Thaddäus
Hier an diese Stelle ist eine geradeaus Spur entstanden letztes Jahr und mit der selbst gebauten Brücke von mir, daher die unsaubere Weichen Stelle.



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Eine dumme Frage, wie bekomme ich die Vorläufer von der E19 abmontiert um an die Achsen zu kommen?

LG Thaddäus
Hallo Thaddäus, bist du dir sicher, das deine Lok eine Fleischmann E19 ist? Ich habe gerade die Waschzettel Sammlung
https://www.digit-electronic.de/wiencirz/  durch geschaut und ohne die Nummer der Lok zu wissen nichts gefunden.
Hast du dafür noch die Katalog Nr. der Lok?  Ich vermute du hast eine Arnold E 19 und die macht in der Tat Probleme.
Ich habe bei meiner Lok ein Stück Schaumstoff auf die Vorlaufdeichsel geklebt und damit das Hochspringen des Vorläufers verhindert.
Gruß elber

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Hallo Elber, hier sind die Bilder.


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Noch 2 Bilder von unten


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Ich hab noch mal nachgeschaut, diese Nummer 731901 ist in der Waschzettelliste nicht aufgeführt. Schade, hätte dir gerne weiter geholfen. Gruß elber
Waschzettel habe ich, aber dort ist nicht abgebildet wie man den Vorläufer abmontiert.
Hallo Thaddäus,

bei meiner Fleischmann 119 habe ich gerade nachgeschaut. Unterhalb der Vorlaufachsen ist ein Gestell in Form eines Doppel-T- Trägers für die Bremsbacken. Das ist in Fahrtrichtung minimal beweglich und deckt die Vorlaufachse ab. Ich gehe mal davon aus das diese Verbindung lediglich geclipst ist und vorsichtig ausgehebelt werden kann (Angaben ohne Gewähr). Danach sollte die Vorlaufachse heraus genommen werden können.

Grüße
Markus
Hallo Markus, ja das sah ich auch und mein Gedanke war das auch aber traue mich nicht richtig dran, habe Angst was abzubrechen.

Dann war noch mein Gedanke vorne die Steckkupplung heraus nehmen und ob da dann die obere Halterung T sich nicht nach vorne rausschieben lässt?
Auch eine  Steckkupplung habe ich noch nie abgezogen.

LG Thaddäus
Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand hilft wie ich die Achsen in den Vorläufern raus bekomme.

LG Thaddäus


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