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THEMA: Piko Ellok NS 1200: Wie kann man das Drehgestell öffnen?

THEMA: Piko Ellok NS 1200: Wie kann man das Drehgestell öffnen?
Startbeitrag
Karl Schotter - 20.11.22 11:23
Hallo,

ich habe ein Piko-Modell der niederländischen Baureih 1200 gekauft. Leider fährt  
0002 126-40460 NS E-Lok Reihe 1200 Ep.4
nicht durchgehend zufriedenstellend. Der Grund ist eine unzureichende Kontaktsicherheit im Drehgestell unter Führerstand 2. Das kann an verbogenen Kontaktfedern liegen (das vermute ich stark), vielleicht auch an schlecht angelöteten Litzen.

Wenn ich das Drehgestell öffnen könnte, wäre der Fehler wahrscheinlich leicht zu beheben. Ich kann aber keinen guten und sicheren Weg dafür erkennen, und die Anleitung sagt auch wenig dazu (ein Pfleil zeigt: "Abheben!" Aber wie?).
Für den Fall, dass man das Drehgestell dafür von der Lok nehmen muss. Wie geht das?

Danke für jede konkrete Hilfe, die auf praktischer Kenntnis und Erfahrung beruht!

Es grüßt
Karl

Hallo Karl,

aus Seite 2 Bedienungsanleitung (Austausch Haftreifen) ist eigentlich klar zu erkennen das man zuerst die Schrauben (1) entfernen muss um danach die Drehgestellblende (2) abnehmen zu können:

https://www.piko-shop.de/is.php?id=25519

Hilft dir das?

Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hilft dir das?


Wahrscheinlich nicht (andere Baureihe)
Hallo,

knapp vorbei ist auch daneben...

Hier ist die richtige Baureihe verlinkt:

https://www.piko-shop.de/is.php?id=28788

Es gibt bei dieser Konstruktion keine Schrauben an der Drehgestellblende. Die Drehgestellblende muss mit einem Schraubendreher von außen vorsichtig ausgehebelt werden. Ähnlich hat es Piko auch bei der G1206 gelöst. Da musste ich vor ein paar Wochen ein Haftreifen tauschen. Auf Seite 2 ist unten links die Explosionszeichnung des Drehgestell abgebildet. Da erkennt man am Drehbock links außen die Rastnasen und an der Drehgestellblende den U-förmigen Halter.

Grüße
Markus
Hallo Markus,

danke für deine Hinweise!
Ganz klar komme ich noch nicht.

Die Auseinander-Nehm-Zeichnung des Drehgestells (mit Pfeilen "1" und "2") finde ich auf S. 4 der Anleitung oben rechts.
Dort kann ich aber nicht erkenennen, wo ich beim Hebeln ansetzen muss, auch die von dir genannten "Rastnasen am Drehbock" erkenne ich nicht klar.
Kannst du bitte genauer beschreiben, wo und wie zum Hebeln angesetzt werden muss?
Muss das DG dafür demontiert werden (und wie geht das)?
Danke!!

Alles könnte mit Schrauben oder klaren Hebel-Hinweisen so einfach sein, liebe Firma Piko!

Es grüßt
Karl
Hallo Karl,

zum Abnehmen der Drehgestellblende müssen die Drehgestelle nicht ausgebaut werden. Ich kann für dich morgen mal ein paar Bilder machen wo man dann sehen kann wie man den Schraubendreher ansetzen muss.

Grüße
Markus
Danke, Markus, bin gespannt!
Gruß
Karl
So,

das Problem der bescheidenen Stromabnahme der Piko NS 1200 ist beseitigt: Die Lok ging heute zurück in den Laden.

Die Servicefreundlichkeit des Modells lässt ebenso zu wünschen übrig wie die Aussagekraft des Anleitungsblatts.

Schade, aber ich habe auch so genug Loks.

Es grüßt
Karl
Hallo,

ich habe mir schließlich doch eine Piko NS 1202 (grau-gelb) gekauft.
Auch bei der war die Stromaufnahme nicht ideal, und vor allem fand ich die Zugkraft unbefriedigend.

Dank der Skizze, die Markus (siehe #5) mir im letzten November geschickt hat, konnte ich die Drehgestelle nun öffnen.
Alle Kontakte wurden nachgebogen, die Original-Haftreifen gegen die zweitkleinsten von Fleischmann getauscht.

Nun passt alles, und ich habe Spaß an diesem interessanten Modell!

Danke für die Unterstützung, Markus!

Es grüßt
Karl
Hallo Karl,

danke für die nette Rückmeldung. Da scheint es bei Piko in der Montage offenbar noch Luft nach oben zu geben. Schön wenn durch die Maßnahmen die Lok jetzt besser läuft.

Grüße
Markus
Hallo in die Runde,

bzgl. Tfz-Wartungsfreundlichkeit befinden sich Fleischmann (ich meine alle Modelle OHNE verkabelte Drehgestelle) und Piko an den beiden Enden des Kontinuums.

Piko-N-Modelle sind toll detailliert (wenngleich manchmal über den Drehgestellen zu luftig - vgl. NS-Reihen 1100 & 1200) und vor allem erfreulich schwer (Haftreifen oft völlig überflüssig).

Doch ihre Kabel-Fülle und Wartungs-UNfreundlichkeit liegt nahe jener der letzten Handy-Generationen - schlicht ubd einfach gruselig!

Leider. Doch es gibt ja nichts, was ein Hersteller nicht in naher Zukunft noch optimieren kann ...

Beste Grüße, Norrskenet


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