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THEMA: Brückenbau in einer Kurve

THEMA: Brückenbau in einer Kurve
Startbeitrag
Eisenbahner_MG97 - 19.02.23 14:14
Hallo zusammen,

ich plane eine Brücke im grau hinterlegten Bereich vom angefügten Planungsausschnitt.
Da ich mit den Peco Weichen und Flexgleisen arbeite habe ich bis jetzt noch keinen Bausatz für diese Stelle gefunden und mich darauf hin für den kompletten Eigenbau der Brücke entschieden. Allerdings finde ich in meiner Umgebung und auch nicht im Internet eine Vorbildbrücke.
Habt ihr bereits Erfahrungen in diesem Bereich gemacht und/oder könnt mir ein Vorbild zur Orientierung nennen?
Schon mal vielen Dank für eure Antworten.

Viele Grüße

Mika

PS: Als Weichenantrieb werde ich wahrscheinlich eine Gaugemaster Oberflurantrieb verbauen. Oder gibt es gute Alternativen?

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Hallo,

als Inspiration könntest Du dir z.B. mal die Brücke über die Gronaustraße in Dortmund anschauen: https://www.google.de/maps/place/Dortmund/@51....2981!16zL20vMDEzNWsy

Viele Grüße,
Rico
Hallo,

als Weichenantrieb für die Brücke:

https://www.dm-toys.de/de/produktdetails/MU_N-A00454.html

Grüße
Markus

Hi Mike,

sind die Zahlen Höhenkoten? Dann hast du bei den unteren Gleisen aber einen heftigen Sprung (von 40 auf 47 bei ca. 20cn Abstand).

Bei einer solchen einfachen Funktionalbrücke solltest du zu kurz wie möglich (Auflager/Brückenkopf direkt au die unteren Gleise) und gerade bauen. Gebogene Brücken gibt es mehr bei Hochbahnen, Modellbahnen und Calatrava (-> Architekt). Die Träger (Beton oder Stahl) könnten dann gut unter der Fahrbahn liegen.
Die Weiche ließe sich mit einem Umlenkhebel ansteuern, der eigentliche Antrieb fände dann im Brückenkopf oder Bahndamm platz.

Gruß
Gerald
Hallo Mika,

wir haben so eine Brücke bzw. zwei über eine Trasse in der Kurve mit angepasster Pola-Blechträgerbrücke gebaut - siehe Bilder. Einfach die Holztrasse komplett durchgezogen und die Brückenteile seitlich angeklebt. Dann das Holz dazwischen noch mit Plaka-Farbe "verschwinden" lassen. Die seitlichen Mauern kann man je nach Region in Beton oder Naturstein nachbilden.

Laut dem Bild kann der Antrieb bzw. die Stellschwelle noch neben der Brücke liegen hinter der Wand zwischen den Ebenen. Dann kann man auch einfach mit einem Umlenkhebel aus dem Modellbau und einem Federstahldraht geführt in Schlauch/Röhrchen den Antrieb weiter weg montieren. Hab dazu mal Bilder angehängt - wir haben alle Peco-Weichen so angesteuert und die Antriebe bis zu 50cm weiter weg montiert wo man noch rankommt. Dazu haben wir Fulgurex-Motore verwendet, denn bezahlbare Servos gab es damals vor über 15 Jahre noch nicht.

Das einzige was du nicht nachmachen solltest ... wir haben in der oberen Trasse einen Rangierzwerg von Arnold verbauen wollen und haben dumm gekuckt, das durch das Loch gleich darunter Gleise zu sehen waren 8-(

Schöne Grüße aus München
Peter

Die von PeterP zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Wobei mich diese Pola-Lösung nicht so ganz überzeugt. Wie trägt denn der Blechträger die weiter innen liegenden Gleise? Die müssten ja auf superlangen Quertraversen liegen. Oder aber es werden Träger direkt in Gleisrichtung angenommen, dann bräuchte man aber diese beiden Träger an den Enden nicht.

Carsten
Hi Mika !

Ich habe so sage ich mal Betonplatten für meine höhere Ebene verwendet, natürlich alles aus Holz in Eigenbau entstanden.

Hier noch aus etwas höherer Sicht mit Belastungstest. https://www.youtube.com/watch?v=FQScNRAKW5g&t=224s

Gruß Thomas

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Hallo Carsten,

Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Carsten Hölscher

Wie trägt denn der Blechträger die weiter innen liegenden Gleise?



Wegen den fehlenden Bildrechten verwende doch bitte mal den Suchbegriff "München Paul-Heyse Unterführung" in Google oder Bing und schau dir die Bilder nahe dem Hauptbahnhof an ... die Blechträger auf der  Seite bilden nur den Rand für das Schotterbett, Die eigentliche Unterführung ist dann ein Stahl-Betondecke - damit wird die eigentliche Konstruktion recht filigran und beim Vorbild sogar noch deutlich länger und breiter als unsere Konstruktion und ist daher mit Mittelpfeilern ausgestattet.

Natürlich ist unsere Version keine 1:160 Nachbildung der Vorbildsituation, aber in der Stadt werden so oder ähnlich schon öfters Straßen oder Gleisanlagen überquert, Bei uns wurde als Alibi dann auch eine angebliche Verlängerung der Bahnsteige anno Tobak und damit ein nachträglicher Umbau/Verbreiterung der Überführung benutzt.
Inzwischen ist die Anlage leider zerlegt worden und bei der Reaktivierung als Segmentbahnhof soll dann da eine Straße queren. Da die Seitenteile aber nur angesetzt sind, könnte ich auch die Durchfahrt komlett umbauen bzw. entfernen ... mal sehen

Schöne Grüße
Peter
Hallo zusammen,

Vielen Dank schonmal für eure ganzen Antworten!
Bezüglich der Zahlen an den Gleisknoten: Ja es handelt sich um die Höhen. In SCARM kann eine Weiche nur in einer Höhe liegen, daher der Sprung.
Die Ideen mit den weit entfernten Antrieben gefällt mir und ich werde mir mal eure Bilder genauer anschauen.
Die Weichenantriebe mit Servo von DM Toys habe ich schon bereits 8 mal verbaut. Zum Ansteuern habe ich den ESU Switchpilot (den genauen Namen habe ich gerade nicht im Kopf) gekauft. Dieser bietet 8 Ansteckmöglichkeiten; daher würde ich ungern einen weiteren Servoweichenantrieb kaufen, auch weil ich diese noch nicht im Betrieb erprobt habe. Auch habe ich noch nicht das entgültige Vertrauen hier drin. Daher würde ich einen anderen Weichenantriebe bevorzugen. Ich habe noch ein paar Tillig Antriebe (86112 müssten die heißen) vorrätig. Wenn jemand eine Idee hat oben man die hier auch irgendwie nutzen kann (also mit Stellstange ums Eck)...

Vielen Dank nochmal und viele Grüße

Mika
Moin Mika

Leider ist auf dem Bild der weitere Verlauf nicht erkennbar. Aber könntest du die Weichenverbindung nicht so verschieben, dass die Weichenzungen und somit die Antriebe nicht auf der Brücke liegen? Längenmäßig müsste das hinkommen.

Gruß  Ralph

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Blechträger auf der  Seite bilden nur den Rand für das Schotterbett,

Naja, also diese Teile sind ja schon dimensioniert, dass sie die Last eines Zuges aufnehmen können. Wenn sowieso alles auf eine Betondecke ruht, braucht man so einen fetten Träger nicht. Bei der erwähnten Unterführung in München gibt es ihn auch nicht.

Carsten


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