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THEMA: Umbau Peco 55 Doppelkreuzungsweiche?

THEMA: Umbau Peco 55 Doppelkreuzungsweiche?
Startbeitrag
Christian69 - 05.03.23 14:02
Hallo zusammen,

ich habe schon an die 70 Weichen von Peco Code 55 für den Betrieb mit Servo und Polarisation umgebaut. Ebenso sind die Hosenträger (Doppelten-Gleichverbinder) kein Thema aber nun überlege ich, wie ich die Doppelkreuzungsweichen umbauen sollte.

Wenn man die Federn ausbaut, sollte man dann auch die Stellschienen in den Gelenken verlöten, damit diese ggf. nicht rausrutschen?

Wenn man sie verlötet, lassen sich die Stellschienen dann noch wie bei den normalen Weichen bewegen ...sind ja viel kürzer?

Führt man den Stelldraht des Servos besser durch die äußeren Löcher in den Stellschwellen oder kann man auch ein 0,8 mm Loch in die Mitte dieser bohren?

Würde mich interessieren, wie Ihr die Doppelkreuzungsweichen "bearbeitet".

Grüße
Christian

Christian,

Ich werde wohl beide Varianten "bearbeiten".
Es gibt bereits verbaute DKWs, bei denen ich eine seitliche Bedienung mittels eines entsprechenden Bohrlochs in der Platte vorgesehen hatte.
Bei der noch unverbauten DKW tendiere ich eher zur mittigen Ansteuerung.
Da ich in allen Fällen die Feder drin behalte, werde ich auch keine Verlötung der Zungen vornehmen.

Gruß aus Nordertown
Hallo Christian, warum willst du die DKW unbedingt umbauen? Meine werden mit zwei Fulgurex Motore betätigt. Den einzigen "Umbau" den ich gemacht habe war das abschaben der Isolierung im Kreuzungsbereich. Damit habe ich mir die Möglichkeit geschaffen auch sehr kurze Loks  ohne hängen zu bleiben fahren zu lassen. Die Krux war, das die Spurkränze auf der Isolierung aufgelaufen sind und die Räder den Kontakt verloren haben. Das ist nun vorbei und alle Loks befahren die DKW störungsfrei.
Gruß elber

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Hallo Elber,

das mit den Spurkränzen und abschaben hatte ich schon einmal vor Jahren gelesen und bei mir abgespeichert, dennoch danke fürs erwähnen.

Ich möchte meine Weichen per Servos langsam umschalten, darum baue ich die Feder aus (ich weiß, dass dies manch Andere anders sieht). Sollte durch den Ausbau dann nicht sichergestellt sein, dass die Stellschienen in deren Aufnahmen verbleiben, würde ich diese und auch bezüglich der besseren Stromübertragung lieber in den Gelenken verlöten.

Daher meine Fragen.

Grüße
Christian
Die langsame Stellbewegung habe ich mit den Fulgurex Antrieben auch, ohne weiteren Umbau und die Federn
sind noch drin.
Gruß elber
Moin,
das mit den Spurkränzen - sind das denn uralt-Loks? Ich kann nicht feststellen das irgendwelche Loks da auflaufen - wobei ich mir das vorstellen kann, denn in GB haben die N-Modelle etwas feinere Radsätze als hier.

Löten würde ich mir nicht zutrauen, denn so kurze Zungen können bestimmt nicht biegen/federn.

cheers,
Norman.
Moin Christian,

ich habe bei meiner DKW auf meinem Bahnhofsmodul die Federn ausgebaut, in die Stellschwelle mittig ein Loch gebohrt für den Stelldraht des Servoantriebes und die Isolierung im Kreuzungsbereich "weggeschnitzt" - alles Dinge, die bereits genannt wurden.
Außerdem habe ich noch die Außenseite des Schwellenbandes bearbeitet, sodass es etwas gefälliger aussieht (siehe Bild).
Seit mehr als 10 Jahren funktioniert das bei mir völlig störungsfrei.

meint
Chris


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Moin,
ich habe meine DKWs ohne Feder, mit gelöteten Gelenken und gesenkten Rillen in Betrieb. Meine Servos greifen in das seitliche Loch der Stellschwelle.
VG, Steffen
Hallo,
ich möchte nochmal auf diesem Wege bezüglich der "Schnitzarbeiten" im inneren Kreuzungsbereich der PECO-DKW nachfragen, Ein solches "Handicap" ist mir völlig fremd. Analog der Frage aus #5 (enby) würde mich mal der betroffene/ Problem verursachende Fuhrpark interessieren, welcher mit den Radsätzen aufläuft bzw. hängen/ stecken bleibt. Stimmt den auch das Spur-Innenmaß von 7,4 mm? Bei den DKW der ersten Generation (Insulfrog) Mitte der 1990-er Jahre war mal eher das Herzstück zu klein bzw. das Flügelschienenmaß zu groß (0,9 mm<). Da kam es eher zum Absturz der Räder in die "Herzstücklücke", weil die Räder richtigerweise(!!) nicht auf den Spurkränzen (auf)fuhren.
Vorab dazu schon mal ein Danke für eine Antwort.
Zum Thema "Feder rein/ Feder raus wurde alles erörtert. Persönlich bevorzuge ich die "Feder-bleibt-drin-Methode". Funktioniert Fahrstraßen-Sicher.
VG
Ralf
@8, mit dem Auflaufen sind vornehmlich Zweiachser mit starren Achsen betroffen, andere Fahrzeuge teilweise auch.

Vergl hier
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...kw&sb3=stoff#aw6
hier
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1184010#aw3
und hier
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...%20dkw&sb3=#aw10

Die Suche bringt sicher noch weitere Tipps

VG, Steffen
hallo Ralf #8
Bei mir fahren auch noch sehr alte Fahrzeuge und die hatten teilweise früher eben höhere Spurkränze. Daher war das ausschaben notwendig. Da genügt schon 1/10 tel mm zum Stromlos werden.
Gruß elber

Hallo,
vielen Dank #9 (Steffen) und #10 (elber). Ich werde das mal testen, da ich ja auch noch so manch "alte Dame" im Fuhrpark habe. Meine besonderen Kandidatinnen werden die Köf II und die V100 von Arnold sein. Letztere stammt noch aus den frühen 1980er-Jahren. Diese (und zwei weitere auch) hat/ haben in der Tat "entgleisungs-resistente Spurkränze" (vermutlich wegen der Simplex-Funktion). Bis dato fuhr alles reibungslos (auch die erwähnte Arnold Köf). Ich bin aber auch pedantisch, wenn es um die Einhaltung des Radsatz-Innenmaßes von 7,4mm geht. Zur Not werde ich halt zur 0,9mm Scharnierfeile oder zu einem Gravierstift greifen, um das "überflüssige" Material abzutragen. U. U. drehe ich die Spurkränze einfach auf 0,5mm ab. das dürfte -möglicherweise- der kleinere Aufwand sein 👍
VG
Ralf
#Ralf
Wie in meinem Bild #2 zu sehen ist habe ich das mit einem Uhrmacher Schraubendreher gemacht, den ich zum Stechbeitel angeschliffen habe. Das ging dann ganz einfach.
Gruß elber
@Ralf, ich hatte eine Schleifscheibe des Dremels zwischen die Finger genommen und habe sie ein paar Mal durch die Spurrille gezogen. Der Aufwand ist sehr gering.

Viel Erfolg und VG
Jetzt habe ich mal geschaut, aber irgendwie sehe ich da nicht mehr durch bei Peco, welche Varianten es gibt.
Was ist der Unterscheid zwischen der SL-E390F und SL-E380F? (Und dann gibt es ja noch die nicht electrofrog)

Gruss,
Steffen
Hallo Steffen,

SL-E380F = Einfache Kreuzungsweiche
SL-E390F = Doppelte Kreuzungsweiche

Kurz gesagt gibt es bei der einfachen Kreuzungsweiche einen Fahrweg weniger.

Viele Grüße,

Udo.
Hi,

ich baue auch Kreuzungsweichen (egal ob EKW oder DKW und auch alle anderen) nicht um. Umstellen mit Servo geht auch mit Feder schön vorbildgerecht langsam. Herzstückpolarisierung über 2x2 Relais (Off-Stellen-On). Funktioniert einwandfrei.

Grüße Micha

PS: Meine Servos greifen in beide seitlichen Löcher (mittels linear-Umlenkung)

Hallo zusammen,

hier ein Video, Peco Weiche mit Feder und Servo Antrieb.


https://www.youtube.com/watch?v=7OvGWlixjXg

Gruß kupi
Danke Udo,

War mir gar nicht klar, dass es nur auf einer Seite schaltbare Kreuzungsweichen gibt. Muss ich dann aufpassen, wenn ich die mal bestelle.


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